Passiv gekühlte Grafikkarten sind meistens alte Hündchen, verbrauchen unnötig viel Platz und erzeugen im Rechner unnötig viel Wärme, die auch erstmal wieder aus dem Gehäuse heraustransportiert werden muss. CPUs können unter Umständen auch eine Menge Wärme generieren. Das addiert sich dann alles, vor allem in kleineren Gehäusen oder in Gehäusen in denen der Airflow nicht optimal ist.
Im RME Forum fallen seit DIGICheck NG und ADI-2 Remote Rechner mit älteren (vermutlich auch passiven) Grafikkarten auf,
bei denen die Mindestanforderungen für neuere Grafik-Applikationen wie ADI-2 Remote und DIGICheck NG nicht erfüllt werden. Darum starten die Applikationen nicht .. gibt ne Fehlermeldung.
Wer jetzt dachte, er sei damals bei der Rechnerzusammenstellung mit billiger passiver Grafikkarte besonders schlau gewesen, hat nun ein Problem und muss doch upgraden.
Man kauft sich besser eine aktuelle Karte, bei der die Lüfter bei Office-Betrieb (unter 60 °C) ausgeschaltet bleiben (Zero Fan Feature).
Wenn Du eine NVIDIA-Karte mit CUDA Schnittstelle kaufst, dann ist das auch für Videoanwendungen von Vorteil, weil dann beim zeitaufwendigen Rendern von Videos die Grafikkarte mitverwendet werden kann.
Die Wattangaben, die man bei TDP sieht, kann man getrost vergessen. Bei den ganz normalen Applikationen ziehen sie deutlich weniger.
Ich würde eine Grafikkarte im Bereich nVidia RTX 4060 oder 5060 mit mindestens 8 GB Speicher verwenden, um dann auch genügend Grafikspeicher für beispielsweise Rendering Tasks zu haben. Liegt vom Preis her bei rund €300.
Mir gefallen Karten von MSI sehr gut. Falls die Lüfter bei höheren Grafiklasten doch mal angehen sollten, dann haben die Lüfter von MSI Grafikkarten in der Regel das bessere Design, erzeugen weniger unangenehme Geräusche im Betrieb.