Nach 9 Jahren muss einen neuer Rechner her

  • Ersteller jeffVienna
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ich mag das thema nicht noch weiter auf ki lenken, aber lokale ki geht dann schon auch gut...also, auf Linux.
 
ich mag das thema nicht noch weiter auf ki lenken, aber lokale ki geht dann schon auch gut...also, auf Linux.

Klar. Und das ist eine Sache, mit der man auch als Musiker mehr und mehr zu tun haben wird (was ja nicht zwingend immer nur negativ ist).
 
Die ganzen Codecs laufen auch am besten mit flotter GPU.
Und es gab ja auch mal ein paar Audio-Plugins, die explizit auf der GPU berechnet wurden, weiß allerdings nicht, ob die Nummer das Experimentierstadium verlassen hat.
 
Neben dem beknackten Crypto-Mining (was ja mittlerweile einfach ein Energiefass ohne Boden ist) ist das ja einer der Gründe, warum die Teile so sackteuer geworden sind, weil jeder Heimfilmer halt geile Effekte auf die Handyvideos vom Kaffeekränzchen legen muss.
 
Die ganzen Codecs laufen auch am besten mit flotter GPU.
Und es gab ja auch mal ein paar Audio-Plugins, die explizit auf der GPU berechnet wurden, weiß allerdings nicht, ob die Nummer das Experimentierstadium verlassen hat.
Nein, ist immer noch aktuell... Zum Beispiel...

 
Nein, ist immer noch aktuell... Zum Beispiel...

Ah, danke!
100 NAM Instanzen nur auf der GPU (wie im Artikel erwähnt) ist schon ziemlich krass, selbst wenn man keine HQ Captures lädt. Das ist dann schon eher "Rechner im Rechner".
Wobei ich allerdings noch nicht sehe, dass das im "normalen" Plugin-Bereich wirklich 'ne große Welle machen wird, hat's bisher ja auch nicht (wir müssen im Audiobereich ja auch nicht mehr wirklich über Mangel an CPU-Wumms klagen) - aber da wir uns ja durchaus in Bereichen bewegen, in denen KI, bewegte Bilder und auwändigere visuelle Gestaltungen deutlich an Wichtigkeit gewinnen, würde ich persönlich, wenn ich die Wahl hätte, hinsichtlich der GPU mindestens etwas höher als minimal nötig rangehen.
 
Passiv gekühlte Grafikkarten sind meistens alte Hündchen, verbrauchen unnötig viel Platz und erzeugen im Rechner unnötig viel Wärme, die auch erstmal wieder aus dem Gehäuse heraustransportiert werden muss. CPUs können unter Umständen auch eine Menge Wärme generieren. Das addiert sich dann alles, vor allem in kleineren Gehäusen oder in Gehäusen in denen der Airflow nicht optimal ist.

Im RME Forum fallen seit DIGICheck NG und ADI-2 Remote Rechner mit älteren (vermutlich auch passiven) Grafikkarten auf,
bei denen die Mindestanforderungen für neuere Grafik-Applikationen wie ADI-2 Remote und DIGICheck NG nicht erfüllt werden. Darum starten die Applikationen nicht .. gibt ne Fehlermeldung.

Wer jetzt dachte, er sei damals bei der Rechnerzusammenstellung mit billiger passiver Grafikkarte besonders schlau gewesen, hat nun ein Problem und muss doch upgraden.

Man kauft sich besser eine aktuelle Karte, bei der die Lüfter bei Office-Betrieb (unter 60 °C) ausgeschaltet bleiben (Zero Fan Feature).

Wenn Du eine NVIDIA-Karte mit CUDA Schnittstelle kaufst, dann ist das auch für Videoanwendungen von Vorteil, weil dann beim zeitaufwendigen Rendern von Videos die Grafikkarte mitverwendet werden kann.

Die Wattangaben, die man bei TDP sieht, kann man getrost vergessen. Bei den ganz normalen Applikationen ziehen sie deutlich weniger.

Ich würde eine Grafikkarte im Bereich nVidia RTX 4060 oder 5060 mit mindestens 8 GB Speicher verwenden, um dann auch genügend Grafikspeicher für beispielsweise Rendering Tasks zu haben. Liegt vom Preis her bei rund €300.

Mir gefallen Karten von MSI sehr gut. Falls die Lüfter bei höheren Grafiklasten doch mal angehen sollten, dann haben die Lüfter von MSI Grafikkarten in der Regel das bessere Design, erzeugen weniger unangenehme Geräusche im Betrieb.
 
ich würde nicht den versuch machen, in ein system zu investieren, das auf jahre in die zukunft ausgerichtet ist.
Auf der anderen Seite könnten Preise weiter steigen.
zB sind SSDs recht teuer geworden, da kann man nur hoffen, dass Preise wieder sinken.

Man sollte ein gesundes Mittelmaß finden.

Neben der CPU Leistung sind vor allem auch geringe DPC Latenzen wichtig, damit man mit geringeren ASIO buffer sizes arbeiten kann und die Wahrscheinlichkeit von Audio Aussetzern sinkt.

Da ein Recording PC primär leise sein soll, würde ich noch auf folgende Dinge achten:

1. Leise Gehäuselüfter (BeQuiet Silent Wings 3 o. 4)
Diese laufen idR bei einer festen Lüftersteuering bei 5V an (manche Fractal Design Gehäuse haben einen Umschalter 5/9/12V).
Früher war Software für Lüftersteuerung schlecht geschrieben und verlangsamten den PC.
Heute würde ich das nicht mehr unbedingt vermuten, wenn vieles im BIOS implementiert ist.
Dennoch bin ich eher ein Freund von Schaltern zum Umschalten.

2. Hybridnetzteil, bei dem sich der Netzteillüfter nur bei sehr hoher Last einschaltet.
Wenn man hier ausreichend dimensioniert, dann geht der Lüfter gar nicht erst an, Seasonic bietet gute Produkte.
Könnten jetzt allerdings leider was teurer sein wegen Zöllen, da müsste man mal genauer hinschauen.

3. Beim Rechnergehäuse würde ich ein vorgedämmtes nehmen, das auf Vorder- und Unterseite über Filter verfügt.
Es fliegt eine Menge Staub rum, sollte man nicht glauben.

4. Zur jährlichen Reinigung des Gehäuses kann ich einen kleinen Laubbläser wärmstens empfehlen.
Am besten aufm Balkon auspusten, der Rechner ist in Nullkommanix staubfrei!
Druckluft Spray in Dosen ist zu teuer und wenig effektiv. Kommt an solch eine Lösung nicht annähernd ran.
Sowas hier:
https://www.amazon.de/FERM-Elektro-...mzn1.fos.00b1ec55-3783-4b8e-9430-16820cd5ad16

5. Nicht zu kleines vorgedämmtes Gehäuse mit genügend 5 1/4" Einschüben in der Front.
Dann kann man die internen Gehäusekäfige ausbauen zwecks optimalem Air Flow und die SSDs in ICY Docks stecken
https://geizhals.de/icy-dock-mb324sp-b-a1265464.html

3198-2024-09-11-icy-dock-expresscage-mb324sp-b-produktfoto-jpg


3202-03-x10srif-front-ssds-raid-jpg


3197-2024-09-11-icy-dock-expresscage-mb324sp-b-jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe den AMD Ryzen 7 7800X3D im Einsatz (PC Eigenbau), den kann ich für Audio empfehlen. Es gibt zwar eine neuere Version AMD Ryzen 7 9800X3D
,der ist aber vor allem teurer ohne jetzt spürbare Leistung zu gewinnen wenn man nicht auch den Rest wie Motherboard, RAM usw. mit den aktuell schnellsten Versionen kauft. Kostet nur viel wenn man es nicht unbedingt braucht.
 
Sorry, aber 1h14 ist mir zu lang als Antwort auf die Frage, wie es mit DPC Latenzen aussieht ;-)
Trotzdem danke für die Arbeit, die Du Dir mit dem Video gemacht hast.

Das sind meine Werte mit einer Intel Xeon E5-1680v4 CPU (von Q4/2016) unter Windows 10 Pro 22H2:

3312-02-latencymon-results-main-jpg


Passmark performance Werte (multi/single thread): 14255 / 2322

Siehe auch:
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die Diskussion geht meines Erachtens nach ein wenig am Thema vorbei. Grundsätzlich sollte erst einmal der Bedarf bzw. die Anforderung der DAW geklärt werden(was ja wesentlich vom gewünschten Anwendungsfall abhängt) bzw. diskutiert werden.

Reden wir hier eher von einer DAW mit einem "einfachen" Audiointerface für den ambitionierten Hobbyanwender, der wenige Spuren simultan aufnimmt oder abspielt oder einer DAW als Studiozentrale die auch zum Aufnehmen/Wiedergeben im Studio verwendet werden kann/soll, beispielsweise über die Anbindung eines digitalen Mischpults und/oder entsprechender IO Hardware(MADI/ProTools HDX / Digitalwandler / ....) ggf. in Verbindung mit einem größeren Analogpult?


Ein paar Gedanken:

- An erster Stelle sollte neben dem Budgetrahmen die Frage nach dem IO Bedarf des Rechners geklärt werden(extern und rechnerintern). Bei den Consumerboards fürs Gaming sind halt oftmals nur 2-3 PCIe Slots vorhanden. Einen Slot belegt dann meisten schon die Grafikkarte. Die Hauptfrage ist, wie und welches Soundinterface(ggf. auch mehrere PCIe Karten) mit welchen IO Spezifikationen bzw. welcher Kanalzahl ein-/angebunden werden müssen. Niedrige Latenzen bei hoher Kanalzahl lassen dann den Einsatz von Soundinterfaces welches direkt über den PCIe Bus angebunden werden sinnvoll erscheinen. Will man darüber hinaus noch für die Samplebibikotheken größere Raid HD-Verbünde anbinden (egal ob rechnerintern oder extern) kommt man über einen hochwertigen Raid IO Controller oder einen Host Bus Controller auch nicht herum, diese bedingt in der Regel dann nochmals einen PCIe Slot. Gleiches gilt für ein PCIe M.2 Adapter Karte / Controller wo man beispielsweise mehrere SSDs unterbringen kann - sofern größere Samplebibliotheken verwendet werden sollen(beispielsweise bei Komponisten die viel mit orchestralen Bibliotheken zu tun haben und dann mal schnell 10-20 GB an Sampledaten oder mehr in jedem Projekt einbinden möchten) und dabei kurze Ladezeiten realisieren möchten. Die Raid Systeme liegen mit konventionellen HDs eher bei 250-400 MB/s, ein M.2 Adapter liefert 5000-6000 MB/s. Man kann natürlich an den Raid Controller auch geeignete SSDs anbinden und kommt dann auf die selben Durchsatzraten. Die Frage ist dann auch die Anzahl der Lanes die für die IO Verarbeitung seitens des Systems / der CPU zur Verfügung stehen. Aber ich will jetzt nicht zu sehr ins Detail gehen.

- Wenn man ein bisschen mehr Platz im Rechner haben möchte ruhig beim MB zum Formfaktor E-ATX und einem geeigneten Gehäuse greifen. An zu viel Platz und nicht ganz so beengten Platzverhältnissen ist noch niemand gestorben und für die Luftzirkulation ist es ebenfalls von Vorteil.

- Thema Lautstärke. Lieber etwas in akustische Maßnahmen im Gehäuse selbst investieren. Eine bessere Grafikkarte fürs Gaming würde theoretisch zumindest im DAW Betrieb jedenfalls mit Sicherheit nicht thermisch belastet und somit würden sich die temperaturgesteuerten Lüfter akustisch auch nicht bemerkbar machen. Alles(CPU + Graka) auf Wasserkühlung umstellen ist teuer und man muss sich gut auskennen. Das rentiert sich nicht wirklich. Wenn keine Gaming Performance gewünscht ist, kann man mit Sicherheit auch eine passive Graka verbauen.

- Wenn Qualität und Zuverlässigkeit ein wichtiges Kriterium sind sollte ggf. in den Workstation Bereich gewechselt werden. Dort bekommt man i.d.R. neben ausreichen IO Potential auch die etwas hochwertigeren und langlebigeren Komponenten auf den Boards. Natürlich in einer ganz anderen Preisklasse und Liga. Das Preis/Leistungsverhältnis bezüglich der CPU Leistung ist dort aber schlechter skaliert, weil die Kundschaft in der Regel zahlungskräftigere Unternehmen sind.
 
  • Danke
Reaktionen: akl
Nur mal so am Rande:

(CPU) AMD Ryzen 7 9700X, 8C/16T, 3.80-5.50GHz, tray https://geizhals.at/crucial-p310-ssd-2tb-ct2000p310ssd8-a3305572.html

Würde ich nehmen, aber ohne X.

Begründung:

Ist zwar ein klein wenig langsamer, 10% oder so unter Vollast, aber extrem viel Energie effizienter, das bedeutet der Kühler muss nicht hart arbeiten = weniger Geräuschpegel. Dazu kommt noch, der X wird wie geschrieben sehr Warm, wenn du sonstn och allerlei Geräte am laufen hast, dann kann die Raumtemperatur schnell mal richtig aufgeheizt werden. Die ca 10% mehr Leistung unter Vollast, also volle Kernauslastung, ist es meiner Meinung nicht wert, und interessant für`s Gaming. der 9700 ist auch so extrem schnell, und hat einen AM5 Sockel, also Zukunftssicher zum nachrüsten.

Dazu, der Kühler... Noctura NH-D15 G2 ist die beste Wahl. Oder der von dir gepostete ist auch ok.

Wasserkühler generell sind lauter, da kann man sagen was man will, ich hab da genug Erfahrung gesammelt mit vielen unterschiedlichen Arten von Kühler, alles die top Modelle, da ich immer High End für`s Gaming kaufe und sehr viel Erfahrung damit habe, viel herum gebastelt etc. Wasserkühlung ist nur für Overclocking interessant. Im Endeffekt sprechen wir von 2-3 Grad Unterschied im Vergleich zu Luftkühler. Bei übertakteten, heißen CPU`s.

Mit dem Kühler ist es wie mit einer Klimaalage, man kauft etwas möglichst fettes, damit das nicht ständig auf 100% läuft, sondern bei 20% herum gurkt. Energieeffizienter und leiser. Der Noctura ist immer noch das beste.


Der TE hat sicherlich schon einen PC gekauft, aber das wären -so finde ich- gute Informationen für alle die sich weniger auskennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bzgl. Wasserkühlung hatte ich mich damals (vor 4 Jahren), als ich meinen neuen PC zusammengebaut hab, auch informiert. Und, ich habe auch Abstand davon genommen, aus den von @Dub Element genannten Gründen.
 
Noctua Kühler sind eine gute Wahl.

Leider harmonierte der Lüfter des NH-U14S nicht gut mit der Lüftersteuerung meines Server-Mainboards (Supermicro X10SRi-F).
Nach einigem Herumprobieren (ich habe glaube ich 5 oder 7 verschiedene Lüfter ausprobiert) stellte sich heraus, dass ein Lüfter von Blacknoise Deutschland (aus Hilden), der von der C't für den Bau eines 0.0 Sone Rechners verwendet wurde, auch hier einen ordentlichen Job machte bzw mit der Lüftersteuerung klarkam. Den hörst Du nicht und der schwankte auch nicht in der Geschwindigkeit wie alle anderen Lüfter, die man dann deutlich vernahm ("WoooooWooooo"). Da gabs halt Inkompatibilitäten mit der Lüftersteuerung, die bei dem Board mit im IPMI (Management Rechner) integriert sind.

Dabei stellte sich heraus, dass man einen 140 mm Lüfter auf einem Kühler auch problemlos durch diesen 120 mm Lüfter ersetzen konnte. Falls der Lüfter von Noktua aus irgendwelchen Gründen nicht optimal funktionieren oder Geräusche verursachen sollte, dann könnt ihr es auch mal probeweise mit dem Noiseblocker NB-eLoop B12-P, 120mm (ITR-B12-P) versuchen. 140 vs. 120 mm machten bei meiner CPU den Kohl nicht fett. Die läuft weiterhin schön kühl:

1749816977270.png
 
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Noctua Kühler sind eine gute Wahl.

Leider harmonierte der Lüfter des NH-U14S nicht gut mit der Lüftersteuerung meines Server-Mainboards (Supermicro X10SRi-F).
Nach einigem Herumprobieren (ich habe glaube ich 5 oder 7 verschiedene Lüfter ausprobiert) stellte sich heraus, dass ein Lüfter von Blacknoise Deutschland (aus Hilden), der von der C't für den Bau eines 0.0 Sone Rechners verwendet wurde, auch hier einen ordentlichen Job machte bzw mit der Lüftersteuerung klarkam. Den hörst Du nicht und der schwankte auch nicht in der Geschwindigkeit wie alle anderen Lüfter, die man dann deutlich vernahm ("WoooooWooooo"). Da gabs halt Inkompatibilitäten mit der Lüftersteuerung, die bei dem Board mit im IPMI (Management Rechner) integriert sind.

Dabei stellte sich heraus, dass man einen 140 mm Lüfter auf einem Kühler auch problemlos durch diesen 120 mm Lüfter ersetzen konnte. Falls der Lüfter von Noktua aus irgendwelchen Gründen nicht optimal funktionieren oder Geräusche verursachen sollte, dann könnt ihr es auch mal probeweise mit dem Noiseblocker NB-eLoop B12-P, 120mm (ITR-B12-P) versuchen. 140 vs. 120 mm machten bei meiner CPU den Kohl nicht fett. Die läuft weiterhin schön kühl:

Anhang anzeigen 156212

Würde mich jetzt mal weit aus dem Fenster lehnen und behaupten das liegt an der Mainboardeinstellung.
 

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