Ich melde mich auch mal zu Wort in diesem lustigen Thread:
Ich bin seit vielen Jahren Cubase-User, hab aber auch schon stellenweise mit Logic und ProTools gearbeitet. Mit Logic und ProTools kam ich auf Anhieb klar, nicht unbedingt was die absoluten Feinheiten angeht, aber zumindest konnte ich intuitiv mit den Programmen aufnehmen, arrangieren und mischen, da das "Cubase"-Grundwissen, sprich also gewisse Basics mit Sequenzern, bereits vorhanden war.
Langer Rede kurzer Sinn: Cakewalk hat mir vor etwa anderthalb Jahren für einen Testbericht eine NfR von "Sonar 5 Producer" zugeschickt, und ich war eigentlich ganz heiß auf das Programm, da ich im Vorfeld schon von dem geilen Produktumfang gehört hatte. Naja, ... wie wars: Sequenzer installiert, losgestartet - erster Eindruck: "HÄÄÄH??? Was geht denn hier ab???" Tausende Buttons, Knöpfchen mit unverständlichen Symbolen, komische Spuranzeige, was ist denn da los? Ich habs auf Anhieb nicht geschafft, eine Spur aufzunehmen, da ich nicht mal wusste, wohin ich im bunten Knöpfchen-Wald hindrücken sollte. Das englische Handbuch hab ich extra nicht benutzt, weil ich mir dachte: Testen wir das ganze doch mal auf Intuitivität. Hätte ich NICHT machen sollen - naja, ... einige viele Minuten später hab ich dann zumindest gerafft, wie ich ein Audiofile importiere, dachte mir, vielleicht kann ich JETZT den Produktumfang ein wenig genießen, ... ist ja ein ziemlich geiles Lexicon-Hallplugin mit am Start, ... hmm, ... nur wie bekomm ich das ganze nur zum Laufen??? Irgendwann dann hats geklappt, ... wie gesagt: in Logic und ProTools wars beim ersten Mal starten tausend Mal übersichtlicher, obwohl ich die Seuquenzer auch nicht kannte, .... nun ja, ... ich hab dann noch paar mal versucht (!), mit Sonar zu arbeiten, .... aber wie das eben auch bei Bekanntschaften so ist: Der erste Eindruck zählt, ... und Sonar hat bei mir dabei vollkommen versagt! War mitr von Anfang an richtig unsympathisch, konfus und verwirrend, dass ich mich richtig gefreut hatte, das schizophrene Fensterchen wieder zu schließen und zu meinem altbekannten Cubase zurückzukehren.
Hmm, ... mein SUBJEKTIVER Erfahrungsbericht, .. vielleicht kanns ja jemand nachempfinden
PS: Ach ja, ... ich glaube ich hab damals sogar hier eine Frage im Forum über Sonar gestellt, bei der ich EWIG auf Antwort warten musste - das war bei Cubase-Fragen NIE der Fall, weil das Programm einfach mehr Leute benutzen - also auch ein großer Nachteil. Wenn wenig Leute Sonar benutzen, bekommt man auch länger keine Antwort auf Problemfragen - somit entscheiden sich auch weniger User für Sonar, da sie einen schnelleren Service zu schätzen wissen. (auch subjektive Einschätzung)
Ein schönes Wochenende euch!