Vintage Neumann U67 Preis?

Dann kann es am Ende sogar manchmal ein SM57 wie bei Bono U2 oder auch bei Björk sein

Es war ein SM58. Björk hat sich inzwischen ein Telefunken (USA) Elam 251 passgenau für sich abstimmen lassen.
 
Leary: Was war denn dann der Sinn dieses Aufbaues? Was wolltet Ihr so herausfinden? Was waren die deutlichen Unterschiede der beiden U67? Warum kannst Du das nicht beantworten?

möchtest du wirklich sachlich darüber reden oder nur stänkern, weil dir die antworten vll nicht passen? ich kann dir wirklich nur subjektiv meinen eindruck wiedergeben, ohne anspruch auf vollständigkeit oder sonstwas.

also: mir ist seit jahren bekannt, dass ältere mikrofone selten identisch klingen, aus welchen gründen auch immer (dafür gibt es ja hier evtl. experten). im studio haben wir das dann mal schnell mit zwei u67 getestet als overhead nebeneinander, wie oben beschrieben. (ich mache das tatsächlich auch mit eigenen stereopärchen, wenn ich sie neu habe, manchmal vor anderen intrumenten, manchmal vor einem lautsprecher. auch da gibt es manchmal leichte unterschiede.)
eins der u67 hatte einen höhenabfall und zusätzlich einen honk irgendwo bei 600-800hz. das war deutlich hörbar. vll war das aber auch so korrekt und das andere mikrofon hatte eine höhenbetonung und zu wenig im 600-800hz bereich. who knows!? und das ist eigentlich mein punkt. bei einem "modernen" hochwertigen mikrofon erwarte ich das eigentlich nicht.
dabei gehts mir nicht um klein- oder großmembrandiskussionen. ich habe beide und auch noch bändchenmikrofone.

ich finde auch jeder darf sich ein vintage mikrofon kaufen, aus welchen gründen auch immer. selbst, wenn einem nur die farbe gefällt oder es in der vitrine gut aussieht. persönlich kann ich den hype und die kosten kaum nachvollziehen, aber habe ich ja schon in meinem ersten post gesagt. damit ist eigentlich hier alles gesagt. ich halte mich jetzt hier auch raus :)
 
also: mir ist seit jahren bekannt, dass ältere mikrofone selten identisch klingen, aus welchen gründen auch immer (dafür gibt es ja hier evtl. experten).
Das kann man so pauschal nicht sagen. Das hängt von ihrem konkreten Wartungszustand ab. Wurde aber weiter oben schon beschrieben. Transistormikrofone sind weniger wartungsaufwendig wie Röhrenmikrofone. Die großen Studios haben zum Teil extra Leute, die sich nur um die Pflege ihrer Schätzchen kümmern, damit die immer reproduzierbare Ergebnisse liefern. Ich würde jetzt über eine spezielle Erfahrung in einer bestimmten Situation nicht auf alle ältere Mikrofone schließen.
 
Das kann man so pauschal nicht sagen. Das hängt von ihrem konkreten Wartungszustand ab. Wurde aber weiter oben schon beschrieben.

klar, nix neues.

aber jetzt mal ganz unbedarft und wirklich ohne ironie: welches der beiden u67 war denn nun das "richtigere" und welches müsste überholt werden? und was wird überholt? und wie stelle ich sicher, dass es der urspünglichen originalversion entspricht? und was mache ich, wenn bestimmte teile nicht mehr gefertigt werden? und wieso muss eigentlich eins der mikrofone gewartet und überholt werden, wenn mir der klang doch gefällt? und was mache ich, wenn ich ein u67 ersteigert habe, aber gar nicht weiß, wie es klingt und ob es überholt werden muss und welchen klang hat es dann geschweige denn, welchen klang es eigentlich haben sollte?
 
Leary: Was war denn dann der Sinn dieses Aufbaues? Was wolltet Ihr so herausfinden? Was waren die deutlichen Unterschiede der beiden U67? Warum kannst Du das nicht beantworten?

möchtest du wirklich sachlich darüber reden oder nur stänkern, weil dir die antworten vll nicht passen?

Ich wollte wirklich sachlich darüber reden, du musst nicht von dir auf andere schließen ;)

ich kann dir wirklich nur subjektiv meinen eindruck wiedergeben, ohne anspruch auf vollständigkeit oder sonstwas.

also: mir ist seit jahren bekannt, dass ältere mikrofone selten identisch klingen, aus welchen gründen auch immer (dafür gibt es ja hier evtl. experten). im studio haben wir das dann mal schnell mit zwei u67 getestet als overhead nebeneinander, wie oben beschrieben. (ich mache das tatsächlich auch mit eigenen stereopärchen, wenn ich sie neu habe, manchmal vor anderen intrumenten, manchmal vor einem lautsprecher. auch da gibt es manchmal leichte unterschiede.)
eins der u67 hatte einen höhenabfall und zusätzlich einen honk irgendwo bei 600-800hz. das war deutlich hörbar. vll war das aber auch so korrekt und das andere mikrofon hatte eine höhenbetonung und zu wenig im 600-800hz bereich. who knows!? und das ist eigentlich mein punkt. bei einem "modernen" hochwertigen mikrofon erwarte ich das eigentlich nicht.
dabei gehts mir nicht um klein- oder großmembrandiskussionen. ich habe beide und auch noch bändchenmikrofone.

Okay, das kann jetzt eine ganze Reihe von Gründen haben wenn das so war, natürlich kann auch mal etwas defekt sein.

ich finde auch jeder darf sich ein vintage mikrofon kaufen, aus welchen gründen auch immer. selbst, wenn einem nur die farbe gefällt oder es in der vitrine gut aussieht. persönlich kann ich den hype und die kosten kaum nachvollziehen, aber habe ich ja schon in meinem ersten post gesagt. damit ist eigentlich hier alles gesagt. ich halte mich jetzt hier auch raus :)

Danke das man das darf aus welchen Gründen auch immer :) Ich habe vor ca. zehn Jahren eine U47 gekauft für ca. 5.500 Euro. Traumhaftes Mikrofon! Die Metalröhre hatte noch sagenhafte 103 dB Dynamik gehabt. Ich hatte einen K47 und einen M7 Kopf dazu. Ich musste das Mikrofon leider nach ein paar Jahren verkaufen. Hätte ich die U47 behalten können wäre sie heute das 3 bis 4 fache Wert. Ich bin überzeugt das selbst dieses Mikro im Wert noch steigen wird. Ebenso sehe ich das mit dem U67, KM56, etc.
alles klar ;)
 
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aber jetzt mal ganz unbedarft und wirklich ohne ironie: welches der beiden u67 war denn nun das "richtigere" und welches müsste überholt werden? und was wird überholt? und wie stelle ich sicher, dass es der urspünglichen originalversion entspricht? und was mache ich, wenn bestimmte teile nicht mehr gefertigt werden? und wieso muss eigentlich eins der mikrofone gewartet und überholt werden, wenn mir der klang doch gefällt? und was mache ich, wenn ich ein u67 ersteigert habe, aber gar nicht weiß, wie es klingt und ob es überholt werden muss und welchen klang hat es dann geschweige denn, welchen klang es eigentlich haben sollte?


… auch völlig OHNE ironie ->

das sind alles berechtigte fragen von dir!
und mir fällt dazu nur eine ziemlich simple antwort ein ->

wer ein micro sucht, der sollte ganz genau wissen was er will
und dann zu dem mic greifen, das am besten dazu passt.

und dann spielt es nur noch eine untergeordnete rolle OB sich hier
oder da eine frequenzbezogene „unter oder überbetonung“ oder sonstige
abweichungen finden lassen … (es sei denn, es geht um ein geeichtes mess-mic)

was mich am meisten bei solchen "luft-diskussionen" nervt,
das ist der umstand, dass es soviele unterschiedlichste faktoren gibt,
die ein und dasselbe mic, in den händen unterschiedlichster user auch
zu völlig unterschiedlichen ergebnissen kommen lässt …

und diese unterschiede sind ungleich größer, als die eingebildeten/oder tatsächlich
vorhanden differenzen der gleichen modell-reihen.

LG
 
Das kann man so pauschal nicht sagen. Das hängt von ihrem konkreten Wartungszustand ab. Wurde aber weiter oben schon beschrieben.

klar, nix neues.

aber jetzt mal ganz unbedarft und wirklich ohne ironie: welches der beiden u67 war denn nun das "richtigere" und welches müsste überholt werden? und was wird überholt? und wie stelle ich sicher, dass es der urspünglichen originalversion entspricht? und was mache ich, wenn bestimmte teile nicht mehr gefertigt werden? und wieso muss eigentlich eins der mikrofone gewartet und überholt werden, wenn mir der klang doch gefällt? und was mache ich, wenn ich ein u67 ersteigert habe, aber gar nicht weiß, wie es klingt und ob es überholt werden muss und welchen klang hat es dann geschweige denn, welchen klang es eigentlich haben sollte?

Das kommt darauf an, wie die beiden/jeweiligen klingen. Bestenfalls hat man schon eine Ahnung wie das Mikro im Grunde klingen muss. Im Zeitalter von Internet etc, ist es aber kein Problem an Vergleichsfiles zu kommen. Es gibt auch eine DVD oder CD von Allan Sides mit Vergleichsfiles. Für 48,00 Euro könnte man sich auch zum Beispiel bei Echoschall ein gut gewartetes U 67 Exemplar zum Vergleich für einen Tag leihen. Die K 67-Kaspel wird von Neumann immer noch gebaut. Mit einem C 12 wird das im Einzelfall schwieriger. Das sind aber alles lösbare Probleme. Bei Neumann-Produkten hilft deren Service. Peter Drefahl, Andreas Grosser habe ich schon genannt. Meister Thiersch gibt es auch noch. Das sind alles lösbare Probleme. Es ist kein billiges Vergnügen mit einem solchen Klassiker zu arbeiten, aber echt ein großes Vergnügen.
 
So ein Mic ist doch - so ich die bisherigen Beiträge verfolgen konnte - dann wie eine Bratpfanne: gib sie verschiedenen Köchen und jeder macht was anderes GUTES daraus.
 
So ein Mic ist doch - so ich die bisherigen Beiträge verfolgen konnte - dann wie eine Bratpfanne: gib sie verschiedenen Köchen und jeder macht was anderes GUTES daraus.

... ein guter/ein treffender sprachbildlicher vergleich!

p.s.
wenngleich auch mit sehr guten "bratpfannen", manche nichts GUTES,
sondern, nur verbrannt/verkohlte speisen hinbekommen ... ;)
 
So ein Mic ist doch - so ich die bisherigen Beiträge verfolgen konnte - dann wie eine Bratpfanne: gib sie verschiedenen Köchen und jeder macht was anderes GUTES daraus.


Nur daß die Bratpfanne halt etwas teurer wurde ;-) Paul Bocuse hätte davon geträumt, eine superedle Bratpfanne im Wert von 8-12k zu haben.:hammer:
 
Ein gutes Beispiel Es gibt unter den Sternenköchen viele die altmodische Eisen- und Kupferpfannen verwenden obwohl es inzwischen doch High-Tec Keramikpfannen gibt. Auch bei Jean-Claude gibt es Vintage :)

Und auch Herr Bocuse nimmt keine Ikeapfannen oder Fissler.
 
Gestattet mir mal ein paar Worte zum Thema Röhrenmikrofone;

1. wird ein riesiger Hype um die Dinger gemacht, den es nicht gibt und in Richtung Voodoo geht.
2. ich hatte Neumänner der Typen U67, M269, U87Ai, kurz ein U47, KM254, KM56 und ein neues M149, um die wichtigsten zu nennen.
3. habe ich fast alle verkauft.
4. sind alle Mikrofone mit Wartungsstau gewesen, bis auf mein M49.
5. Alle Kondensator-Kapseln altern!!
6. alte Mikrofone werden nicht besser, auch nicht durch Lagerung!
7. ganz wenige Kapselmembranen der ersten Generation wurden mit einem Klemmring und Klebstoff fixiert statt geschraubt. Erst später fand man heraus, dass der alte Kleber unregelmäßig unter die Membran lief und so Eigenresonanzen aus der Kapsel nahm.
Aber diese Kapseln sind inzwischen alle verbraucht, defekt und zerstört.

Der klangliche Unterschied zwischen diesen Mikrofonen ist so marginal gering, was den extremen Anschaffungspreis in keiner Weise rechtfertigt!
Und dieser geringe Unterschied ist nur in besonderer Umgebung mit entsprechenden Vorverstärkern erzielbar und geht im Gesamtklangbild bei der Mischung unter.

Gleiches gilt für die Vorverstärker.

Im Test hatte ich den V76 (TAB), V676 (Telefunken) und V476 von Neumann.

Klanglich geben die sich nichts, nur der V76 rauschte mehr und ist exakt für 220V berechnet. Ab 230V habe ich den Restbrumm doppelt so laut und bei 235V Netzspannung fangen die Röhrengitter an zu knistern, bevor sie zu glühen beginnen!

Wenn man also einen enormen Aufwand betreibt garantiere ich Euch, dass allerspätestens bei der Digitalisierung im Rechner oder billigem AD-Wandler "der warme Klang" zum Teufel ist und in Verbindung mit diesen jitterempfindlichen Wandler-ICs in SMD-Format der Ton zum Wehlaufen ist!

Beschafft Euch ein Mikro mit hohem Ausgangssignal wie z.B. ein Sennheiser MKH40 / 8040, dann habt Ihr Druck, guten Klang und ein zuverlässiges Werkzeug, was sich bis nach Hollywood herumgesprochen hat und bündelt kein Geld in röhrenbestückte Ruinen zwecks Gewinn-Maximierung des Verkäufers!

Rudolf
 

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