Umstieg auf Linux - Wiewaswowannwarum?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Unterschiedliche Gewichtungen von Prioritäten führen zu verschiedenen Lösungen.

Ich wundere mich darüber wie sich hier einige [g=79]Homerecordler[/g], welche hier im eigenen Saft schmoren, selbstherrlich und selbstgerecht zum Standard erklären.

Wer mit einem unsicheren Betriebssystem von einer rechtmäßig verurteilten Firma zusammenarbeiten möchte, welches einen auch noch systematisch und kontinuierlich ausspioniert, der kann das herzlich gerne tun. Daraus allerdings abzuleiten man würde aus Ideologie handeln, wenn man dank mehrmaliger negativer Erfahrungen Produkte aus dem Hause ablehnt, erscheint nicht nur grenzwertig erkenntnisresistent.

Ich verschwende auch keine Zeit mehr in Produkte, die dank einer überbezahlten Presseabteilung mehr Mittel in die Werbung statt in die Produktentwicklung stecken. Auf diese Werbeversprechungen falle ich persönlich nur einmal rein.

Fakt ist (und wer das leugnet hat sich tatsächlich nicht ausreichend mit dem Thema beschäftigt), mit [g=547]Linux[/g] kann man Audiobearbeitung erledigen.
Es sei denn, man ist ein Noob, dem elementare Grundkenntnisse fehlen und der ohne sein heißgeliebtes Programm aufgeschmissen ist.

Mich erinnert das immer an Architektur/Statikprogramme. Die können einem auch alles mögliche berechnen. Aber ob sie auch wirklich richtige Ergebnisse liefern hängt vom Wissensstand und Können des Anwenders ab. Wer meint, ausschließlich mit speziellen Programmen produktiv sein zu können, gibt lediglich zu erkennen das er nicht ohne die von ihm benötigten Programme, nicht wirklich zu gebrauchen ist.

Man kann mit GNU-Programmen arbeiten, man muß es allerdings nicht. Wer mit GNU-Programmen arbeiten kann, und zu befriedigenden Ergebnissen kommt kann sich glücklich schätzen das er nicht auf andere Programme angewiesen ist.

Wer hingegen ohne seine speziellen Tools nicht auskommt, hat ein Problem was er selbst noch nicht realisiert hat. Dies zeigt sich spätestens dann, wenn es die Tools nicht mehr gibt.

In diesem Sinne ...
 
Was für nen Prozessor hast du denn in deinem Rechner? Nicht zufällig einen von Intel? Die sind nämlich auch "rechtmäßig verurteilt" von der EU.

Und wenn du von Ausspioniern und "ohne mein Wissen etwas mit meinen Daten anstellen" redest (einige Posts vorher)...dann kann ich dir aufgrund meiner Erfahrung in meinem Beruf nur sagen: Schalt sofort dein Internet ab und bitte auch dein Handy. Wenn du wüsstest, was alles ohne dein Wissen oder deine Zustimmung mit den Daten, die du alleine auf verschiedenen Internetseiten hinterlässt, gemacht wird, hättest du das konsequenterweise schon längst tun müssen.
Das geht inzwischen z.B. auch soweit, dass Hotlines anhand deiner Rufnummer automatisch auswerten, von welcher Straße und daraus resultierend aus welcher Käuferschicht du voraussichtlich kommst und du dann entsprechend bevorzugt oder nach hinten geschoben wirst in der Warteschleife.
Alles beruhend auf den Daten, die jeder von uns pö a pö z.B. im Netz und über viele andere Kanäle hinterlässt.

---> Vergiss dieses "Spionage Argument" einfach. Das betrifft nicht nur MS, sondern unser gesamtes Kommunikationssystem. Dagegen sind die Redmonder noch brave Herren.


Ich verschwende auch keine Zeit mehr in Produkte, die dank einer überbezahlten Presseabteilung mehr Mittel in die Werbung statt in die Produktentwicklung stecken. Auf diese Werbeversprechungen falle ich persönlich nur einmal rein.
Dann darfst du dir aber auch so einiges anderes nicht mehr kaufen...von Kaffeemaschinen über Autos, Küchengeräte, Schuhe.....mehr Mittel in Werbung anstatt Produktentwicklung stecken steht überall an der Tagesordnung.


Wer meint, ausschließlich mit speziellen Programmen produktiv sein zu können, gibt lediglich zu erkennen das er nicht ohne die von ihm benötigten Programme, nicht wirklich zu gebrauchen ist.
Was ein Quark. Jeder hat seine Werkzeuge, ob Handwerker oder Audio-Mensch. Und jeder kann natürlich auch mit anderen Werkzeugen arbeiten, aber mit den Tools, die ihm am Besten liegen und mit denen er jahrelang arbeitet, ist er natürlich am produktivsten. Und die Zeit, sich in neue Werkzeuge einzuarbeiten / umzugewöhnen kostet häufig eben Geld, weshalb man den Umstieg auf ein neues Werkzeug eben erst dann vollzieht, wenn es unbedingt nötig ist.


Wer hingegen ohne seine speziellen Tools nicht auskommt, hat ein Problem was er selbst noch nicht realisiert hat. Dies zeigt sich spätestens dann, wenn es die Tools nicht mehr gibt.
Dann wird er sich gezwungenermaßen ein neues Tool seiner Wahl suchen.
 
@bensommerfeld.

bensommerfeld schrieb:
Was für nen Prozessor hast du denn in deinem Rechner? Nicht zufällig einen von Intel? Die sind nämlich auch "rechtmäßig verurteilt" von der EU.

Ist mir bekannt ...

bensommerfeld schrieb:
Und wenn du von Ausspioniern und "ohne mein Wissen etwas mit meinen Daten anstellen" redest (einige Posts vorher)...dann kann ich dir aufgrund meiner Erfahrung in meinem Beruf nur sagen: Schalt sofort dein Internet ab und bitte auch dein Handy. Wenn du wüsstest, was alles ohne dein Wissen oder deine Zustimmung mit den Daten, die du alleine auf verschiedenen Internetseiten hinterlässt, gemacht wird, hättest du das konsequenterweise schon längst tun müssen.
Das geht inzwischen z.B. auch soweit, dass Hotlines anhand deiner Rufnummer automatisch auswerten, von welcher Straße und daraus resultierend aus welcher Käuferschicht du voraussichtlich kommst und du dann entsprechend bevorzugt oder nach hinten geschoben wirst in der Warteschleife.
Alles beruhend auf den Daten, die jeder von uns pö a pö z.B. im Netz und über viele andere Kanäle hinterlässt.

Es kommt auf die Verhältnismäßigkeiten an.

bensommerfeld schrieb:
---> Vergiss dieses "Spionage Argument" einfach. Das betrifft nicht nur MS, sondern unser gesamtes Kommunikationssystem. Dagegen sind die Redmonder noch brave Herren.

Du relativierst.

Nur weil es vermeintlich "alle" machen ist es noch nicht richtig.

Verstehe ich das richtig. Du beziehst wissentlich mutwillig Produkte von Betrügern weil für Dich ja eh alle Betrüger sind?

bensommerfeld schrieb:
Machiko schrieb:
Ich verschwende auch keine Zeit mehr in Produkte, die dank einer überbezahlten Presseabteilung mehr Mittel in die Werbung statt in die Produktentwicklung stecken. Auf diese Werbeversprechungen falle ich persönlich nur einmal rein.
Dann darfst du dir aber auch so einiges anderes nicht mehr kaufen...von Kaffeemaschinen über Autos, Küchengeräte, Schuhe.....mehr Mittel in Werbung anstatt Produktentwicklung stecken steht überall an der Tagesordnung.

Das mit dem "überall" wage ich zu bezweifeln.

Du bist ja vom Fach. Rechnet eigentlich Excel jetzt richtig? Funktionieren Fußnoten in großen Dokumenten auch in Word zuverlässig?

bensommerfeld schrieb:
Machiko schrieb:
Wer meint, ausschließlich mit speziellen Programmen produktiv sein zu können, gibt lediglich zu erkennen das er nicht ohne die von ihm benötigten Programme, nicht wirklich zu gebrauchen ist.
Was ein Quark. Jeder hat seine Werkzeuge, ob Handwerker oder Audio-Mensch. Und jeder kann natürlich auch mit anderen Werkzeugen arbeiten, aber mit den Tools, die ihm am Besten liegen und mit denen er jahrelang arbeitet, ist er natürlich am produktivsten. Und die Zeit, sich in neue Werkzeuge einzuarbeiten / umzugewöhnen kostet häufig eben Geld, weshalb man den Umstieg auf ein neues Werkzeug eben erst dann vollzieht, wenn es unbedingt nötig ist.

Ich habe "ausschließlich" ganz bewußt in den Satz mit eingebaut. Mir ging es darum, das Personen die ein Thema beherrschen, prinzipiell nicht von bestimmten Produkten abhängig sind.

Aufgrund Deines Bildungsstandes gehe ich davon aus, das Du auch ohne Mathematica DGLs lösen kannst. So war das gemeint.

bensommerfeld schrieb:
Machiko schrieb:
Wer hingegen ohne seine speziellen Tools nicht auskommt, hat ein Problem was er selbst noch nicht realisiert hat. Dies zeigt sich spätestens dann, wenn es die Tools nicht mehr gibt.
Dann wird er sich gewzungenermaßen ein neues Tool seiner Wahl suchen.

Siehe meine Bemerkung bezüglich des Grundwissens zum Lösen spezieller Aufgaben.
 
@machiko

Es ist schon erstaunlich, was für einen Schmarrn Du doch von Dir geben kannst - und das noch mit einer Überheblichkeit, die jeglicher Beschreibung spottet.

>> Wer hingegen ohne seine speziellen Tools nicht auskommt, hat ein Problem was er selbst noch nicht realisiert hat.

Wer so engstirnig dummes Zeugs wiederholt von sich gibt, "hat ein Problem was er selbst noch nicht realisiert hat."
Es ist offensichtlich, dass Du von Handwerk und Werkzeugen und deren Zusammenhang mit guten Arbeitsergebnissen keinen blassen Schimmer hast, sonst kämest Du kaum auf solch hirnlosen Kappes.

Aber frech die grosse Lippe riskieren.....
 
Du relativierst.

Nur weil es vermeintlich "alle" machen ist es noch nicht richtig.

Verstehe ich das richtig. Du beziehst wissentlich mutwillig Produkte von Betrügern weil für Dich ja eh alle Betrüger sind?
Sagt ja auch niemand, dass es "richtig" ist. Ich sage nur es hat wenig Sinn bzw. ist meiner Meinung nach eine bodenlose Argumentation, gegen MS zu schießen mit dem Spionage-Argument - weil andere Firmen, mit denen du regelmäßig zu tun hast, noch viel mehr Dreck am stecken haben.
Du fixierst dich mit deiner "Spionage Kritik" aber bewußt auf MS - weil es eben modern ist bzw. weil viele Leute auch gern MS als Buh-Mann ausmachen. Wie gesagt sind die Herren aus Redmond da aber eher noch kleine Fische.

Wenn schon musst du sagen "die Welt ist korrupt".


Es kommt auf die Verhältnismäßigkeiten an.
Genau. Und im Verhältnis dazu, was alleine mit den Daten, die du bei jedem Klick(!) auf die meisten bekannten Webseiten hinterlässt, angestellt wird, ist MS ein sehr braver Hund im Hinterhof.


Du bist ja vom Fach. Rechnet eigentlich Excel jetzt richtig? Funktionieren Fußnoten in großen Dokumenten auch in Word zuverlässig?
Ich nehme es nicht an. Is mir aber auch wurscht, weil ich mit Excel wenig am Hut habe. Und wenn ichs nutze, komme ich ans Ziel.

Und übrigens würde ich dir voll zustimmen wenn du sagst "MS Software ist schlecht programmiert". Da bin ich voll dabei. Was MS Software teilweise für konfusen Output von sich gibt, lässt IT-Leute die Hände dreimal überm Kopf zusammenschlagen. Das ist aber ein ganz anderes Thema.



Triviales Beispiel:

Durch MS flatterte mir noch keine ungewünschte Werbung ins Haus und ich bin auch nirgendwo verpflichtet, meine offizielle Hausadresse oder meinen Namen irgendwo anzugeben.

Melde ich mich hingegen beim Einwohnermeldeamt an, fliegt mir sofort ein Brief von der GEZ ins Haus und ein paar Monate später steht ein Vertreter vor meiner Tür, der meint, er hätte das Recht, mal in meine Wohnung zu schauen und wenn ich ihn nicht reinlasse, fragt er meine Nachbarn aus oder schaut ein paar Tage später unauffällig mal zu meinem Fenster rein, um mich auszuspioniern --> das(!) ist für mich ein treffendes "Drecksäcke" Beispiel.


Sollte ich irgendwann mal durch Microsoft-Produkte bedingt einen derartigen Fall erleben, ändere ich meine Meinung, bislang höre ich über Microsoft aber in erster Linie "Buh Mann Propaganda" und spüre selbst keinerlei negative Auswirkungen irgendeiner "Spionage".
 
@rubeless.

tubeless schrieb:
Es ist offensichtlich, dass Du von Handwerk und Werkzeugen und deren Zusammenhang mit guten Arbeitsergebnissen keinen blassen Schimmer hast, sonst kämest Du kaum auf solch hirnlosen Kappes.

Ich bin 1. Landessiegerin als Stahlformenbauerin; und ich habe auch nach meiner Berusausbildung und Berufsausübung weiter gelernt.
 
Du bist ja vom Fach. Rechnet eigentlich Excel jetzt richtig?

Ich darf dich beruhigen, ja.
Wir setzen tagtäglich riesige Excelsheets ein; das klappt.
 
Wow, Machiko, das ist langsam nur noch ärgerlich - und sonst nichts.

> Du bist ja vom Fach. Rechnet eigentlich Excel jetzt richtig?
> Funktionieren Fußnoten in großen Dokumenten auch in Word zuverlässig?

Aha? GNU-Tools sind also durch die Bank perfekt? Ardour zerlegt es nicht mehr alle halbe Stunde? Also komm schon, wer derart offensichtlich mit zweierlei Maß misst, nimmt sich doch selbst nicht mehr ernst. Dein zweites Argument lässt sich zerlegen, indem man dich zitiert:

> Fakt ist (und wer das leugnet hat sich tatsächlich nicht ausreichend mit
> dem Thema beschäftigt), mit [g=547]Linux[/g] kann man Audiobearbeitung erledigen.
> Es sei denn, man ist ein Noob, dem elementare Grundkenntnisse fehlen
> und der ohne sein heißgeliebtes Programm aufgeschmissen ist.

Jepp, mit einer Kreissäge kann man kleine Holzpüppchen schnitzen, wenn man bereit ist, elementare Kreissägenkenntnisse über einen Zeitraum von vielen Jahren zu erwerben. Jeder, der [g=547]Linux[/g] für Audioanwendungen einsetzt, hat kein Interesse an Produktivität. Das ist ein, ähem, Fakt.
 
Jungs, seht ihr denn nicht das ihr genau das macht was Machiko von euch will?
 
@Brocken.

Brocken schrieb:
Aha? GNU-Tools sind also durch die Bank perfekt?

Wo habe ich das geschrieben?

Brocken schrieb:
Ardour zerlegt es nicht mehr alle halbe Stunde?

Huh?

Ist bei mir (auch nach mehrjähriger Benutzung) noch nicht passiert. Hast Du RAM-Speicherprobleme?

Brocken schrieb:
Jepp, mit einer Kreissäge kann man kleine Holzpüppchen schnitzen, wenn man bereit ist, elementare Kreissägenkenntnisse über einen Zeitraum von vielen Jahren zu erwerben. Jeder, der [g=547]Linux[/g] für Audioanwendungen einsetzt, hat kein Interesse an Produktivität. Das ist ein, ähem, Fakt.

Pass bitte in Zukunft auf Deine Finger auf, wenn Du mal mit einer Kreissäge arbeiten solltest. Und immer daran denken, niemals Handschuhe zu benutzen. Auch bei Brillenträgern lohnt es sich eine Schutzbrille zu tragen. Haare bitte unter einem Haarnetz oder einer entsprechenden Kopfbedeckung verbergen und stets enganliegende Kleidung tragen. Ringe und andere Klunker gehören selbstverständlich nicht an arbeitende Händchen. Auch sollte man bei den üblicherweise über den Pulunder getragenen Goldkettchen zurückhaltung üben.
 
Wolfgang schrieb:
Jungs, seht ihr denn nicht das ihr genau das macht was Machiko von euch will?

Das ist oft so zwischen Männern und Frauen. ;)
 
> Ist bei mir (auch nach mehrjähriger Benutzung) noch nicht passiert.
> Hast Du RAM-Speicherprobleme?

> Wo habe ich das geschrieben?

Oh Gott, merkst du denn nicht, was du da machst!? Du kritisierst MS-Software dafür, nicht in jeder Hinsicht perfekt zu sein, um damit dein pro-[g=547]Linux[/g]-Argument zu stützen; und das haut nur hin, wenn du akzeptierst, dass du damit [g=547]Linux[/g]' Perfektion implizierst. Denn Word und Excel funktionieren in 98% aller Fälle sehr gut. Wer daraus ein Argument zimmern möchte, der muss mir beweisen, dass die OO-Konkurrenz in > 98% aller Fälle funktioniert.

Weiterhin: Ich hatte Probleme mit Ardour, du hast keine. Du hast Probleme mit Windows-Programmen, ich nicht.

1:1, höchstens. Wäre da nicht die elende Produktivitätssache.

> Jungs, seht ihr denn nicht das ihr genau das macht was Machiko von euch will?

Du hast wohl oder übel Recht.
 
Brocken schrieb:
Aha? GNU-Tools sind also durch die Bank perfekt?
Nein, sind sie durchaus nicht, viele sind sogar ausgesprochen Fehlerhaft...

Ardour zerlegt es nicht mehr alle halbe Stunde?

Wenn ich mir viel Mühe gebe, zerlegt sich Ardour vielleicht einmal in 100 Arbeitsstunden. Da es mir allerdings in den letzten 3 Jahren höchstens 2-3 mal während einer Aufnahme eingegangen ist und weil es einen effektiven Abfangmechanismus besitzt, habe ich dabei kaum mehr als insgesamt 30-40 Minuten Arbeitszeit verloren.

Damit kann ich leben, dürfte noch besser sein, geht aber.


Brocken schrieb:
Jeder, der [g=547]Linux[/g] für Audioanwendungen einsetzt, hat kein Interesse an Produktivität. Das ist ein, ähem, Fakt.

Ich verstehe wirklich den leidenschaftlichen Ton nicht: was soll die Aufregung? Dieser eigenartig herausfordernde, wütende Ton?
Wer so argumentiert, muss sich nicht wundern, wenn die Angegriffenen -nämlich als "an Produktivität nicht interessierte Nerd-Deppen" hingestellten - auch mal ausfallend werden.

Vielleicht so:
[Vorsicht!synthetisches Beispiel]
"Windows/[g=18]Mac[/g] Audio-Nutzer sind genügsame Konsumenten/Allesfresser, die keinerlei Interesse an Werten wie Freiheit und Individualität haben und sich von einer Industrie am Nasenring herumführen und manipulieren lassen."
[/Vorsicht]

Ich sage sowas nicht, weil es sinnlos, einseitig, beleidigend und intolerant ist. Genauso, wie wenn Du sagst:

Brocken schrieb:
Jeder, der [g=547]Linux[/g] für Audioanwendungen einsetzt, hat kein Interesse an Produktivität. Das ist ein, ähem, Fakt.

Du kennst die Fakten nicht, die sich aus der Funktionsweise von [g=547]Linux[/g] Audio ergeben, weil Du die Funktionsweise von [g=547]Linux[/g] Audio nicht kennst. Und etwas allgemeingültig zu verwerfen, was man nicht kennt, ist - ganz vorsichtig gesagt: gedankenlos.

peace.
 
@Brocken.

Brocken schrieb:
Oh Gott, merkst du denn nicht, was du da machst!? Du kritisierst MS-Software dafür, nicht in jeder Hinsicht perfekt zu sein, um damit dein pro-[g=547]Linux[/g]-Argument zu stützen; und das haut nur hin, wenn du akzeptierst, dass du damit [g=547]Linux[/g]' Perfektion implizierst. Denn Word und Excel funktionieren in 98% aller Fälle sehr gut. Wer daraus ein Argument zimmern möchte, der muss mir beweisen, dass die OO-Konkurrenz in > 98% aller Fälle funktioniert.

1. Microsoftsoftware ist systematisch problematisch. Die Gründe dafür habe ich schon aufgezählt und mit Links (unter anderem zur Heise.de) belegt.

2. Ich habe nicht behauptet das GNU-Programme perfekt sind. Sie sind oftmals besser, und für mich mehr als ausreichend. Wenn LaTeX für mich das richtige Werkzeug ist, ist das doch ok. Ich verlange doch von Niemanden das er/sie nun für jeglichen Briefverkehr LaTeX anstatt von MS-Word oder Writer einzusetzen hätte. Schon gar nicht würde ich LaTeX zum Layout von Zeitungen benutzen.

3. Mir ist es doch piepsegal welche Software und welche Hardware Du benutzt. Wie kommst Du darauf das ich Dich überzeugen wollte GNU-Software zu benutzen (geschweige denn das ich Dir etwas zu beweisen hätte). Den einzigen Anspruch den ich habe ist der, das Du nicht redlicherweise behaupten kannst, das man generell nicht mit GNU-[g=547]Linux[/g] arbeiten kann.

Fakt ist, mit GNU-[g=547]Linux[/g] Audioprogrammen kann man arbeiten. Wem die gebotenen Funktionen ausreichen kann (nicht muß) damit glücklich werden.

Ist das wirklich so schwer zu tolerieren?
 
Naja, ich finds immer Lustig zu lesen, so Unterstellungen zum Beispiel ich würde nix von Modularität verstehen oder hätte mich nicht tief genug in Thema eingearbeitet. Sehr witzig das ausgerechnet an meine Adresse zu richten und sehr unpassend.

Ich habe gar nichts gegen [g=547]Linux[/g] und Windows. Alles nur irgendwelche Software die irgendeinen Zweck erfüllen soll. Bei mir tut das die Software von Apple, die von Anfang an darauf ausgelegt war, den Kreativen einen Grundlage zu geben. CoreAudio ist brillant, weil einfach und klar. Nicht weil ich "[g=18]Mac[/g] Fanboy" bin, sondern einfach das Werkzeug nutze was es am besten tut. Ich sehe das ohne Leidenschaft.

Aber das alles hat rein gar nichts mit dem Ursprungsthema zu tun und da werden einige sehr speziell - eine beliebte Taktik um von gewissen Tatsachen abzulenken. Auch ich habe diesen Thread missbraucht um meine JackLab Arbeit zu resümieren und ich danke euch dafür das ihr es gelesen habt. Ich denke ich habe wirklich was zum Thema Audio [g=547]Linux[/g] zu sagen, im Gegensatz zu dem ein oder anderen, die ihre verspannte Weltsicht mit [g=547]Linux[/g] bündelt und daraus eine kurzweilige Unterhaltung macht, aber ansonsten nichts beiträgt.

Die Tatsache ist das ein FL Studio [g=77]VST[/g] Nutzer mit Audio [g=547]Linux[/g] kaum das haben wird was er meint zu brauchen.
 
>> Ist das wirklich so schwer zu tolerieren?


DU bist der äusserst schwer zu tolerierende Anteil.....
 
Dabei ist die Welt so einfach:

ich mag [g=547]Linux[/g] und komme mit klar - Ich benutze [g=547]Linux[/g]
ich mag [g=547]Linux[/g], komm aber nicht klar - ich kann mich reinfressen oder es lassen
ich kann [g=547]Linux[/g] nicht ausstehen - ich nutze was anderes

gleiches gilt für Audiosoftware:

ich werde z.B. im Leben nicht auf Protools umsteigen weil es mir 1: zu teuer ist und ich 2: gar keinen Plan davon habe.
Andere schwören darauf und würden Reaper nicht mit der Kneifzange anfassen. Nicht weil es schlecht ist, sondern weil sie nicht damit zurecht kommen/anderes arbeiten gewöhnt sind und und und...

Warum daraus jedes mal ne Glaubensfrage entstehen muss, weiß ich nicht. Mir ist es so dermaßen Wurst, was andere benutzen, ich bleib bei Windoof und Reaper. Deren Fehler kenne ich, weiß wie ich sie umgehen kann und fertig.
 
> Du kennst die Fakten nicht, die sich aus der Funktionsweise von [g=547]Linux[/g] Audio
> ergeben, weil Du die Funktionsweise von [g=547]Linux[/g] Audio nicht
> kennst. Und etwas allgemeingültig zu verwerfen, was man nicht
> kennt, ist - ganz vorsichtig gesagt: gedankenlos.

Mensch, also das habe ich doch jetzt oft genug betont: Ich kenne [g=547]Linux[/g]-Audio, ich habe das alles mal durchprobiert. Herausgekommen sind zwei Beobachtungen, die ich für recht unanfechtbar halte:

1) [g=547]Linux[/g]-Audio (d.h. [g=547]Linux[/g] im Verbund mit Ardour, Jack und allen erhältlichen Tools) bietet mir nicht den Funktionsumfang, den mir MacOSX oder Windows im Verbund mit Reaper, PT usw. usf. bieten.
2) Trotz der Einschränkungen verlangt [g=547]Linux[/g]-Audio dennoch tiefgreifende IT-Kompetenz und eine Vielzahl von unkomfortablen Work-Arounds.

Diese beiden Prämissen laufen auf eine Schlussfolgerung raus - nämlich dass jeder, der schnell und komfortabel ans Ziel will, um [g=547]Linux[/g]-Audio einen großen Bogen machen sollte. Ist eine interessante Spielwiese, aber kein empfehlenswertes Werkzeug. (Das gilt besonders für den Threaderöffner.)

Um Machiko folgen zu können, muss man einen ganzen Batzen Zusatzannahmen akzeptieren. Zum Beispiel dass MS böse/inkompetent ist. Wer das tut, hey, dem lege ich [g=547]Linux[/g] klar ans Herz. 99% aller Musikschaffenden tun das aber nicht. Mit Leidenschaft pro Windows/MacOSX hat das doch garnichts zu tun - die Leidenschaft entspringt Machikos (und zum Teil auch deiner) Argumentationsweise. Ihr hüpft munter zwischen Ebenen. "Klar, [g=547]Linux[/g]-Audio schränkt ein, aber das ist künstlerisch wertvoll!" - "Klar, [g=547]Linux[/g]-Audio schränkt ein, aber mich interessiert es ja gar nicht, was ihr für Software benutzt!" - et cetera.

Das NERVT im ärgsten Maße.
 
Brocken schrieb:

Um Machiko folgen zu können, muss man einen ganzen Batzen Zusatzannahmen akzeptieren. Zum Beispiel dass MS böse/inkompetent ist. Wer das tut, hey, dem lege ich [g=547]Linux[/g] klar ans Herz. 99% aller Musikschaffenden tun das aber nicht. Mit Leidenschaft pro Windows/MacOSX hat das doch garnichts zu tun - die Leidenschaft entspringt Machikos (und zum Teil auch deiner) Argumentationsweise. Ihr hüpft munter zwischen Ebenen. "Klar, [g=547]Linux[/g]-Audio schränkt ein, aber das ist künstlerisch wertvoll!" - "Klar, [g=547]Linux[/g]-Audio schränkt ein, aber mich interessiert es ja gar nicht, was ihr für Software benutzt!" - et cetera.

Das NERVT im ärgsten Maße.

Mich erinnert das immer an Diskussionen mit fanatischen Veganern. Die stehen moralisch auf einem Elfenbeinturm und nutzen jedes Argument, um einen als Mörder zu Brandmarken. Man kann eine Diskussion mit einem Fanatiker nie auf einer Sachlichen Ebene führen, weil es ja nicht um die Sache geht, sondern darum, das sie Recht haben und du unrecht.

Das einzige was dann kurzzeitig die geschlossene Argumentation des Veganers unterbricht, ist das Ad Absurdum führen; noch fanatischer sein, behaupten, das Pflanzen auch fühlen und das recht haben zu leben und unsere Brüder und Schwestern sind und das man mit Pflanzenmördern eh nicht redet.

"FreeBSD ist die einzig wahre Musikproduktionsplattform und wer das nicht schnallt ist ein ahnungsloser Trottel, verführt und dumm."
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben