Umstieg auf Linux - Wiewaswowannwarum?

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Drail

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Also ich will jetzt auf [g=547]Linux[/g], genauer auf [g=548]Ubuntu[/g] Studio umsteigen.
Das heisst Vocal recording und Beats basteln.

Ich habe mir eine recht große Sammlung an [g=77]VST[/g] Effekten und Instrumenten aufgebaut und möchte jetzt wissen, ob man selbige auch unter [g=548]Ubuntu[/g] Studio und den enthaltenen Audioprogrammen verwenden kann.

Ausserdem möchte ich wissen ob ich meine MPD24 (über USB) verwenden kann.

Hat Ardour2 ein [g=8]Plugin[/g] mit dem ich etwa so arbeiten kann wie in FL Studio mit der FLP???

kann ich MasterMidiKeyboard (Über [g=32]MIDI[/g] IN) Verwenden?

Erkennung von Soundkarte (ESI Juli@) funktioniert???

Kann ich so "Parternmäßig" wie in FL Arbeiten oder sind die Unterschiede im Aufbau größer?

Gebt mal so [g=94]feedback[/g] zu dem ganzen wenn ihr das benutzt.
und so ne... Vergleichsliste...

wäre total nett!

Danke
Drail
 
Kann mal jmd ins Unterforum [g=547]Linux[/g] und Musik schieben *grins* grad erst gesehen das es das auch gibt...
 
Kann ich so "Parternmäßig" wie in FL Arbeiten oder sind die Unterschiede im Aufbau größer?
Sorry, FL kenn ich leider nicht. Audiosoftware, die du unter [g=548]Ubuntu[/g] nutzen kannst, ist:
Reaper (per WINE)
Ardour
Audacity

Andere kenn ich nicht. Grundsätzlich musste einfach ausprobieren, mit WINE geht so einiges.

Juli@: http://ardour.org/node/1780 (scheint zu gehen)

kann ich MasterMidiKeyboard (Über [g=32]MIDI[/g] IN) Verwenden?
grundsätzlich sollte das gehen.

Zu deiner MPD24 konnte ich nix finden, wie funktioniert denn das? Wenn das ein einfaches USB->[g=32]MIDI[/g]-Protokoll ist, sollte das auch funktionieren.

Ich habe mir eine recht große Sammlung an [g=77]VST[/g] Effekten und Instrumenten aufgebaut und möchte jetzt wissen, ob man selbige auch unter [g=548]Ubuntu[/g] Studio und den enthaltenen Audioprogrammen verwenden kann.
eigentlich nicht. Du kannst sie aber unter WINE in Reaper einbinden.

Alles in allem finde ich dein Vorhaben gut. Du solltest dir aber schon darüber klar sein, dass du einiges zu lernen hast (wenn du noch nie [g=547]linux[/g] genutzt hast). vielleicht wäre ein dualboot für den anfang nicht schlecht. [g=548]Ubuntu[/g] kann auch ganz problemlos bei der Installation Partitionen verkleinen o.ä.
Viel Spass
 
so ein müll brauchst du garnicht zu kaufen .. bleib auf windoof und du bist kopfschmerzen frei
 
@BerliN_Bad_BoY

Ist [g=548]Ubuntu[/g] nicht Freeware?
 
@MMK

Nun ja, der böse Berliner Bube schwätzt halt ziemlich viel einfach so raus, und meistens sind die grauen Gehirnzellen halt noch am hinterherhecheln...... ;)
 
@Drail

Meiner Ansicht nach bist Du mit [g=547]Linux[/g] nicht gut bedient.

Denn das ist kein Selbstbedienungsladen und man muss sich da die Infos schon selber holen - früher oder später. Ich glaube nicht, dass sie Dir da die Infos so huebsch an den #### tragen, wie das hier im Forum passiert.

Das heist: [g=547]Linux[/g] ist immer noch ziemlich viel Eigeninitiative. Und daran scheint es zu klemmen, denn waere es nicht so, waeren Deine Fragen anders..... ;)
 
Sehe ich genauso wie tubeless, trotzdem will ich niemanden entmutigen, das Thema Musikproduktion unter [g=547]Linux[/g] nicht doch mal auszuprobieren. Ich arbeite seit 4 Jahren ausschließlich mit [g=547]Linux[/g] und würde unter keinen Umständen auf eine andere Plattform wechseln.

@Drail: Du solltest dir mal LMMS anschauen, das ist sehr an FL Studio angelehnt.
 
Moin,

saug dir doch einfach [g=547]Linux[/g] (bzw. [g=548]Ubuntu[/g]), erstelle dir davon ne Live DVD (eine DVD, die man nicht installieren brauch, und auch Windows nicht deinstallieren muss), und schau einfach, ob das alles funktioniert.

Aber vorweg (in Bezug auf FL)... Fruity Loops funktoniert nicht mit [g=547]Linux[/g]. Du bist also darauf angewiesen, was dir [g=547]Linux[/g] an SOFTWARE bietet. Das ist zwar nicht viel, aber kostenlos. Insofern auch zum Ausprobieren ok.
 
danke für die antworten erstmal.
Also ich hab sowieso den Plan das ganze nur als 2te Partition laufen zu lassen und so...
ich benutze schon [g=547]linux[/g] auf meinem Kleinen Laptop, allerdings nur zum Surfen und so und auch nich so lange bis jetzt

LMMS kenn ich... also vom sehensagenhören und ich werde es auch verwenden als Prouktionssoftware denke ich.
FL Wollte ich garnich auf [g=547]Linux[/g] verwenden...
Ich hoffe über WINE kann ich dann meine VSTis verwenden in LMMS...

ich schreibe dann nochmal wenn fragen auftauchen... bin grade beim Boot-Stick erstellen und das dauert noch ein wenig,... aber ich denke ich bekomme das ganze schon so hin das es klappt.
 
LMMS kannte ich garnicht. Scheint aber [g=77]VST[/g] zu unterstützen:
link

Bitte lass dich nicht von den ganzen Beiträgen hier entmutigen. Unter [g=547]Linux[/g] lässt sich sehr gut musizieren, es gehört halt einfach ein wenig mehr eigene Anpassung dazu. Und, insoweit haben meine Vorredner recht, da gehört dann eben einiges an Eigeninitiative dazu.

Das heist: [g=547]Linux[/g] ist immer noch ziemlich viel Eigeninitiative.
[g=548]Ubuntu[/g] versucht eigentlich, ein sehr integriertes System zu sein, welches wenig Eigeninitiative benötigt, möglichst wenig Eingriffe über die Konsole, sehr integrierte Benutzeroberflächen und viele voreingestellte (aber anpassbare) Automatismen. In meinen Augen für den Einstieg mittlerweile das ideale [g=547]Linux[/g].
Nur bei Randerscheinungen (wie dem Homerecording) hapert es eben noch, weil es einfach zu viele unterschiedliche Hardwarekomponenten gibt, die da genutzt werden. Ideal ist es eigentlich, sich schon vor dem Kauf darüber zu informieren, ob es Module für die eigene Hardware für [g=547]Linux[/g] gibt oder nicht...

Komplett umsteigen würde ich trotzdem nicht. Leider gibt es auch (oder besonders) als Wirtschaftsinformatiker immer wieder Software (und zwar nicht nur SAP), die nur unter Windows läuft.
 
Ganz wichtig ist zu wissen, das [g=547]Linux[/g] für Muckemachen nicht Windows oder [g=18]Mac[/g] ersetzen kann und will. AudioLinux ist eine Spielwiese für IT-affine Menschen, die viel Zeit haben, gerne Probleme lösen, keinesfalls die eingetretenen Softwarepfade benutzen wollen, Lust haben bei Entwicklung und Debugging aktiv mitzuwirken. Produktiv Musikmachen wollen sollte nicht die primäre Motivation sein.

Man kann einige schöne Sachen mit [g=547]Linux[/g] machen, zB mit Ardour Audioaufnahmen oder mit Hydrogen Beats basteln. bei den meisten Apps sollte man aber sich aber darauf einzustellen, das man als Tester an der Entwicklung teilnimmt in der Gemeinschaft des GNU. Gelegentliche Abstürze und fehlende Features sollten immer nur als Gelegenheit genommen werden, sich mit Programmierung zu beschäftigen und damit der Gemeinschaft etwas zurückzugeben.

Audio mit [g=547]Linux[/g] ist nichts für Leute, die [g=539]Cubase[/g] oder FL Studio mit tausend Plugins für Lau haben wollen. Ausprobieren und selber testen, frickeln und lesen, lesen, lesen ist der einzige Weg. Einfachstes IT Grundwissen über Partitionierung, Filesysteme, Kompilieren von Modulen, uvm. ist Voraussetzung.

Aber dann kann es recht Erfüllend sein, wenn man es zum Beispiel schafft, einen [g=77]VST[/g] Synth zum Laufen zu kriegen oder eine schöne Aufnahme der [g=422]Gitarre[/g] gemacht zu haben. Dann kann man anderen berichten wie es geht, Tutorials und HowTos schreiben und hat das gute Gefühl, etwas ganz anderes zu machen als die meisten.

PS - aber geh jetzt nicht auf JackLab - das Projekt schläft, ich arbeite seit einiger Zeit wieder mehr kreativ im Studio an Musik auf Macs und hab das teure, zeitintensive Linuxhobby momentan zurückgestellt.

Ein guter Einstieg ist UbuntuStudio, da ist alles gleich bei und das nimmt ein wenig die Einstiegshürden.
 
[g=547]Linux[/g] kann Win/[g=18]Mac[/g] durchaus sehr gut ersetzen. Kommt allerdings darauf an, was man konkret wie machen will und ob Zeit Geld ist.

Im kommerziellen Studio ist es als Zusatzsystem sehr zu empfehlen, will man jeden Auftrag annehmen können, sollte man aber noch einen [g=18]Mac[/g] mit Protools und den üblichen Steinbergern zur Hand haben.

Aber Du bist ja erst mal Musiker und willst wohl vor allem für Dich produzieren. Dann geht es für jede Art von Musik, komplett aber anders als mit FL/Steinberg:

LMMS ist stark an FL angelehnt und unterstützt [g=77]VST[/g] recht ordentlich aber nicht genauso gut wie FL auf Win.

Ardour ist ein reiner HD-recorder/[g=17]DAW[/g], es besitzt in seiner produktionsstabilen 2x-Serie KEINE [g=32]MIDI[/g]-Spuren, bietet aber für WAV-Tracks alles, was man braucht. [g=77]VST[/g] geht immer besser und ist seit neuestem auch komplett legal distributierbar - d.i.: es gibt jetzt Pakete für ardourvst, mit denen man es mit ein paar Mausklicks installieren kann. Vorsicht: ardourvst listet *alle* installieretn [g=77]VST[/g] und LV2 Plugins, auch die Synths. Der Versuch, einen Synth einzusetzen, endet generell mit einem sofortigen Absturz - Effekte funktionieren aber sehr gut(LV2 und LADSPA) und immer besser ([g=77]VST[/g]).

Ubuntustudio ist ein guter Einstieg, bietet aber zur Zeit nicht die Leistung, die [g=547]Linux[/g] eigentlich drauf hat. Dafür ist es komfortabel und hat eine sehr aktive community, falls mal was klemmt.
Das volle Brett bekommst Du mit Suse111 mit dem RT-kernel von jengelh. Ist nicht so stabil wie UbuStu, hat aber via pack-man (noch) mehr Softwarepakete an Bord und ebenfalls eine sehr aktive community(unter anderem die Leutchen bei jacklab).

Ansonsten: es ist richtig, für die Musikproduktion unter [g=547]Linux[/g] muss man erst mal viel lernen. Nicht so sehr über [g=547]Linux[/g] aber einiges über das modulare Konzept von [g=547]Linux[/g] Audio. Kurz gesagt: wenn es alles leisten soll, was es kann, ist es ist sehr flexibel aber nicht so komfortabel wie eine Suite wie [g=539]Cubase[/g].
 
zettberlin schrieb:
[g=547]Linux[/g] kann Win/[g=18]Mac[/g] durchaus sehr gut ersetzen. Kommt allerdings darauf an, was man konkret wie machen will und ob Zeit Geld ist.

Weiß nicht,ob das der richtige Ansatz ist.
Deshalb möchte ich noch mal den immer in allen Linuxforen zitierten Artikel "Linux ist nicht Windows" verlinken.
 
In dem Artikel [g=547]Linux[/g] ist nicht Windows steht:

>das macht [g=547]Linux[/g] zu einer Alternative, nicht zu einem Ersatz

Das ist durchaus richtig, wenn man zwischen Alternative und Ersatz einen knallharten Trennstrich ziehen muss.
Dann muss man allerdings auch sagen, dass [g=18]Mac[/g] kein Ersatz für Windows ist und umgekehrt. Es sein denn, man lässt auf dem [g=18]Mac[/g] MSWin in VM-Ware laufen - das geht aber in [g=547]Linux[/g] auch

muahhhahahhhh ;-)

};-]
 
>> Das ist durchaus richtig, wenn man zwischen Alternative und Ersatz einen knallharten Trennstrich ziehen muss.

Muessen die Meisten auch. Schliesslich hopsen nicht gerade viele direkt von Null auf den [g=547]Linux[/g]-Zug., sondern haben schon Erfahrung mit anderen Betriebssystemen egal welche Art und bringen da auch Vorstellungen mit, das Wissen, was man tun kann - und die Wenigsten wollen dann das Alles nur teilweise haben und sich den anderen Teil erst mühsam erarbeiten / einstellen / konfigurieren.
Die Meisten potentiellen oder angefixten Umsteiger wollen eben das Eine gegen das Andere tauschen und nicht hin- und herhopsen.

Und damit stimmt die Aussage wieder.

Ich hab schon mit [g=547]Linux[/g] zu tun, seit es noch als Slackware übers Modem auf den Rechner tröpfelte.... Sicher - die Entwicklung ist nicht stehen geblieben. Aber die der Hardware und besonders der anderen Betriebssysteme auch nicht - ganz im Gegenteil.
Und noch immer ist es nicht so, dass man eine Musikmaschine mit [g=547]Linux[/g] mal einfach so wie eine Windows-[g=17]DAW[/g] aufsetzen kann.

Noch lange nicht..... ;)
 
BerliN_Bad_BoY schrieb:
so ein müll brauchst du garnicht zu kaufen ...

Schon wieder was geschrieben wovon du keine Ahnung hast?

Halt mal deine Griffel still!
 
Schliesslich hopsen nicht gerade viele direkt von Null auf den [g=547]Linux[/g]-Zug.,

Das ist allerdings wirklich der beste Weg. Die Kids, die ich kenne, die unmittelbar mit [g=547]Linux[/g] angefangen haben, kommen prima damit zurecht. Und sie wundern sich sehr, wenn sie vor einem Win/[g=18]Mac[/g] PC sitzen:

Wo sind die virtuellen Desktops?(gibt es ja inzwischen auch so irgendwie halbherzig...) Warum muss ich Thunderbird erst mal von so einer komischen Webseite herunterladen? Und was soll der fiese "Virenscanner"?

sondern haben schon Erfahrung mit anderen Betriebssystemen egal welche Art und bringen da auch Vorstellungen mit,

Ja, Problem siehe oben.

das Wissen, was man tun kann - und die Wenigsten wollen dann das Alles nur teilweise haben und sich den anderen Teil erst mühsam erarbeiten / einstellen / konfigurieren.

Ich bezweifle das. Sehr viele werden schon mit einem Bruchteil dessen sehr glücklich, was [g=547]Linux[/g] ohne weiteres zu bieten hat.
Wer Songs mit einer Rockband aufnimmt, kommt ganz locker vom Proberaum bis zum Master mit Ardour und nativen [g=547]Linux[/g]-Plugins.

Und ich bezweifle stark, dass man mit einer Rockband mit Protools schneller spürbar weiter kommt. Mit Ardour läuft eine Session mit Band/Einzelmusikern nicht anders als mit Protools oder Nuendo.

Im Projektstudio sieht das sicher anders aus, da kann es schon mal deutlich länger dauern, bis [g=70]Sequencer[/g] und Synths tun, was sie sollen...


Und noch immer ist es nicht so, dass man eine Musikmaschine mit [g=547]Linux[/g] mal einfach so wie eine Windows-[g=17]DAW[/g] aufsetzen kann.

Noch lange nicht..... ;)

Das ist richtig - genauso wie in Windows geht es nicht. Aufsetzen geht schon ziemlich schnell heute. Aber die Anwendungen sind für Elektro-Musiker deutlich sperriger und nicht so leicht zu erlernen. Und mit mancher Hardware(einige FW-Geräte, PCIexpress) geht es in der Tat leider gar nicht.

Deshalb würde ich es ja auch erst mal nur zum Ausprobieren empfehlen - wenn es zu den Anforderungen passt, passt es. Und dann *hat* es alle anderen ersetzt ;-)
 
zettberlin schrieb:
Und ich bezweifle stark, dass man mit einer Rockband mit Protools schneller spürbar weiter kommt. Mit Ardour läuft eine Session mit Band/Einzelmusikern nicht anders als mit Protools oder Nuendo.

Du kannst die gleichen Plugins verwenden?

Wuerde mich wundern...
 
Du kannst die gleichen Plugins verwenden?

Na klar: Kompressoren, EQ, Delay, FX alles da.

Aber Du meinst sicher die *selben* Plugins - nun, das freilich nicht. Eine ganze Reihe [g=77]vst[/g]-dll funktionieren zwar inzwischen sehr ordentlich aber mit Sicherheit nicht alle. Und gerade bei kommerziellen Boliden kann es zusätzlichen Stress mit dem [g=398]Dongle[/g] geben.

Aber man kann auch ein großartiges Metal-Album ganz ohne Marshall-Amps und Ibanez-Gitarren machen - ist eben anders, knallt aber auch.
 
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