Tlm 102 oder TLM 49

  • Ersteller Boxxxstar
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dass das tlm103 gegen das gefell 930 wenig chance hatte glaube ich dir gern :)

nach allem was ich vom mc416 gehört habe, ist es sehr feinzeichnend. ich könnte mir vorstellen, dass es sich in einem dichten mix nicht gut durchsetzt & bei z.b. rock überhaupt nicht passt. das m930 ist aber ein guter kandidat in dem preisbereich den man sich auf jeden fall mal anhören sollte. das umt70s ist auch ein guter kandidat.
 
Du kannst es auch nicht lassen, weniger erfahrenen Usern immer eins mit zu geben. Da kann man nur sagen, dass Mutti Dein Selbstwertgefühl nicht besonders gut hinbekommen hat, wenn Du vermeintlich Schwächeren immer noch eins verbal mitgeben musst.Ich glaube nicht, dass das so viele sind, die darüber lachen. Bleib doch mal auf der Sachebene!


Na ja das Selbswertgefühl der jüngeren Generationen scheint zumindest gut entwickelt zu sein, was man ja daran merkt das man sich hier ja schon längere Zeit dafür vor den Kopf stossen lassen muss, wenn man eben diesen keine leichtverständliche und mundgerechte Schritt-für-Schritt-Lösung präsentiert. Falls man dann so dreist ist demjenigen den Spiegel vorzuhalten bekommt man noch einen Klapps auf den Hinterkopf. Aktion und Reaktion. Ist dioch nicht verwunderlich, wenn man dann irgendwann keinen Sinn mehr darin sieht auf der Sachebene zu bleiben.

Aber ich kann auch anders, wir beide haben uns die Tage erst woanders gelesen/geschrieben, Stichwort Bändchen. ;)
 
Ja, das reizt mich auch, ein UMT70 oder 71. Ein Klassik-Kollege hat gleich zwei Nevatons M416, muss die Teile bald mal ausleihen. Finde es schwierig, über Mics zu spekulieren. Ein anderer Klassik Freak hat die Nevatons immer als U87 Ersatz, und ist begeistert von den Teilen. Und einem USI traut man immer eine Rockproduktion zu.
Wenns Röhre sein darf, schwärme ich für mein AT4060, m.E. das U47 der Neuzeit, wenngleich etwas milder in den Höhen, was ich jedoch als sehr angenehm finde. Wenn ich mir so anschaue, daß die letzten U47 für 6 bzw. 7 Riesen übern Tisch gegangen sind. Einfach krank..... Da kann man sich ja schon fast ein ganzes Studio einrichten.
 
das MC416 kann ich mir gut für klassik vorstellen. das usi ist ja mehr oder weniger ein allrounder. ob rock oder rnb, es funktioniert in den richtigen händen überall halbwegs ordentlich, man muss sich den gewünschten sound halt etwas "modellieren". das P/L ist mE aber nicht mehr so ganz up to date.
 
Wie eben über die Frage:
"Ist ein Mikro, welches tausend Euro mehr kostet als ein anderes Mikro, gleich gut und passt das auch zu dem eingebauten Vorverstärker?"

Antwort:
Nein, es ist nicht gleich gut.
Das tausend Euro teurere Mikro hat die besseren Materialien drin, sieht besser aus, ist stabiler, möglicherweise mit teureren Bauteilen und vielleicht von Hand gefertigt.
All das macht den höheren Preis aus.

a) Definiere doch mal bitte "bessere Materialien", auch im Hinblick auf die Kostenersparnis durch Verwendung "schlechterer Materialien". Welche Materialien meinst Du? Das Silizium der Transitoren? Das Kupfer der Drähte?

b) Besser aussehen ist Geschmackssache, keine Preisfrage.

c) Was verstehst Du unter "stabil" genau? Mechanisch stabil, geeignet, um jemand eine Beule an den Kopf zu hauen? Oder Streuung innerhalb der Serie?

d) Welchen exakten Vorteil bringen "teurere Bauteile", an welcher Stelle im Mikro eingesetzt? Wieviel teurer sind sie? Um welche Bauteile handelt es sich?

e) Wieso soll Handfertigung besser sein im Hinblick auf technische Daten und Streuung innerhalb der Serie als ein großer Anteil Automatenfertigung?

f) Wieso glaubt Ihr, der Verkaufspreis eines Mikrofons steht (ab eine gewissen Schwelle) in Bezug zur Qualität?

MfG
 
f) Wieso glaubt Ihr, der Verkaufspreis eines Mikrofons steht (ab eine gewissen Schwelle) in Bezug zur Qualität?

Das Thema hatte ich hier auch schon mal versucht anzuprechen. Da aber eher mit dem Vergleich Klein-/Großmembran. Führte zu nix...

Das Zauberwort für einen Teil deiner Fragen heißt "Bauteile-Selektion". Allein das kann den Preis für ein und das selbe Bauteil exorbitant in die Höhe treiben.

Das Preis und tatsächlicher "Gegenwert" aber nicht immer auf einer Höhe liegen, sollte sich rumgesprochen haben. Nachfrage und Preis stehen sich ja bekanntlich nicht unbedingt konträr gegenüber, auch wenn das gerne anders publiziert wird...
 
Von welchen Bauteilen sprechen wir?
 
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Heute sollten wir mal darüber sprechen warum wir immer so wütend werden, wenn sich jemand teuere Mikrofone leisten kann, die wir auch gerne hätten...
 
@Burkie

Weisst Du, im Grunde steh ich nicht auf solche Haarspalteranfragen, und das ganz besonders dann, wenn man sich mit ein bißchen Nachdenken - und das auch mittels eines schlichten Gemütes - die Antworten ohne Weietres selber geben kann.
Aber ich versuch mal, ein paar Antworten zu geben, auch wenn ich weiss, dass es Dir darauf gar nicht ankommt, weil es Dir nicht u die Antworten geht, sondern nur darum, dagegen zu sein.

Alsdann:
a) Mikrofone sind eigentlich mechanische Geräte, das kann man auf den DIY-Seiten der GMK-Mickorkollegen sehr hübsch sehen. Dass alleine schon die verwendeten Metalle oder die verwendete Folie bei GMK-Mikros eine auch preisliche Rolle spielt, dürfte wohl kalr sein.

b) Das ist nun nicht alleine eine Geschmacksfrage. Oberflächenbearbeitung kostet auch Geld, die ist nicht umsonst zu haben. Und je nach verwendetem Material kann das ein netter Batzen sein.

c) Was für eine Frage. An der erkennt man schon ziemlich deutlich, um was es Dir geht. Ist das erheblich, ob stabil jetzt kleine Streuung meint, mechanische Stabilität oder Resistenz gegen dumme Aussprüche?
Stabile und dauerhafte Konstrukte sind teurer, und wenns nur darauf beruht, dass stabileres Material zur Anwendung kommt.

d) Woher soll ich das wissen?
Aber wie Akai schon schrieb, ist alleine das Selektieren von Teilen zur Kleinhaltung der Streuung ein teurer Spass.

e) Wo steht das, dass Handfertigung besser ist?
Teurer ist sie auf jeden Fall, weil die Lohnkosten einen wesentlich grösseren Anteil ausmachen - und das war das, was in der Aussage steht.

f) Weil schlechte Qualität sich dauerhaft nicht teuer verkaufen lässt. Irgendwann kommts auf. Aber natürlich darfst Du gerne dem "Geizistgeil"-Lockruf glauben und den Versprechungen, dass höchste Qualität mit Null Kosten verbunden werden kann.
Auf solch realitätsferne Kundschaft bauen die Kistenschieber ja.....
 
Hallo tubeless,

ich glaube, Du hast Dich in was reingesteigert.

Ich habe konkrete sachliche Fragen gestellt; Du hingegen hast polemisiert und keine Antworten gegeben, leider.

Ich übergehe einfach Deine Äusserungen, und frage lieber nach, um welche selektierten Bauteile es sich handelt.
Das ist doch viel interessanter.
Auf welche Weise werden die Bauteile selektiert? Welche Bauteile sind es?

MfG
 
Ich übergehe einfach Deine Äusserungen
Na wunderbar.
Dann hättest Du Dir auch Deine Fragen sparen können......

und frage lieber nach, um welche selektierten Bauteile es sich handelt.
Warum fragst Du dann, wenn es Dich so brennend interessiert, nicht einfach da nach, wo sowas gemacht wir?
Wo zB Röhren oder FETs auf ihre Kennlinie durchgemessen werden? Oder wo man Widerstände nur mit einer geringen Toleranz herstellt und den Ausschuss in die Tonne tritt? Oder wo nur bestimmte Metalle bearbeitet werden, weil diese im Bearbeitungsprozess immer die selben Ergebnisse bringen - oder anders gesagt, immer mit den gleichen aufs tausendstel genauen Massen aus der CNC-Maschine hüpfen?

Mal ehrlich: Worauf willst Du hinaus? Soll das ne Sachverstandsprüfung werden oder willst Du mit irgendwelchen Antworten am Ende zu belegen versuchen, dass der hohe Preis mancher Geräte eben nicht in Zusammenhang steht mit der Qualität der Fertigung?

Oder ahst Du tatsächlich so wenig Ahnung davon, wie man Dinge fertigt, dass Du es genauer erklärt haben willst? Und wenn ja - wie willst Du dann darüber diskutieren, dass der preis in keinem Zusammenhang mit den Fertigungskosten steht?
 
tubeless,

kühl Dich doch mal runter!

und frage lieber nach, um welche selektierten Bauteile es sich handelt.
Warum fragst Du dann, wenn es Dich so brennend interessiert, nicht einfach da nach, wo sowas gemacht wir?
Wo zB Röhren oder FETs auf ihre Kennlinie durchgemessen werden? Oder wo man Widerstände nur mit einer geringen Toleranz herstellt und den Ausschuss...

tubeless,

war das nicht etwa genau meine Frage? Und welchen exakten Einfluss es auf die Bauteilkosten macht? Und auch, welchen Einfluss auf die technischen Daten (Serien-Sollwerte und Serienstreuung)?

Offensichtlich weißt Du es nicht, und da Du Dich leider in was rein gesteigert hast, wollen wir es für heute einfach mal dabei bewenden lassen.

Jetzt red' nur noch, wer was weiß!

MfG
 
Offensichtlich weißt Du es nicht
a) Offesichtlich weiss ich es schon.
b) Allerdings befürchte ich, dass Du damit nix anfangen kannst. Schliesslich ist es ja wohl so: Wenn Du mit den entsprechenden Ansagen was anfangen könntest, dann wüsstest Du darum, und müsstest nicht fragen. Wenn Du aber weisst, und trotzdem fragst, dann ist die Intention Deiner Fragerei eine andere als die, die Du nun mittlerweile vorgibst.
c) Ich hab schon geschicktere Herauswindereien als Deine gelesen.... :D

PS:
Würde es Dir eigentlich was helfen, wenn ich Dir zB den Versuchsaufbau zum Ausmessen einer Röhre beschreiben würde und Dir Daten über den zeitlichen Aufwand nennen täte?
 
Mein Gott, ihr seid aber auch Streithähne. Kümmert Euch doch wieder ums Musik aufnehmen, und Musizieren. Das kanns doch echt nicht sein, oder ?
 
das sehe ich auch so. solche kindereien müssen hier nicht ausgefochten werden. daher bitte mal zurück zum thema oder schweigen :)
 
Auf welche Weise werden die Bauteile selektiert? Welche Bauteile sind es?

Auch eine Mikrofonkapsel unterliegt, wie alle anderen Bauteile, einer Serienstreuung. Interessant wäre jetzt zu wissen, wieviele Kapseln prozentual bei Neumann den Weg in das fertige Endprodukt finden. Und wie das Verhältniss beim chinesischen Kopierwerk aussieht. Bei letzterem tippe ich mal dreist auf Zahlen im untersten Promillebereich... ;).

Aber nur so erreicht man eine gute Serienkonstanz. Dh ein 10 Jahre altes U87 matched sich erstaunlich gut mit einem neugekauften. Ob das bei Rode oder gar chinesischen Herstellern auch so ist, bezweifel ich mal ganz stark. Diese Vermutung trifft übrigens nicht auf AT zu, die zB ganz bewußt keine "gematchten" Mikrofonpaare verkaufen (weil sie es, auf Grund ihrer Qualität, nicht müssen). Auch andere Hersteller machen dies nur auf ausdrücklichen Wunsch unwissender Kunden. Übrigens gerne aus dem angloamerikanischen Raum... ;)

Also, der Preis hat nicht unmittelbar etwas mit der Qualität eines EINZELNEN Mikrofons zu tun. Auch wenn der Kunde das bei mitunter hohen 4-stelligen Beträgen naturgemäß anders sieht.


PS: ich hatte erst vorgestern wieder mit einer Musikerin zu tun, die lieber ihr günstiges China-GM vor ihre Gitarre stellte, als eins meiner hochwertigen KMs... Klingen doch viel größer, diese GMs....

Aus so einem (weit verbreiteten) Nonsens würde ich als Hersteller auch mein Kapital schlagen wollen.
 
Hallo,

das klingt doch mal einleuchtend.
Also, für den teuren Preis erkauft man sich eine Art Garantie, auch nach 10 Jahren noch klanglich passende Ersatzteile (Kapseln) oder gar ganze Mikros nachkaufen zu können. Durch streng selektierte Kapseln.

Wie schaut es da eigentlich mit den "billigen" Neumanns aus? Woran sparen sie denn da?

Ich glaube, die Preise bei Neumann sind zu einem großen Teil auch durch den Markt begründet; für "legendäre" Mikrofone ist der Kunde bereit, einen recht hohen Preis, der dann auch nicht mehr unmittelbar in Zusammenhang zur Qualität und Herstellungskosten steht, zu zahlen.
Umgekehrt sind durch preisgünstige Mikrofone Bewegungen in den Markt gekommen, sodass Neumann auch etwas anbieten muss, was für Projektstudios noch im Budgetrahmen liegt. (Ganz zu preisgünstig dürfen sie auch nicht sein, um nicht den exklusiven Ruf der Marke Neumann zu beschädigen. Das wird dann wahrscheinlich über die Marke Sennheiser auf den Markt kommen.)

MfG
 
Das ist ja schon der Fall, Sennheiser bietet seit einiger Zeit das MK4-Großmembraner für ca. 300 Euro an. Neumann hat schon seit vielen Jahren eine größere Produktpalette. Das TLM 103 und TLM 193 wurden für den ambitionierten Homebereich und Projektstudios entwickelt. Neben dem Klassiker U 87 gibt es noch andere unterschiedliche Designs und Klangeigenschaften. Dem Hang zu preiswerteren Retrosound entsprechend wurden z..B. das TLM 67 und das TLM 49 entwickelt. Das TLM 102 hat übrigens eine neu entwickelte Kapsel.
 
wie macht sich eigentlich so das AT 4047 im vergleich zu TLM 102, 103 etc. ich suche auch ein neues mikrofonin der 1000 euro klasse. ich erwarte einen sprung nach vorne in sachen qualität. im moment habe ich ein rode nt1-a (170 euro)
 

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