George_Necola
- Registriert
- 06.06.12
- Beiträge
- 21
- Reaktionen
- 4
- Punkte
- 33
ich finds schwierig.. die samplerate begrenzt das mögliche. thema oberton spektren, aliasiang usw.. das problem ist, dass eine bandmaschine keine samplerate hat.. und deshalb dinge aufzeichnet, die man schlichtweg digital nicht mitbekommt.
meine frage ist eher:
braucht anno 2012 ein mensch ein tapemachine plugin? meine antwort kenne ich.
es gibt auf gearslutz einen ewig langen thread mit tests.. UAD studer, kramer master, richtige tapemachine, anamod..
interessanterweise finden ja die meisten menschen, dass der anamod atr-1 am "nächsten" einer richtigen tapemachine kommt.. dave amels (mr bombfactory) macht jedoch frequenztechnisch alles anders als das original, daher die herangehensweise ist eine ganz andere.. es wird mit bestehenden möglichkeiten versucht, das beste ergebnis zu erreichen und nicht einfach ganz nahe ans original anhand von frequenz-plots und impulse responses zu kommen.
der fabrice ist ein ganz intelligentes kerlchen, hat aber von musik keinen plan. das ist auch nicht weiter schlimm, jedoch ist das übliche problem von "musiker verstehen die techniker nicht" phänomen vorhanden. er versucht mit bestehenden algorithmen ganz nahe an die messungen zu kommen, welche er gemacht hat... das verüble ich ihm auch nicht.. jedoch müsste man wohl mehr zeit in "psychoakustik" investieren um ein wirklcih überzeugendes resultat zu erreichen (dave amels macht das z.B. so).
entscheidende faktoren wie eine maschine eingemssen ist, werden vernachlässigt, es ist jedoch unabdingbar zu verstehen, dass eine maschine gleichen typs mit unterschiedlichem band/dem gainstaging/der weberkalibration (wie hart fahre ich das band an) und dem output gainstaging (insbesondere bei studer MKI usw.) völlig andere resultate bringt.
ich bin immerwider erstaunt, wie wenig die menschheit über tapemachines weiss obwohl diese mehr als 60 jahre im betrieb sind. holy grail ist nix. die meisten "alten" engineers sind froh, weg vom band zu sein. es war damals das einzige medium um professionell aufzuzeichnen. die engineers haben das beste draus gemacht.. und ja led zeppelin und co klangen verdammt geil, was insbesondere an den tollen musikern lag und der fähigkeit mikrofone richtig zu positionieren.
wenn man das in % ausdrücken soll, sind 80% vor dem mischpult enstanden und die restlichen 20% durch das pult, das medium, vorausgesetzt der typ der dran rumgeschraubt hat (mixing engineer) wusste was er tat.
wir drehen uns im kreis.. immer und immer wider.. es wird versucht irgendwas zu verkaufeen (und ich meine jetzt nicht slate.. sondern allgemein). ist ja schön, marktwirtschaft.. menschen verdienen geld, geben das geld wider aus.. was mir aber regelmässig den gong gibt, sind die typen, welche irgendwas in den himmel loben und damit den verkauf von etwas ankurbeln, dass eigentlich niemand braucht. that simple.
cheers
George
ich habe da andere erfahrungen gemacht.
