SG Vor- und Nachteile?

  • Ersteller screwedbluedtattooed-de
  • Erstellt am
s_tabii schrieb:
Naja, die hat nen geschraubten und keinen eingeleimten Hals, also vom Sound her nicht wirklich mit ner "echten" Sg zu vergleichen.
Epiphone Elitist würd ich empfehlen, klasse Instrumente, wenns weniger Geld sein soll eben ne Epiphone, allerdings nicht die Special und nich die Emily. Erstere is absoluter billigmist und 2. is eigentlich nix anderes als ne Special mit schönem Bild drauf

"Billigmist" ist ein hartes Urteil. Die Gitarre ist bundrein, gut bespielbar, sieht schick aus und hat nen schön transparenten Sound. Sie hat halt keine Fülle und kein langes Sustain. Aber Preis/Leistung stimmt jedenfalls.

Bei dem Track hier spiel ich die Epiphone SG: Work In Progress Der Part ab ca. 1:25 ist von der Gitarre her am dominantesten.
 
Hallo,

ich bin zwar eigentlich Basser, aber irgendwann (ist schon midenstens 10 Jahre her) hab ich mir eine "Sunrise" SG gekauft (keine Ahnung, was das für eine Firma ist), hab 150 DM gelöhnt und das bis jetzt noch nicht bereut (werd ich wohl auch nie machen, geile Klampfe). Vorteile: bis zur höchten Lage problemlos bespielbar (schau dir mal den Übergang Hals-Korpus an, dann siehst du, warum ... meine Kopie ist da leider anders, aber ich bin eh kein Solospieler). Nachteil: ich weiß keinen, meine ist nicht kopflastig.
 
Tach, ich hab ne SG die peter tätgren mal von der Bühne gepfeffert hat.
Musste nen neuen Hals dranamchen, und habe dabei direkt einen der riesen nachteile beseitigt.

Kurz vor- und NAchteile:

vor
- geiler sound, fett und bratig

nach
- schwer
- zu schwer
- kopflastig
- zu dicker hals
- zu dicker korpus
- schlecht erreichbare regler
- schlechte saitenlage am steg
- schlechter steg
- u.v.m.

bis auf den guten sound kenn ich nicht einen vorteil von ner sg.
 
Hi Mitti,

bist Du sicher, dass wir über den selben Gitarrentyp reden ?

Also `ne SG ist wirklich nicht schwer, der Hals ist alles andere als dick (es sei denn, Du bist Gitarren mit Holzlineal Hälsen gewohnt :D )

Das war immer schon ein kritischer Punkt bei den SG`s, dass der Hals/Kopfplattenübergang zu schmal war und daher dort leicht Brüche passieren konnten.

Ich besass mal eine SG Custom und die hatte einen verdammt schmalen Hals.

Der Korpus der SG ist dünner als der von einer Telecaster und die ist schon ein Stullenbrett mit TA.

Gruss Frank
 
mittichec schrieb:

Kurz vor- und NAchteile:

vor
- geiler sound, fett und bratig

nach
- schwer
- zu schwer
- kopflastig
- zu dicker hals
- zu dicker korpus
- schlecht erreichbare regler
- schlechte saitenlage am steg
- schlechter steg
- u.v.m.

bis auf den guten sound kenn ich nicht einen vorteil von ner sg.

Hallo,

also bis auf "kopflastig" stimmt das leider bei ner guten SG alles NICHT, jedenfalls im Vergleich zu anderen gängigen Gitarren (STrat, Tele, Paula etc). Im Durchschnitt ist so ne SG z. B. etwa 1 Kg leichter als ne Les Paul, Saitenlage kann man sehr weit runterfahren ..., Hals ist dünner als bei vielen Strats und Paulas ...

Hast wohl ein seltsames Modell erwischt ??
:|
 
howdy!

also ich war früher auch eher fender-jünger, obwohl ich früher auch schon mal eine gibson sg-standard hatte, die ich zwischenzeitlich aber mal versetzt hatte (dafür könnte ich mir heute noch in den a**** beissen ;-)).
inzwischen liebe ich aber fast alle gitarren (was das leben nicht günstiger macht ;-)).

ich bin wieder zur sg gekommen als ich vor einem jahr in meiner aktuellen band eingestiegen bin. ich hatte da zuerst eine epiphone les paul gespielt.
die war mir aber auf dauer dann doch zu schwer.
deshalb habe ich sie für eine epiphone sg (les paul s.o.) custom versetzt (die weisse mit den drei pickups). in der hals und der steg-position sind jeweils gibson 57er classic p.u.s eingebaut. zu meinem letzten geburstag habe ich mir dann noch ein gibson sg special worn cherry geschenkt ;-)

das ist live jetzt meine hauptgitarre, die epi als backup.

eine sg hat mehr höhen als eine les paul, klingt etwas dünner und hat mehr twang (insofern man davon bei gibson reden darf ;-)). natürlich gibt es da auch von sg zu sg noch unterschiede:

die gibson klingt imho etwas aggressiver, hat ein minimal besseres sustain und "hängt besser am gas" (spielt sich dynamischer und hat einen ausgeprägteren attack).
die epiphone klingt dafür ein bisschen weicher.

alles in allem ist die sg für mich das optimale rockbrett wenn es um klassischere bratige rocksounds geht!! :D

zum thema kopflastigkeit: dem kann man ganz einfach entgegenwirken. ich habe mir statt meines "ernie-ball-nylon-standardgurtes" einen etwas breiteren ledergurt mir rauer innenseite geholt ---> kopflastigkeit ist so gut wie kein thema mehr.

greetings

tom
 
nach
- schwer
- zu schwer

Sind sie zu schwer, bist du zu schwach! Es gibt ja fast nichts leichteres als SG.

- schlechte saitenlage am steg

Vorsicht vor Verallgemeinerungen. Die beiden Gibson SG's, die ich mal probegespielt habe, gehörten von der Bespielbarkeit her zum besten, was ich je gespielt habe.

Noch was zur Kopflastigkeit.
Was ist eigentlich das Problem daran? Wenn ich aufgrunde des leichten Body eine kopflastige Gitarre in den Händen halte, dann stelle ich meinen Tragegurt anders ein und weg ist das Problem.
 
Dito. das einzige was leichter al sne SG ist ist ne Korina SG :)

War meine erste Gitarre (Ibanez SG Custom) und ich finde die SG an sich heute noch als eine der gelungensten Designs im Gitarrenbau. Unser Sänger spielt eine und sie hat einfach etwas nuttiges an sich - ich find keinen besseren Ausdruck. Der Sound ist Mahagonimässig fett und rund.

Nachteile:

Kopflastigkeit (ein kleines Bleigewicht aus dem Modellbau ins Elektronikfach und gut is)
Hals/Korpusübergang extrem bruchgefährdet - aber das ist eben die Bauart!

Vorteile:

Alles andere :)
 
@Dave: #Mit Billigmist kann ich natürlich nur die Gitarren beschreiben, die ich selber gespielt hab. Die Special gehörte zu den schlechtesten was ich in den Fingern hatte (Soundmäßig und von der Bespielbarkeit), kann allerdings sein das ich ein Opfer der Qualitätstreuung wurde, die is bei Epis halt doch sehr extrem.
Allgemein hab ich mit der Marke noch keine einzige gute ERfahrung gemacht was Solidbodies angeht
 
Ich sag ja nicht, dass sie das Maß aller Dinge ist. Es gibt sicher Gitarren die sich auch wertiger anfühlen wenn man sie allein in der Hand hält. Eine Gibson SG hab' ich zudem nie gespielt, so dass mir da die Vergleichsmöglichkeit fehlt.
Aber wichtige Kriterien die ich stelle erfüllt sie: Man kann sie gut im sitzen spielen, ich komm überall gut ran, FInger gleiten schnell übers Griffbrett, sie ist bundrein, nicht zu bassiger Klang (mag ich nicht beim Recording), sie sieht in der Emily-Version extrem stylish aus und steigert somit das subjektive Spielvergnügen ;-) Und sie hat zudem kein (für mich nerviges) Floyd Rose System, bleibt dabei aber relativ Stimmstabil.

Nachteile (nochmal zusammengefasst): Tief gestimmt ist es vorbei mit Bundreinheit (warum auch immer), sie erzeugt schnell Rückkopplungen, Verarbeitung macht keinen besonders hochwertigen Eindruck
 

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