Plattenfirmen - und das Mastern/Mixen

[oliveramberg]

Am Besten ist, wenn der Künstler bereits erfolgreich ist und denen ein Gesamtpaket, also inklusive Video usw. anbieten kann und das zahlt der Künstler bis dahin alles selbst. Er trägt heutzutage quasi das volle Risiko, nicht das Label.

Dann braucht er kein Label mehr. Da reicht dann auch ein Vertrieb.

 

[chrisspeed]

So kenne ich das auch... mein Label hat damals (ca. 14 Jahre her) auch alles bezahlt... Grafiker, Hotels, Gesangsunterricht ... haben eine Liste mit Songwritern zusammengestellt, sogar Sponsoren für die Outfits organisiert, Promotion auf der Popkomm gemacht...und und und.

Die Zeiten sind seit "Geiz ist geil" aber leider vorbei und die kommen wahrscheinlich auch nicht wieder. Entweder man passt sich an oder ist weg....

 

[Saurus]

Am Besten ist, wenn der Künstler bereits erfolgreich ist und denen ein Gesamtpaket, also inklusive Video usw. anbieten kann und das zahlt der Künstler bis dahin alles selbst. Er trägt heutzutage quasi das volle Risiko, nicht das Label.

Dann braucht er kein Label mehr. Da reicht dann auch ein Vertrieb.

Du warst schneller als ich

In dem Fall würd´ ich nämlich auch auf ein Label ka*ken.

 

[oliveramberg]

Viele meiner Musiker-Kollegen haben reguläre Deals bei Labels und auch die entsprechende Rundumwohlfühl-Umsorgung. Das Geld fliegt nicht mehr so locker wie früher, aber es reicht allemal für einen ordentlichen Lebensstandard.
Man darf ja auch nicht vergessen, dass Labels kein Geld verschenken, sondern vorschiessen. Darum gibt es immer so viele Pappnasen, die das vergessen und dann Geld aus dem Fenster schmeissen, dass ihnen gar nicht gehört.

 

[Lagoona]

Viele meiner Musiker-Kollegen haben reguläre Deals bei Labels und auch die entsprechende Rundumwohlfühl-Umsorgung. Das Geld fliegt nicht mehr so locker wie früher, aber es reicht allemal für einen ordentlichen Lebensstandard.
Man darf ja auch nicht vergessen, dass Labels kein Geld verschenken, sondern vorschiessen. Darum gibt es immer so viele Pappnasen, die das vergessen und dann Geld aus dem Fenster schmeissen, dass ihnen gar nicht gehört.

Stimmt! Es gibt noch Labels die sich wirklich um Ihre Künstler kümmern.... Als Künstler muss man halt auch mal abchecken ob das Label auch wirklich das Richtige für einen ist... bevor man sich drauf einlässt....

 

[TheSnatcher]

Das mit dem Label abchecken ist aber auch so ne Sache. Als ich damals zu THE GATE dazugestossen war, habe ich mir Stories von dem "Deal" anhören dürfen, das war echt nicht mehr feierlich - gut, den Vertrag ordentlich lesen ist ohnehin ein MUST.

Habe dann spasseshalber mal das Label "gecheckt" (nur ein wenig gegooglet und nach öffentlichen Erwähnungen und so geguckt) - sah gut aus. Voll im Genre (Old School Metal), gute Referenzen, alles da. Aber effektive Promo, Vertrieb usw kam da nicht wirklich was. Zwei, drei CD Reviews, das war´s. Vertrieb nur über "die Klassiker" sprich Einzelhandel. Keine weitere Werbung, kein Organisieren irgendwelcher öffentlichen Auftritte (Interviews oder sowas), nix.

Jetzt kenne ich nicht den genauen Deal, das war vor meiner Zeit dort. Aber ich denke, das einzige, was man im Vorfeld "abchecken" kann ist, ob das Label in dem Genre tätig ist. Der Rest ist dann Vertrags- bzw. Verhandlungssache. Vor allem eben, was das Label kostenseitig übernimmt und was nicht. Und ich denke, wenn man zumindest das Initialprodukt schon fast verkaufsfertig vorbereitet hat, hat man auf jeden Fall ein gutes Verhandlungsargument.

Und das auch mit verhältnismässig geringen Kosten möglich ist, beweisen hier ja einige schon mehr als genug, mit der Qualität, die man auch hier so zu hören kriegt.

ja, aber Mischen ist aus finanzieller Sicht der Hauptanteil der Kosten.

Also in den Kostenvoranschlägen war vor allem die eigentliche Aufnahme meist das teuerste (speziell Schlagzeug) - das Mixing wurde oft mit nem Fixpreis abgerechnet, ebenso das Mastern. Aber das sind natürlich unrepräsentative Einzelfälle