Professionelle Ergebnisse beim Mixen / Mastern hinkriegen, wie?

[SOS]

Ich attakiere dich nicht,

war schon klar ...natürlich geht das nicht, meine rede.

 

[synthpark]

Es gibt aber auch genug Leute, die verstecken sich hinter ihrer Technik, um ihr Nichtkönnen zu kaschieren.
Die Technik ist doch nicht so entscheidend.

 

[one_hit_wonder]

Die Technik ist doch nicht so entscheidend.

Die Technik bringt die letzten 10%.
Und die sind entscheidend.
Für einen Hobbyisten natürlich nicht.

 

[andy_g]

Die Technik ist doch nicht so entscheidend.

Die Technik bringt die letzten 10%.
Und die sind entscheidend.
Für einen Hobbyisten natürlich nicht.

Hast wohl viel in Technik investiert

 

[SOS]

nun ja, je nach genre ist die technik eben schon ziemlich wichtig bzw. stilbildend... man stelle sich einen traptrack vor mit dünnem, schmalem sound und miesen drumsamples... da kann der song noch so gut sein, das wird sich keiner anhören wollen... da gehört eine gehörige portion technikskills dazu, um im wahrsten sinne des wortes mitzumischen. bei singer/songwriter/soloartist oder wie man das auch immer nennen will, ist die technik hingegen nahezu unwichtig, die message ist melodie und text und nicht fettes klangbild.

 

[andy_g]

Das Genre ist HipHop Electro.

 

[Kollege]

spätestens ab Seite 3 streiten sich die üblichen Verdächtigen mal wieder erbittert über allerlei Grundsatzfragen...

geht auf seite 1 schon los.

es ist das Jahr 2017

diese 'begründung' liest man in letzter zeit häufig.
was hat es damit eigentlich auf sich?


davon ab:
zra wird sich wahrscheinlich nicht mehr dazu melden...

 

[SOS]

diese 'begründung' liest man in letzter zeit häufig.
was hat es damit eigentlich auf sich?

vielleicht ganz einfach ein synonym für modern/zeitgemäss?

 

[one_hit_wonder]

Hast wohl viel in Technik investiert

Technik sind ja nicht nur 19 Zoll Schachteln.
Da zählt für mich auch Monitore, Monitorcontroller, Raumakustik, Remote und diese kleinen, wichtigen Zusatzprogramme die einem das Leben um so viel leichter machen können, die sich aber Hobbyisten wegen des Preises eh nur als Crackversion "leisten" werden.

Das Genre ist HipHop Electro.

Genau.
Die Schei##e-wird-poliert-bis-sie-glänzt Abteilung.

 

[synthpark]

was denn für kleine Zusatzprogramme? DDP Export gibts für 50 Euro.

 

[tomric]

Performance vor dem Mikrofon, Raumakustik & passendes Mikro, Arrangement... wenn das nicht passt, dann kann man nachher herumdrehen wie man will, mehr als das was damit halt geht, wird auch ein Profi nicht mehr herausholen.

 

[Bassmacher]

Das Genre ist HipHop Electro.

Das Genre hab ich noch nie gesehen.

Hier mal eine Übersicht:
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_hip_hop_genres

 

[Bassmacher]

Die Schei##e-wird-poliert-bis-sie-glänzt Abteilung.

Nicht nur im Hip-Hop!

 

[Goody]

Ich werfe jetzt einfach mal in den Raum, das man mal gerne viel kauft.

Man kann auch mit guten in Ear
Kopfhörer produzieren, und zwar state of the art, das auf einem Laptop unterwegs.

 

[Moogman]

Man kann auch mit guten in Ear Kopfhörer produzieren, und zwar state of the art, das auf einem Laptop unterwegs.

(Vor-) Produzieren ja, Mastern definitiv nein.

 

[Moogman]

Performance vor dem Mikrofon, Raumakustik & passendes Mikro, Arrangement... wenn das nicht passt, dann kann man nachher herumdrehen wie man will, mehr als das was damit halt geht, wird auch ein Profi nicht mehr herausholen.

und daher sind die professionellen Masteringstudios auch auf Wochen ausgebucht, weil die ja eh nichts mehr herausholen?

 

[Moogman]

Es gibt aber auch genug Leute, die verstecken sich hinter ihrer Technik, um ihr Nichtkönnen zu kaschieren.
Die Technik ist doch nicht so entscheidend.

Es mag ja durchaus vorkommen, das es betuchte Hobbymusiker gibt, die sich High-End Masteringtools anschaffen und keine Ahnung davon haben. Meine Erfahrung ist jedoch eine andere, denn wer sich das Zeugs in die Bude stellt, der macht das normalerweise, weil er damit vernünftig arbeiten kann und weiß auch sehr wohl, was er damit machen will.

 

[Moogman]

Die Technik ist doch nicht so entscheidend.

Die Technik bringt die letzten 10%.
Und die sind entscheidend.
Für einen Hobbyisten natürlich nicht.

Wenn du beispielsweise für Gesangsaufnahmen ein billiges Schrottmikro einsetzt, dann ist die Aufnahme weitgehend unbrauchbar, egal was man später damit anstellt.
Garbage in = Garbage out, das kann man nicht mehr schön beten.
An diesem Punkt bringt die Technik deutlich mehr als 10%.

Aber meistens hängt ja alles daran, das man der Utopie verfallen ist, das man Musikproduktion in ein paar Tagen lernen kann, wofür ein Profi viele Jahre gebraucht hat. Viele glauben dann auch die ganzen Tipps, die von Laien kommen, die selber keine richtige Ahnung davon haben und auch nur schnell ergoogelte Halbwahrheiten posten.

Ich empfehle Jedem, der wirklich ernsthaft weiterkommen möchte, das er versucht mal für ein paar Woche als Praktikant zum Kaffeekochen in einem Profistudio unterzukommen. Was er hier alles mitnehmen kann sind Erfahrungen, wofür man alleine ein Vielfaches an Zeit bräuchte. Und Kaffee kochen lernt man dabei auch noch.

 

[synthpark]

Wenn du beispielsweise für Gesangsaufnahmen ein billiges Schrottmikro einsetzt, dann ist die Aufnahme weitgehend unbrauchbar, egal was man später damit anstellt.

naja weiss nicht ... eine geniale Sängerin kann auch in ein Shure SM58 reinsingen und es wird gut sein.

 

[tomric]

member: 41452"]und daher sind die professionellen Masteringstudios auch auf Wochen ausgebucht, weil die ja eh nichts mehr herausholen?

Da hast Du mich missverstanden, vielleicht habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt. Aus Scheiße kann man kein Gold machen, auch wenn ein Profi mit seiner Erfahrung und Abhörsituation vielleicht mehr herausholen wird, als jemand, der das als Hobby betreibt. Wenn der Mix, das Arrangement und/oder die Performance nicht stimmt, beschränkt dies ein potenzielles Endergebnis. Daß ein professionelles Mastering nichts herausholen kann war nicht gemeint...