Brauche Hilfe beim Mixen/Mastern

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JuMPsTyLE

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Hallo,

es geht um Hardstyle/Hardcore Produkten, die besonders im Sub-Bereich sehr dominant sind, und durch Synths und schrille vocals geprägt werden. Das Problem besteht darin den richtigen Druck (Sub) in den Track zu bekommen und die einzelnen Instrumente im Mix sauberer klingen zu lassen bzw. klarer voneinandern zu trennen. Die einzelnen Spuren sind bereits alle komprimiert und unnötige Frequenzen bei den verschiedenen Instrumenten sind durch equalizing leicht herabgesenkt. Der Track (ich benutze Logic7) zeigt am Output einen Ausgangspegel von circa -6 dB an. Das Mastering erfolgt in Wavelab mit Waves PlugIns.

Soviel zu der von mir angelesenen Theorie :) Leider ist das Ergebniss nicht so zufriedenstellend. Das Hauptproblem ist das der Track zu wenig Sub hat bzw, das dieser trotz Multiband Limiter beim Mastern zum Teil verloren geht. Vielleicht ist der Mix auch einfach noch nicht sauber genug, oder die Einstellungen in den Mastering PlugIns noch nicht genau genug?

Wie stell ich den Multiband Limiter denn ein, bzw wie arbeite ich mit den Parametern wie Priorität, Release und [g=105]Gain[/g]? Lohnt es sich direkt im Logic einen Limiter auf den Output zu setzen, oder sollte ich vielleicht den Mix basslastiger abmischen, um dann beim Mastern wieder etwas einbüßen zu können?

Hoffe dass mir jemand ein paar Tips geben kann, ich hab bereits das Mastering Skript auf dieser Seite erworben, aber da ich in den professionellen Bereich möchte bringt mich das scheinbar nicht mehr weiter.

Dank im Voraus

Greetz
JumpStyLe
 
ich hab bereits das Mastering Skript auf dieser Seite erworben,

Sorry, aber DU zäumst das Pferd von hinten auf, bei einem halbgaren Mix hilft auch kein Mastering. Also beschäftige Dich lieber mit dem Thema Mixing.


aber da ich in den professionellen Bereich möchte bringt mich das scheinbar nicht mehr weiter.

Wenn es professionell werden soll ist Dein Ansatz leider völlig verkehrt, denn Dir fehlt Wisse und Erfahrung, das kann man nicht mal eben so in einem Forum erwerben. Wenn Dir die Produktion wichtig ist und sie wirklich gut werden soll gib Mixing & Mastering an Profis ab! Du wirst alleine in den nächsten Jahren nicht viel weiter kommen, denn jemand mit 10 - 20 Jahren Berufserfahrung (i.e. täglich Mixing und Beschäftigung mit Tontechnik, nicht nur als Hobby, daher nennt man es ja auch professionell!) ist Dir meilenweit voraus.

Ich weis das sind harte Worte, aber auch die Wahrheit, die Du natürlich so nicht hören wolltest :)
 
schönen guten morgen.

wenn mal zeit hast, kannst ja mal den song hochladen, dass man sich auch mal n bild davon machen kann. dann kann man dir mit sicherheit auch nen guten kanten weiterhelfen. von "mixen und mastern den profis überlassen" halt ich (sorry) nicht viel. irgendwoher muss mans ja lernen.

hau rein!
 
hey frankeye,

du hast recht genau das wollt ich nicht hören. Es ist mir klar dass jemand mit 20 Jahren BErufserfahrung mehr Ahnung hat als ich. Und natürlich weiss ich auch dass dazu Erfahrung und Wissen gehört. Genau das habe ich auch schon da ich mich seit 2-3 Jahren damit beschäftige und die Tracks sind ja auch schon sehr gut. Trotzdem hätte ich gerne die Fragen beantwortet.

greetz
 
von "mixen und mastern den profis überlassen" halt ich (sorry) nicht viel. irgendwoher muss mans ja lernen.

Nun dann darf man aber nichts von "soll professionell werden" schreiben wenn man selber noch Anfänger ist :) Immer schön auf dem Boden bleiben. Zudem hast Du schon Recht wenn der Kollege sich noch einige Jahre Zeit lässt.


Genau das habe ich auch schon da ich mich seit 2-3 Jahren damit beschäftige u

2-3 Jahre Nebenbeschäftigung mit dem Thema ist fast keine Erfahrung... Hey ist alles nicht persönlich gemeint, nur wenn Du von professionelle sprichst muss man die Messlatte auch richtig anlegen. Wenn Du eine semiprofessionelle gut klingende Hr Produktion willst ist es schon eher realistisch.

Trotzdem hätte ich gerne die Fragen beantwortet

Nun die kann Dir nur keiner beantworten, weil es keine allgemein gültige Aussage gibt die Dir WIRKLICH helfen würde. Es gibt in diesem Falle nur Ansätze, den Rest musst Du Dir selber erarbeiten. Schritt No1 in diese Richtung wäre den Track zu posten, denn wir reden von Musik (was in sich schon Quatsch ist, Musik muss man hören) und hören sie nicht!
 
Hi Jumpstyle,

[..]und unnötige Frequenzen bei den verschiedenen Instrumenten sind durch equalizing leicht herabgesenkt.

Das wurmt mich ein bisschen. "Leicht absenken" ist (bei mir jedenfalls - electro/breakbeat) oftmals zu wenig, wenn man nen ordentlich dicken Tieftonbereich will.
Das Stichwort sei hier einfach LowCut (oder HighPass), und zwar bei ALLEN Instrumenten außer Kick und Bassline.
Schau dir in nem Analyser die Frequenzen jeder einzelnen Spur an. Wenn nun z.B. der Leadsynth Frequenzen ab 300 Hz aufwärts hat, dann setze den LowCut bei 300 Hz an. Somit wird ALLES unterhalb weggefegt und nicht nur "leicht herabsenken", was oftmals nicht ausreicht und trotz dem Absenken noch tiefe Frequenzen vorhanden sind.
Probier einfach aus, denn Tiefenbereich deiner Spuren stärker herabzusenken.

Gruß,
Schnabel
 
hi

Audiobeispiel wäre hilfreich.

Wie auch schon andere gesagt haben, lad den Song doch mal hoch!
Dann kann man dir bestimmt besser weiterhelfen.

Gruß
Studiocrew
 
Schnabel schrieb:
Hi Jumpstyle,

[..]und unnötige Frequenzen bei den verschiedenen Instrumenten sind durch equalizing leicht herabgesenkt.

Das wurmt mich ein bisschen. "Leicht absenken" ist (bei mir jedenfalls - electro/breakbeat) oftmals zu wenig, wenn man nen ordentlich dicken Tieftonbereich will.
Das Stichwort sei hier einfach LowCut (oder HighPass), und zwar bei ALLEN Instrumenten außer Kick und Bassline.
Schau dir in nem Analyser die Frequenzen jeder einzelnen Spur an. Wenn nun z.B. der Leadsynth Frequenzen ab 300 Hz aufwärts hat, dann setze den LowCut bei 300 Hz an. Somit wird ALLES unterhalb weggefegt und nicht nur "leicht herabsenken", was oftmals nicht ausreicht und trotz dem Absenken noch tiefe Frequenzen vorhanden sind.
Probier einfach aus, denn Tiefenbereich deiner Spuren stärker herabzusenken.

Gruß,
Schnabel

Wie ich schon sagte, mit MIXING beschäftigen und nicht das Pferd von hinten aufzäumen!
 
Ja.. ich denke dass hier wieder die typische Verwechslung von Mixing und Mastering vorliegt... wie so oft. ;-)
 
Multibandlimiter ist total der falsche Ansatz, was willste mit so einer Presswurst wie dem L3 der schnell alles kaputt machen kann und das letzte bisschen Leben entfernt?

Nur normalen Brickwall-Limiter rauf und ganz leicht limitieren und dann erstmal hören. Wenn der Mix sich schon so anhört das man eigentlich nichts machen möchte dann ist es genau richtig. Wenn im Fundament was fehlt muss man das im Mix bzw. auf der einzelnen Spur beheben.

Drums und [g=118]Bass[/g] sind nunmal in vielen Stilen recht entscheidend, deswegen muss man sich einfach damit beschäftigen wie man einen [g=118]Bass[/g] zum leben erweckt. Wenn der [g=118]Bass[/g] kein Potential hat muss man ihn halt austauschen gegen einen anderen.
Es gibts gerade für [g=118]Bass[/g] auch viele tontechnische Tricks, damit muss man sich einfach beschäftigen und vor allem viel probieren...
Wenn ein [g=118]Bass[/g] nichts bringt, nimmt man halt 2 und layert die... Man kann einem [g=118]Bass[/g] tiefen Sinus zumischen im Subbereich, dann geht er in den Bauch... Dafür gibts sogar Plugins, man kanns aber auch auf die altmodische Art machen... Man kann eine [g=118]Bass[/g] auch gerade da betonen wo er seine Druckfrequenzen hat, also bei was um 60-100Hz...
Man kann es sich auch einfacher machen und ein [g=118]Bass[/g]-[g=77]Vst[/g] wie [p=488]Spectrasonics Trilogy[/p] kaufen...

Das zurechtgebiege von komplexen Material bringt nahezu nie was. Das sieht man auch an so Sachen wie Har Bal, einen Mix in eine Schablone zu pressen klingt grauenvoll weil Instrumente und Sounds in einen Bereich verschoben werden wo sie nicht mehr klingen.
Es geht nicht anders... Man muss auf den einzelnen Spuren und im Mix das machen!

Natürlich kann man auf einem fertigen Mix zur Veredelung noch einen feinen EQ raufmachen, etwas mit Charakter wo man vielleicht auch noch ein wenig Schimmer in den Höhen bringen kann bzw. wo man auch den Mix etwas einschränken kann z.b unterhalb 20Hz oder was complett cutten...
Man kann auch einen guten Multibandcompressor raufmachen und ganz leicht alles zusammenbringen. Oder einen UAD-Fairchild oder einen guten analogen [g=322]Compressor[/g]... Das ist dann alles Veredelung. Aber da nun zu versuchen am groben Sound was zu verändern ist der falsche Weg.
 
Hey,

ich wollt mich bei allen für die Antworten bedanken. Leider kann ich den track nicht hochladen da er in Kürze released wird. Meine Erkenntniss aus euren Antworten ist zusammengefasst, dass der Mix schon sehr gut sein muss, und dann kann man vielleicht einen leichten Limiter drauflegen. Also werde ich mich wohl erstmal weiter mit dem Mix beschäftigen :)

Greetz
 

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