"Reproduzierbar" heißt vor allem, dass es auch von DENEN reproduzierbar ist und das wars vermutlich nicht
Ich habe mindestens fünf Projekte auf der Festplatte, wo das Routing zerschossen ist und sich keine Plugins mehr einsetzen lassen. Und die zur Analyse zur Verfügung gestellt. Antwort keine.
Dem habe ich sogar eine PM geschickt. Antwort keine.
Das Crashdump File ist für den Support.
Ach ja? Die wollten alles möglich von mir. Kompletten Scan von Hard- und Software mit Spezialprogrammen und was weiß ich was noch alles. Crashdump nie. Dabei ist daran kein Mangel. 50, 100, 150, kein Problem. Können sie haben.
Zu dem OS Thema sage ich nichts mehr. Wenn eine DAW nur auf Win 7 anständig läuft (was ich bei S1 bezweifle) dann ist sie Schrott.
Abgesehen davon hat keine andere DAW solche Probleme, weder auf Win 8.1 noch auf Win 10. Und das sind immerhin Samplitude, Pro Tools, Cubase und auch Sonar X2, wo ich mal mit einer Demo einen Test gemacht habe. Mit allen Interfaces (5), allen Plugins (jede Menge) und auf 3 unterschiedlichen Rechnern. Nur S1, das mag nicht.
Bei Personus ist es die Regel, Releases mit schweren Bugs rauszuhauen. Ein Beispiel aus dem Musiker Board, da hatte einer bemängelt, dass er Latenzprobleme hat auf dem Cue Ausgängen für Kopfhörer Mischung. Das habe ich dann mal ausprobiert und tatsächlich, das war so. In der nächsten Release war dann ein Fix drin. Aber sorry, wenn ich so eine Funktion in eine Release einbaue, dann muss ich die doch vorher testen. Ohne Latenz Ausgleich ist das unbrauchbar.
Oder dieses Mix FX. Duzende von Videos wie toll das ist und wie super das klingt mit jeder Menge VIP Leute, die Stein und Bein schwören das ist die Funktion des Jahrhundert. Der Game Changer. Ich probiere das aus und denke, nanu, klingt scheiße. Egal was ich mache klingt nur schrottig.
In den letzten Release Notes steht dann drin, fixed missing latency compensation in Mix FX (oder so ähnlich). Klar klingt das scheiße, wenn man das in einer Gruppe aktiviert und das dann um Samples oder ms verzogen ist zum Rest vom Fest. Für Presonus kein Problem, das in eine final release zu packen. Entweder haben sie es gar nicht bemerkt, was Bände spricht über die QA des Development, oder es war ihnen egal.
Daran kann man aber auch gut einschätzen, was diese ganzen Werbevideos mit den Supernasen wert sind. Die nehmen ihre 10 000 oder was auch immer Dollar mit nach dem Dreh, gehen nach Hause ins Studio, werfen Pro Tools oder eine andere brauchbare DAW an und produzieren fröhlich vor sich hin.
Die Liste könnte man jetzt fortsetzen mit allem möglichen Zeug.
Das schlimmst sind aber die Performance Probleme. Die haben einen sehr unangenehmen Nebeneffekt. Sobald das mal über 50% Last geht, verschwimmt der Sound mehr und mehr. Bei 70% schon deutlich hörbar und um die 90% unbrauchbar. Da hört man erst, was man gemischt hat, wenn man das mal rendert. Wahrscheinlich schaffen sie es nicht mehr Sample akkurat zu Synchronisieren und das schwabbelt dann hin und her. Und klar, kann ich in anderen DAW nicht feststellen. Spielen sauber auch unter hoher Last. Pro Tools macht es super einfach. Da kommt einfach eine Meldung hoch geht nicht mehr, Plugins deaktivieren oder rendern.
Apropo Rendern, klar kann man sich vornehmen, ok, kenne den Effekt. Render ich halt wenn ich bei 50 Prozent angelangt bin. Und nehme mal die 14 Kanäle Drums, in denen je eine Instanz Satin von U-he drin ist. Das starte ich und dann und kann Mittag Essen gehen. Dauert mindestens eine halbe Stunde oder länger. Kann auch eine Stunde sein, je nach dem wie lang der Song ist. Rendert mit 1.2 - 1.3 der Echtzeit. Kann ja jetzt jeder Pi mal Daumen ausrechnen, wie lange das dauert.
Pro Tool, Cubase, Samplitude, alle Geschwindigkeit beim Rendern von mindesten grösser 6.
Könnte man fortsetzen die Liste. Für mich aber nicht mehr wichtig. Wenn ich irgendwann mal in einer Release Note lese, dass die generellen Probleme angegangen und gelöst wurden probiere ich es vielleicht noch mal.
