Paar Fragen zu LS Bauvorschlag

  • Ersteller TonyPizza
  • Erstellt am
Na endlich sind wir mal 100% einer Meinung.

Dem Stimme ich natuerlich komplett zu. Ergaenzen moechte ich nur, das man den BB ja durchaus auch mit nem Tieftoener pro Box ergaenzen kann, Uebergangsfrequenz recht niedrig (Literatur und Netz sagt immer unter 500hz, ich wuerde aber wahrscheinlich noch tiefer gehen, nur um sicher zu gehen das die Wellenlaengen so gross sind dass das von dir bereits benannte "zusammen rechnen" der einzelnen Schallquellen entfaellt) und dann den TT so dicht wie moeglich an den BB. F.A.S.T. Das rockt alles weg, bringt naemlich die von dir genannten Eigenschaften mit, plus Tiefbass, bei entlastetem BB, der sich nicht mehr so weit runter quaelen muss, was auch den Mitten zu Gute kommt.

Theoretisch hab ich meine TML FRS8 (die rein von den Werten her ueberhaupt nicht fuer TML designs passen, schoen das es trotzdem sehr gut funktioniert :D ) schon seit 2 Jahren in ein Fast umgewandelt mit den TT die ich aus den oben verlinkten diy Boxen entnommen habe und hier im Schrank verstauben lasse..... theoretisch :D

.... genauso wie die zwei Amps die ich hier schon halb fertig verloetet rum liegen habe..... theoretisch seit 2 Jahren fertig :D

TML Sub... wow... die Dinger sind gross und lang (die Roehre... Faltung....) und in der Berechnung komplex. Am Ende ist da bestimmt viel trial and error drin, aber wenn mans erstmal hin bekommen hat das er linear spielt, sollte das ueberragend klingen.
 
Stimmt, und das freut mich auch! :)

Bei FAST-Sytemen ist eine aktive Ansteuerung fast schon lohnenswerter (zumindesst bei meinen Kalkulationen). Wenn man so tief trennt (ich nehme 100-250Hz) werden die Bauteile schnell sehr groß und in guter Qualität so teuer, dass sich ein Aktivsystem auszahlen kann.
Bezüglich entlasten des TMT oder BB´s: Bei dem Focal DIY-System von oben war es sehr deutlich hörbar, wie sauber und entspannter der TMT dann klang.
Die TML ist nicht so groß, perfekt als Boxenständer und somit auch am einzig richtigen Platz: Pro Seite direkt unter dem Top.
 
AlphaMastering schrieb:
Stimmt, und das freut mich auch! :)

Bei FAST-Sytemen ist eine aktive Ansteuerung fast schon lohnenswerter (zumindesst bei meinen Kalkulationen). Wenn man so tief trennt (ich nehme 100-250Hz) werden die Bauteile schnell sehr groß und in guter Qualität so teuer, dass sich ein Aktivsystem auszahlen kann.
Bezüglich entlasten des TMT oder BB´s: Bei dem Focal DIY-System von oben war es sehr deutlich hörbar, wie sauber und entspannter der TMT dann klang.
Die TML ist nicht so groß, perfekt als Boxenständer und somit auch am einzig richtigen Platz: Pro Seite direkt unter dem Top.
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Und wieder stimme ich komplett zu, habe vergessen zu erwähnen das ich hier ne minidsp rum fliegen habe die die Trennung der beiden Wege übernehmen soll, welche dann natürlich jeweils ihren eigenen amp bekommen.

Man umgeht ausserdem noch Probleme von wegen 8ohm tt und 4ohm bb und ähnliches.... Aktiv ist schon nett!
 
Leute Leute,.....

Ihr bringt mich schon wieder in diese Phase ich muss jetzt gucken und recherchieren was ich mir als nächstes baue......anstatt mir einfach die JBL LSR 05 /08 zu kaufen.....:D:D:D:rolleyes:

Aktuell nutze ich ja auch Breitbänder in der "Cyburg Needle" am TV das ist schon ganz cool was die kleinen Dinger da machen.

Aber nochmal zur Hauptabhöre. Als preislichattraktiv für DIY finde ich die SCAMO 15 auch interessant, von den Daten und Bewertungen liest sich das auch sehr gut. Kennt die zufällig einer?

Gruß

Andy
 
Die Scamo15 hab ich noch nicht gehört, weiß aber von der Illuminata15 das sie einen linealgeraden Frequenzverlauf haben soll. Aber zudem ist das nur ein Teil der Rechnung. Abstrahlverhalten, Energiefrequenzgang und Phasenverlauf entscheiden mehr als ein glatter Frequenzverlauf ob ein Lautsprecher verfärbungsfrei das Signal wiedergibt. Im Diy/Hobbybereich gibt es m.M.n. nur eine handvoll Menschen die kompromisslose Lautsprecher entwickeln können.

Wer mit Kompromissen leben kann, der kann sich ruhig an ranwagen Lautsprecher zu entwickeln oder vorgefertigte Bauvorschläge nachbauen. ZB. Next Monitor, Visaton Vision Bs oder auch der KH310 Clone Visaton Studio 3.

Ich spiele auch schon einige Jahre mit dem Gedanken selber welche zu bauen. Das Grundkonzept steht nun langsam und erste Simulationen (falls sie denn so korrekt sind) sind vielversprechend. Geplant ist ein ATC SCM 110 Clone mit Visatonchassis. Zwei 8“ Bässe (GF200), 2“ Kalottenmitteltöner (G50FFL) und 1“ Kalottenhochtöner (G25FFL). Ob in Bassreflex oder Geschlossen als GHP ist noch nicht raus. Problem an der Sache ist das man Waveguides nicht richtig berechnen kann, womit der Prototyp ohne WG ist und der Sweetspot nicht breit ausfällt.

Die nächsten Monate wird er gebaut.
 
Über die Studio 3 ist wenig zu finden, war wohl nur ein inoffizieller Bausatz.

http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=28907

Schwanke noch etwas zwischen Visaton Studio 1, jetzt auch Studio 3, wobei hier der
Frequenzganz seltsam ausschaut ( Die müssten doch locker unter 50Hz kommen ?),
New Orange und Bijou 170, dabei ist die Studio 1 momentan mein Favourit

Muss zugeben, mir fehlt etwas das Vertrauen in kleine Chassis und kleine Gehäuse.
Habe ich doch gestern die nordeutschen HiFi Tage besucht und konnte diese Schmuckstücke
anhören.

https://www.buchardt-audio.com/products/s400-dark-smoked-oak-pair-pre-order-discount

Alter Falter !!! Die sind sehr klein, geben eine wahnsinns Bühne und sehr großen
Detailreichtum und wirkten der Größe zum trotz nicht angestrengt im Bass, so wie ich es
von meinen vorigen Adam A5x kannte. Sie klangen sehr groß bei Klassik und Blues.
Ob sowas als Nahfelder im Studio taugt sei mal dahin gestellt, aber es gibt mir Vertrauen in Experimente,
gerade bei kleinen Chassis.

Klar, für das Geld könnte ich mir auch Abhöre kaufen, mit denen ich lange auf recht hohem Niveau
arbeiten könnte, aber man möchte ja basteln :D
 
Ja das ist das Problem an den Studio 3...leider inoffiziell. Aber im Vergleich zu anderen gibts trotzdem sehr detailreiche Messungen und die belegen ja nun das sie funktionieren. Zur Not je ein Sub noch drunter. Denke das fetzt.

Bijou170 klappt auch ganz gut. Gibt viele gute Monitore auch ohne Waveguide. Wenn man denn sie wie Neumann/KH auch berechnen/messen kann, dann funktioniert das schon gut.

S400 sehrn auch gut aus. Erinnert mich sehr stark an Amphion One. Der Tmt sieht recht ähnlich den Scan Speak Revelatoren. Sprichwort geechlitzte Membran.
 
Ich interessiere mich auch für Selbstbau Monitore. Mir wurde von den meisten LS aufgrund des Abstrahlverhaltens abgeraten. Eine Bündelung ist angeblich erstrebenswert und setzt somit etwas wie einen Waveguide vorraus. Die meisten Bausätze fallen damit raus.

Fürs Studio empfohlen wird immer wieder die DXT-Mon und Disco-M. Wobei ich das Thema Abstrahlverhalten auch näher erkunden will. Ich kann mir nicht vorstellen, dass viele namenhafte LS schlechte Monitore sind, wie z.B Meyer HD-1, ATC SCM 20 usw.
 
dreem schrieb:
S400 sehrn auch gut aus. Erinnert mich sehr stark an Amphion One. Der Tmt sieht recht ähnlich den Scan Speak Revelatoren. Sprichwort geechlitzte Membran.
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Kein Scan Speak sondern ziemlich sicher von SB Acoustics (Ex-ScanSpeak-Entwickler) aus der NACB-Serie - sehr guter Treiber und deutlich! günstiger als der Revelator.

Die Frage ist doch was man haben möchte. Geschmäcker sind verschieden, auch wenn es technisch bessere und schlechtere Lautsprecher gibt. Grimm LS1 wären z.B. im DIY "relativ einfach" zu bewerkstelligen, KH310 auch (habe ich selbst als DIY).

Waveguides zu simulieren ist schon möglich, aber erfordert schon einiges an "Ingenieurswissen" - für mich als Geisteswissenschaftler ein paar Stufen zu hoch. Gibt aber aktuell ein paar beeindruckende Versuche dahingehend. Die KH420/O500 wurde ja auch schon im Selbstbau umgesetzt.

Ich würde sagen, wenn man weiß, mit welchen Lautsprechern von der Stange man selbst gut arbeiten kann, dann lässt sich auch was passendes im Selbstbau finden - andersherum wirds eher schwierig.
 
dreem schrieb:
S400 sehrn auch gut aus. Erinnert mich sehr stark an Amphion One. Der Tmt sieht recht ähnlich den Scan Speak Revelatoren. Sprichwort geechlitzte Membran.
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jo da hab ich auch dran gedacht als ich mir die angeschaut habe. die amphions sind auch wirklich gute dinger! radiatoren sind sicher interessant fürs studio.

für mich ist hifi halt immer bassreflex, ordentlich bums, wenig mitten, weicher hochton. da kann man nicht drauf mischen...

heutzutage wäre geschlossene box + dsp entzerrung + class d amps wohl die einfachste variante gute DIY speaker hinzubekommen.
 
LittleJoe schrieb:
KH310 auch (habe ich selbst als DIY)
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Hast du die nach dem von mir genannten Bauvorschlag von Visaton gebaut ?
Bist du zufrieden ? Welche Endstufe oder hast du die gar aktiviert ?

Und worauf sicher alle warten. Wie schlägt sich das gute Stück im Vergleich zum Original ?

Danke schonmal
 
Ich habe nichts von Visaton verbaut ;-)

Ist eine komplette Eigenentwicklung wobei die Grund-Idee nicht von mir selbst kommt.
Tieftöner ist von Scan Speak (Discovery 22W), die 3" Mitteltonkalotte von TangBand (75-1558SE) und der Hochtöner mit Waveguide von Seas (DXT).
Ich habe das ganze ursprünglich teilaktiviert, d.h. Mittel-Hochton-Trennung war passiv, die Trennung Tieftöner-Mittelhochton dann aktiv mit je einem Kanal vom Hypex AS2.100. Jetzt hängen sie komplett passiv am AVR im Wohnzimmer und machen mir dort Spaß.

Keine Ahnung wie das Ganze im Vergleich zum Original zu bewerten ist. Die Neumänner sind bestimmt noch ein Stück über meiner Kreation, dafür habe ich nur einen Bruchteil bezahlt.
 
Für den visaton ke 25 sc gibt's auch einen waveguide
 
electrisizer schrieb:
Schlumpfpeter schrieb:
electrisizer schrieb:
heutzutage wäre geschlossene box + dsp entzerrung + class d amps wohl die einfachste variante gute DIY speaker hinzubekommen.
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Jupp, sehe ich auch so. Ist schon fastidiotensicher, so dass sogar ich das hin kriege :D
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will mich auch dranmachen :) letzte woche meine O300 verkauft. was planst du?
Zum Vergrößern anklicken....

Ich hab vom Ding her mehrere Stufen in Planung, was aber sicherlich noch ne Ecke dauern kann. Meine derzeitigen Lebensumstaende sind einfach so das ich mobil bleiben moechte und dementsprechend nichts in Raumakustik stecke und deshalb auch nicht besonders viel in Boxen investieren will.

Ich habe hier ne minidsp rumfliegen und ich hab noch Tieftoener aus meinen alten Koax monitoren. Zusammen mit meinen FRS8 TML Boxen koennte das n astreines 2.1 System ergeben, oder 2 astreine Budget FAST. In meinem Kopf gibt es dann dazu natuerlich noch die Highend Variante, wobei die auch nicht uebertrieben teuer wuerde... BB so um die 80 Euro das Stueck und in Sachen TT bin ich mir noch unschluessig, wahrscheinlich auch so 80 bis 120 pro Stueck. Geht eigentlich wenn mans mal zusammen rechnet. Ich steh halt uebelst auf Breitbaender, was anderes wuerde mir nicht mehr ins Zimmer kommen.

Aber generell erziele ich gerade wieder auf einer einzigen Auratone Clone Box in mono plus Kopfhoerer doch recht gute Ergebnisse, ohne jegliche Akustikmassnahmen... Hab die gerade erst wieder mit eingesapnnt nachm Umzug, nachdem ich doch nicht so recht vom Mix des Amenbreak Challenge Ergebnisses ueberzeugt war und siehe da, auf einmal geht die Sonne wieder auf. Die eine scheiss billig Box ist wirklich der Schluessel in meinem Setup.....
 
Update. Ich hab jetzt noch ein Paar Bijou hier :) Die größeren Bijou 170. Was soll ich sagen, die klingen einfach klasse. Das geschlossene System hat mich sofort an die O98 erinnert die ich mal hatte. Jetzt weiß ich wieder warum ich kein Bassreflex mag. Der Bassbereich ist jetzt genau wie ich ihn liebe, einfach trocken, präzise und nicht gehyped. Alles schön nüchtern wie ich es von den alten O98 kenne, aber mit besserer Auflösung in den Höhen. Natürlich sind alle anderen Merkmale wie bei der kleinen auch vorhanden. Fantastische Phantommitte, super Auflösung in den Höhen. Der Sweetspot ist auch toll, zumindest horizontal, geht aber wohl noch besser mit Waveguide. Die können auch richtig Pegel , wobei der Amp nicht am Limit läuft, also auch guter Wirkungsgrad. Richtig in Keller gehn die natürlich immer noch nicht, ist ja nach wie vor ein kompaktes System. Was mich ziemlich geflasht hat, wie geil man mit EQ sweepen kann und nichts verschluckt wird. Das macht mehr Spass als unterm Kopfhörer für den Moment. Nur bei der Kompression bin ich mir noch immer nicht 100% sicher ob das so richtig ist. Kann aber gut sein das ich einfach zu lange unter Kopfhörern unterwegs war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe ich das richtig oder ist bei denen auch bei 55Hz schluss ? Also wäre ein Sub schon sinnvoll ?
 
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