nur den eq des neve 1073 in stereo - gibts das?

  • Ersteller teebaum
  • Erstellt am
Die Beschriftungen der Opamps beim ADT sind übrigens übermalt. Es sind jeweils 4 (unterschiedliche?) pro Band, jeweils per Hand mit einer eigenen Markierung versehen.

@Teebaum: das Testrack ist gerade wieder bei ADT zur Justage, kommt dann aber wieder zurück.

Jemand nen schönes Testfile in petto...?

welche musikrichtung?

vielleicht wären auch 2,3 sehr unterschiedliche tracks aufschlussreicher als einer - meiner erfahrung nach funktioniert je nach material mal dieser, mal jener eq.
 
welche musikrichtung?
egal, oder? Vielleicht was akustisches mit (noch) vielen Transienten, was dichtes und was elektronisches.

Interessant wäre ja vielleicht auch die bereitstellung von Referenztracks,die man für solche Vergleiche auch in Zukunft zu rate ziehen kann. Das schafft objektive Vergleichsmöglichkeiten.

Vielleicht will ja der ein oder andere hier auch noch einen EQ in die Runde werfen...?
 
Interessant wäre ja vielleicht auch die bereitstellung von Referenztracks,die man für solche Vergleiche auch in Zukunft zu rate ziehen kann. Das schafft objektive Vergleichsmöglichkeiten.

eine gute idee - mein problem ist, dass die tracks, welche mir zur verfügung stehen, einentlich so gut wie alle einem kunden gehören & meine eigenen sachen sehr "speziel" sind, wohl kaum für so was geeignet.
 
wie wärs, wenn wir uns mal in den mix contests umschauen obs da das ein oder andere gibt was man hernehmen könnte? alternativ kann ich auch mal ein paar meiner mixe checken die ich aus spass gemacht hatte & da den masterEQ (+ rest) rausnehmen (ich mische meist eher dunkel).
 
Genau, ich fands gut, wenn wir (wie gesagt) auch einen Aksutik-Track finden, der meinetwegen auch übertriebene, möglichst naturbelassene Transienten aufweist um diese "Fokusding" nochmal zu verifizieren. Ich guck vielleicht mal nach was Klassischem. Die meisten Sachen hier sind doch schon immer recht stark durch den Wolf gedreht
Das finde ich gerade deutlich interessanter, als über kleinste Unterschiede im Frequenzgang zu diskutieren.

@emre: ja der Track klingt interessant. Klingt aber, evt. auch durch die Soundcloudkompression schon etwas zu processed... Ich fänd denn trotzdem gut.
 
Ja ich habe den in Einzelspuren und kann ihn mal ohne Firlefanz im Masterbus zur Verfügung stellen. Ich schicke euch um 18 Uhr eine PM wenn ihr Lust habt - ansonstne links liegen lassen :)

EDIT: Und ja das ist mein Recording - gesungen und gespielt von einem Bekannten. Also keine Sorge wegen Rechten.
 
Cool... muss ich zuhause mal mit den Monis nochmal reinhören. Mich erstaunt in erstmal das bei dem Boost bei 20kHz nix zischelt oder beißt... wow!
 
hier 3 weitere eq's

- great river maq-2nv
- api 5500 mit scott liebers red dot opamps
- gyraf g14

das matching ist nicht sehr gut, die eq's lassen es nicht besser zu.

http://www.echochamber.ch/ftp/api_g14_greatriver.rar

btw wird man keinem der eqs mit so einem vergleich wirklich gerecht, man würde die geräte sicher verschieden und songspezifisch einsetzten.
 
Tja, frag ich mich auch... ;)
Ich wollt die Tage nochmal etwas ausführlicher drauf eingehen. Momentan bin ich mir meiner Einschätzung noch nicht ganz sicher. Einerseits meine ich die "grundsätzlichen Charakter" der EQs gut raushören zu können. Andereseits bin ich mir noch nicht sicher was dabei auf das "ungenügende" Matching zurückzuführen ist.

Ich wollt die Tage nochmal versuchen mit dem ADT (und evt. auch Sonoris) die bzw einige EQ-Kurven nachzubilden.

Ich hatte aber auch noch drauf gehofft, daß ein paar weitere EQs anderer hier mitspielen... Scheint aber kein Interesse zu herrschen.

So, muss zurück vor den Bildschirm... ;)
 
ich habe mich bewusst zurückgehalten um nicht zu beeinflussen, aber scheinbar getraut sich ja niemand hier mal ein statement abzugeben ;-)

also:

sonoris: präzis, etwas leblos, klein (oder nicht "bigger than live")

adt: etwas weicher als sonoris, leicht verwaschen (durchaus angenehem), leicht grösser

api: sprizig (mehr highend?) griffig, direkt, breit - transformersound. man denkt, der eq greift stärker ein (müsste jedoch eigentlich, laut pegelangaben, eher weniger sein)

g14, dezenter transformersound, röhrentouch, stärkere färbung als die anderen (mittiger), etwas weniger direkt als api & great river

great river: gross, organisch, rund, offen (mehr highend?), transformersound, wirkt effizienter als die anderen (ähnlich wie api), aber etwas weicher als der api

bei folk & pop mag ich in diesem fall den great river am besten, gefolgt vom api. der g14 färbt mir zu viel und macht weniger auf, der adt finde ich ein bischen langweilig, den sonoris stumpf und fad.

bei den klassischen beispielen liegts anders, da sehe ich adt vor sonoris, great river ist eine variante, die je nach dem geht, api ist mir etwas zu hart und g14 gibt schon einen touch drauf, wie wenn die aufnahme älteren datums wäre.

über alles gesehen bleibe ich ein fan des great rivers, bin positiv überrascht vom api, langweile mich ein bischen beim adt und sehe den g14 als spezialisten, der manchmal super passt und manchmal gar nicht (das jedoch auch im wissen, wie der eq auf anderem material funktioniert, bei diesen beispielen kann er seine stärken nicht zeigen)
 
Kann momentan nur über einen monitor hören... davon ausgehend nur kurzes subjetives statement... finde den api am schönsten.
 
Ich würds zwar tendenziell wie Teebaum einschätzen. Bin mir aber wie gesagt, nicht sicher was davon aufs matching zurückzuführen ist.

Der g14 entspricht mal wieder nicht meinen Vorstellung. Ich find den komisch.
Der Great River ist nett in den mitten, hat da aber auch einfach noch mehr Pegel bei den Files als der ADT.
Der ADT ist obenrum recht weich, vielleicht auch verwaschen (könnte aber evt. auch teilweise an meiner Wandlerstrecke liegen).... Finde ich aber eine angenehme Ergänzung zum digitalen. Mal sehen was ein IC Tausch bringt...
Der Sonoris läßt halt obenrum die "Härte" am deutlichsten stehen und fällt deshalb bei den höhenreichen Sachen ab. Bei der Klassik sehe ich ihn aber fast vorne, da für mich einfach am ehrlichsten und nächsten am Original.

Bettermaker wäre jetzt nochmal interessant... :)
 
So hab gerade nochmal versucht den ADT und den Sonoris auf den Great River zu matchen. Da waren doch einige dB und tweaks nötig. Bei 1kHz bin ich jetzt bei unter 2dB gelandet.

Der ADT klingt für mich deutlich weicher in den Höhen, der GR "härter" oder ehrlicher, öffnet aber durch die Übertragerresonanz (?) noch etwas besser. In den hohen Mitten ist er nen Tick präsenter und näher. Er macht auch etwas breiter als der ADT. Die unteren Mitten sind etwas klarer, aber weniger "fett" als beim ADT (was wohl auch mit den Unterschwingern des GR zu tun hat, die kann der ADT nicht simulieren). Der GR klingt dabei aber immer kontrastiert, der ADT verwaschener.
Beim Klassikstück macht aber seltsamerweise der ADT breiter und der GR klingt etwas eng (nimmt Raum) und resonant. Der ADT klingt da etwas feingliedriger und läßt den Raum offener. Bei den anderen beiden Stücken würd ich wie gesagt genau andersherum einschätzen. Komisch, irgendwie...


Wenn Interesse besteht, packe ich die Files nochmal und lads hoch.


EDIT: Krass, hab gerade nochmal die ICs des "fest abgestimmten" Lowbands und des "weichen" HiBands getauscht. Sehr deutlicher Unterschied, genauso wie man das vermutet. Technisch zwar, laut ADT, nicht ganz korrekt. Für einen Eindruck aber ausreichend. Eine klangliche Abstimmung kann aber vor der Bestellung so erfüllt werden.

Unteres Mittenband fest zum aufräumen zwischen 150-500Hz, oberes Mittenband weich um etwas harte Präsenz zu mildern...?
 
Kann momentan nur über einen monitor hören... davon ausgehend nur kurzes subjetives statement... finde den api am schönsten.

ja, der ist auch immer mal wieder eine positive überraschung. meiner ist jedoch modifiziert mit scott liebers red dot opamps, das macht ihn runder und organischer.
Ich würds zwar tendenziell wie Teebaum einschätzen. Bin mir aber wie gesagt, nicht sicher was davon aufs matching zurückzuführen ist.

Der g14 entspricht mal wieder nicht meinen Vorstellung. Ich find den komisch.
Der Great River ist nett in den mitten, hat da aber auch einfach noch mehr Pegel bei den Files als der ADT.
Der ADT ist obenrum recht weich, vielleicht auch verwaschen (könnte aber evt. auch teilweise an meiner Wandlerstrecke liegen).... Finde ich aber eine angenehme Ergänzung zum digitalen. Mal sehen was ein IC Tausch bringt...
Der Sonoris läßt halt obenrum die "Härte" am deutlichsten stehen und fällt deshalb bei den höhenreichen Sachen ab. Bei der Klassik sehe ich ihn aber fast vorne, da für mich einfach am ehrlichsten und nächsten am Original.

Bettermaker wäre jetzt nochmal interessant...

ich bin gerade an einem master bei dem der g14 wunder wirkt - gerade, WEIL er färb und aus einer "etwas billigen" aufnahme immer noch eine aufnahme mit lofi-touch macht, aber eine mit stil.
der g14 ist gut zum "retten", nicht unbedingt um dezent und unauffällig arbeiten.

dieser vergleich hier ist auch nicht wirklich aussagekräftig, wenn man mit den geräten regelmässig arbeitet schählen sich die stärken raus und man kann sie auf den punkt einsetzten.

der bettermaker ist am aufrüsten in polen, der kommt in 1-2 wochen zurück.
 
Für die geposteten tracks fand ich den g14 auch am schlechtesten. Macht imo den sound einfach zu muddy. Erinnert mich vom charakter an den la2a. Genau das gegenteil beim api... mehr dazu kann ich allerdingd erst sagen, wenn ich wieder stereo höre. Der adt ist wies scheint ein guter all rounder. Beim great river finde ich die höhen toll.
 
ich bin noch nicht dazu gekommen reinzuhören. ich werde das die tage nachholen.
 

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