Neue Macs mit M1 Prozessor

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Cinebench ist ein Benchmark von Cinema 4D, einer 3D-Grafiksoftware. Wer 2020 3D auf nur einem Core macht, dem ist nicht mehr zu helfen.
 
Cinebench ist ein Benchmark von Cinema 4D, einer 3D-Grafiksoftware. Wer 2020 3D auf nur einem Core macht, dem ist nicht mehr zu helfen.

Äh, wer sagt denn, dass man das macht?

Cinebench liefert sowohl Single- und Multicore-Ergebnisse. Bei Multicore schneidet der M1 auch sehr gut ab (kannst ja selber gucken), für mich war aber Singlecore im Moment die entscheidende Baustelle.

Abgesehen davon haben sich in der Vergangenheit gerade die Cinebench-Ergebnisse immer ziemlich 1:1 in Logic-Benchmarks wiedergespiegelt. Sprich, wenn es da 30% mehr Performance gab, konnte ich auch 30% mehr ES2 Tracks abspielen.

Weiß also gar nicht, was an all dem sich für "nicht mehr zu helfen" qualifiziert. Also, außer rein gar nix natürlich.
 
Abgesehen davon haben sich in der Vergangenheit gerade die Cinebench-Ergebnisse immer ziemlich 1:1 in Logic-Benchmarks wiedergespiegelt. Sprich, wenn es da 30% mehr Performance gab, konnte ich auch 30% mehr ES2 Tracks abspielen.
Mit dem Kontext hätte ich mich zu meinen vorherigen Post nicht hinreissen lassen. Mea culpa. :)
 


"Das neue MacBook Pro ist wie ein VW Käfer mit Porsche-Motor: Man wundert sich, wenn man davon überholt wird. Doch genau das ist gerade geschehen: Mein 1400-Euro-Testgerät hat dem 4000-Euro-MacBook von 2019 lässig die Rücklichter gezeigt. Der Leistungssprung ist gewaltig, vor allem wenn man an den M1-Chip angepasste Software benutzt, wie Logic ProX und Final Cut Pro."

Hmmmmm
 
Gibt es schon Benchmarks mit Echtzeitberechnungen, also mit Logic?
Finde nur Sachen mit Offlineberechnungen wie Final Cut!
 
Trottel-Zwischenfrage:
Mit Rosetta2 läuft Software, die noch nicht portiert wurde, auf dem M1?
Heißt, für Büro-Kram und 0815 Software könnte man (fast) bedenkenlos umsteigen?
 

Matthias Kremp ist zwar *der* Apple-Fanboy schlechthin, aber sein Test spiegelt im Prinzip genau das wieder, was auch die anderen bisher verfügbaren Tests aussagen. Im großen und ganzen hält also schon das kleine MBP ungefähr mit dem bisherigen Spitzenmodell mit. Das ist ein absolut erstaunlicher Fortschritt und ich würde mal sagen, dass die Kiste dadurch gerade für Musiker hochinteressant werden dürfte, denn gerade mit der wirklich fast brutalen Singlecore-Performance (gemessen am Format und Preis des Rechners) wird man da keine Probleme mehr mit Divas oder Neural DSP Plugins haben. Und für Leute, die nicht orchestrales Zeug liefern müssen/wollen, sollte die Performance in der Breite ohnehin ganz locker ausreichen, speziell dann, wenn der Host reine Playback-Tracks CPU-sparend auf höhere Latenz schaltet.

Ich habe jedenfalls bereits so gut wie definitiv beschlossen, keinen Cent mehr in meine Käsereibe zu stecken (vielleicht spare ich mir sogar die metal-kompatible GPU und das Mojave-Update) sondern das Geld lieber, sofern überhaupt möglich, anzusparen.
 
"Das neue MacBook Pro ist wie ein VW Käfer mit Porsche-Motor: Man wundert sich, wenn man davon überholt wird. Doch genau das ist gerade geschehen: Mein 1400-Euro-Testgerät hat dem 4000-Euro-MacBook von 2019 lässig die Rücklichter gezeigt. Der Leistungssprung ist gewaltig, vor allem wenn man an den M1-Chip angepasste Software benutzt, wie Logic ProX und Final Cut Pro."

Matthias Kremp, u. a. auch für Computer-Bild tätig, ist einer der bestbezahlten Apple-Fanboys Deutschlands.
Wie kam er denn zu dem KFZ-Vergleich? Ich habe mir eben den Artikel durchgelesen:

Test 1:
"Ich habe etliche Testprogramme auf beide Computer losgelassen: Geekbench 5, Cinebench R23, verschiedene Browsertests und sogar den 3DMark Sling Shot Benchmark, der eigentlich für iPhones und iPads entwickelt wurde."

Test 2:
"Um außerdem die Leistung bei maschinellem Lernen zu testen, besorgte ich mir eine Vorabversion des Grafikprogramms Pixelmator Pro 2.0. Die Software, die schon auf Apples neue Hardware optimiert ist, verfügt mit »ML Super Resolution« über eine Funktion, die auf maschinelles Lernen setzt, wenn sie die Auflösung von Fotos künstlich erhöht, um beispielsweise niedrig aufgelöste Bilder stark zu vergrößern. Das Ergebnis: Für die Bearbeitung eines Urlaubsfotos mit »ML Super Resolution« brauchte Pixelmator Pro auf dem neuen MacBook Pro 15 Sekunden, auf dem 16-Zoll-MacBook Pro 24 Sekunden."

Test 3:
"... Um das zu prüfen, habe ich zum ersten Mal ein Notebook denselben Ausdauertest durchlaufen lassen, mit dem ich auch Smartphones und Tablets malträtiere, das Abspielen eines Full-HD-Films in Endlosschleife."

Test 4:
"Das Spiel »Cities Skylines« lief sogar flüssiger als auf dem großen MacBook."

Diese vierTests haben gereicht, um das Fazit zu schreiben. Na dann, schnell bestellen.
 
Trottel-Zwischenfrage:
Mit Rosetta2 läuft Software, die noch nicht portiert wurde, auf dem M1?

Das meiste anscheinend schon. Die Frage ist bei einigen Sachen vielleicht, ob man's installiert bekommt. Aber so, wie es sich für mich bisher darstellt, sollte alles, was unter Catalina läuft, auch auf einem M1 Big Sur laufen. Und laut allem, was ich bisher gelesen habe, sind die Performance-Einbußen durch Rosetta 2 sogar so gering, dass das Plus an Leistung die wieder wett macht (laut Spiegel-Artikel streckenweise sogar mehr als das).

Wenn man Logic-User ist, schließt das übrigens sogar Plugins ein, sprich, man kann da auch in einem für ARM optimierten Logic Intel-programmierte Plugins laufen lassen (anders als damals beim PPC zu Intel Umstieg). Wahrscheinlich werden aber ein paar Plugins trotzdem rausfallen oder extrem schlecht laufen, man denke an sowas wie Massive X, der eben AVX Instruktionen nutzt, die gibt's ja dann nicht mehr.

Heißt, für Büro-Kram und 0815 Software könnte man (fast) bedenkenlos umsteigen?

Da würde ich eigentlich von ausgehen. Ich persönlich würde aber, auch wenn ich die Kohle locker sitzen hätte, da zumindest noch ein paar Wochen warten.
 
Das ist ein absolut erstaunlicher Fortschritt und ich würde mal sagen, dass die Kiste dadurch gerade für Musiker hochinteressant werden dürfte, denn gerade mit der wirklich fast brutalen Singlecore-Performance (gemessen am Format und Preis des Rechners) wird man da keine Probleme mehr mit Divas oder Neural DSP Plugins haben. Und für Leute, die nicht orchestrales Zeug liefern müssen/wollen, sollte die Performance in der Breite ohnehin ganz locker ausreichen, speziell dann, wenn der Host reine Playback-Tracks CPU-sparend auf höhere Latenz schaltet.
ich habe meine einfachen und komplizierteren Postpro Sessions - also von einfachem Schnitt bis zu komplexeren Doku-Mix-Sessions mit relativ viel automatischem levelling, sidechaining usw. bis vor kurzem auf einem late 2012 Mac mini laufen lassen.
das neue air könnte da selbst für rosetta Anwendungen mehr können - das wäre ausgesprochen schön.
 
Diese vierTests haben gereicht, um das Fazit zu schreiben. Na dann, schnell bestellen.

Wie ich bereits sagte, Cinebench und auch Geekbench liefern idR Ergebnisse, die sich ziemlich gut in der Audio-Performance wiederspiegeln. Mir selber wäre ein aktueller Logic-Test auch lieber, speziell einer unter Dauerlast, im Moment denke ich aber, dass die bisherigen Tests schon eindrucksvoll genug sind.
 


"Das neue MacBook Pro ist wie ein VW Käfer mit Porsche-Motor: Man wundert sich, wenn man davon überholt wird. Doch genau das ist gerade geschehen: Mein 1400-Euro-Testgerät hat dem 4000-Euro-MacBook von 2019 lässig die Rücklichter gezeigt. Der Leistungssprung ist gewaltig, vor allem wenn man an den M1-Chip angepasste Software benutzt, wie Logic ProX und Final Cut Pro."

Hmmmmm

Kann ich bestätigen. Ich hatte 1986 einen 1303 mit 110 PS Typ3 Motor. War eine Granate damals. :D

.....
Ich habe jedenfalls bereits so gut wie definitiv beschlossen, keinen Cent mehr in meine Käsereibe zu stecken (vielleicht spare ich mir sogar die metal-kompatible GPU und das Mojave-Update) sondern das Geld lieber, sofern überhaupt möglich, anzusparen.

Spar mal und harre der Dinge, die 2021 noch kommen werden. Könnte spannender sein, denke ich .
 
Hm, dummerweise kosten sowohl MB Air wie Pro in einer Ausstattung, wie ich sie mindestens haben wollen würde, doch um die 2k (Air etwas drunter, Pro etwas drüber). Naja, zum Glück eilt es nicht wirklich.
 
Spar mal und harre der Dinge, die 2021 noch kommen werden. Könnte spannender sein, denke ich .

Durchaus - wobei sich jetzt schon absehen lässt, dass ich selber fortan vermutlich zumindest keine der größeren Kisten mehr brauchen werde. Wie ja bereits gesagt liefert mein MP mir mit Ausnahme der Singlecore-Performance alles, was ich benötige. Und wenn die dann einfach mal verdreifacht ist, würde ich vermutlich alles immer komplett auf 32 Samples laufen lassen können, was ein echter Traum wäre. Und doch wieder mobil arbeiten zu können hätte nach C19 durchaus auch Vorteile. Und bekommt ja auch durch die lange Laufzeit durchaus noch eine ganz andere Dimension.
 
Spar mal und harre der Dinge, die 2021 noch kommen werden. Könnte spannender sein, denke ich .

Durchaus - wobei sich jetzt schon absehen lässt, dass ich selber fortan vermutlich zumindest keine der größeren Kisten mehr brauchen werde. Wie ja bereits gesagt liefert mein MP mir mit Ausnahme der Singlecore-Performance alles, was ich benötige. Und wenn die dann einfach mal verdreifacht ist, würde ich vermutlich alles immer komplett auf 32 Samples laufen lassen können, was ein echter Traum wäre. Und doch wieder mobil arbeiten zu können hätte nach C19 durchaus auch Vorteile. Und bekommt ja auch durch die lange Laufzeit durchaus noch eine ganz andere Dimension.

Leider erst, wenn fucking Corona Geschichte ist, oder? Hast also Zeit zum Sparen.
 
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