Neue Macs mit M1 Prozessor

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@Sascha Franck Dir war also auch langweilig :D
 
@Sascha Franck Dir war also auch langweilig :D

Nein, ich wollt's einfach wissen und bin allen, die mit Musik zu tun haben und schon einen M1 Mac ergattert haben, quasi hinterhergeeiert.
Im Ernst, vielleicht überlege ich mir eben wirklich, gar keinen Cent mehr in meine Kiste zu stecken, noch nicht einmal mehr für die Metal-GPU, die ich für Mojave bräuchte. Selbst der kleinste aller M1 Macs, also ein lüfterloses Starbucks-Utensil, zeigt meinem MP sowohl in punkto Muitl- wie auch Singlethread-Performance ganz klar, wie es ab jetzt so mit den Messlatten aussieht.
Da kann ich Apple so scheiße finden, wie ich will, aber eines dieser Teile muss dann einfach irgendwann ran.
 
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Ok, und das kleinste Macbook Air (das mit 8GB RAM), nunja, jetzt bitte anschnallen: Das Dingens macht einfach 80 (ACHTZIG!) Instanzen!
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Apple nutzt ein neues Speichermanagement, das sich direkt auf die Performance auswirkt und auch plausibel erklärt, warum man mit weniger RAM mehr Leistung erzielen kann. Insofern bleibe ich bei meiner Aussage, dass RAM zukünftig bei Apple Arms anders als bei Intel bewertet werden muss.
Intels Performance resultierte ausschließlich aus höheren Taktungen und immer größeren Caches. Der M1 zeigt bereits jetzt , dass ein neues Layout mit einem effizienten Speichermanagement auf einem angepassten OS Intel zukünftig deklassieren wird.

https://blog.metaobject.com/2020/11/m1-memory-and-performance.html
 
Naja, das mit dem RAM Management war ja schon mehrfach so publiziert worden - aber da wird man nochmal sehen, wie es in der Realität so hinhaut, wenn dann auch mal große Sample Libraries abgespielt werden wollen. Ich denke ja auch nicht, dass das ein Problem ist - aber Avid empfiehlt ja bspw. (wie ich gerade gelernt habe), komplette PT Sessions in den RAM zu laden, trotz Verfügbarkeit schneller NVMe SSDs.
Für meinen Singlethread-Test hat das aber ohnehin keine Rolle gespielt, da war der RAM-Bedarf minimal.
 
Insofern bleibe ich bei meiner Aussage, dass RAM zukünftig bei Apple Arms anders als bei Intel bewertet werden muss.
joa. Da Meine Musik-Sessions regelmäßig ca 40GB Ram durch meine Sample-Libraries beanspruchen bleibe ich sehr skeptisch.
aber Avid empfiehlt ja bspw. (wie ich gerade gelernt habe), komplette PT Sessions in den RAM zu laden, trotz Verfügbarkeit schneller NVMe SSDs.
Jo, Ram spricht eben schneller an.
 
Da kann ich Apple so scheiße finden, wie ich will, aber eines dieser Teile muss dann einfach irgendwann ran.
Vernünftig. In den 5.1 zu investieren ist echt sinnlos.
Für dich gäbe es nur zwei Möglichkeiten:
Tschüss Logic oder Tschüss 5.1

Da würde ich eher einen neuen kaufen.
Der hält dann sicherlich 4-5 Jahre bis Apple ausrangiert.
Ich selbst rechne für meine PC 4 Jahre.
Gut, am PC kann man verlängern in dem man Teile austauscht, aber nach 4 Jahre muss etwas passieren.
 
Insofern bleibe ich bei meiner Aussage, dass RAM zukünftig bei Apple Arms anders als bei Intel bewertet werden muss.
joa. Da Meine Musik-Sessions regelmäßig ca 40GB Ram durch meine Sample-Libraries beanspruchen bleibe ich sehr skeptisch.

Deine Skepsis ist ja auch begründet, denn RC beinhaltet auch einige Nachteile wie z.B. die Verwaltung von wiederkehrenden, verketteten Objekten, die imho bei der Verwendung von Sample Libraries auftreten könnten. (Vermute ich, weiß ich aber nicht genau!)

Allerdings zeigt sich im Vergleich zwischen Android und IOS, dass die RAM Anforderungen bei vergleichbarer Prozessorleistung beider bei Apple deutlich niedriger sind als bei Android und sich dadurch ein Zeitvorteil ergibt, der in einer höheren Geschwindigkeit der eigentlichen Rechen/Ausgabeoperation resultiert.

Das funktioniert auf dem neuen 5nm SoC jedenfalls hervorragend und macht Hoffnung, dass höherkernige Chips mit größeren RAMs eine steilere Leistungskurve bei gleichzeitig weniger Energieverbrauch ermöglichen werden. Wie proportional dieser Anstieg sich zwischen Taktung und RAM entwickeln wird ist noch nicht absehbar, aber der M1 zeigt aktuell, dass Intel nicht mehr als Referenz dafür zu betrachten ist und dass die bis jetzt übliche RAM Bevorratung zukünftig nicht mehr nötig sein wird.
 
Ganz erstaunlich finde ich übrigens, nachdem anfangs ja durchaus einige Zweifel angebracht waren, dass sich die Aussagen von Apples Werbetrommel zu einem großen Teil tatsächlich als wahr zu erweisen scheinen - bzw. streckenweise sogar übererfüllt werden.

Sind natürlich noch immer keine Grabbeltischkisten, an sich auch gar nicht mal wirklich günstig, denn es kommen ja die üblichen Ausstattungsmerkmale dazu, bzw. der diesbezüglich Apple-typische Geiz (nur 2 maue TB/USB Ports bspw.), die einem dann, bis man seinen Desktop ersetzt hat, nochmal ein paar Hunderter abverlangen, ferner noch Software-Updates, für die man gewiss hier und da bezahlen wird müssen (bspw. bei NI) - aber wenn die Kisten einigermaßen langlebig sind und der Support auch nicht gleich nach der minimal versprochenen Zeit eingestellt wird, dann kommt man doch so langsam in den Bereich der finaziellen Ausgewogenheit. Denn für einen Rechner mit solcher Leistung muss man andernorts schon noch ganz tüchtig Kohle hinblättern, speziell dann, wenn man ordentlich Singlethread-Bumms braucht.

Letzteres ist für mich hinsichtlich möglicher zukünftiger Arbeitsweisen übrigens ein ganz entscheidendes Kriterium geworden. Ich bin ja eigentlich mit meinem MP ganz froh, aber aufgrund der nicht so dollen Leistung per Core fast zwingend darauf angewiesen, für Gitarrenaufnahmen externe Hardware zu benutzen. Mit ordentlich Dampf unter der Haube wird das aber nicht mehr notwendig sein, meine Hardware (Line 6 Helix) läuft auch als Plugin (was sich dann natürlich als unfassbares Plus herausstellen sollte) und mit einem Macbook und bspw. einem Babyface hätte ich quasi alles immer sofort im kleinen Abendtäschchen verfügbar, quasi ohne Abstriche in der Latenz.
Im Moment ist das zwar aufgrund der Gesamtlage nix, was ich überhaupt brauche, aber wenn sich die Situation wieder halbwegs normalisiert, würde ich durchaus auch gerne mal wieder einen brauchbaren mobilen Rechner haben.
Wird dann ja auch nochmal unfassbar viel geiler, weil man im Normalfall nicht einmal mehr nach irgendwelchen Steckdosen suchen muss. Das Studio auf der lauschigen Parkbank ist also absolut drin.
Das sind einfach mal ziemlich geile Aussichten.
 
der diesbezüglich Apple-typische Geiz (nur 2 maue TB/USB Ports bspw.)

USB-Hub ansich wäre ja nicht tragisch, obwohl auch unpraktisch wenn man Mobil sein will.
Anders siehts aus, wenn man auf Thunderpolt setzt, gäbe es da überhaupt Möglichkeiten bzgl. Thunderbolt-Hub oder ähnliches? Wüsste ich jetzt gar nicht.
 
Anders siehts aus, wenn man auf Thunderpolt setzt, gäbe es da überhaupt Möglichkeiten bzgl. Thunderbolt-Hub oder ähnliches? Wüsste ich jetzt gar nicht.

Klar. Also zunmindest gibt es Adapter, die das Signal in mehrfache USB Anschlüsse, HDMI und Co. splitten und dann noch einen TB Through bieten. Sind leider alle nicht ganz preiswert, so um die 200 muss man da eigentlich mindestens hinlegen. Aber ich denke mal, dass das jetzt, wo TB und USB quasi zusammenwachsen, günstiger und vielfältiger werden wird.
 
Anders siehts aus, wenn man auf Thunderpolt setzt, gäbe es da überhaupt Möglichkeiten bzgl. Thunderbolt-Hub oder ähnliches? Wüsste ich jetzt gar nicht.

Klar. Also zunmindest gibt es Adapter, die das Signal in mehrfache USB Anschlüsse, HDMI und Co. splitten und dann noch einen TB Through bieten. Sind leider alle nicht ganz preiswert, so um die 200 muss man da eigentlich mindestens hinlegen. Aber ich denke mal, dass das jetzt, wo TB und USB quasi zusammenwachsen, günstiger und vielfältiger werden wird.

Da kommt garantiert noch mehr an Docks, da mit Big Sur auch thunderbolt hubbing unterstützt wird. OWC hat dazu das erste Dock im Mark für PC (Mac release demnächst), dass thunderbolt hubbing auf 3 Ports unterstützt, die jeweils auch selbstkonfiguiertes Daisy Chaining ermöglichen.
https://eshop.macsales.com/shop/owc-thunderbolt-hub
 
Da kommt garantiert noch mehr an Docks, da mit Big Sur auch thunderbolt hubbing unterstützt wird. OWC hat dazu das erste Dock im Mark für PC (Mac release demnächst), dass thunderbolt hubbing auf 3 Ports unterstützt, die jeweils auch selbstkonfiguiertes Daisy Chaining ermöglichen.
https://eshop.macsales.com/shop/owc-thunderbolt-hub

Nicht mal ganz so teuer, wie ich gedacht hätte. Und ich denke, dass das auch noch günstiger werden wird.
Schön wär's trotzdem, wenn man an den Kisten selber mal einfach 4 anstelle von 2 Ports hätte, meinetwegen auch ohne dezidierten Controller dahinter sondern einfach nur, um Kabel- und Adapternerverei zu vermeiden.
 
Ok, kein wirklich wissenschaftlich durchgeführter Test, aber durchaus reichlich eindrucksvoll (man kann da gut ziemlich weit vorspulen):
 
Ich wüsste nicht, welcher Computer für unter €800 aktuell da auch nur ansatzweise rankommen würde.
 
Da fragt man sich, wo ist der Haken. Das ist erstaunlich.
 
Da fragt man sich, wo ist der Haken. Das ist erstaunlich.

Es gibt da durchaus ein paar Haken.

- Nur 2 TB Ports. Beim Mini vielleicht ok, weil man einige Sachen auch an den USB Ports wird anschließen können. Aber um ein Adapter-Dock wird man kaum herumkommen. Und auf den mobilen Geräten wird man sich gewiss manchmal ziemlich ärgern.

- Sobald es mehr interner SSD Platz sein soll, fängt Apple schon wieder an, komplett rumzuspacken. Für ein Upgrade von 256 auf 512 GB €224,20 zu verlangen, ist die Manifestierung von absolutem Größenwahn - ich denke nicht, dass man das irgendwie anders sehen kann, egal wie schnell die interne NVMe auch sein mag.

- Haltbarkeit unbekannt. Aber an einem Mini kann an sich nicht mehr viel kaputtgehen, zumal ja jetzt auch nicht mehr wir blöde geheizt wird. Bei den mobilen Kisten hingegen würde ich Tastaturen und Akkus (evtl. auch noch die Bildschirme bzw. deren Treiber (also die physikalischen)) als mögliche Fehlerquellen sehen, da hat sich Apple in den letzten Jahren ja definitiv nicht mit Ruhm bekleckert.

- Supportdauer unbekannt. Wenn Apple lustig ist, drehen die nach 5 Jahren komplett den Supporthahn zu und wenn man Pech hat, fängt das nach 3 Jahren schon partiell an (so wie es jetzt ja eben auch kein Logic-Update mehr für ein nur 2 Jahre altes macOS gibt).

Ich denke aber, dass Apple einfach mit diesen Kisten unfassbare Gewinne einfahren wird, speziell mit den Minis. Wenn man sich das Teardown-Video anguckt, stellt man eben fest, dass da fast nix mehr drin ist. Berücksichtigt man dann noch, dass bei einem SSD Upgrade (welches fast jeder User in Anspruch nehmen wird, denn 256 sind einfach zu wenig, wenn das OS mit den Jahren anwächst) einfach mal ganz locker mindestens €150 bei Apple hängen bleiben (und das ist sehr vorsichtig geschätzt) und das halt für exakt *null* zusätzliche Leistungen, dann ist das eine wahre Goldgrube. Unterm Strich zahlt man halt für den Prozessor, gemessen an der Leistungsfähigkeit, sehr wenig, für die komplette Peripherie aber, sobald man nicht mit dem Minimum zufrieden ist, echte Premium-Preise.
 
Da fragt man sich, wo ist der Haken. Das ist erstaunlich.

Es gibt da durchaus ein paar Haken.

- Nur 2 TB Ports. Beim Mini vielleicht ok, weil man einige Sachen auch an den USB Ports wird anschließen können. Aber um ein Adapter-Dock wird man kaum herumkommen. Und auf den mobilen Geräten wird man sich gewiss manchmal ziemlich ärgern.

- Sobald es mehr interner SSD Platz sein soll, fängt Apple schon wieder an, komplett rumzuspacken. Für ein Upgrade von 256 auf 512 GB €224,20 zu verlangen, ist die Manifestierung von absolutem Größenwahn - ich denke nicht, dass man das irgendwie anders sehen kann, egal wie schnell die interne NVMe auch sein mag.

- Haltbarkeit unbekannt. Aber an einem Mini kann an sich nicht mehr viel kaputtgehen, zumal ja jetzt auch nicht mehr wir blöde geheizt wird. Bei den mobilen Kisten hingegen würde ich Tastaturen und Akkus (evtl. auch noch die Bildschirme bzw. deren Treiber (also die physikalischen)) als mögliche Fehlerquellen sehen, da hat sich Apple in den letzten Jahren ja definitiv nicht mit Ruhm bekleckert.

- Supportdauer unbekannt. Wenn Apple lustig ist, drehen die nach 5 Jahren komplett den Supporthahn zu und wenn man Pech hat, fängt das nach 3 Jahren schon partiell an (so wie es jetzt ja eben auch kein Logic-Update mehr für ein nur 2 Jahre altes macOS gibt).

Ich denke aber, dass Apple einfach mit diesen Kisten unfassbare Gewinne einfahren wird, speziell mit den Minis. Wenn man sich das Teardown-Video anguckt, stellt man eben fest, dass da fast nix mehr drin ist. Berücksichtigt man dann noch, dass bei einem SSD Upgrade (welches fast jeder User in Anspruch nehmen wird, denn 256 sind einfach zu wenig, wenn das OS mit den Jahren anwächst) einfach mal ganz locker mindestens €150 bei Apple hängen bleiben (und das ist sehr vorsichtig geschätzt) und das halt für exakt *null* zusätzliche Leistungen, dann ist das eine wahre Goldgrube. Unterm Strich zahlt man halt für den Prozessor, gemessen an der Leistungsfähigkeit, sehr wenig, für die komplette Peripherie aber, sobald man nicht mit dem Minimum zufrieden ist, echte Premium-Preise.
Ja, das mit den Anschlüssen, dem Mehrpreis für mehr Platz, Haltbarkeit usw. Die Haken meinte ich nicht ;-) Da scheint sich mit der Architektur doch ein Quantensprung für uns Mucker aufzutun. Aber ich würde jetzt ohnehin noch nicht kaufen wollen, wozu auch mein MacMini schnurrt ja noch. Abwarten, vielleicht hat Apple irgendeine Lötstelle vergessen :D
 
Da scheint sich mit der Architektur doch ein Quantensprung für uns Mucker aufzutun.

Ja, das sehe ich quasi auch so. Und zumindest für Logic-Nutzer scheint das selbst jetzt schon eine sehr sichere Wahl zu sein, da eben viele Plugins unter Rosetta einfach laufen. Allerdings würde ich, wenn ich jetzt was kaufen wollte/könnte, zumindest noch so lange warten, bis für meine Interfaces Treiber vorliegen. Und wenn man sehr viel aus bspw. dem NI Komplete Paket benutzt, ebenfalls, denn das läuft aktuell nicht mal per Rosetta. NI wird da sicherlich - wie üblich - brauchen (was ich in diesem Fall übrigens auch verstehen kann, die Apple-Kapriolen häufen sich ja nun wirklich - und NI hat einfach echt viele Plugins zu betreuen), bei den meisten Interface-Herstellern wird man mMn mit Volldampf arbeiten, denn die M1 Kisten werden gerade für Heimmusiker wie geschnitten Brot laufen, da würde ich drauf wetten.

Naja, immerhin 12 Geräte. Soviel wird wohl der Durchschnittsuser nie erreichen

Ja schon - aber das hilft ja nicht, wenn ein Gerät keinen TB-Through anbietet oder du auch einfach mal was anderes als TB/USB-C ranhängen willst. Dann braucht man doch Adapter und Hubs, idealerweise kombiniert in einem Dock.
 
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