Musik pushen ?

[Cruba]

Als erstes bräuchten wir das Produkt, also Beats. Davon wahrscheinlich schon etliche auf Halde und in sauguter Quali.
Referenzen wären hier auch schon gut, aber wenn man am Anfang steht wird das schwierig.
Wir brauchen generell ein Konzept. Einen coolen Namen, ein Logo mit Wiedererkennungswert, so das bei Erfolg die Leute sich immer an mich erinnern.
Wenn wir in der virtuellen Welt mitspielen wollen, müssen wir bei allen angesagten Plattformen vertreten sein.
YT, Facebook, Twitter, Pinterest, Google usw. (Ergänzungen wären sinnvoll)
Ein einheitlicher, professioneller Auftritt wäre bez. Wiedererkennung absolut Pflicht.
Okay, der erste Schritt wäre getätigt.

Ich lach mich schräg... Genau das habbich ihm grad' geschrieben...

Man könnte die Sache auch so angehen, dass man mal gemeinsam schaut was da machbar wäre und das mal durchziehen.
Wir eröffnen einen YT Kanal, bewerben auf diversen Plattformen, haben natürlich so etwas wie einen potentiellen Hit am Start (oder gar mehrere), denken uns ein Logo, eine Geschichte usw. aus und führen dieses Projekt zum Erfolg. Schaffen wir das, oder nicht?
Könnte interessant werden, oder auch nicht

Ich hab' über 10 Jahre im Marketing verbracht und natürlich geht das. Das größte Problem ist halt das Untergehen in der Masse. Also nimmt man zwar Youtube als Plattform, auf der man viel erreichen kann, aber muss sich von dem Gedanken verabschieden, dass aus Youtube heraus die Leute generiert werden. Das muss von Außen kommen. Youtube ist für mich in der Beziehung einfach nur ein gut zugänglicher Lagerort.

Was viele missverstehen und "in einem Lager", "in einem Karton" im Lager den Plan "für's" Lager aufzubewahren.

 

[EmulatorX]

Dann bräuchten wir zunächst also das Produkt, sprich den/die Songs. Meinetwegen können wir da ruhig in deydis Bereich (Hiphop) bleiben.
Jeder der mag, reicht gute Tracks ein und eins/zwei gute Rapper/Sänger finden sich dann hoffentlich auch? Gut, wenn wir dann eine gewisse Auswahl haben. Danach folgen die nächsten Schritte...ich denke das Potential für so etwas ist hier im Forum vorhanden. Der angehende "Hiphop Star" könnte ruhig auch eine fiktive Person sein und Spaß macht das bestimmt mal. Interessant wie weit wir kommen würden

 

[Cruba]

Der angehende "Hiphop Star" könnte ruhig auch eine fiktive Person sein

Jo, das wäre ja das spannende... Wer sagt mir, dass Cro nich Zwillinge sind oder 4 Leute, damit sich einer nich so abschuften muss.

 

[Realist]

Der angehende "Hiphop Star" könnte ruhig auch eine fiktive Person sein und Spaß macht das bestimmt mal. Interessant wie weit wir kommen würden

Cool wäre noch als Vorgabe, alle Massnahmen für die Verbreitung zu nutzen, die nichts kosten.
Also z.B. ne kostenlose Internetpräsenz von Wix.
Es müsste sich natürlich jemand finden, der den "fiktiven" Hip Hop Star für Fotos und Videos mimt.

 

[TheSnatcher]

Klingt für mich nach Gorrillaz in neuer Dimension

 

[deydi]

Ich würde mit machen

 

[Hyp]

Die Influencer verdienen auch mit Werbeverträgen. Und darüber entscheiden auch wieder die Konzerne.

Dass die Influencer auch schlicht ablehnen und sich aussuchen können, mit wem sie zusammenarbeiten, ist für die Konzerne eine aberwitzige Umkehrung der Machtverhältnisse. Und was ihnen noch mehr die Kontrolle nimmt, ist, dass sie sich dabei an eine Marke dranhängen müssen. Klar gibt es wie immer auch Nachteile, hier den Aspekt der Schleichwerbung.
Aber zurück zum Thema: Jede Musikszene hat auch ihre "Influencer", nennen wir sie "Sprachrohre", die neue interessante Sachen zu entdecken und zu verbreiten suchen, z.B. in Form von Blogs samt Social Media-Präsenz und Szene-Gefolgschaft.

 

[Hyp]

Man könnte die Sache auch so angehen, dass man mal gemeinsam schaut was da machbar wäre und das mal durchziehen.

Müsste man auch gar nicht Gorillaz-mäßig angehen, sondern könnte wie so viele Hip Hop-Kollektive ganz offen als solches auftreten. Die Persönlichkeit, das repräsentierende Gesicht, ist super wichtig für Hip Hop - wenn man da nur mit einem Avatar durchkommen will, muss die Qualität schon so außergewöhnlich sein, dass die Leute vermuten müssen, dass da jemand Großes dahintersteckt.
Es müsste dann eine Vision und ein roter Faden für einen unverkennbaren Stil und Sound da sein. Die Gruppe oder ein Supervisor müssten darauf achten, dass diese Markenzeichen gewahrt und weiterentwickelt werden.
Es wird wohl schwer, dafür einen langen Atem zu haben und mehr oder weniger täglich dafür zu investieren über Monate und Jahre, wenn man das ganze nur als Testprojekt sieht, um die Mechanismen zu testen. Es gehört jedenfalls eine kreative Vision und langfristiger unbedingter Wille dazu, diese umzusetzen.

 

[EmulatorX]

Nein Hyp, wir reden vom Newcomer, dem Typen von nebenan der von Null auf Hundert...so stelle ich mir das vor.
Kein Kollektiv, die Quelle sollte nicht ersichtlich sein. Einfach jemand den man vorzeigen kann, der meinetwegen zum Playback so tut als ob.
Wenn dann schon richtig den Beweis oder Gegenbeweis antreten, ob der "Noname" Künstler eine Chance hat. Offiziell soll es wirken, als wäre es nur der eine Typ.

 

[Hyp]

@EmulatorX
Ist schon zu spät für die Authenzität, wenn über dieses Projekt dann hier im Forum geredet wird.
Und man startet dann also mit der "Geschichte", die Millionen andere haben, und muss sich also abheben. Es müsste also (siehe oben) eine Vision und ein roter Faden für einen unverkennbaren Stil und Sound da sein. Die Gruppe oder ein Supervisor müssten darauf achten, dass diese Markenzeichen gewahrt und weiterentwickelt werden.
Und das mit langem Atem, mehr oder weniger täglicher Investition über Monate und Jahre, langfristigem unbedingten Wille, das voranzutreiben.

 

[deydi]

Ja, es klingt interessant. Und Optimismus gehört dazu.
Aber der kleinste Erfolg, löst reinste Freude aus.


Sollte es echt ein paar Leute geben, die Interesse an ner Größeren Kooperation hätten, wäre das ne mega Sache.

 

[Schlumpfpeter]

Man kann sich als Produzent auch versuchen n Management anzulachen. Die nehmen dann midnestens 50% von allem was du verdienst, wenn du allerdigns ein gutes Management hast, dann lohnt sich das. Denn die sollen im besten Fall das Vitamin B ersetzen, da sie die Connections zu den Schluesselpersonen bei Labels und zu den Kuenstlern selbst haben.

Problematisch wirds nur dann wenn die nicht 100% dahinter stehen. Wenn die z.B. noch viele andere Produzenten oder Projekte am laufen haben, dann ist man da zwar unter Vertrag, laeuft aber eher so nebenbei. Das Problem ist, du gibst auch fuer all das 50% ab was du selber auf die Beine gestellt hast. Gut, wenn das sowieso nicht viel ist, dann ist das egal. Kann ein ganz netter Weg sein um sich vorwaerts zu bewegen. Hatte selber mal die Gelegenheit, hat aber zu nichts gefuehrt.

Witzig ist halt auch die Ausstiegsrate der grossen Kuenstler. Nur weil nem Kool Shen oder Baby von Cash money der Beat mega gut gefaellt und er drauf recorded hat, heisst das noch lange nicht das das Ding auch so aufs Album kommt. Da kommt auch viel "Musikpolitik" ins Spiel. Da wird dann der Track mal schnell vom Cousin geremixt und als original aufs Album gehauen um ihn zu pushen. Oder der Bruder von der Frau/Freundin oder oder oder.... manche machen auch einfach mal 50-60 Tracks und selektieren dann davon die besten 12 fuers Album. Da sind besonders die grossen Amis gut drin. war ja nciht schon schwierig genug unter diese 50 zu kommen, nee, dann fliegt man noch in der letzten Runde raus

.... dann ist es auch manchmal so das das eigene Management die Instrumentale nur an ne weitere Schluesselfigur weiter gibt, die dann auch nochmal Anteile sehen will und und und.

Ich hab da schon Dinger erlebt, das ahnst du nicht

Am Ende bin ich dann bei "ich bin Bau-ing. und mach meinen Elektrokram fuer mich alleine weil es Spass macht" gelandet. Hin und wieder schicke ich was raus an labels... kam aber bis jetzt noch nichts zurueck.

Kann aber auch anders gehen. Adnere Jungs sind mit dem selben Management jetzt mehrfach Platin gegangen in Frankreich und ich glaube auch irgend n Metall in USA. Kommt halt wirklich drauf an wie sehr das Management hinter einem steht. nebenbei laufen lassen kann man sich eigentlich sparen.

 

[Hyp]

gibst auch fuer all das 50% ab was du selber auf die Beine gestellt hast. Gut, wenn das sowieso nicht viel ist, dann ist das egal.

Einem seriösem und effektivem Management ist das nicht egal, das wird schlichtweg nicht für ein paar Euro im Monat substanzielle Arbeit leisten, wenn sie das in der gleichen Zeit auch für professionellere Acts tun kann.
Eine Agentur, die schlechten Ruf und schlechte Referenzen und letztlich ihren Bankrott vermeiden will, wird sowieso natürlich nur Acts nehmen, die sich bereits jahrelang den Arsch aufgerissen und damit Eigeninitiative und Standfestigkeit demonstriert haben. Acts, die stilistisch gut zu ihnen passen, und an die sie voll glauben... nachdem man nach diversen Meetings eine Agenda erstellt hat, von der das Management das Vertrauen hat, dass der Act sie abarbeiten wird. Nur dann besteht bei einem seriösen Management evtl. die Möglichkeit, dass dieses in Vorleistung geht, also ohne sich ihre Leistung im Moment regulär bezahlen zu lassen.
Ein Management will es sich schließlich auch nicht mit seinen bisherigen gut laufenden Acts verscherzen. Wenn die anderen Acts merken, dass sich das Management mit irgendwelchen unprofessionellen Leuten verzettelt, dafür Kapazitäten aufbringt, dann gibt es Ärger, und der Ruf geht flöten.

 

[Schlumpfpeter]

gibst auch fuer all das 50% ab was du selber auf die Beine gestellt hast. Gut, wenn das sowieso nicht viel ist, dann ist das egal.

Einem seriösem und effektivem Management ist das nicht egal, das wird schlichtweg nicht für ein paar Euro im Monat substanzielle Arbeit leisten, wenn sie das in der gleichen Zeit auch für professionellere Acts tun kann.
Eine Agentur, die schlechten Ruf und schlechte Referenzen und letztlich ihren Bankrott vermeiden will, wird sowieso natürlich nur Acts nehmen, die sich bereits jahrelang den Arsch aufgerissen und damit Eigeninitiative und Standfestigkeit demonstriert haben. Acts, die stilistisch gut zu ihnen passen, und an die sie voll glauben... nachdem man nach diversen Meetings eine Agenda erstellt hat, von der das Management das Vertrauen hat, dass der Act sie abarbeiten wird. Nur dann besteht bei einem seriösen Management evtl. die Möglichkeit, dass dieses in Vorleistung geht, also ohne sich ihre Leistung im Moment regulär bezahlen zu lassen.
Ein Management will es sich schließlich auch nicht mit seinen bisherigen gut laufenden Acts verscherzen. Wenn die anderen Acts merken, dass sich das Management mit irgendwelchen unprofessionellen Leuten verzettelt, dafür Kapazitäten aufbringt, dann gibt es Ärger, und der Ruf geht flöten.

Ich habe nicht gesagt das es dem Management egal ist, sondern das es einen selbst egal sein kann, wenn man eh keine großen Summen macht und durch das Management bessere Chancen entstehen.

Bitte nichts in den Mund legen das ich nicht gesagt habe!

 

[Hyp]

Ich habe nicht gesagt das es dem Management egal ist, sondern das es einen selbst egal sein kann, wenn man eh keine großen Summen macht und durch das Management bessere Chancen entstehen.

Wie ich dazu sagte: Wenn es so wenig ist, dass es einem egal ist, wird man gar nicht erst ein seriöses Management finden, das substanziell wertvolle Arbeit macht, denn die will bezahlt werden. Aber damit die Leute hier Orientierung haben, nenne mal die Größenordnung, von der du meinst, dass sie einem (oder konkret dir) egal sein könnte, für die ein Management aber mit einem zusammenarbeiten würde.

 

[Schlumpfpeter]

Ich habe nicht gesagt das es dem Management egal ist, sondern das es einen selbst egal sein kann, wenn man eh keine großen Summen macht und durch das Management bessere Chancen entstehen.

Wie ich dazu sagte: Wenn es so wenig ist, dass es einem egal ist, wird man gar nicht erst ein seriöses Management finden, das substanziell wertvolle Arbeit macht, denn die will bezahlt werden. Aber damit die Leute hier Orientierung haben, nenne mal die Größenordnung, von der du meinst, dass sie einem (oder konkret dir) egal sein könnte, für die ein Management aber mit einem zusammenarbeiten würde.

Kollege, entspann dich.

Ich hab hier keinen generellen Rat gegeben sondern nur ein bisschen aus meinem eigenen Nähkästchen geplaudert.

Du hast natürlich recht damit dass das Management sich für nen null fame Typen nicht wirklich weit bewegen wird, aber wenn die musikalische Basis und das Talent da ist wird man trotzdem mit genommen. Ist so. Wenn die Kontakte eh bestehen und bemustert wird, wird man halt mit eingestreut wenn's passt. Wenn man Glück hat kommt dabei was rum und wenn nicht, dann halt nicht.

 

[Moogman]

Lass im Musikvideo ein hübsches halbnacktes Mädel tanzen -Sex hat schon immer funktioniert.

 

[deydi]

Ich denke, Kapital ist wichtig.
Qualität. kommt vor dem Thema. Denn wenn uns YT eins gezeigt hat, dann das ein 4K Video mit schwachsinnigem Thema, mehr bewirken kann, als eine schlechte 800p Aufnahme, mit besten Absichten.

Man muss sich ja überlegen. Wie steche ich heraus. Nicht blos thematisch/musikalisch.
Is so meine Idee an der Sache.

Aber isnd wieder Kosten die oben drauf kommen :/

 

[Schlumpfpeter]

Lass im Musikvideo ein hübsches halbnacktes Mädel tanzen -Sex hat schon immer funktioniert.

Hehehe, die Klassiker funktionieren halt immer

 

[TheSnatcher]

Aber isnd wieder Kosten die oben drauf kommen :/

Die Auflösung ist nicht alles - 1080p reicht aus, wenn die Beleuchtung stimmt. Die 4k können zB Smartphones nur bedingt darstellen. Equipment dafür kann man auch mieten - ein paar angehende Filmer bei uns in der Ecke machen das für "High-End" Produktionen. Ist jedenfalls günstiger als ne 1,000 EUR Kamera zu kaufen. Wenn man mit Greenbox Effekten arbeiten will, gibt es entsprechende Stellwände für relativ kleines Geld bei Amazon oder anderen Anbietern. Was das genau kosten würde hängt einfach davon ab, was du vorhast Mein Tipp: schließ dich mit Leuten kurz, die da Erfahrung haben - die können dir auch helfen herauszusuchen, was genau du zur Umsetzung brauchst. Die viel zitierten Medienstudenten der Uni zum Beispiel sind ne echte Hilfe. Zumal man an die auch relativ leicht "rankommt". An den schwarzen Brettern der Hörsäle sieht man (zumindest hier in Köln) auch ne Menge Gesuche nach Projekten, die die filmen möchten^^

Man muss sich nur trauen, die auch anzuquatschen