Mein (T)Raum, REW Messungen + Diverse Akustikelemente DIY

  • Ersteller Schlumpfpeter
  • Erstellt am
rockwool termarock 50

gibts aber nicht im baumarkt sondern nur im dämmstoffgroßhandel.

trockenbauer und dachdecker in deiner umgebung mal fragen wo so ein händler in deiner nähe ist.

lg
 
Ok danke. Eine Alternative dies im Baumarkt gibt existiert nicht oder?
 
habe ich noch nie gesehen
 
Ok, ich danke euch!

Ich werde mich mal die Tage anfangen durch zu forsten,

falls jmd. einen Laden in HAMBURG kennt der ein passendes Dämmmaterial führt (Dämmung mit möglichst hohem Strömungswiderstand für 10cm dicke Erstreflektionsabsorber) , so möge er bitte Bescheid geben!

Lg!
 
Moin!

Ich hab leider nichts im Baumarkt gefunden das als Dämmung mit hohem Strömungswiderstand aggieren kann. Ich habe allerdings dank eines Nachbarthreads und Benders Fotos seiner Elemente, die Idee bekommen seine Elemente nach zu bauen und die Sache mit der fehlenden passenden Dämmung einfach anders zu Umgehen.

Grundgedanke:
Mobile Stellwände nach Benders Aufbau.



Der Fuß:
Er wird aus einem oder zwei Helmholtzresos oder LPRs gebaut. Die Helmhöltzer/LPRs werden erst geöffnet und gestimmt sobald alle akustischen Maßnahmen im Raum fertig sind, sprich die Masse im Raum nicht mehr erhöht wird.

Das Oberteil (der Breitbandabsorber):
Mit Mineralwolle gefüllter Rahmen mit 20 cm Tiefe.

Maße: 125cm hoch, 187,5 cm breit (hierfür brauche ich die Glaswolle nicht zuschneiden)

Die 20cm Tiefe habe ich gewählt weil ich, wie gesagt, keine Glaswolle mit hohem Strömungswiderstand gefunden habe die für mich leicht erhältlich ist. Statt dessen werde ich die gleiche Glaswolle nutzen die ich auch für meine Superchunks verwende, Isover. Da ab einer größeren Tiefe der Absorber als 15 cm gilt (Quelle dieses Forum), das der Strömungswiderstand wieder niedriger anzusetzen ist für optimale Ergebnisse, wählte ich die 20cm Absorberstärke.


Bevor ich mich nun an den Einkauf und das Bauen machen werde, habt ihr noch Ergänzungen bzw. Verbesserungsvorschläge für mich? Sind meine Ansätze richtig?


Vielen Dank und liebe Grüße,

Schlumpfpeter
 
klinht soweit. gut, aber du meinst die masse anders rum oder?
 
Nee, die maße sind schon korrekt angegeben. Du hast glaube ich vergessen dass der Absorber später auf dem HHR bzw. LPR stehen wird, dessen Höhe ich so wählen werde das die Mitte der Glaswolleabsorber sich auf meiner Ohrhöhe befinden wird.
 
aso, ich dachte die maße beziehen sich auf die ganze stellwand. 1.85m breit find ich aber trotzdem sehr klobig zum rumschieben. würd da eher nicht mehr als 1.5m machen. aber das kommt natürlich auf deinen raum und anwendungszweck an.
 
Da hast du auf jeden Fall recht mit, aber das ganze ist bei mir eher als Festinstalation ohne feste Montage zu betrachten. Ich werd auch keine Rollen drunter setzen oder ähnliches, die werden einmal aufgestellt und nachm Einmessen etc. stehen die so lange da bis ich ausziehe oder meine Akustik umbauen möchte. Die Breite ergibt sich einfach aus der Tatsache das die Isovermatten 625mm breit und 125 cm hoch sind. drei davon nebeneinander ergeben dann die Maße der Absorber, so brauche ich nichts zuschneiden.
 
Freunde der Sonne!

Die Freude ist groß denn, meine Bassttraps stehen endlich!
Kurze Endbilanz vorweg, ein ausgekugelter Arm (dank der zu hohen Basstrap die wieder runter fallen wollte), einmal in die Hand gesägt und insgesamt mindestens 5 mal zum Baumarkt hin und zurück, sowie die besagte ca. 2 cm zu hohe Basstrap die nachträglich wieder verkürzt werden musste weil die Decke auf einer Seite scheinbar minimal niedriger ist als auf der anderen........

...merke, gute Planung inkl. GENAUER Messung vorweg macht sich mehr als bezahlt! :D


Generell muss ich auch zugeben das ich mir die ganze Geschichte wesentlich einfacher vorgestellt hatte, dafür war der Lerneffekt allerdings natürlich um so größer ;) . Ich denke mir das angehende Superchunkbastler von meinem Lernprozess hier nur profitieren können, weshalb ich im Folgenden den Bau einer Basstrap mit den benötigten Materialien sowie Fotos dokumentieren möchte.





Hochtonreflektierende Superchunkbasstrap mit Mineralwollfüllung



Benötigte Materialien pro Basstrap (Hypotenuse 125 cm):



Hilfsmittel:

Akkuschrauber

Brotmesser (Glaswollezuschnitt)

Maleranzug (weisser overall für ca. 4 Euro) (für den Glaswollezuschnitt) UNBEDINGT ANZIEHEN BEIM ZUSCHNITT!!!! GLAUBT MIR!!! :D

Mundschutz (Glaswollezuschnitt...)

Handschuhe (ebenfalls nur für den Glaswollezuschnitte und ein MUSS)

2 x Bauplane Folienstärke ca. 0,040mm 3x4m (zum einpacken bzw. "versiegeln" der Füllung)

Klebeband zum abdichten der Folie

Hammer

Dachpappennägel (zum fixieren des Stoffes)

Stück Stoff mit den Maßen ca. 140x120cm (um die Spalten zwischen dem Laminat zu kaschieren, wird nur zur optischen Verbesserung benötigt)



Schrauben:

8 Stück a 4,2 x 75 mm

24 Stück a 3 x 25 mm

14 Stück a 4 x 35 mm (Die 35er können je nach verwendeter Kantholzstärke in der Länge variieren)



Holz:

Kanthölzer (Konstruktionslatten) 22x48mm Fichte:

2 Stück a 125cm

4 Stück a 88cm

3 Stück a 138,5cm (diese Länge varriiert je nach gewünschter Höhe der Basstrap, 138,5 entspricht der Laminatbahnlänge so dass das Laminat nicht zugeschnitten werden muss)

6 Stück a 17x35mm x 40 cm (wird zur Stabilisierung des Rahmengerüstes benötigt)

6 Streifen Laminat



Füllung:

Ca. 1,5 Pakete Isover 60mm





Zusammenbau:

Als erstes wird die Hochtonreflektionsfront zusammen geschraubt. Hierfür wird das Laminat, die zwei Kanthölzer in 125 cm Länge sowie die Schrauben in 25 mm Länge benötigt. Zwischen den Laminatbahnen lassen wir ca. 1,5 cm Frei.
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Nun Schrauben wir den "Fuß" des Gerüstes zusammen. Hierfür benötigen wir ein 138,5cm Kantholz, sowie zwei 88er Kanthölzer.

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Anschließend verbinden wir den Fuß mit der reflektierenden Front, zuerst wird er mit den 40 cm Kanthölzern wie auf dem Foto mit der Front verbunden. Ist man alleine lehnt man die Front hierbei gegen eine Wand, ist man zu zweit hält ein Helfer die Front so lange fest.

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Anschließend verbinden wir den Fuß noch mit pro Seite 2, 75mm Schrauben mit der Front. Hierbei wird ein bischen Spannung im Holze aufgebaut, das hilft das Gerüst später möglichst stabil zu halten.

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Nun wird die obere Hälfte des Gerüstes gebaut. Wir schrauben die 40 cm Kanthölzer wie auf dem Foto zuerst an die Front (35 mm Schrauben) um anschließend entspannt die 88er Kanthözer auf ihnen lagern können, während wir sie mit der Eckstrebe verbidnen (35er Schrauben) (siehe Foto).

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Sind die 88er mit der Eckstrebe verbunden werden sie mit den 40er Kanthözern verbunden (35er Schrauben) und anschließend mit pro Seite 2, 75mm Schrauben mit der Front Verbunden. Hierbei sollte wieder etwas Spannung aufgebaut werden.

Nun werden zur Stabilisierung noch die zwei restlichen 40er Kanthölzer zur stabilisierung über Eck in die Ecken der Konstruktion geschraubt, und danach noch die letzten zwei 138er Kanthölzer von außen zur Stabilisierung wie auf dem Foto zu sehen an die Seiten des Gerüstes geschraubt. Et Voila, das Gerüst steht!

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Falls gewünscht kann jetzt noch der Stoff zur optischen kaschierung der Spalten zwischend en Laminatbahnen angebracht werden.

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Nun gehts langsam ans Eingemachte, wir legen die zwei Folien wie folgt in das Gerüst. Am Boden verbinden wir die Folien möglichst dicht mit Klebeband, dasselbe machen wir auf einer der beiden offenen Seiten. Eine Seite lassen wir offen um später die Glaswolle einfüllen zu können.

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Nun schneiden wir die Glaswolle mit dem Brrrrrrrrrrrrrotmesser nach folgendem Muster (ja, die Maße sind recht praktisch gewählt für den Zuschnitt, war ehrlich gesagt Zufall):

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Anschließend schichten wir die Glaswolle im Gerüst aufeinander (nicht zu sehr pressen, soll "locker und flockig" bleiben) und versiegeln anschließend die Folien mit jeder Menge Klebeband. Benutzt lieber zu viel Klebeband als zu wenig, haut so viel rauf das die Folie schön eng anliegt, das hilft später den Wandkontakt mit der Folie zu vermeiden, was der Schimmelbildung vorbeugt.

Leider habe ich kein Foto von der fertig egstellten Basstrap von der Seite, deshalb hier noch ein abschließendes Foto vond er Front der aufgestellten Traps:

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Merke: Arbeitest du ordentlicher als ich guckt an der linken Seite auch nichts raus! :D Ich werde hier noch ein bischen kaschieren mit Stoff den ich davor hängen werde.



Was bringen die Basstraps nun? Von den Vorgängerfrequenzgängen meines Raumes könnt ihr euch hier im Thread ein Bild machen, hier mal ein Wasserfall des jetzt aktuellen Frequenzganges. Aktuelle Absorber: 2 Seitenabsorber (ER) zwei übrig gebliebene Pakete Isover in der Ecke links hinter mir sowie die 4 echt großen Basstraps in den vorderen Raumecken hinter den Monitoren. Braka!

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Nächste Schritte:

Als nächstes werden ER-Absorber an der Rückwand sowie der Decke realisiert. Gleichzeitig hierzu werden als Fuß für die Absorber Lochplattenresonatoren wie sie hier im Forum bereits vorgestellt wurden mit Thermohanfdämpfung gebaut. Die Resonatoren werden Richtung 35 Herz gestimmt, ich hoffe mit ihnen aber auch etwas die umliegende Welligkeit im Bassbereich glatt bügeln zu können, Basstraps an der Rückwand sind leider nicht Möglich da in einer Ecke eine Tür ist. Falls der Plan mit den Resonatoren partout nicht aufgehen will werde ich wohl Basstraps an der Eckenkante relaisieren, dies werde ich allerdings wegen des Aufwandes erst probieren wenn alles andere sich als nicht ausreichend funktionierend heraus gestellt hat.



Liebe Grüße,

Sp
 
Moin!

Ich werde mir als Füße bzw. Ständer für meine ER-Absorber links, rechts und hinter mir Lochplattenresonatoren bauen wie sie DaVogi HIER vorgestellt hat. Um Fehler zu vermeiden stelle ich im Folgenden kurz mein Bauvorhaben vor und würde mich freuen wenn ihr etwas dazu zu sagen hättet und eventuelle Verbesserungsmöglichkeiten anmerken würdet bevor ich mich ans Einkaufen mache.

Insgesamt werden es 4 Lochplattenresonatoren, bedämpft mit 4cm starkem Thermohanf. Als Material habe ich16mm Spanplatte/OSB gewählt. Die Lochbreite beträgt bei beiden Resonatoren 3cm im Durchmesser und der Abstand der Löcher beträgt ca. 20 cm. Aus räumlichen Gegebenheiten heraus werden zwei Resonatoren 40cm tief, die anderen zwei nur 30cm tief.

2 Resonatoren mit den Maßen 100x70x40cm

2 Resonatoren mit 100x70x30cm

Ich werde die Resonatoren im Resonanzkörper durch eine zusätzliche Zwischenwand in Längsrichtung (Maße der Wand: 100x 40 bzw. x30cm) teilen um ein Mitschwingen der Vor- und Rückwand zu verringern und somit hoffentlich den Wirkungsgrad zu erhöhen.

Abgedichtet werden die Resonatoren mit Silikon, die Bedämpfung werde ich wie in Vogis Beispiel anbringen.



Ziele:

Die Welligkeit im Bassbereich etwas eindämmen und die 35 sowie 50hz Mode drücken. Beide Varianten der Resonatoren sind um die 50hz herum gestimmt, wie breitbandig sie wirken wird sich zeigen.

Falls die 35er Mode nicht ausreichend mit erwischt wird, werde ich zusätzliche Helmhöltzer bauen.



Was haltet ihr von dem Vorhaben?



Liebe Grüße,



Sp
 
Ich brauche mal kurz ne Meinung von jemandem der sich mit sowas auskennt und Erfahrung hat.

Für meine ER-Absorber habe ich mir gerade eine Moltonfront bestellt (reicht nur zum Bespannen der Frontfläche, nicht zum einpacken der gesamten Füllung). Nun bleibt die Frage wie ich die Mineralwollfüllung so verpackt kriege das mir keine Fasern im Raum rumfliegen. Der Molton ist wie gesagt zu knapp bemessen zum einpacken, aber es gibt diese extrem dünne Malerfolie (sehr weich und gefühlt dünner als Frischhaltefolie). Mein Gefühl sagt mir das die Folie dünn genug ist um ER-Absorber Füllungen einzupacken, zumal das bischen Hochton was eventuel durch die Folie reflektiert werden würde durch den Molton davor wieder bedämpft werden würde.

Was sagt ihr dazu?
 
von folie rate ich grundlegend ab wenn es sich um erstreflexionsabsorber handelt.
bei messungen hat sich in den meisten fällen gezeigt dass die folie trotz molton immernoch stark genug reflektiert um im hochton kammfilter zu erzeugen. hängt aber auch wieder mit der entfernung zusammen (luftabsorption)

es ist also ein risiko mit der folie.
kann gut sein dass du es bereust aber kann auch sein dass du glück hast.

lg
 
ahh kagge, na gut... denn werd ich mich im baumarkt mal nach alternativen umsehen. wie siehts mit malerflies aus?

lg
 
malervlies hat eine folie = nicht gut für die front eines erstreflexionsabsorbers
 
oh, das wusste ich nicht. würde vlies ohne folie klar gehen?
 
dem spricht nichts dagegen.
malervlies ohne folie würde ja keinen sinn machen. die folie hat ja die aufgabe dass die runter getropfte farbe nicht durch das vlies sickern kann um den boden darunter zu beschmutzen.
 
genau das habe ich mir auch gerade gedacht :D
 
malervlies hat eine folie = nicht gut für die front eines erstreflexionsabsorbers

hm. aber die folie ist doch nur auf der einen seite.
ich dachte wenn man das flies mit der folie zur dämmung anbringt (also mit der folienlosenseite nachaussen) passiert da nix?!
 

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