Mein Plädoyer: Songvoting weiter nach vorn!

  • Ersteller kasimiruslav
  • Erstellt am
Ich glaube, das auch Musiker Ihrem ersten Impuls nachgehen..
Gemeint ist das man einen Song zuerst hört, ohne großartig auf Raum, Instrumentierung, Mix o.ä. zu achten. In diesem Moment entsteht der Zugang zu dem Song. Der Rest kommt später. Genau so machen es auch Leute die sich normaler Weise nicht so intensiv mit Musik beschäftigen. Ich merke das ganz deutlich an den Reaktionen meiner Frau: wenn bei mir HR-Mucke aus den Lautsprechern dröhnt - mal hört sie Songs die Ihr gefallen,und mal nicht. Wie im Radio halt. Zuallererst hört jeder so Musik, ob Musiker oder nicht. Der Unterschied ist die Analyse die der Musiker hinterher macht und der Ottonormalverbraucher eher nicht.
Für mich ist es immer wichtig, wenn ich mir einen Song aus dem Voting anhöre um hinterher meinen Senf abzulassen, den Song zu hören bevor ich mir die Kommentare der anderen durchgelesen habe.
Das als diese meine Meinung, nur mal so am Rand.
 
Normalkonsument oder Musiker...der einzige Unterschied ist, dass der Musiker das was nicht schön klingt auch benennen kann und der Nichtmusiker nicht.


Musiker: "Zu viel tiefe Frequenzen"

Nichtmusiker: "Das klingt irgendwie komisch"

Es ist ein trugschluss dass der Normalhörer den Sound nicht wahrnimmt. Er nimmt ihn nur nicht bewusst wahr.
 
Das Gegenteil gibts auch:


Musiker: "Zu viel tiefe Frequenzen"

Nichtmusiker: "Wieso? Klingt doch geil!"

Leute wie Sting sagen selbst, daß sie beim Musik hören das Problem haben, das Gehörte permanent zu analysieren. Bei Sting ist das schon schlimm genug für ihn, aber bei Musikern, die weit weniger drauf haben als er tuts mir immer leid, wenn die sich durch den völlig unnötigen Einsatz ihres Halb- oder Viertelwissens den Hörgenuß zerstören.
 
Borna schrieb:
Das Gegenteil gibts auch:


Musiker: "Zu viel tiefe Frequenzen"

Nichtmusiker: "Wieso? Klingt doch geil!"


Aber wenn dus so willst gibt es die gleichen unterschiedlichen Meinungen auch unter Musikern.

Ich analysiere eigentlich auch jeden Song den ich höre. Das schmälert meinen Hörgenuss aber nicht im geringsten. Im Gegenteil, es schärft die Sinne und macht einen guten Song zu einem Meisterwerk das man verehrt.
 

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