Mastering - Analog vs Digital mit "automatisierten" Einstellungen

  • Ersteller synthpark
  • Erstellt am
in der neuen Version ist das Teil auf jeden Fall deutlich besser. Das Attack/Release-Verhalten ...
Die alte fand ich vom Dynamikverhalten nicht so hot.
 
ih fand die GUI etwas umständlich, war aber wie gesagt eine alte version.
 
@Teebaum
Hast du schon mal den (dynamischen) HOFA EQ ausprobiert? Ich bin restlos begeistert, was man damit anstellen kann, ohne die typischen Probleme von MBKs. Damit kann richtige Rettungsaktionen fahren. Ich hatte jetzt so eine Bassdrum, die hatte bei 300 Hz genervt und das Ding hat den Bereich wunderbar gedippt, aber nur wenn die BD kommt, und nichts anderes beeinflusst. Sowas geht analog eben nicht mit EQ/Compressorkette.

doch das gibts und es ist nicht ganz billig - habe gerade den namen vergessen (war afaik ein kurzer frauenname...).
aber warum auch, wenns gut digital geht - putzen ist sowieso die stärke von digital,
das hofa-teil habe ich mal als demo gezogen, blöd-kleine gui, aber es schien mir auch ziemlich kraftvoll. ich mache solche sachen vielmals mit dem gliss oder dem bx digital (der de-esser kann dort noch manch anderes als de-essen), aber der reagiert sicher etwas anders, ich schaue mir den hofa nochmals an! kann er auch m/s?
ansonsten gibts von brainworx auch einen dynamischen eq, fand ich aber auch etwas umständlich
 
Man kann auch nur M oder S bearbeiten.

Die GUI ist der Nachteil, alles etwas zu klein geraten, aber ich komm damit klar.
 
Moin

Sorry dass ich hier mit so einem Hippiezeuchs ankomme, aber bei der Herstellung von analogem Equipment, ja genrell Hardware, entstehen jede Menge giftige Nebenprodukte und später auch Elektroschrott. Das sollte man vielleicht auch mal bedenken, wenn man sich hier wegen Nuancen im Hobbybereich sein Studio mit Elektronik vollstellt.

lg
bird
 
der elektronikschrott der durchs musikproduzieren entsteht ist wahrscheinlich ein witz gegen den von consumergeräten wie computer, flachbildschirme, drucker, scanner, handys (!), usw.

aber das geht mir dann doch etwas zu sehr ins off topic.
 
consumergeräten wie computer, flachbildschirme, drucker, scanner, handys (!), usw.

Die sind alle jedoch nicht ersetzbar.

oder womit will man sonst drucken, scannen, mobil telefonieren usw.?

Von der Bandbreite an Aufgabenbereichen des Rechners mal ganz ab.
 
Moin

Sorry dass ich hier mit so einem Hippiezeuchs ankomme, aber bei der Herstellung von analogem Equipment, ja genrell Hardware, entstehen jede Menge giftige Nebenprodukte und später auch Elektroschrott. Das sollte man vielleicht auch mal bedenken, wenn man sich hier wegen Nuancen im Hobbybereich sein Studio mit Elektronik vollstellt.

lg
bird

Ja und jede Gitarre bedeutet Waldrodung. ;)

So ein Analoggeraet haelt schon sehr lange.

Man koennte naiv ja mal so argumentieren. Mehr Analog = weniger Schrottmusik, d.h. weniger verschwendete Tontraeger, ergo gut fuer die Umwelt. :)

Und was heisst hier schon ersetzbar?

Das ganze ist ein Klacks im Vergleich zur Automobilindustrie etc.

Also los! Gitarre nicht mehr kaufen wegen schlechtem Gewissen und ran das an das widerliche Gitarren VST!! :D
 
Und was heisst hier schon ersetzbar?

Das ganze ist ein Klacks im Vergleich zur Automobilindustrie etc.

Also los! Gitarre nicht mehr kaufen wegen schlechtem Gewissen und ran das an das widerliche Gitarren VST!! Lachen


Es gibt Vergleiche, die hinken.

Zeig mir mal 'nen virtuellen Drucker, den Du verwenden kannst, das emulierte Handy etc.

Geht nicht, gibbet nicht.

Kompressoren, Equalizer usw. sind schon (nahezu) perfekt emuliert. Kann man in jedem (Heim)Studio verwenden und wird auch getan.

edit: Trifft übrigens auch schon auf viele Instrumente zu. Bei Synths, Drums und Piano z.B. Die Gitarre, nun ja, da ist man (noch) nicht soweit. Gut Ding will Weile haben. Wobei es vermutlich immer eine Herausforderung bleiben wird, etwas komplexere Saiteninstrumente naturgetreu zu emulieren. Bei der Gitarre kommt eben noch das naturgegeben andere Handling dazu.
 
der vergleich hinkt nicht, der hatte schon vorher keine beine...

ein fairchild ist heute gut 50 jahre alt und wenn er gewartet wurde noch immer verwendbar. mobiltelefone werden dagegen gewechselt wie unterwäsche und nach spätestens 4-5 jahren sind 90% davon kaputt oder liegen ungenutzt in der ecke. durch die verbreitung von smartphones halbiert sich die betriebsdauer nochmal.

es geht dabei ja nicht darum in frage zu stellen ob man jetzt nen computer, ein handy, ein auto braucht.... sondern ob man wirklich das ausmaß in dem diese geräte im allgemeinen umlauf sind wirklich benötigt. z.b. könnte ein großteil des individualverkehres in der stadt wegfallen wenn die leute mehr öffentliche verkehrsmittel und fahrräder usw. nutzen würden. wenn dann nicht mehr soviel verkehr in der stadt wäre, müsste man auch nicht aufs land flüchten um seine ruhe zu haben....
 
...wenn einem die Argumente ausgehen, greift man nach jedem Ästchen...
Ich kann schon gut nachvollziehen, warum Teebaum auf sowas keinen bock mehr hat...
 
...wenn einem die Argumente ausgehen, greift man nach jedem Ästchen...
Ich kann schon gut nachvollziehen, warum Teebaum auf sowas keinen bock mehr hat...

Naja, das Argument ist anscheinend, dass man im HOBBYBEREICH das oekologisch nicht rechtfertigen kann, ein Profi jedoch durchaus.

Wei dem auch sei, die Uebergaenge zwischen Hobby und SemiPro sind heutzutage fliessend, auch in meinem Fall. Rein zum Spass kauf ich mir keine Geraete.

Und ja, den Rechner wechseln die Leute wie die Unterwaesche, alle drei Jahre, und da meckert dann niemand.
 
Moin

Sorry dass ich hier mit so einem Hippiezeuchs ankomme, aber bei der Herstellung von analogem Equipment, ja genrell Hardware, entstehen jede Menge giftige Nebenprodukte und später auch Elektroschrott. Das sollte man vielleicht auch mal bedenken, wenn man sich hier wegen Nuancen im Hobbybereich sein Studio mit Elektronik vollstellt.

lg
bird

ich habe dafür noch nicht mal den führerschein, weil ich immer irgend was fürs studio gekauft habe statt mal das geld für die prüfung auf die seite zu legen. somit hatte ich auch nie ein auto - das dürfte sich also locker ausgleichen ;-)

...wenn einem die Argumente ausgehen, greift man nach jedem Ästchen...
Ich kann schon gut nachvollziehen, warum Teebaum auf sowas keinen bock mehr hat...

naja, ich dachte, dass er eine humoristische einlage gemacht hat - etwa nicht?
 
stimmt, auf rechner hatte ich noch gar nicht gedacht.... der ökologischere standpunkt wäre somit also weniger rechnerupdates machen und dafür mehr (vintage) hardware kaufen um die arbeit zu erledigen :)

als ausgleich dann für den erhöhten stromverbrauch auf solarenergie setzen...... ui wobei herstellung und entsorgung wohl auch nicht so ideal ist. ein teufelskreis, wie du es machst, machst es falsch.
 
mobiltelefone werden dagegen gewechselt wie unterwäsche und nach spätestens 4-5 jahren sind 90% davon kaputt oder liegen ungenutzt in der ecke. durch die verbreitung von smartphones halbiert sich die betriebsdauer nochmal.

Nicht verstanden? Es geht um den Verwendungszweck. Nicht um Betriebsdauer. Es gibt Gerätschaften, die kann man virtuell umsetzen und es gibt essentielle Funktionen, die an Hardware fest gebunden sind, so dass sie nicht emuliert werden können und in so in keinem Rechner Platz finden.


ein fairchild ist heute gut 50 jahre alt und wenn er gewartet wurde noch immer verwendbar. mobiltelefone werden dagegen gewechselt wie unterwäsche und nach spätestens 4-5 jahren sind 90% davon kaputt oder liegen ungenutzt in der ecke. durch die verbreitung von smartphones halbiert sich die betriebsdauer nochmal.

Na ja, es gibt auch andere Beispiele. Studios, die sich immer mehr Hardwareequipment zulegen und altgedientes irgendwo rumgammeln lassen.

Der Heimstudiobesitzer nutzt seinen Rechner in der Regel ja auch noch für viele andere Anwendungen. Und was ist da besser, als alles, was sich studiotechnisch emulieren lässt, in den Rechner zu packen? Software benötigt auch keine Wartung. Fakt ist ja, dass ich z.B. hier (Audio)Software aufm Rechner hab, die schon aufm WIN 98 Rechner lief.
Außerdem:
1. Hardwareequipment braucht Platz und vermehrt den Stromverbrauch.
2. Beispiel Gitarrenamps: relativ gute virtuelle Amps ersetzen oftmals unzählige echte Amps. Ist auch 'ne Kostenfrage und 'ne Frage der Flexibilität, die mit den virtuellen Amps z.B. höher ist.
 
ANALOG/Hybrid rult
 
@ Teebaum's letzter Post - Meine Worte! :)
 
Die Gruppe, die sich sowas hinstellt ist ne Randgruppe.

Das ist nicht der Papa mit seiner Garage und seinen zig Kettensaegen, Bohrer, Fraeser etc.

Und wenn man alles nicht so pessimistisch sieht, dann hat die Musikindustrie in den vergangenen 10 Jahren schon erheblich im HW Verbrauch abgenommen, koennte man meinen.

Die Anzahl der Tontraeger geht doch sicherlich zurueck.

Wozu hier den schwarzen Peter an die Wand malen?

Hier irgendwo in der County gibts ein paar Deppen, die kaufen sich 4 Autos und stappeln sie in ihrer Villa uebereinander (zwei Stockwerke), Garagensystem mit Aufzug, sonst waere zu wenig Platz. Dekadenter geht es nicht mehr.

Wenn ich daran denke, ist mir das alles Latte wegen den paar 19 Zoll Geraeten.
 
Wozu hier den schwarzen Peter an die Wand malen?

Ja, richtig. Jeder so, wie er will.

Aber immer bedenken:

Es spielen immer mehrere Faktoren mit rein.

- Finanzierbarkeit
- Raumvoraussetzungen
- Kosten/Nutzenrechnung
- Wartungsfragen
- Energieverbrauch
- Entsorgung alter, defekter Geräte


usw. usf.

Insofern ist es schon richtig. Man sollte das eine nicht gegen das andere ausspielen.
 
- Entsorgung alter, defekter Geräte

Wie oft hast du denn ein defektes Geraet entsorgt?

In meinem Fall war es einmal, und das war ein ungluecklicher Ebaykauf.
In allen anderen Faellen hab ich die Sachen, die ich nicht brauche, verkauft.

- Finanzierbarkeit
- Raumvoraussetzungen
- Kosten/Nutzenrechnung
- Wartungsfragen
- Energieverbrauch
- Entsorgung alter, defekter Geräte

Ich versteh nicht ganz, was du sagen willst.
Wir redeten doch nur vom oekologischen Standpunkt.

Du vergisst ausserdem die Interaktion des Menschen mit dem Geraet. Leute, die sich ne MPC hinstellen, tun das ganz bewusst, weil sie nicht mit dem Rechner arbeiten wollen. Sie wollen Zeit sparen und sich nciht ablenken mit Bildschirm, Maus, Updates etc.
 

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