Lautheit beim mischen oder beim "mastern" rausholen?

Leute, die sagen, sie bräuchten nicht mehr mastern, weil Sie das alles gleich im Mix erledigen, haben keine Ahnung und können nix. :D (Hab jetzt nicht die einzelnen Antworten gelesen, ist also nicht persönlich gemeint. :) )

EDIT Aha, die Aussage kam natürlich vor. ;) Also wie geagt., Mikesilence, war nicht persönlich gemeint :D
 
@Zahnklempner: Willst du peinlicherweise wieder beweisen das du von den Berufen die du da angibst keinen blassen Schimmer hast?

OK, ausser Taxifahrer vielleicht...
 
Drdent hätte den Titel "Ahnungsloser User" mittlerweile verdient!
 
Auf die Beleidigungen von Wolf und seiner Gang will ich nicht eingehen. ;)
 
gincool schrieb:


ich kenn die praktik mit rausschicken böse komprimieren und wieder dazumischen auch und machs auch teilweise selber aber [g=4]dynamik[/g] erhalten is nicht :D

mal als extrembeispiel: du mischst ein auf -5db rms geprügeltes signal 1:1 zum original hinzu ... klar ist dann weniger [g=4]dynamik[/g] da... wenn mans leiser dazumischt wirds zwar wieder "besser" aber die [g=4]dynamik[/g] is trotzdem geschrumpft. gleiches gilt natürlich auch wenn man die kompression weniger stark macht

Mhh. ok. Ich kann es irgendwie nicht ganz nachvollziehen. Aber ok.

Jedenfalls finde ich, hört sich das Signal dann um einiges besser an :)
 
drdent schrieb:
Auf die Beleidigungen von Wolf und seiner Gang will ich nicht eingehen. ;)

Wo die Gang Recht hat, hat sie aber eben Recht!
 
@drdent: Jeder sollte versuchen das Forum nicht mit hingerotzten
Kommentaren zu zuspammen, auch wenn es reizt!
 
kickback:
Vor allem lauter vermutlich ;-)


Das ist ja manchmal genau das Problem - und ich ertappe mich auch selber dabei. sobald das Signal durch Parallelkompression lauter ist, denkt man halt es ist besser.

Den A/B Vergleich mit gleichem Level macht man dann nur ungern (persönliche Schwäche, wenn der Musikschaffende auch mischt). Da muss man sich wirklich disziplinieren..
 
gincool schrieb:
transient designer schön und gut aber jmd der nen kompressor und eq gut beherrscht wird sowas nur hin und wieder einsetzen. die allermeisten probleme beim mischen lassen sich nämlich durch kompressor und eq schon fast vollständig vereiteln. auch die ganzen beispiele zu transienten designer im netz find ich völlig ... naja :D alles total übertrieben ... wer seine [g=149]snare[/g] so im mix bearbeitet macht irgendwas falsch!

:D Jo ich wollt den TransMod nicht mit nem Komp oder EQ gleichsetzen... Das Ding ist aber trotzdem genial find ich. Und eine [g=149]Snare[/g] ist nicht gleich eine [g=149]Snare[/g]. Es gibt Snares wo der TransMod (Werbung!) echt wunder bewirken kann.

@drdent: Hui ich dachte schon du meinst mich :D

Ne also ich habe ohne Scheiss bis vor 3 Wochen gedacht dass es völlig normal ist wenn z.B. die Bassdrum über 0db geht. "Der Limiter ist ja da" dachte ich... hahha Oh man ist das peinlich.

Das ich den Limiter beim Mixen nicht mehr einsetze hat mein Leben verändern :D Nein übertrieben... aber alles was ich übers Mischen in den letzten 2 Jahren so nebenbei gelernt habe... ergibt plötzlich einen Sinn! Ich habe ein ganz falsches Bild vom Mischen gehabt, ich muss aber sagen dass das "gute" Ergebnis welches ich immer erzielt habe schuld daran ist dass ich mir diese "Art" des Mischen angeeignet habe. Ich will nicht sagen das ich grossartige Mixes hatte aber jeder hat mich immer um meinen Sound beneidet. Und nun kann nich noch 100 mal bessere Mixes machen.

Naja wen interessierts... hahha

lg
Odaz

(achja und wenn ich sage "Mischen" mein ich nicht das Mischen auf einem Jimmy Douglass Level... Ich rede nur vom Mischen mit welchen ich mich als "Producer" präsentieren soll und für sowas reicht mir das vollkommen)
 
Ich mische nicht auf Lautheit, sondern auf "Rundheit". Da kommt die Lautheit automatisch. Wer mischt schon nach dem Motto: "ich will, daß es laut klingt". Blödsinn. Du kannst "Lautheit" im Mastering erzeugen (*). Bei mancher Musik macht es eher Sinn, im Mix in Gruppen zu komprimieren. Zum Beispiel ein programmierter Drumgroove, der alleine für sich schön rund und knackig klingen soll, oder Drumgroove mit dem [g=118]Bass[/g] zusammen komprimieren. Auf diese Weise vermeidest du gewisse Beeinflussungen auf andere Mixelemente, die sich eventuell bei (*) ergeben. Es gibt viele Möglichkeiten.
 
Ist mehr oder weniger im Eingangsposting beschrieben. Es besteht also nicht zwingend die Notwendigkeit von dir in der Mehrzahl zu sprechen - es sei denn du kannst einen Herrschaftsanspruch der diese Anrede rechtfertigt nachweisen ;)
 
@HP: "Ich mische nicht auf Lautheit, sondern auf Rundheit"...

Genau um das gehts mir. Ich dachte... Lautheit muss beim Mischen rausgeholt werden. Gleichzeitig aber natürlich Rundheit. Ich wusste nichts vom "Mastering" und hab es deshalb auch nicht gemacht... Im Masterchannel hab ich also nur den Limiter...

Jetzt fang ich an zu "Mischen" (lol). Zuerst die Bassdrum, dann die [g=149]Snare[/g] und dann die Vocals dazumischen. Kannst du dir aber vorstellen wie scheisse das schon klingen musste weil ich versucht habe die Bassdrum so laut wie bei einer Profi Single zu machen und das beim Mischen? Mein Limiter mit einer Attackzeit von 0,Josef ms hat meiner Bassdrum alles genommen was sie zu einer geilen Bassdrum machte. Mit jedem weiterem Sound den ich dazumischte... wurde der Mix schlimmer.

Nun hab ichs aber begriffen und ich fühl mich so frei beim Mischen. Endlich kann ich diesen kreativen Teil des mischens voll ausleben und muss mir keine Gedanken machen wie ich die Bassdrum so übertrieben laut kriege wie bei einer Profi Single.

Es ist wie Sex!

lg
 
Ich hab gedacht, wo soll der große Unterschied sein, wenn der Mix mal hier und da übersteuert oder ob da ein [g=357]Peak[/g]-Limiter bei 0 dB im [g=539]Cubase[/g]-Ausgang sitzt oder nicht. Aber wenn Odaz da einen extrem eingestellten Maximizer draufgeknallt hat, ist das natürlich weniger vorteilhaft. Und dann ist der Threadtitel auch irreführend.
 
Hi, ich die diskusion hier mal mit angeschaut und hatte das selbe problem. Ich weiß nicht was du für software hast aber mit wavelab und dem darin befindenen Multibandcompresor kann man ware wunder erzielen.

ich habe auch mal versucht im mix denn raum möglichst trocken zu lassen und beim mastern einen künstlichen raum zu erzeugen. das ergebnis war das es sich anhört alles wäre der aufnahmeraum viel grösser und das die tifenstaffelung besser zu orten war...
 
hallo an alle,

also ich mache das so ähnlich wie boris.... oder genau so ? oder was weiss ich?!lol

Original Mix 2 mal und einmal relativ stark komprimiert. Davon M/S schoen equt, dezenter Multibandcomp und fertig isses! evtl nochmal charisma oder ozone [g=414]exciter[/g] vorm multi und fertig ist die ganze geschichte bei mir, klingt auch nett übel....??
 
drdent schrieb:
Leute, die sagen, sie bräuchten nicht mehr mastern, weil Sie das alles gleich im Mix erledigen, haben keine Ahnung und können nix. :D (Hab jetzt nicht die einzelnen Antworten gelesen, ist also nicht persönlich gemeint. :) )

EDIT Aha, die Aussage kam natürlich vor. ;) Also wie geagt., Mikesilence, war nicht persönlich gemeint :D

Is klar... ich nehm Deine Aussage ja auch nicht ernst weil Du nicht hinterfragst warum ich so eine Aussage mache. ;)
 
Hi,

Finde die Begeisterung, mit der Odaz die Sache angeht spitze! :right:
Man lern einfach nie aus. Geht mir gleich.

Gefahr bei Masterbus-Effekte während dem Mischen:
Man schraubt am Sound und parallel dazu macht der Effekt im Masterbus noch was drauf. Und dann fängt die Fehlersuche an. So schraubt man an bereits gut eingestellten Parameten und macht sich so alles zunichte.

Einen Masterbus-Kompressor verwenden dagegen schon mehrere. Das muss aber gelernt/geübt werden. Ich werde das mal ausprobieren beim nächsten Mix. Habe da aber schon einiges an Respekt davor. Man muss wahrscheinlich durchgehend die Gainreduction im Auge behalten. Wenn mal was nicht klingen will, kann es dann auch daran liegen.....
Vermutlich bekommt man aber so eine kontrolliertere [g=4]Dynamik[/g], nicht wegen dem Kompressor, sondern weil man sauberer pegeln und komprimieren muss, damit der Masterbuskompressor dezent bleibt.

lg. JayT.
 

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