Probleme beim Mischen/Mastern

[matzehall]

Hallo Leute,
ich bin Anfänger und habe so meine Probleme beim "Mischen" und "Mastern". Ich habe in den Klangbeispielen viel mit Kompressor, Limiter und EQ ausprobiert, ewig lange an den Schrauben gedreht und dabei leider nicht im Ansatz ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt. Der Mix schwimmt mir einfach davon, obwohl die Sounds in den Events, solo gehört, ordentlich Druck und Prägnanz haben.
Die Sounds sind so editiert (insbesondere die Gitarren), dass sie die Mittel- und Tieffrequenzen nicht oder kaum beanspruchen.
Es wäre toll, wenn mir jemand weiterhelfen könnte. Ich bin für jede Antwort dankbar
Beispiel 1 und 2 sind ohne Nachbearbeitung, bei 3 und 4 ist im Insert ein vorgegebener EQ aus der endlosen Effektliste, sowie der Mediumkompressor und ein Limiter.
In der Songdatei sind Bass, der eigentlich hüpfen soll wie ein Gummiball und bd mit Limiter und EQ bearbeitet. Auf der Summe liegt auch ein Limiter.

Also vielen Dank im Voraus!

matzehall

 

[AndiPaulo]

ich bin Anfänger und habe so meine Probleme beim "Mischen" und "Mastern".

Ich bin Fortgeschrittener und hab die Probleme immer noch.

 

[KoolKolle]

Der Mix schwimmt mir einfach davon, obwohl die Sounds in den Events, solo gehört, ordentlich Druck und Prägnanz haben.

Dann ist das der Punkt wo du ansetzen solltest. Fette Solo Instrumente sind nicht die Kunst, der Mix heißt Mix und genau dass ist die Kunst. Es geht nicht nur um Druck, es geht um Harmonie im Spektrum und im Raumbild, klare Platzverteilung und Druck dann vlt. im Gesamten.

Ein Wein schmeckt ja auch nicht deswegen, weil er einen druckvollen Alkoholgehalt hat. Hier kommt es sehr auf die Harmonie zwischen Alkohol, Säure und Süße an und dann wie dieses Gleichgewicht die enthaltenen Aromen im Einzelnen betont.

Mischen wird auch gerne mit Kochen vergleichen.

Eines solltest du dir immer vor Augen halten: Am Ende muss alles durch die Leitungen L und R, da kann es mitunter auch mal eng werden....

 

[Marc1610]

Ich würde den Percusiven Arpsound um die 200-300 Hz etwas betonen, den Padsound und die Drum da etwas absenken, die Gitarre hat etwas zuviel um die 1000 Hz die unteren Mitten insgesammt so bei 500 Hz etwas aufräumen.
Den Bass in den Tiefbässen etwas von der Drum trennen, das die Drum etwas Platz bekommt.
Da würde ich jetzt erstmal versuchen anzusetzen.

Mit Frequenztrennung ist es aber nicht allein getan, das Leveln der Einzelspuren ist eben so wichtig wie die Panorama und Tiefenstaffelung, ändert oder fügt man eines dazu muss auch wieder nachgepgelt werden.
Darum sind Misch-Pausen auch so wichtig, was aber oft nicht gemacht wird

 

[matzehall]

Danke für euer feedback Ich hab mir schon fast gedacht, dass es dann doch nicht so einfach von der Hand geht, so wie es in vielen youtube videos suggeriert wird. Klar, das Gesamtbild muss schlussendlich stimmig sein. Ich bin ja noch ganz am Anfang, und deshalb wollte ich noch fragen, ob ihr einen Link zu einem Video oder zu ner Website wisst, wo dieses EQ tool (idealerweise das von S1) erklärt wird. Oder wisst ihr zufällig, ob die Tutorial DVD aus dem Magazin dieses Thema näher behandelt? Gibt es vielleicht eine Tabelle, auf der Instrumente mit den dazugehörigen Frequezbereichen aufgelistet sind..?... so als grober Anhaltspunkt..? Ich frage, weil ich nicht so ganz im Dunkeln rumstochern möchte...

Fragen über Fragen

@Marc1610: Ich wrede das ausprobieren mit den verschiedenen Werten. Thx!

 

[suboptional]

Gibt es vielleicht eine Tabelle, auf der Instrumente mit den dazugehörigen Frequezbereichen aufgelistet sind..?...

http://www.independentrecording.net/irn/resources/freqchart/main_display.htm

Die ist sogar interaktiv, also je nachdem wo du mit der Maus hinzeigst ändert sich rechts die Anzeige.

 

[matzehall]

Ahaa...super, das ist doch schon mal was...vielen Dank!