jau....hier wird einfach ständig mischen und die komplette produktion verwexelt.. ist ungefähr so, wie die leute die meinen, das mastering macht alles geil.
der ganze ablauf muss stimmen, wie davogi sagt. wenn gute leute dran sitzen, dann wirds gut und NICHT analog oder digital. so seh ich das. weiter sei gesagt, dass ich es schlichtweg für unmöglich halte, dass ein mensch alleine richtig guten sound erreichen kann, ein zusammenspiel von ein paar guten köpfen reisst da erst was.
so wie ich mittlerweile einblick hab, mischt heute fast jeder digital. beim mastering genau so. und unterscheiden kann ich es nicht. analog hat für mich nur ein vorteil: man ist nicht von optionen erschlagen und driftet desshalb nicht so ins technische ab, räumt jede noch so kleine unebenheit auf und filtert rum bis alles tot ist - das würde ich dann als digital verstehen.
was viel mehr "analog oder digital" macht, ist wie und wo ich mein mikro aufstelle, ob ich mit gesunden ohren mische oder erkältet bin, ob ich diesen oder jenen sound bevorzuge und ob ich mit dem verhexten EQ umgehen kann.
man kann ja auch gezielt kalten, sterilen sound wollen.. also das letzte album was ich gemischt hab, wollte ich klar fernab von rundem, analogen sound haben, und das wurde es auch, obwohl auch ein paar analoge geräte zum einsatz gekommen sind.
diese diskussion ist einfach kurz gesagt EXTREM ÜBERFLÜSSIG. ist philosophie und nichts anderes.