Homerecording ohne Musikwissen möglich?

sorry, dass ich den leidigen thread nochmal ausgrabe, aber ich bin heute auf ein passendes zitat gestossen:

die organisationsformen des sounds werden historisch, politisch und sozial interpretiert. wie ein schulmeister lehrt die theorie die musik von heute, was sie wissen muss. dabei erstickt sie den ehrgeiz der musik, weist sie in die schranken, zeigt ihr, wo sie hingehört, und versöhnt sie mit ihrem naturgemässen schicksal der zurückgebliebenheit.
(kodwo eshun, "heller als die sonne. abenteuer in der sonic fiction", berlin 1999)

irgendwie passend, oder :)
 
Es gibt immer verschiedene Theorien, aber dies ist keine Regel.
Aber ich sag mal, wenn jemand es für nötig und hilfreich hält Musik zu lernen dann soll er's tun, wenn nicht, dann eben nicht.
 
schönes schlusswort :-D
 
Angefangen haben wir alle als Nichtwisser - weil uns die Musik fasziniert hat. Das andere erarbeitet man sich, auf dem Niveau, das man für gut genug ansieht.

Wichtig ist nur das Ergebnis: stellt es etwas dar oder nicht, das ist die Frage. Mir ist es egal, auf welchem spieltechnischen Niveau ein Stück ist, es muß mich unterhalten, fesseln. Jeder kennt "Dadada" von Trio. Das ist produktionstechnisch wohl kein Meisterwerk, aber sicher ein Meisterwerk der Popmusik.

Meine klare Antwort also: nein, Wissen braucht man keines, um Künstler zu sein, aber man muß es wollen.
 

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