HOFA Basstraps.. :)

[litoni]

Sehe ich das richtig, dass Du keine Lust (und vielleicht auch keine Möglichkeit) hast, dir Bassfallen selbst zu basteln und deswegen darauf hoffst in diesem Thread Bestätigung zu finden, dass die Geldgräber von HOFA doch irgendwas taugen?

Bassfallen müssen im übrigen über die ganze Kantenlänge angebracht werden, damit sie wirklich wirksam werden.

das kann ich nur bestätigen, Bassfallen sollten das ganze Eck von Boden bis zur Decke ausfüllen ! Nur zwei runde Dinger in die Ecke stellen ist nur die halbe Miete

 

[BrayZ]

Got it.

Und wenn wir rein hypothetisch davon ausgehen, dass wir die gesamte Kantenlänge mit den Bassfallen ausfüllen - dann wäre alles in Ordnung? Schlumpfpeter schreibt ja, dass sogar Matratzen besser zu sein scheinen. Ist es dann nicht Latex?

Zwei Dinge wollte ich hier nochmal reinwerfen. HOFA schreibt mir, dass die Traps bis auf 50 Hz runtergehen - bei der Anwendung von mehreren vor- und übereinander sogar noch weiter. Hört sich doch eigentlich ganz gut an?

Und - kennt jemand diese Dinger?
https://www.thomann.de/de/vicoustic...ch_rslt_Vicoustic+Super+Bass+Extreme_389887_0

 

[litoni]

Got it.

Und wenn wir rein hypotetisch davon ausgehen, dass wir die gesamte Kantenlänge mit den Bassfallen ausfüllen - dann wäre alles in Ordnung? Schlumpfpeter schreibt ja, dass sogar Matratzen besser zu sein.

Zwei Dinge wollte ich hier nochmal reinwerfen. HOFA schreibt mir, dass die Traps bis auf 50 Hz runtergehen - bei der Anwendung von mehreren vor- und übereinander sogar noch weiter. Hört sich doch eigentlich ganz gut an?

Und - kennt jemand diese Dinger?
https://www.thomann.de/de/vicoustic...ch_rslt_Vicoustic+Super+Bass+Extreme_389887_0

Das Problem ist aber das die HOFA Traps rund sind und nicht das ganze Eck ausfüllen.
Die Vicoustic machen mir da einen besseren Eindruck.

 

[diagnostix]

also ich lasse auch eine senfspur drüber.

unabhängig der perfektion und wirkung von dreieckigen basstraps - die runde basstraps sind auch brauchbar, und wenn die leute warum auch immer keine dreieckige bassfallen aufstellen können (mieträume, erhöhtes schimmelgefahr), dann muss man halt auch mit "halber miete-wirkung" leben müssen. eine schlechte bassfalle ist immer noch besser als absolut keine...

ich hab vor zwei jahren selber zwei solche "fässer" aus estrichbewehrung und sonorock für mein damaligen "recordingkeller" gebaut. hast du in dem kapuff den kick angeschlagen, haben dir die bässe die ohrmuscheln an die schädel geklebt. ohne irgendwelche messungen durchzuführen (was soll ich messen zum kuckuck in einem 1,90m hohen raum? umwandlung in ocean way studio? ) nahm ich eine 22" bassdrum, schiebte die bewehrung rein, fixierte das ding mit kabelbindern und der fass war fertig.
eine sache von 5 minuten.
danach füllte ich die dinger vertikal mit sonorock-streifen, ohne sie zu zerquetschen. frischhaltefolie rüber - und fertig.
vorher-nachher war der begeisterung wert.
ich könnte endlich akzeptable drums aufnehmen, der megamuffiger klang war weg.
mit einem molton-kondom hätten sie sicherlich nach was ausgesehen, aber die "schönheit" von den dingens war mir auch egal.
wirkung wollte ich, und keine designmöbelstücke...

45€ materialkosten für beide "fässer" und eine stunde arbeit.
also für schrotträume bringen die dingens schon was. über professionelle lösungen und optimierungen kann ich nix sagen, aber lese gerne euere erfahrungen...

 

[Schlumpfpeter]

Klar, etwas bringen tun die schon. Aber man kann halt einfach für einen Bruchteil des Geldes Viel. Mehr erreichen.

Man muss ja kein Dreieck bauen. Bau Quader und Stapel sie oder oder oder... Man kann auch einfach 5cm Abstand zur Wand halten gegen Schimmel oder oder oder...

Hast doch selbst gesehen wie simpel das teilweise sein kann.

 

[synthpark]

Got it.

Und wenn wir rein hypothetisch davon ausgehen, dass wir die gesamte Kantenlänge mit den Bassfallen ausfüllen - dann wäre alles in Ordnung? Schlumpfpeter schreibt ja, dass sogar Matratzen besser zu sein scheinen. Ist es dann nicht Latex?

Zwei Dinge wollte ich hier nochmal reinwerfen. HOFA schreibt mir, dass die Traps bis auf 50 Hz runtergehen - bei der Anwendung von mehreren vor- und übereinander sogar noch weiter. Hört sich doch eigentlich ganz gut an?

Und - kennt jemand diese Dinger?
https://www.thomann.de/de/vicoustic...ch_rslt_Vicoustic+Super+Bass+Extreme_389887_0

hier ein Bild der tollsten und billgsten Bassfalle. Dann noch Folie drumrum, ne leichte Holzkonstruktion und Bespannstoff. In Querrichtung (es gibt eine Faserrichtung) kann man mehrere auftürmen ohne Konsequenzen, hab da extra mal deswegen angerufen. Also sozusagen die Platten an der schmalen Seite übereinanderstappeln, so wie man sie in der Wand verlegen würde. Als Dicke 0.5 meter.

Der Bespannstoff kostet, aber das ganze costa fast garnix.

 

[litoni]

Ich glaube man sollte hier mal was klar stellen: will man eine professionelle Lösung oder eben eine die für gewisse Anwendungen reicht. Wenn es professionell sein soll kostet es eben ( inc. Beratung usw.) oder man entscheidet sich eben für die Selfmademethode und holt das bestmögliche heraus, mehr braucht man dazu nicht sagen, auch nur mein Senf

 

[synthpark]

Ich glaube man sollte hier mal was klar stellen: will man eine professionelle Lösung oder eben eine die für gewisse Anwendungen reicht.

Ich für meinen Teil strebe eine "professionelle Selfmade-Lösung" an (Bau demnächst mein Studio neu, wenn Urlaub ist). Kommt eben drauf an, wie man die Steinwolle weiterverarbeitet und wieviel davon zum Einsatz kommt. Zwei bis vier Säulen in den Ecken reichen definitiv nicht aus.

Die prof. Berater werden ihre hauseigenen Produkte anbieten. Die müssen umbedingt "sophisticated" sein. Ein Akustiker hat mal 50 Plattenschwinger links/rechts getuned verbaut, wurde irgendwo im Internet dokumentiert. Kann man auch primitiver lösen. Man muss nur bereit sein, 20 cm mehr zu opfern.

 

[litoni]

Wenn man weiss was man tut, ist die "professionelle Selfmade-Lösung" natürlich sehr zu empfehlen ( Urlaub opfern kommt mir sehr bekannt vor )

 

[diagnostix]

@synthpark
die sonorockballen wirken in der tat auch im komprimierten zustand, das habe ich selber gemerkt.
aber ich glaube dass sonorock die energie effektiver umwandeln kann, wenn man das material entpackt und auf seinen normalen volumen bringt.
durch offene luftporen erhöht sich der energiewiderstand, und damit die umwandlung des schalls in die wärme.

 

[synthpark]

klar, ich hab damals 33 Pakete ausgepackt und in Folie gepackt (aus zwei Räumen). Aus dem letzten Studio. Plus vier weitere etwas kleinere Pakete. Ganz schön viel Sperrmüll, muss man erstmal lagerungstechnisch mit klarkommen.

Mir fiel übrigens auf, daß die 40 mm Variante mehr wiegt. Deutet auf einen höheren Strömungswiderstand hin.

Werde demnächst also ca 37 "Bassfallen" in einem Raum verbauen ^^. (plus Basotectmodule und RPG Diffusoren).

 

[tomric]

Wer zwei linke Hände hat, muss sich Handwerker ins Haus holen. So geht's mir beim Thema Basstraps.

Und einfach jemanden damit beauftragen, Dir richtige Basstraps zu bauen ?

 

[Schlumpfpeter]

Oder du kaufst dir diese dicken aufbewahrungsteile von ikea, die sind aus Gewebe. Kannst einfach mit steinwolle befüllen und dann stapeln und in die Ecke stellen. Sehen aus wie überdimensionierte Koffer.

Kannst danach noch in Stoff einpacken, oder eben auch nicht.

 

[BrayZ]

Und einfach jemanden damit beauftragen, Dir richtige Basstraps zu bauen ?

Dafür benötige ich irgendwie eine Bauanleitung oder Bildmaterial, damit ich demjenigen von meinen Vorstellungen berichten kann.
Wie sieht es denn da mit der Schimmelgefahr aus?

EDIT: denn die meisten DIY-Fallen, die ich gesehen habe, haben mir ehrlich gesagt optisch nicht wirklich zugesagt ..

 

[BrayZ]

Oder du kaufst dir diese dicken aufbewahrungsteile von ikea

Welche meinst Du?

 

[User70408]

Weil hier gefragt wird ob Basstraps von A besser als jene von B sind, mal grundsätzlich eine Frage von mir bezüglich Bassfallen:

Ich frage mal ein wenig naiv, weil ich ja ein autodidakt Homerecordler bin, sprich ich hab mir meine bescheidenen Fähigkeiten durch das eigene Tun angeeignet. Mittlerweile bin ich schon sehr zufrieden mit meinen Ergebnissen.

Ich arbeite - aufnehmen und abmischen - in einem Raum/Bereich (ca. 38m2), der komplett an den Wänden/Decke mit Holz verkleidet ist.
Ansonsten ist der ganze Bereich nicht bearbeitet, sprich keine Bassfallen, keine Absorber oder sonstiges.
Es erschließt sich mir bisher/momentan auch nicht der Sinn was es bringen soll diese Sachen anzubringen.
Mein Aufnahme/Mischbereich ist in etwa eingerichtet wie ein gemütliches Wohnzimmer.
Ist doch gut, frage ich mal, wenn meine akustische Situation in etwa so ist wie sie auch beim Hörer/Konsumenten ist ?

Würde ich jetzt so Bassfallen und Absorber aufstellen würde ich doch eine unnatürliche Situation erzeugen.
Mein musikalisches Endprodukt (akustische Musik) würde dann in meinem bearbeiteteten Raum gut klingen aber was hat das dann mit der akustischen Situation im Wohnzimmer des Konsumenten zu tun ?
Kann es nicht sein, dass es dann nur im behandelten/verfälschten Raum gut klingt, jedoch kacke in den unbehandelten Wohnzimmern dieser Welt ?

 

[synthpark]

Kann es nicht sein, dass es dann nur im behandelten/verfälschten Raum gut klingt, jedoch kacke in den unbehandelten Wohnzimmern dieser Welt ?

Es geht darum, daß der eine gut behandelte Raum mixtechnisch in alle Wohnzimmer einigermaßen gut translatet, nach Möglichkeit besser als irgendein spezifisches Wohnzimmer mit seinen frequenzmäßigen Eigenheiten.

Sonst müßten ja alle Profi Studios bitterlich weinen.

 

[Schlumpfpeter]

Weil hier gefragt wird ob Basstraps von A besser als jene von B sind, mal grundsätzlich eine Frage von mir bezüglich Bassfallen:

Ich frage mal ein wenig naiv, weil ich ja ein autodidakt Homerecordler bin, sprich ich hab mir meine bescheidenen Fähigkeiten durch das eigene Tun angeeignet. Mittlerweile bin ich schon sehr zufrieden mit meinen Ergebnissen.

Ich arbeite - aufnehmen und abmischen - in einem Raum/Bereich (ca. 38m2), der komplett an den Wänden/Decke mit Holz verkleidet ist.
Ansonsten ist der ganze Bereich nicht bearbeitet, sprich keine Bassfallen, keine Absorber oder sonstiges.
Es erschließt sich mir bisher/momentan auch nicht der Sinn was es bringen soll diese Sachen anzubringen.
Mein Aufnahme/Mischbereich ist in etwa eingerichtet wie ein gemütliches Wohnzimmer.
Ist doch gut, frage ich mal, wenn meine akustische Situation in etwa so ist wie sie auch beim Hörer/Konsumenten ist ?

Würde ich jetzt so Bassfallen und Absorber aufstellen würde ich doch eine unnatürliche Situation erzeugen.
Mein musikalisches Endprodukt (akustische Musik) würde dann in meinem bearbeiteteten Raum gut klingen aber was hat das dann mit der akustischen Situation im Wohnzimmer des Konsumenten zu tun ?
Kann es nicht sein, dass es dann nur im behandelten/verfälschten Raum gut klingt, jedoch kacke in den unbehandelten Wohnzimmern dieser Welt ?

Nö. Das genaue Gegenteil ist der Fall.

 

[User70408]

Es geht darum, daß der eine gut behandelte Raum mixtechnisch in alle Wohnzimmer einigermaßen gut translatet.

hm, kann es sein, ich habe nämlich von vielen Leuten die mich in meinem Homestudio besucht haben, das Feedback bekommen, dass mein Raum sensationell ist und das obwohl er nicht gedämmt/behandelt wurde. Kann das Zufall sein, wie gesagt der Raum ist mit Holz verbaut (Wände und Decke) Holztäfelung unbearbeitet (ohne Farbe und so) auf einem 6 cm dicken Raster. Der Raum ist ziemlich angeramscht an den Wänden und im Raum, da steht einiges rum. Könnte dann ja eine natürliche Dämmung sein, die halt zufällig gut passt, oder ?

Klar, z.B. in einem relativ leeren Kellerraum mit Betonwänden müsste man dann schon künstlich mit Bassfallen und Absorbern den Raum behandeln, sehe ich das richtig ?

 

[diagnostix]

don, natürlich kann es vorkommen dass man unbeabsichtigt akustischen bingo bekommt.
sei dann froh drüber und frage nicht warum.
aber man muss unterscheiden zw. regie und recordingräumen.
eine regie muss man schon so weit optimieren wie es geht, wenn es ernsthaft drin gearbeitet wird. bewegste da ein schrank irgendwo anders, oder hängste schwere bilder an die wand, hast gleich eine andere akustik, und das will ein "studiobetreiber" nicht. er möchte verlässlichkiet und sicherheit.
ein recordingraum muss dagegen flexibilität haben.