gibson les Paul Studio pro 2014

[BenHalen]

Ne ich glaube das war Palisander!

 

[akl]

Spiel Dich in den Geschäften durch, bis Du weißt, was eine gut klingende Les Paul ist.

Achte auf den Unterschied im Klang und Sustain zwischen Slimtaper und dickerem Hals. Ein dickerer Hals ist auch manchmal angenehmer zu Spielen, die ganze Hand liegt angenehmer auf und die Finger ermüden nicht so schnell beim Spielen. Muss aber immer noch zur Länge Deiner Finger passen. Bis zum 12. Bund sollten Daumen und Zeigefinger sich immer noch berühren können wenn Du den Hals komplett umschliesset.

Achte auch auf die Unterschiede zwischen Burstbucker und den Classic '57. Der Classic '57 ist für mich der beste Pickup, weil er den Klang einer Gitarre am natürlichsten wiedergibt. Den ganzen "Rotz" (Übersteuerung etc) holst Du nachher eh über den Amp oder Effekte rein. Wenn der Pickup zu heiss ist, ist das einfach nicht vorteilhaft.

Spiel auch ruhig mal die ganz Teuren aus der Historic Collection an, damit Du überhaupt ein Gefühl dafür bekommst, wie gut eine Les Paul klingen kann .. das wird Dir dann beim Kauf im Gebrauchtbereich weiterhelfen .. was Gutes zu finden zu einem akzeptableren Preis als Neupreis.

Danach würde ich, um in diesem Budget um die 1000 bleiben zu können, eine gut klingende gebrauchte Les Paul Standard holen. Am besten schon mit Classic '57 drin und

Ach ja und ich würde schauen, dass da Bindings auf der Klampfe drauf sind, alles andere empfinde ich bei einer Les Paul als häßlich.

Und die Bindings sollten nicht schneeweis sein, wie bei manchen Customs, sondern die etwas beige/gelben ... die schneeweissen sehen auch irgendwie "aua" aus.

Spiel auch mal eine ES-335 als Gegenpol. Mit der Gitarre bist Du auch nicht schlechter aufgestellt als mit einer Les Paul. Das ist keine rein e Jazz Gitarre. Schau mal was Ted Nugemt damals mit seiner Byrdland angestellt hat und das ist nun eher einer Jazz Gitarre

Im Gegenteil, sie eröffnet Dir vielleicht noch ein paar andere Dinge mehr. Sehr vorteilhaft an einer ES-335 ist auch die bessere Bespielbarkeit in den höheren Lagen.

 

[wye]

Meine Erfahrung

Es 335 ist klanglich etwas mehr honky, weniger Sustain, weniger Punch....für Rock mag ich Les Paul lieber, für Funk (Zwischenposition) Jazz und Fusion ne 335.

Meine Lieblingspu, (viel Höhen, von fast teleartig zu mehr Rock und Midrange)
Seymour Duncan Antiquities
Kloppmann 59er
WCR Goodwood
sind alle sehr charakterstark, lebendig

Die dicksten Hälse müssen nicht am besten klingen (mir hat aber bislang kein Slim Taper klanglich gefallen), mehrteilige Bodies sind auch nicht unbedingt klanglich unterlegen, auch Les Pauls mit 4,3 Kilo können super offen klingen, ein Original Bumblebee (100 Euro) bringt bei 50ties Wiring schon etwas Mojo am Steg, bringt noch mehr wenn man den Tonepoti auch nutzt.

Ein sehr leichtes Alu Tailpiece, damit klingt die Gitarre meist offener, verliert aber einen Hauch Punch (ist von Pigtail zu teuer, das Faber wiegt das gleiche und kostet 1/3), das Callaham ABR Ding hat ein meisten Punch und Höhen, klingt aber etwas steril, die Pigtail Studs/Thumbweels bringen etwas Klang, deren ABR klingt schön Vintage, die Gotoh/Tonepro Brücke ist auch ok.

Klang (wichtig =>weniger wichtig)
1. Holz
2. Pu
3. Brücke
4. Verkabelung (Single Shielded Wire), Potis (gucken, dass die Werte nicht zu stark driften), Kondensatoren bringen auch noch ein bisschen

Auch ja:
490R Humbucker am Hals
498T Humbucker am Steg
sind ein Verbrechen!

 

[CaptainCook]

Auch ja:
490R Humbucker am Hals
498T Humbucker am Steg
sind ein Verbrechen!

Naja, kommt auf auf den Stil an, den man spielt. Der 498T ist halt recht heiß für die Traditionalisten, aber wenns ein bisschen moderner sein soll, passt das schon. Der 490er mumpft ganz schön, das gefällt mir auch nicht so.

 

[BenHalen]

Pickups kann man ja eh locker tauschen! Bindings sind mir übrigens nicht so wichtig...
Bin ja eher ein Rock Vogel und denke, dass ich da mit ner Paula besser dran bin

Hals ist sone Sache... Die custom damals bei Session hatte nen fetten Hals! Klang geil aber passte meinen Flossen nicht so Den 60er neck kenne ich auch der passt mir besser (wenn man den Klang mal außen vor lässt.. muss ich noch testen)

Die hier habe ich noch entdeckt
https://www.thomann.de/de/gibson_lp_traditional_pro_ii_60s_mt.htm?gclid=CLfhiZXRmLsCFeXnwgodIy8Atg
Die gibt's leider leider nicht bei Session zum antesten und blind kann man so'n teures Teil nun wirklich nicht kaufen!

Warum die nur 1500 und die normale traditional 2000 kostet weiß ich auch nicht... Komisch!

 

[BasementBluesBoy]

Spiele in der Band Fender Strat, PRS Custom und Les Paul Standard. Der Händler hatte damals mehrere Les Pauls bestellt und ich habe mir dann eine ausgeucht, die mir am Besten gefallen hat.

Am Besten verarbeitet ist die PRS. Die bauen tolle Gitarren.

Aber ich würde an Deiner Stelle auch mal ein paar von den Gibsons anspielen, vllt. auch mal eine SG und mich dann auf die Suche nach einer guten gebrauchten machen oder dem Händler sagen, er soll Dir ne gebrauchte beschaffen, das machen die ja auch schon mal. Eigentlich sind die Paulas genau wie die Strats alle anders, deshalb musst Du mehrere ausprobieren.

Abraten würde ich Dir von den Gibsons aus den 70ern, die als Pancake produziert wurden, da klingen selbst die Customs überhaupt nicht . Also keine gebrauchte aus den 70ern kaufen.

Gruß und viel Glück

bbb

 

[wye]

Letzten Tipps (viel mehr fällt mir nicht ein):
Ne Pauli mit Kopfplattenbruch gibt es es oft sehr günstig, das hat klanglich und von der Stabilität keine Auswirkung (wenn gut repariert) und bricht an dieser Stelle bestimmt nicht mehr, ist was für Sparfüchse, wenn die Klampfe klingt und schwingt.

Wenn die Kopfplattenabdeckung entfernst siehst Du das Hals Holz, viele 70er Les Pauls Customs haben Ahorn, da gibt es auch Leute, die das mögen....

Oft ist der Lack der Gibson Gitten am Hals beschissen, klebrig, entlacken, den Hals entsprechen vom Shaping verändern (wenn die Halsschraube noch geht und genug Material vorhanden ist), anschließend ölen oder mit Nitrolack aus der Dose (sehr giftig und leicht entzündlich nicht in geschlossenen Räumen verwenden) dünn lackieren, spielt und fühlt sich viel besser an.

Viele günstige Les Pauls haben beschissene Halsshapings, kobig und doof...

Einige Tokais haben oft ein schmaleres Griffbrett/Saitenspacing, könnte für dich angenehmer sein, muss zur Hand passen, finde ich auch sehr wichtig.

 

[BenHalen]

Muss ich mal Ausschau halten!

Muss eh mal zu Session... Mal gucken was die so da haben! Einfach mal zunächst ohne amp zocken! Pu's kann man tauschen...

Was ist eigentlich grenadillo? Das haben die signature t Modelle als Griffbrettholz!

 

[wye]

Gibson hatte mal starke Probleme mit den USA Offiziellen wegen tropischen Holz (Brasilian Rosewood, Palisander)
http://forum.gibson.com/index.php?/topic/73140-gibson-raid/
die sind dann ne Zeit auf andere Materialien ausgewichen....was dieses Grenadillo ist? Keine Ahnung, irgendein Ausweichmaterial, da wäre ich genauso Stolz drauf, wie auf das Aushöhlen (Weight Relief) der Bodies.... seit wann soll ne Les Paul sich klangliche einer ES 335 nähern.....naja, jedem das sein. Manche glauben ja auch an den USA-Arbeiter Mythos, ob die Fräse in USA oder Japan läuft.....

 

[wye]

Hier noch die Halsbefestigung FGN Master Relic und Tokai haben wie Gibson VOS Long Tenon
http://www.bing.com/images/search?q...50B8DE04B49070DCB3C93E7629210&selectedIndex=0

 

[CaptainCook]

Oft ist der Lack der Gibson Gitten am Hals beschissen, klebrig, entlacken

In diesem entlackten Zustand habe ich meine Custom gekauft. Muss man auch mögen. Ich selbst komme mit dem Lack-freien Hals nicht gut zurecht und würde gerne wieder neuen Lack auftragen.

den Hals entsprechen vom Shaping verändern (wenn die Halsschraube noch geht und genug Material vorhanden ist), anschließend ölen oder mit Nitrolack aus der Dose (sehr giftig und leicht entzündlich nicht in geschlossenen Räumen verwenden) dünn lackieren, spielt und fühlt sich viel besser an.

Kann man sowas selbst machen? Ich trau mich da nicht so recht ran. Ich dachte, Instrumentenlack wird mit Profi-Equipment ganz fein aufgesprüht.

 

[tomric]

Kann man sowas selbst machen? Ich trau mich da nicht so recht ran. Ich dachte, Instrumentenlack wird mit Profi-Equipment ganz fein aufgesprüht.

Wenn es ein wertvolles Instrument ist und Du Dich nicht traust, frag mal den Gitarrenbauer Deines Vertrauens...

 

[BenHalen]

Es wird wohl ne Entscheidung zwischen der signature t und der traditional pro II!
An der pro II schrecken mich die gimmicks zwar etwas ab aber der holst soll true bypass sein! Wäre also halb so wild...

 

[CaptainCook]

Wenn es ein wertvolles Instrument ist und Du Dich nicht traust, frag mal den Gitarrenbauer Deines Vertrauens...

Hab ich schon. Der verlangt dafür etwa 200-250 Euro, was ein gutes Drittel des Gebraucht-Kaufpreises ist. Da hab ich erst einmal gezögert. Ich spiel ohnehin seit Jahren fast ausschließlich auf meiner Western.

 

[Tmny]

EEEEEEEEEEEEEEEEEEEEY

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[tomric]

Hab ich schon. Der verlangt dafür etwa 200-250 Euro, was ein gutes Drittel des Gebraucht-Kaufpreises ist. Da hab ich erst einmal gezögert.

Wenn Du sie derzeit eh nicht groß nutzt okay, ansonsten hatte ich vor Kurzem eine ähnliche Situation mit meiner alten US Strat (Bundieren, neuer Knochensattel, Trem-Reparatur und alten Lack runter vom Hals) und muß sagen, daß es sich doch gelohnt hat. Vor allem das professionelle Entlacken/Ölen ist doch noch mal was Anderes, als meine bisherigen Selfmade-Versuche...

 

[wye]

Wenn es ein wertvolles Instrument ist und Du Dich nicht traust, frag mal den Gitarrenbauer Deines Vertrauens...

Hab ich schon. Der verlangt dafür etwa 200-250 Euro, was ein gutes Drittel des Gebraucht-Kaufpreises ist. Da hab ich erst einmal gezögert. Ich spiel ohnehin seit Jahren fast ausschließlich auf meiner Western.

Gibson haut auf die meisten Klampfen komischen Nitrolack drauf, der klebt, ich baue ja gerade für meinen Großneffen die coole Strat (bin ein ungeduldiger Pseudo-Handwerker), das wird ne 60er Strat mit matched Headstock, komplett Nitro mit cooler Hardware und Vand Zandt Tele SC am Steg.

Den Body habe ich passend bei Ebay geschossen, Relic, weißes Nitro, super resonant, den Hals habe ich nach ausmessen der Halstasche dazu geordert, den habe ich einfach mit ner Nitro Amber Sprühdose mit ca. 6 Schichten LAck ohne!!!! Zwischenschliff lackiert, fühlt sich tierisch an, Lack ist zweimal verlaufen, war einfach schlampig, Foto muss ich morgen mal posten, wenn das hochglanz aussehen soll (ist ja Rückseite) muss man länger trocknen lassen und zwischenschleifen, hatte ich aber kein Bock, soll nur das Holz schützen und sich gut anfühlen.
Fussel in der Luft sind auch blöd, muss man rausschleifen, späteres überlackieren sieht man, weil der Lack die unteren Schichten anlöst, war einfach witzig das mal selbst zu machen und die Probleme zu sehen, mir reicht das Ergebnis völlig, ist ja ne Relic Klampfe!

Richtig hochwertige, glänzende Oberflächen bekommste aber nur mit mehr Übung und einer Lackierpistole....nochmal nur im Freien, Schutzmaske, keine Lampen und Feuer oder andere Lacke, ist gefährliches Zeugs, da hat sich dieses Jahr ein rauchender Bastler umgebracht der ist in Flammen aufgegangen.
http://www.nordbayern.de/region/tod...tufteln-an-gitarre-1.3146166?rssPage=UmVnaW9u

http://www.ebay.de/itm/Nitro-Lack-N..._Musikinstrumente_Zubehör&hash=item3f247c35b6
die Firma

Wenn der Hals geölt (öko, noch mehr Holzfeeling) wird muss man das regelmäßig erneuern und neu auftragen, ist mir zu nervig, ich mag dünne!!! Nitrolackierungen lieber.

Mit gefällt der "Nitrohals" vom Gefühl (matt/holzig/warm) besser als geölt und besser als 95% Prozent der Gitarren im Laden.

Die Farbe des Bodies anzugleichen (matched Headstock) ist auch schwierig der nachgekaufte Vintage White Lack ist etwas gelblicher....na na, ein guter Lackierer ist schon was.....mir reicht das Ergebnis und ich werde die nächsten Tage fertig, akustisch klingt es schon gut.

 

[buffi]

@wye
wieso machst du nicht hartöl ran?
hab ne fender special strat ahorn hals abgeschmirgelt und das damit bearbeitet
seitdem ist das mein lieblingshals
keine dreckablagerungen mehr, bestes rutschgefühl
ich hab > 30 gitarrren und das ist der geilste hals von allen

du sprichst von korpusschwingungen usw.. aber den hals mit 6 lackschichten zu zu packen und das schwingungsverhalten wieder zu verändern ist doch krass gegensätzlich oder?

 

[wye]

Habse ja schon fertig...ist ein Geschenk..

Nitro ist ultra dünn, ich mach morgen mal Fotos mit den fiesen Stellen.
6 Schichten hört sich viel an, ist mit Nitro aber wirklich wenig.

Ich hatte auch mal einen ultra dünn lackierten leicht weiß mit pink (Mary Kaye White) Polylack Warmoth Body, den habe ich (war ein Gebrauchtkauf) entlacken und dünn in Vintage White in Nitro lackieren lassen (ich wollte in erste Linie ne andere, nicht rosa Farbe )

Der Klang war auch mit Nitro völlig gleich und passte immer noch nicht zu dem Ahorn/Brasilian Rosewood Hals weil Swamp Ash noch mehr die Mitten aushöhlt, das klang anämisch, habe ich beides verkloppt, der Hals klang auch bei den Bodies meines Kumpels irgendwie problematisch/leblos, hat er auch verkloppt.

Ich glaube nicht an Esoterik.....manchmal greift man ins Klo....der Warmoth Hals war sogar Quartersawn und ultra fett, klang sehr ausgeglichen insgesamt aber irgendwie tot mit nem Mittenloch.

Quartersawn mag mein Gittebauer bei Strats (Ahorn) nicht, bei Mahagoni und Les Pauls schon.

 

[buffi]

hab auch ne warmoth (strat) mit ahorn hals und brasil rosewood
finde ich aber geil.. normales shaping aber
auf nem hollow body (was genau weiss ich grad net)