E-Gitarren Hölzer, was sind Eure Favoriten?

ganz schön teuer für plastik-gitarren...

und die namensgebung ist schon etwas eigenartig.
bei "aristides" und "arium" muss ich unwillkürlich immer an den begriff "arisch" denken,
was mir ein gewisses unbehagen bereitet...
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ganz schön teuer für plastik-gitarren...

und die namensgebung ist schon etwas eigenartig.
bei "aristides" und "arium" muss ich unwillkürlich immer an den begriff "arisch" denken,
was mir ein gewisses unbehagen bereitet...

Jup, das ist kein günstiger Spaß. Ich hab den Konfigurator mal durchgespielt und lande bei 4.943€ inkl. Steuer.
 
Ich hab den Konfigurator mal durchgespielt und lande bei 4.943€ inkl. Steuer.
Ja, aber sagte ich nicht oben, dass man Kunststoff-Gitarren leicht abwaschen kann? Da hat man doch die 5.000 € leicht raus, wenn man eine Gitarre aus "Arium" kauft. Ruckzuck wie neu, ohne Aufpreis.
 
Sind Gitarren aus Holz? Ist das denn noch zeitgemäß? Es muss doch Kunststoffe geben, die mehr leisten - und leicht abwaschbar ist das auch.
Möchtest Du eine aus Quarzit? Ich meisel Dir eine Gitte :kaffee:Das wäre dann ein sehr dichtes Material, das Griffbrett würde dann auch keine Kratzer mehr bekommen und abwaschen kann man die dann auch... :D
Ja und Bodybuilding ist dann mit inbegriffen.:p
 
Das wäre dann ein sehr dichtes Material, das Griffbrett würde dann auch keine Kratzer mehr bekommen und abwaschen kann man die dann auch... :D
Ja und Bodybuilding ist dann mit inbegriffen.:p
Das sind ja nur Vorteile, einschließlich des Bodybuilding. Ich sehe schon, ich muss mal komplett umsatteln, was das Material angeht. Nicht mehr diesen veralteten Holzkram.
 
Eine Marmorgitarre hätte den Vorteil, dass sie am Ende das eigene Grab zieren könnte. Eine Investition für die Ewigkeit oder solange, wie die Familie bereit ist dein Grab aufrecht zu erhalten.
Ansonsten Griffbrett aus hellem Ahorn find ich schick.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich mag Holz im Gitarrenbau und ich höre Unterschiede selbst bei zwei baugleichen Gitarren. Ich stelle fest das ich hier wohl eher ein Exot in dieser Hinsicht bin. Nun dann – bin ich gerne ein Exot.
 
Wie schon von anderen angedeutet, bin auch „Hals macht der Sound bei egitarren und Bässen“ Fraktion.
Hab schon mehrere billigheimern verbastelt, pus gewechselt, tot und teufel, Aber nur andere Hälse hatten die grössten Änderungen im Sound gebracht.
Das kann man auch in einem Laden selber testen: Saiten dämpfen, Ohr an Hals und den Hals kräftig anklopfen. Manche Hälse sind perkussiv, resonant und laut, manche leise und dumpf.
Für mein empfinden hat ein Ahornhals den coolsten Sound, aber ihn kann man sehr leicht killen durch zu viel Lack.
 
Also ich mag Holz im Gitarrenbau und ich höre Unterschiede selbst bei zwei baugleichen Gitarren
Ja, ich auch. Und zwar auch, wenn die gleiche Holzsorte Verwendung findet. Ist das dann nicht aber ein Argument gegen die Relevanz der Holzsorte? Ich meine auch, dass Dichte und Trocknung relevante Faktoren sind.
 
Nein, weil Ich hier klar Unterschiede zwischen den verschiedenen Hölzern höre.
Aber woher weißt Du, ob es an der Holzsorte oder an den Spezifika des jeweiligen Stücks Holz liegt, das sehr unterschiedlich sein kann? Wenn ich zwei Stücke Esche habe und das eine ist sackschwer und das andere federleicht und beide klingen unterschiedlich, wie willst Du dann ein Stück Erle damit vergleichen? Da kommt dann jedes mal etwas anderes raus. Du müsstest erst mal festlegen, ob allen Eschenstücken abstrahierbare, bestimmte Eigenschaften zuteil sind, die sie von anderen Hölzern unterscheiden. Und genau dieser Testaufbau wird ja nie gemacht (weil man viel Material und viel Zeit bräuchte).

Sobald Du mehr als eine Variable im Vergleich veränderst, wird der Vergleich nicht mehr funktionieren, wenn Du nach einer Ursache für Unterschiede suchst. Ich hab gerade ein Video gesehen, in dem der Typ vom unterschiedlichen Klang der Pickups schwärmt, wenn man die Höhe der Polepieces verändert.


View: https://www.youtube.com/watch?v=i6r3KjUhsxY

Der Test ist aber nicht aussagekräftig. Was macht er? Er schraubt nicht nur die Polepieces raus, sondern auch die Höhe der Pickups runter. Ist der schlankere Klang, den er danach bemerkt nun auf die Höhe der Polepieces, auf die Pickuphöhe oder auf eine Kombination aus beidem (und wenn ja, mit welcher jeweiligen Auswirkung) zurückzuführen? Eigentlich hätte er noch mindestens einen Test mit runtergeschraubten Pickups und unveränderten Polepieces und einen Test mit unveränderter Pickuphöhe und rausgeschraubten Polepieces (sofern möglich) machen müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du müsstest erst mal festlegen, ob allen Eschenstücken abstrahierbare, bestimmte Eigenschaften zuteil sind, die sie von anderen Hölzern unterscheiden.

Beim Test wurde auf das gleiche Gewicht geachtet, unlackiert, gleicher Hals HW etc. – Schau es Dir doch mal an.
 
ich schließe mich @Entone an.
jedes stück holz ist anders gewachsen und anders abgelagert.
da kann es entscheidende klangliche unterschiede auch bei der gleichen holzsorte geben.
aber das betrifft - wie schon erwähnt - eher den hals, als den korpus...
 
hier ein experiment:
hab zwei lose hälse hier liegen.
einer ist alibaba no label precision hals, komplett ahorn.
der andere ist yamaha rbx 170 hals, ahorn mit palisander.
so hab ich den klemmpiezo von einem korg stimmgerät an den kopf von jedem hals nacheinander geklemmt (in etwa die gleiche stelle) und versucht so weit wie es geht gleichmässig mitm griff von einem schraubenzieher druff zu klopfen.
ok, jetzt wahnsinnig wissenschaftlich ist mein versuch nicht - unterschiedliche shapings, geringfügige unterschiede in mensur -
aber man kann deutlich die unterschiede hören: der einer ist laut, resonant und perkussiv, und der andere leise, hat höheren pitch und klingt irgendwie kurz und dumpf.
anschlagstärke war so weit wie es geht gleichmässig bei den beiden.

was glaubt ihr, welcher hals klingt "besser", 1 oder 2?

 

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