Drums programmieren - Wie macht ihr das?

[Gast92251]

Um einen einfachen Backbeat aufzupimpen, kann man zwei verschiedene Snares nehmen. ...

Schnuffke, das ist ja ein "Trick", den die Leute im HipHop z.B. oft anwenden, man Stack dort merhfach die Bassdrum/Snaredrum. Fett, fett! Kann man per Midi ja bestens umsetzen.

 

[Gast92251]

Jeden Ton von Hand als Audiofile setzen und fast jeden Takt ein bisschen anders als alle anderen.
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Ah, ja!
Das macht ein Kumpel z.B., welcher mit Midi und Samplern überhaupt nichts am Hut hat:
Er nimmt ausschliesslich Audioschnippsel, auch reine BD´s und SD´s, und drappiert diese WAVs gezielt im Arrange. Auch sehr schöne Ergebnisse auf diese Weise, je nach Musikrichtung...

Ein anderer Trick ist ja, diese Audioschnippsel im 16tel Raster auf jeder Spur hintereinander zu kopieren, dann einfach mit dem "Mute"-Tool wie beim > StepSequenzer (!) die jeweiligen Audio-Events nach Bedarf oder Groovewunsch simpel ein/ausschalten. Auch nett...


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[BasementBluesBoy]

Da ich mit Logic arbeite, habe ich damit begonnen Samples aus dem Logic Drummer zu nehmen für Fills und die anderen Sachen per iPad mittels Drumpad einzutippen.

Bbb

 

[schnuffke2]

Um einen einfachen Backbeat aufzupimpen, kann man zwei verschiedene Snares nehmen. ...

Schnuffke, das ist ja ein "Trick", den die Leute im HipHop z.B. oft anwenden, man Stack dort merhfach die Bassdrum/Snaredrum. Fett, fett! Kann man per Midi ja bestens umsetzen.

Da gibt´s ja Hundertundfünf Variationen von. Zwei komplett unterschiedliche Sounds ( Sidestick und Snare z.B. ) oder einfach nur etwas tieferen LowCut bei einem der beiden Schläge. Oder irgendetwas dazwischen.

Ein anderer Trick ist ja, diese Audioschnippsel im 16tel Raster auf jeder Spur hintereinander zu kopieren, dann einfach mit dem "Mute"-Tool wie beim > StepSequenzer (!) die jeweiligen Audio-Events nach Bedarf oder Groovewunsch simpel ein/ausschalten. Auch nett...

Definitiv! Komponieren mit Mutebuttons kann lustig sein. Etwas anders:

Du lässt z.B. einen "Kontrastbeat" zum Hauptbeat laufen und mutest und entmutest diesen nach Gefühl oder zufällig. Aufnehmen und schauen was rockt. Der Kontrastbeat könnte dazu in einem völlig anderen Tempo laufen, ein anderes Feeling haben, stark effektiert sein, eine verschobene Eins haben usw.

Das mache ich öfter, nicht nur bei Drums. Da kommen Dinge bei heraus, die ich never ever vorhersehen könnte.

 

[Gast92251]

auch dies, ja! sehr geil, Schnuffke!

 

[MountainKing]

Ich nehme eigentlich immer die Grooves aus meiner EZ Drummer Sammlung die so nah wie möglich an meinen Vorstellungen sind. Dann wird mit der Maus im Midi-Editor passend gemacht, was nicht passt.

So in etwa mach ich's auch jetzt. Manchmal nutze ich auch einfach erstmal den Logic Drummer (statt Click).


Als Erweiterung zu EZD kann ich

- Groove Monkee und
- OddGrooves

empfehlen. Gibt auch immer mal Sales dort.

Aber um eine manuelle Anpassung, so dass es wirklich zum Song passt, wird man kaum herumkommen. Allerdings alles selbst von Hand einzuklicken, wäre mir zu aufwänd- und fisselig. Da hab ich keinen Nerv zu. Insbesondere bei Fills und natürlich gespielten Variationen das Grooves (z.B. ein kleine Nuance in der Strophe oder so) bin ich für menschlich eingespielte Midis schon dankbar.

 

[TheTick]

Nichts ist alberner, als so zu tun, als hätte man einen echten Drummer am Start.

Warum sollte das albern sein? Ich habe hier weder nen Drummer, noch Drums stehen, dich ich aufnehmen könnte (und nein, ich könnte sie nicht, weder technisch noch künstlerich, aufnehmen). Also versuche ich den Sampler das so realitisch wie möglich machen zu lassen.

 

[schnuffke2]

Nichts ist alberner, als so zu tun, als hätte man einen echten Drummer am Start.

Warum sollte das albern sein? Ich habe hier weder nen Drummer, noch Drums stehen, dich ich aufnehmen könnte (und nein, ich könnte sie nicht, weder technisch noch künstlerich, aufnehmen). Also versuche ich den Sampler das so realitisch wie möglich machen zu lassen.

Okay, sorry.

Ist nur meine Sicht - ich könnte es nicht, sondern müsste es offensichtlich machen, dass dort eine Maschine groovt. Andernfalls würde ich mir "albern vorkommen".

Ich glaube aber auch insgesamt, dass faken nicht gut ist. Das funktioniert vllt. für einen Demosong oder da, wo Produktionsschnelligkeit und Kostengünstigkeit über Qualität geht.

 

[Glutamatjunkie]

Superior Drummer + Drumcontroller

 

[jet2]

Da ich mit Logic arbeite, habe ich damit begonnen Samples aus dem Logic Drummer zu nehmen für Fills und die anderen Sachen per iPad mittels Drumpad einzutippen.

Bbb

aber das ist wohl nicht so richtig klasse mit der anschlagdynamik und bei schnelleren sequenzen, oder ?

 

[BasementBluesBoy]

@jet
Nein, nicht wirklich. Da hast Du schon recht. Für den Grundgroove geht es, aber Fills keine Chance.

Hier werden häufiger Sampler genannt, meint ihr damit die DAW oder noch was anderes, ich bearbeite die Drums meist direkt in Logic.

Bbb

 

[jet2]

Hier werden häufiger Sampler genannt, meint ihr damit die DAW oder noch was anderes, ich bearbeite die Drums meist direkt in Logic.

gemeint sind wohl virtuelle sampler.(vst oder au) für die DAW.
(zb. als freeware für mac: independence free, oder cwitec)

aber in dem bereich gibts auch zb. gratis das drummicA als vst von sennheiser.
das hat verdammt gute drumsounds drin! und auch programmierte midi-drum-dateien für drag&drop als ausgangsbasis, mit denen man dann weiter editieren kann.

und als guten controller, mit dem man auch sehr schnelle drumsequenzen einspielen kann, kann ich immer noch nanokey von korg wärmstens empfehlen. da kann man zb. mit zwei fingern auch breaks und schnelle trommelwirbel anschlagsdynamisch und so gut wie latenzfrei einspielen.

 

[BasementBluesBoy]

@jet
Was können bzw. was machen die Sampler denn?

Bbb

 

[jet2]

na die sampler können drumbibliotheken oder andere soundbibliotheken laden (da gibts übrigens auch gute kostenlose), die dann zb. die drumsounds liefern, die über die DAW abgespielt werden können und über ein masterkeyboard oder andere controller gesteuert werden.

das drummicA ist ja so eine bibliothek.und der sampler, der da gratis mitgeliefert wird, ist kontakt5 von native instruments.

 

[mfx]

Hab ab da keine spezielle Herangehensweise.
Manchmal schwirrt mir selbst was im Kopf herum, manchmal lass ich mich inspirieren (WAV, MIDI, Resampling Unfälle).

 

[BasementBluesBoy]

Tja, das wird lustig, ich darf jetzt die Drums für Fall to Pieces von Velvet Revolver probieren zu programmieren, was ein Spaß. Die Klampfen habe ich schnell eingespielt aber die Drums werden Horror.

Bbb

 

[jet2]

Tja, das wird lustig, ich darf jetzt die Drums für Fall to Pieces von Velvet Revolver probieren zu programmieren, was ein Spaß. Die Klampfen habe ich schnell eingespielt aber die Drums werden Horror.

Bbb

machs dir nicht so schwer, in diesem fall würd ich einfach das freie midi file von diesem song downloaden, die midispur von den drums (normalerweise kanal 10) extrahieren, nach bedarf umeditieren und über drumMicA abspielen.

https://freemidi.org/download-10046-fall-to-pieces-velvet-revolver


das ist in kürze erledigt.

 

[Glutamatjunkie]

Das wär doch mal ne Herausforderung für Äppel!

Ein anschlagdynamisches iPad mit Aftertouch und LightBeam!

 

[jet2]

habs mal auf die schnelle dein drumfile mit sd gerendert, empfehle dir aber, es selber auszuprobieren.
tempo: 135 bpm (so richtig los gehts ab 0:43)

(download: rechte maustaste link über dem link -> link speichern unter... )

 

[Chronique]

Ich ticker die Drums alle in Echtzeit über die Pads meiner Machine Mikro Mk2 ein, zuerst Basedrum, Snare und Toms, dann die Bleche. Wichtig ist das Ansprechverhalten der Pads, und das ist bei der Machine-Hardware wirklich hervorragend. Ich hatte auch schon Pad-Controller von Akai und Korg im Haus, die aber leider deutlich schlechter zu bespielen waren.

Grüße