Das am besten gemixte Album?

[Nachtschicht]

zum thema platten im allgemeinen und besondere habe ich persönlich bestenfalls ungefährliches drittelwissen beizusteuern

 

[Gast92251]

Also...Thema AKAI Sampler... mochte ich nie wirklich. (Und ich hatte S1000, S3000 u.a.)
ich fuhr damals total auf den EMU-Sound ab! Das waren für mich die wahren Soundmaschinen!
Ich hatte EMAX 1 und II, später nen Emulator III, dann per Gebrauchtabkauf vom Kumpel nen verdammt geilen Emulator 2 (der mit der Plus Erweiterung) Bis zuletzt EMU IV u. 6400 Ultra... Dann schlug es um in Richtung EXS und Kontakt. Nun ja. Früher mit den Hardwarekisten habe ich viel mehr und schneller gesamplet als heute. (die EMU-Automatik-Sample-Funktion war göttlich!)
Ach, nen TX16W und Kurzweil K-2000/2500R mit allen Expansions war bei mir auch viele Jahre mit im Rack...




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[synthpark]

mochte immer den Akai Sound, war kristallklar und knackig. Der S6000 steht hier immer noch.

Emu hab ich verkauft. Mochte die Engine nicht, konnte nicht mal monophon einen Bass spielen, ohne dass es Knackser gab beim "Stimmenklau" der einen Stimme. (Emu Ultra).

 

[Nachtschicht]

pah. ensoniq hat beide plattgemacht (solang mans nicht mit polyphonie und speicher übertreibt )

klanglich keiiiin vergleich, keiiiin vergleich, sag ich euch (lustig wie unemotional solche debatten dann sind, wenn die technik von den heutigen möglichkeiten so weit überholt worden ist)
(obwohls immer noch paar tricks gibt, die sich mit nix ausser der guten alten ensoniq-kiste nachbauen lassen)

 

[synthpark]

pah. ensoniq hat beide plattgemacht (solang mans nicht mit polyphonie und speicher übertreibt )

klanglich keiiiin vergleich, keiiiin vergleich, sag ich euch (lustig wie unemotional solche debatten dann sind, wenn die technik von den heutigen möglichkeiten so weit überholt worden ist)
(obwohls immer noch paar tricks gibt, die sich mit nix ausser der guten alten ensoniq-kiste nachbauen lassen)

sagen immer die Hiphoper.

Und was genau ist an diesem Sound besser? Früher dachte ich, die ASR Kiste kann nur 32 khz, aber anscheinend auch 44.1. Beim S6000 kommt als Sound das raus, was reingeht, und die Filter wurden zumindest gegenüber den Vorgängern deutlich verbessert.

Damals stand ne ASR10 in sonem Jugendheim, da hab ich das Ding unter den Fingern gehabt, im Stadium völliger Ahnungslosigkeit..

Oder geht's hier mehr um die Effekte? (DP4)

 

[Nachtschicht]

der ASR war ein sampler der klang. aber nicht eine dieser eindimensionalen oldschool-kisten wo man im nachhinein den eigentlich total käsig dosigen niedrig aufgelösten klang via vintage-vergötterung verklären musste, sondern der klang einfach bratzfett, aber immer hifi. ausser wenn man ihn auf lofi trimmte (da konnte das teil via DSP in der tat so einiges - war das erste gerät, bei dem du im nachhinein neue "plugins" für den DSP chip kaufen konntest, also tatsächliche neue algorithmen).

klanglich einfach eine voll auf die zwölf gelungene mischung aus bratzfett, hifi, mit charakter, aber doch "neutral genug". hatte was bandmaschinen mässiges, es klang einfach immer gut. der output war extrem laut (marke +4 output als -10 verkleidet), er klang anders als die anderen sampler auch gut wenn man ihn ins rote schob, mehr son wohliges brummen als das in den frühen neunziger sonst übliche geklirre.

und *dann* kamen noch die ganzen effekte, die natürlich ne völlig andere liga waren als die lächerlichen effekte bei emu und akai (kurzweils KDFX nehm ich da mal aus, die waren auch schick) - und dann konnten noch sämtliche effektparameter mit allen im sampler zur verfügung stehenden quellen moduliert werden. sogar schon zumindest bei den relevanten parametern mit interner glättung, auf dass einem die midi-auflösung beispielsweise des modulationsrads nicht die effekte verjittert. ganz schön weit gedacht für die damalige zeit.

da hat sich echt mal jemand mühe gegeben.

und dann konnte das teil halt noch samples als wavetables abspielen bzw man sich lustig auf der zeitachse durch die gegend modulieren, oder oszillatorsync mit samples betreiben, oder FM oder formantfilter usw blablabla.

demgegenüber hatten akai und emu halt...naja, höhere polyphonie und mehr speicher. und öde wandler irgendwo in der gegend von "wir wollen neutral sein, sinds aber noch nicht wirklich."

 

[Akai31]

De
Ja
Vu

 

[Recaper]

War doch dass mal nee gute Frage "Das am besten gemixte Album?"

Und jetzt wir über Sampler-Schrott diskutiert!?

 

[Nachtschicht]

De
Ja
Vu

i know und du hast dich sogar dran erinnert, schatz

 

[solokeyboarder]

Für mich ist ein Album dann perfekt, wenn es mir zum einem musikalisch gefällt, zum anderen ich es auch gerne selbst laut höre, ohne dass dabei irgendein Bestandteil im Mix stört. Und da komme ich immer wieder zu den „Klassikern“ der mittleren 70ern bis frühen 80er zurück, z.B. Toto (IV), Pink Floyd (The Wall), Peter Gabriel (So)… Natürlich kamen ab Mitte der 80er auch genial gemischte Alben auf den Markt, ich erinnere mich da an CDs von Tracy Chapman oder –natürlich- auch Dire Straits (Brothers in Arms), aber da begann es dann auch, irgendwie unangenehm zu klingen. Vielleicht bin ich auch einfach zu empfindlich, wenn ich einen Kompressor zu deutlich höre – und da rede ich noch lange nicht vom „Loudness-War“.