Sorry, aber damit Leben ist für mich und bestimmt viele andere user keine Option.
Die Progs sind für mich Werkzeuge und Werkzeuge die nicht präzise arbeiten sind keine Werkzeuge.
Ein Hinweis beim Export würde mich zwar nerven, aber erst mal reichen.
Beim Export sollte das Ergebnis unabhängig von der eingestellten Buffersize immer gleich sein.
Eine relativ elegante Lösung wäre ein virtueller Audio Treiber, der beim Export greift und auf einer möglichst geringen Buffersize arbeitet, damit die Automationen "vernünftig" verarbeitet werden. Kann eigentlich nicht so schwer sein, dass zu implementieren. Einziger Nachteil daran wäre, dass der Export länger braucht...aber naja, da werden die Video-Bearbeiter drüber lachen. Fruity Loops hatte sowas und da hab ich gerne längere renderzeiten in kauf genommen, wenn das Ergebnis dafür wenigstens meinen Vorstellungen so halbwegs entspricht.
Mal nur so als Beispiel warum das für mich verdammt wichtig ist:
Ich nehme manchmal E-Drums auf und da ist es sehr wichtig dass die Buffersize enorm niedrig ist.
Auch bei Sachen die noch im Entwurfstadium sind, arbeite ich supergerne mit niedriger Buffersize (ich kann das Wort bald schon nicht mehr hören...und mir wird spei übel dabei), wenn noch instrumente dazugefügt werden oder am arrangment gebastelt wird.
Im Laufe des Produktionsprozesses kommen aber immer mehr Elemente hinzu. Die CPU ist schon am kotzen, Cubase gibt die Fehlermeldung "Audioaussetzer bla bla bla" raus, und Zack Buffersize hochschrauben und es läuft wieder sehr gut. Da läßt sich dann zwar nix mehr einspielen weil die Latenz im musikalisch unzumutbaren Bereich ist, aber ich kann dann gut mixen und werde nicht ständig von Dropouts genervt. Das einspielen sollte bis dahin ja auch erst mal gegessen sein. Allerdings habe ich in der Zwischenzeit schon diverse Sachen gemacht, die für den Song elementar wichtig sind, wie z.B. Filterverläufe von VSTs oder Effekthascherei-Pannings und ich hab die ja auch noch im Ohr wie sie klangen. Im Mix gehen die dann also nach und nach flöten (kann ich erst mal mit leben) aber wenn dann der Mix erstellt wird soll der Kram wegen der falsch eingestellten Buffersize völlig anders klingen als Gedacht?
Naja, geht eigentlich noch weiter.. Ich setze nun also noch Lautstärke Verläufe. Manch einer beschwert sich dann über 8 Bit Auflösung der Fader wegen Midi Gedöns, dann kommen aus der ferne Hallfahnen die im Mix eingefaded werden, aber ich bin ja auf der sicheren Seite, denn.....ich hab die Buffersize hoch eingestellt, weil die CPU ja sonst sagt: "och nö". Naja, schade, hab ich super sauber eingestellt alles, mir sogar extra noch die neuste Blubfasel 50000€ Konsole für gekauft, damit das überhaupt funktioniert, kommt aber nur Rotze bei raus.
Summasumarum ist das für mich ein eindeutiger und auch verheerender Bug und ich danke Traumwandler, der sich getraut hat solch einen abstrusen Gedankengang zu äußern, bei dem ich beim ersten mal lesen gedacht habe "ach quatsch, was schreibt der denn für einen Stuss, das kann doch einfach nicht sein, wenn dann....".
