Buffer Size und Audio Mixdown Qualität

  • Ersteller Traumwandler
  • Erstellt am
Kommt drauf an. Ein Kollege hat in Reaper auch diesen Fehler, zumindest dort tritt es auch auf, auif Win, abhängig natürlich von der Buffersize.
Samplegenau, das sind alle DAWs heutzutage ja.
 
  • Danke
Reaktionen: M73
Das Problem tritt leider bei so einigen DAWs auf und betrifft Plugin-Automationen, mitunter Mute-Befehle und auch das Timing von MIDI-Daten, wenn diese nur ein Mal pro Buffer-Block abgerufen werden. Das ist schon seit Jahren bekannt, aber cool dass hier nochmals darauf hingewiesen wird.
 
Was passiert dann mit solchen MIDI Dateien, wenn man render in place macht ?
 
( AUCH Native Instruments, verdammt!!!! Kommt mal in die Puschen!!!)

Ach, das wird so bald nicht passieren... die haben keinen Bock all ihre Produkte umzustellen und den ganzen Code anzupassen... und selbst bei neuen Produkten setzen sie vehement auf VST2.
 
Und warum es nicht exakt auf Zählzeit passiert ist mir auch noch ein Rätsel.

Die Zählzeiten haben ja nichts mit der Buffer Size am Hut ;)
 
Morgen kaufen sich nun alle RME-Interfaces um mit möglichst kleinen Blockgrößen arbeiten zu können :D
 
Midi daten in cubase sind via midi sends und hauptmidiausgang über einen virtuellen midi-loopback (loop midi) auf andere midispuren aufgenommen fast samplegenau.

Hab das mal getestet und die abweichung war immer zwischen 0 und 2 sampels, wobei die vl. durch den den midi-loopback-treiber zustande kamen...
 
Morgen kaufen sich nun alle RME-Interfaces um mit möglichst kleinen Blockgrößen arbeiten zu können :D

Nun, RME hat vielleicht wirklich eine gute Performance (habe das HDSPe AIO) aber in der Praxis arbeite ich wegen viel zu vielen Spuren und Plug-Ins doch meistens bei 2048 Samples.
Da kann auch RME nichts gegen machen ;-)

Ist ja auch kein Problem, man muss halt vor dem Export die Buffer Size runter schrauben - dann ist alles in Ordnung.
 
Das Thema ist zu wichtig !

Kann ein Mod diesen Thread in eine andere Ober-Sparte schieben, so dass es bitte auch andere DAW´ler erfahren ?

Forum, Windows/Mac & Musik oder auch Mixing o.ä.? (glaube, "Mixing" wäre gut hierfür!)
Dann ggf. sticky machen?


!

Würde es in die Rubrik "Musik produzieren" setzen.
 
Ist ja auch kein Problem, man muss halt vor dem Export die Buffer Size runter schrauben - dann ist alles in Ordnung.


Aber das Problem tritt ja nicht nur beim bouncen auf, sondern auch bei der reinen Wiedergabe. Alles andere wäre ja unlogisch, oder?! :)
 
Aber das Problem tritt ja nicht nur beim bouncen auf, sondern auch bei der reinen Wiedergabe. Alles andere wäre ja unlogisch, oder?! :)
In dem Fall kann man relativ problemlos mit bis zu 512 Samples arbeiten, aber wenns die Ohren nicht stört auch höher gehen. Man muss damit leben. Vor dem Export auf jeden Fall niedrigste Buffersize einstellen.
 
Sorry, aber damit Leben ist für mich und bestimmt viele andere user keine Option.

Die Progs sind für mich Werkzeuge und Werkzeuge die nicht präzise arbeiten sind keine Werkzeuge.
Ein Hinweis beim Export würde mich zwar nerven, aber erst mal reichen.

Beim Export sollte das Ergebnis unabhängig von der eingestellten Buffersize immer gleich sein.
Eine relativ elegante Lösung wäre ein virtueller Audio Treiber, der beim Export greift und auf einer möglichst geringen Buffersize arbeitet, damit die Automationen "vernünftig" verarbeitet werden. Kann eigentlich nicht so schwer sein, dass zu implementieren. Einziger Nachteil daran wäre, dass der Export länger braucht...aber naja, da werden die Video-Bearbeiter drüber lachen. Fruity Loops hatte sowas und da hab ich gerne längere renderzeiten in kauf genommen, wenn das Ergebnis dafür wenigstens meinen Vorstellungen so halbwegs entspricht.

Mal nur so als Beispiel warum das für mich verdammt wichtig ist:
Ich nehme manchmal E-Drums auf und da ist es sehr wichtig dass die Buffersize enorm niedrig ist.
Auch bei Sachen die noch im Entwurfstadium sind, arbeite ich supergerne mit niedriger Buffersize (ich kann das Wort bald schon nicht mehr hören...und mir wird spei übel dabei), wenn noch instrumente dazugefügt werden oder am arrangment gebastelt wird.

Im Laufe des Produktionsprozesses kommen aber immer mehr Elemente hinzu. Die CPU ist schon am kotzen, Cubase gibt die Fehlermeldung "Audioaussetzer bla bla bla" raus, und Zack Buffersize hochschrauben und es läuft wieder sehr gut. Da läßt sich dann zwar nix mehr einspielen weil die Latenz im musikalisch unzumutbaren Bereich ist, aber ich kann dann gut mixen und werde nicht ständig von Dropouts genervt. Das einspielen sollte bis dahin ja auch erst mal gegessen sein. Allerdings habe ich in der Zwischenzeit schon diverse Sachen gemacht, die für den Song elementar wichtig sind, wie z.B. Filterverläufe von VSTs oder Effekthascherei-Pannings und ich hab die ja auch noch im Ohr wie sie klangen. Im Mix gehen die dann also nach und nach flöten (kann ich erst mal mit leben) aber wenn dann der Mix erstellt wird soll der Kram wegen der falsch eingestellten Buffersize völlig anders klingen als Gedacht?
Naja, geht eigentlich noch weiter.. Ich setze nun also noch Lautstärke Verläufe. Manch einer beschwert sich dann über 8 Bit Auflösung der Fader wegen Midi Gedöns, dann kommen aus der ferne Hallfahnen die im Mix eingefaded werden, aber ich bin ja auf der sicheren Seite, denn.....ich hab die Buffersize hoch eingestellt, weil die CPU ja sonst sagt: "och nö". Naja, schade, hab ich super sauber eingestellt alles, mir sogar extra noch die neuste Blubfasel 50000€ Konsole für gekauft, damit das überhaupt funktioniert, kommt aber nur Rotze bei raus.

Summasumarum ist das für mich ein eindeutiger und auch verheerender Bug und ich danke Traumwandler, der sich getraut hat solch einen abstrusen Gedankengang zu äußern, bei dem ich beim ersten mal lesen gedacht habe "ach quatsch, was schreibt der denn für einen Stuss, das kann doch einfach nicht sein, wenn dann....".
 
@73: Klar trifft das nicht nur auf das rändern zu, sondern auch auf die Wiedergabe. Gerade da öffnet sich aber ein neues Problem. Du hat vorher an einem fetten Projekt gearbeitet, was ...sagen wir mal EINHUNDERT (der dramaturgie wegen groß geschrieben) Spuren hat, wo jede einzelne Spur noch n paar Inserts drin hat. Dann noch so 16 Send Effekte bli bla blub. Delay hier, Reverb da, man kennt das ja (reim). Natürlich hast du da die Buffersize nicht auf 192...weil is doof.
Dann öffnest du das andere Singer Songwriter Projekt mit 2 Mono Gitarren Spuren, Ein Mono-Gesang, och, n hall ist auch noch druff, und fragst dich wo die ganzen Automationen geblieben sind, weil...warum solltest du auch die hohe Buffersize umswitchen. Läuft ja eh....da ist aber dieser unbekannte Bug. Leider kommt es gerade da drauf an, dass die Automationen sauber sind.
 
Ist ja nicht so, dass wir bisher nicht damit arbeiten konnten, im Gegenteil, wir waren doch zunächst mal über den Thread erstaunt und wollten das so erst gar nicht glauben. Warum? Weils vielen von uns selbst bisher nicht wirklich aufgefallen ist.

Die momentane Lösung lautet eben nur für uns User, dass wir es vermeiden sollten mit mehr als 512 Buffersize zu arbeiten und beim Export aufs Minimum heruntersetzen.
Sicher ist das nicht die optimale Dauerlösung und vermutlich sind da die Hersteller gefragt, aber im Moment müssen wir halt wirklich damit leben.

Ich hoffe ihr testet das auch bei euch selbst alles mal aus.
 
Hää? Kann auch gut sein, dass es bei 2048 besser klingt. Das ist logisch inkorrekt.
 
Hallo
Nettes Thema.
Dachte immer mit höherer Buffersize würde man den Computer entlasten.
Beim Mischen oder auch beim Mixdown.
Aufnahme ist ein anderes Thema, klar.
Jetzt höre ich, dass beim Mixdown kleinere Werte besser sind?
Ich versteh das nicht.
Haben wir die ganze Zeit nur ungenau gearbeitet und keiner hats gehört?
Muss den Thread wohl noch ein paar mal durchlesen.
Eine Welt bricht zusammen...
Spass...
 
Eigentlch wollte ich gerade editieren, aber nachher sieht das so aus, als ob ich hier irgendwas untergemogelt hätte...für mich ist das ein katastrophaler Zustand, da ich nicht will, dass irgendwas anders klingt als es gedacht ist. Das kann sowohl in upbuffer, wie auch downbuffer der Fall sein. Selbst wenn es zwischen 192 und 256 noch einen popelmarginalen Unterschied gibt ist das für mich zu viel. Ich hoffe mal, dass das Thema solangsam in den DAW Foren gelandet ist, ich könnte das zumindestens bei Cubase in Deutsch und Englisch erledigen. Das braucht Aufmerksamkeit.
 
@cfr: jo, wir wissen nicht was wir tun, wenn wir die Samplerate ändern...ahhhh, schrei, renn weg, hände über den kopf zusammenschlagen und kopschüttelelnd davonrennen.
Kommt dann in Cubase....9.5. für 50€ extra ;)
 
Dafür mach mal nen eigenen Thread auf...
:)

Ich sag mal so: wenns bisher niemandem aufgefallen ist, hats auch niemanden gestört.
Aber jetzt gehts los...
 

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