Band recording am Strand

  • Ersteller notebynote
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Genau warum Fake?
Abmischen im Studio?
Proberaum?

Wenn die Musik stimmt ist es scheiss egal welches Equiptment ihr benutzt.
Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich bis jetzt noch nicht verstanden habe, was genau du mit dem Metronom vorhast. Willst du das Metronom als Richtspur für die Musiker benutzen, damit sie später ihre Spuren im Studio komplett neu einspielen? Dann ist es doch wie @starcorp schrieb.

Also, mir persönlich wäre eine Aufnahme am Strand zu stressig. Das Video oben von @leary ist echt spannend und die Aufnahme ist super gemacht, aber selbst die nehmen nicht am Strand auf sondern auf der Veranda, umgeben von Bäumen, die Meeresrauschen und Vögel noch etwas abschirmen.

Es kommt 1. auf den Anspruch und 2. auf die Möglichkeiten an. Wenn der Anspruch nur ist, die Musik hörbar einzufangen, dann ist ein Fieldrecorder ne gute Idee. Wenn man eine (semi-)professionelle Aufnahme machen will, dann ist das machbar aber imho nur mit Multitrack und hohem Aufwand (ggf. neu starten wegen Möwen/Wind, Abschirmung der Mikros wie im Video, Close-Micing und möglichst viel DI). Alles machbar, aber ich hätte da keine Lust drauf.
 
Fab Dupont hat Strom zur Verfügung und betreibt einen ziemlichen Aufwand. Das was wesentlich ist, dass er möglichst nahe ran geht mit seinen Mikrofonen. Die Frage ist, ob Du einen solchen Aufwand treiben kannst und was das Ziel der Aufnahme ist und auch ob akustische Instrumente über Mikrophon aufgenommen werden müssen oder die Instrumente direkt ein elektrisches Signal abgeben, was viel vereinfachen würde.
 
Jau! dann wird es Teuer :)
 
ich würde alle instrumente, die sich ohne mikro abnehmen lassen, live über line in einen portablen mehrspurrecorder, zb. den oben erwähnten mix-pre 6 von sound devices, aufnehmen und später digital nachbearbeiten.
bei bedarf nachträglich einzelne spuren nochmal einspielen.
bei den instrumenten, die mit mikro abgenommen werden müssen, würde ich zb. hypernieren mit starker richtcharakteristik einsetzen.

hier vielleicht eine günstigere alternative zum sound devices recorder:

 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist wirklich erstaunlich was hier für Vorschläge kommen!
Ohne zu wissen um was es sich bei dieser Band am Strand handelt lässt sich doch gar nichts zu Aufnahmeverfahren sagen.
  • Sind es drei Hippies die mit Bongos um ein Lagerfeuer sitzen (perfekt für Bluemlein oder Jecklin)
  • Ist es ein fettes Open Air mit High End Sound (perfekt für XY oder Jecklin)
  • Ist es ein fettes Open Air mit High End Sound mit vollem Zugriff auf Instrumente und FOH (perfekt für XY oder Jecklin)*
  • Ist es ein fettes Open Air mit High End Sound ohne Zugriff auf irgendwas (perfekt für XY oder Jecklin)
  • Ist es ein Jazztrio mit kleinem BatterieAmp (perfekt für Bluemlein oder Jecklin)
  • sind es Rapper die zum Ghettoblaster performen (perfekt für Bluemlein oder Jecklin)
  • sind es Raper die zu den drei Hippies am Lagerfeuer performen (perfekt für Bluemlein oder Jecklin)
* da entscheide ich mich die Jungs in Ruhe zu lassen, da ich ja mein XY und mein Bluemlein im Gepäck habe :D

Edith meint noch das man ja auch in M/S aufnehmen kann da man eh die teuren 8er Mikros dabei hat
 
Das artet ja viel mehr aus, als ich gedacht hatte.Interessant, was für Ideen kommen.
@Vincent M, was Du vorschlägst, ist mir leider überhaupt nicht klar, keinen blassen Schimmer, was das Metronom auf der Audiospur in einer Aufnahme soll. Vielleicht versuchst Du die Dinge etwas deutlicher zu machen?

Soll das nach Strand klingen oder nicht?
Nein, das habe ich auch nicht gesagt. Es geht einfach um die Idee, eine (vollkommen analoge, akustische) Musikgruppe, die ich im letzten Jahr in Flores/Indonesien gesehen habe, bei meinem nächsten Besuch halbwegs vernünftig aufzunehmen. Mein iPhone macht vollkommen beschissene Aufnahmen, es ist ja auch nicht für so einen Zweck gedacht. Es sollen weder (semi-)professionelle Aufnahmen sein, noch so perfekt austariert werden, wie das im o.g. Video ist. Ich will einfach nur eine passable Aufnahme, ohne viel Meeresrauschen. Letzteres kann ich sicher noch verhindern, wenn ich die Musiker bitte, in einen Raum zu gehen, davon gibt es genügend. Studio kann sich dort niemand leisten, die spielen 3-mal in der Woche für weniger, als ein Apfel hier kostet. Die Gruppe ist es wirklich wert, einen kleinen Aufwand zu leisten.

ich würde einen Fieldrecorder nehmen wie das H2n und eine Jecklinscheibe auf Stativ.
Jecklin geht auch mit Nieren bei größerer Entfernung. Je nachdem ob die Band rein akustisch spielt oder verstärkt
wäre auch ein Bluemlein in der Mitte interessant.
Das passt alles in eine Strandtasche und externen Strom brauchst du auch nicht.
So is das.
 
dann würde ich mit einem Aufsteckmikro mit dem iPhone aufnehmen oder einfach mit irgendeinem Fieldrecorder in XY.
Dabei eine Position suchen wo alles schön ausgewogen klingt und dam mein Gerät auf Stativ hinstellen, mit dem Meer im Rücken, so sollte wenig bis nichts vom Brandungsrauschen auf den Ton gelangen.
eben, gar nicht so schwer ;)

..und das ganze dann hier präsentieren
 
eine (vollkommen analoge, akustische) Musikgruppe, die ich im letzten Jahr in Flores/Indonesien gesehen habe, bei meinem nächsten Besuch halbwegs vernünftig aufzunehmen.
Wenn man Hintergrundgeräusche vermeiden will, sollte man versuchen, mit den Mikros möglichst nahe ran zu kommen.
Gleichzeitig würde ich auch bei einer akustischen Aufnahme möglichst viele Freiheiten beim Mischen zu haben.
Daraus ergibt sich (für mich) ein Aufnahmegerät mit (idealerweise) mindestens so viel Spuren, wie Musiker da sind.
Dazu universal einsetzbare Mikrofone.

Um das Setup möglichst einfach zu halten, würde ich z.B. das Zoom Livetrak L-12 nehmen, da kannst Du direkt in der Hardware aufnehmen.
Im Zweifel kannst Du auch noch Monitormixe machen.
Dann brauchst Du aber auch wieder Mikro's und Stative - also ein Transportpoblem. Aber eventuell kann man vor Ort was mieten.

Alles andere ist - was Hintergrundgeräusche angeht - ein Kompromiss. Wenn Du kompromissbereit bist, wäre ein Handheld-Recorder in der Zoom H4n (Pro)-Klasse deshalb interessant, weil Du noch zwei zusätzliche Mikrofone anschliessen kannst.
 
Zoom Livetrak L-12
Wahnsinn, was man heute für unter €500.- bekommt, echt unglaublich.
Deine Idee mit dem Zoom ist sehr charmant, aber sprengt den Rahmen - leider. Vor Ort kann man sich nichts leihen, die Ausstattungen von "Studios" sind, freundlich gesprochen, schlecht bis grottig. Wegen der hohen Luftfeuchte sind die meisten Sachen innerhalb kürzester Zeit korrodiert und unbrauchbar. Da sich die Idee auch nur im Rahmen eines gemeinsamen Urlaubs mit der Frau umsetzen liesse, werde ich eher auf @Beeble s Idee zurückgreifen, die erscheint mir am ehesten umzusetzen (für meine Verhältnisse).

Den Zoom habe ich mir aber auf meine Merkliste gesetzt, der ist für unsere Band interessant.
 
@notebynote: Du hast aber jetzt ein schickes Profilbild. Was auch immer das sein soll - es gefällt mir. Er guckt vielleicht ein wenig ernst, aber das kann auch täuschen.
 
Du hast aber jetzt ein schickes Profilbild.
ja, aber zum kalibrieren des Bildschirmfarbfrofils nehme ich immer deins :D

Im Ernst, so ein H2n reicht doch völlig, man hat sogar die Wahl zwischen doppel8, XY, M/S.
Es gibt keine Raumprobleme am Strand bei der Aufnahme und die Mikros sind gar nicht mal so schlecht die da verbaut sind.
Und bevor ich mir so ein albernes unbenutzbares Livetrack zulegen würde kommt eher ein XR18 in Frage.
Na immerhin hat das Teil einen low-cut und ein L1 im Namen :p
 
  • Danke
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@notebynote: Du hast aber jetzt ein schickes Profilbild. Was auch immer das sein soll - es gefällt mir. Er guckt vielleicht ein wenig ernst, aber das kann auch täuschen.
Danke. Für mich guckt der komische Vogel eher wat doof. Doof ist schräg und schräg ist schön.

Oha...
 
  • Danke
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Du hast aber jetzt ein schickes Profilbild.
ja, aber zum kalibrieren des Bildschirmfarbfrofils nehme ich immer deins :D

Im Ernst, so ein H2n reicht doch völlig, man hat sogar die Wahl zwischen doppel8, XY, M/S.
Es gibt keine Raumprobleme am Strand bei der Aufnahme und die Mikros sind gar nicht mal so schlecht die da verbaut sind.
Und bevor ich mir so ein albernes unbenutzbares Livetrack zulegen würde kommt eher ein XR18 in Frage.
Na immerhin hat das Teil einen low-cut und ein L1 im Namen :p
Sehe ich auch so, nutze den H2n auch gerne und oft.
Allerdings sollte man bedenken, das er keine Phantomspeisung bietet und somit für viele Mikrofone nicht geeignet ist.
Habe hier extern gelegentlich ein Rode NTG-2 Rohrrichtmikrofon dran, da dieses Mic eine eigene Batterieversorgung hat -funktioniert super.
 
Ist es ein Jazztrio mit kleinem BatterieAmp (perfekt für Bluemlein oder Jecklin)


Das will ich sehen. Mit richtigem, gestimmten Flügel, und keinem Plastickeyboardbomber ?

Finde die Fragestellung mehr als fragwürdig. Warum können die Herrschaften nicht einfach ins Studio, und dort aufnehmen, wie alle anderen auch ? Was kommt als nächstes ? Kann ich auf einem Strand einen Supermarkt eröffnen ?:girlp:

Da muss nur ein Mic mal kurz in den Sand fallen, oder ein Windstoß eine Portion Sand in die Schoeps Mikros reinwehen. Bei schwarzem Vulkansand gesellen sich dann allerhand Magnetpartikel noch ins Mikro, auch sehr fein ! Hat mir mal 2 Handys zerstört. Das kann man eigentlich nur mit günstigem Equipment machen, dann ist aber der Sound auch dementsprechend.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ist es ein Jazztrio mit kleinem BatterieAmp (perfekt für Bluemlein oder Jecklin)


Das will ich sehen. Mit richtigem, gestimmten Flügel, und keinem Plastickeyboardbomber ?

Finde die Fragestellung mehr als fragwürdig. Warum können die Herrschaften nicht einfach ins Studio, und dort aufnehmen, wie alle anderen auch ? Was kommt als nächstes ? Kann ich auf einem Strand einen Supermarkt eröffnen ?:girlp:

Da muss nur ein Mic mal kurz in den Sand fallen, oder ein Windstoß eine Portion Sand in die Schoeps Mikros reinwehen... Das kann man eigentlich nur mit günstigem Equipment machen, dann ist aber der Sound auch dementsprechend.

Gemeint ist wohl z.B. im Urlaub eine Band (kurz) aufzunehmen, die man zufällig am Strand trifft. Ähnlich eines Foto Schnappschusses (wenn ich den Ausgangsbeitrag richtig verstehe...) .
 
Warum können die Herrschaften nicht einfach ins Studio, und dort aufnehmen, wie alle anderen auch ?
300.000 indonesiche Rupien/Auftritt geteilt durch 11 Personen= gerundet 27.300 pro Person. 1 Liter Sprit kostet IDR 6500. 1 Kilo Äpfel IDR 15.000, 1 Dose Cola (sehr beliebt) IDR 8000, ein Bier IDR 12.000.
1 Aufnahmesession mit Abmischung, 4 Mikrofone, 4-6 Stunden Aufwand EUR 600.- = IDR 9.500.000 (CD Pressung kommt noch dazu)
 
Warum können die Herrschaften nicht einfach ins Studio, und dort aufnehmen, wie alle anderen auch ?
300.000 indonesiche Rupien/Auftritt geteilt durch 11 Personen= gerundet 27.300 pro Person. 1 Liter Sprit kostet IDR 6500. 1 Kilo Äpfel IDR 15.000, 1 Dose Cola (sehr beliebt) IDR 8000, ein Bier IDR 12.000.
1 Aufnahmesession mit Abmischung, 4 Mikrofone, 4-6 Stunden Aufwand EUR 600.- = IDR 9.500.000 (CD Pressung kommt noch dazu)


Man kann in jedem halbwegs vernünftigen Raum, kleiner Saal o.ä., der nicht gerade an einer Autobahn oder an befahrenen Bahngleisen liegt, ein provisorisches Studio einrichten. Da gibts dann sogar den Luxus von Strom, WC, Kaffeemaschine, und vielleicht sogar auch noch nen Kühlschrank für kalte Getränke zwischendurch. 2014 habe ich auf La Gomera eine Combo ( Los Paranderos) aufgenommen, und bin mit 10 Mics hingereist. Natürlich war es praktisch, daß in der Gomera Lounge ein Mackie Mischpult mit ADAT vorhanden war. Niemals hätte ich jedoch meine Mikros mit an den Strand genommen.
 
Man kann in jedem halbwegs vernünftigen Raum, kleiner Saal o.ä., der nicht gerade an einer Autobahn oder an befahrenen Bahngleisen liegt, ein provisorisches Studio einrichten. Da gibts dann sogar den Luxus von Strom, WC, Kaffeemaschine, und vielleicht sogar auch noch nen Kühlschrank für kalte Getränke zwischendurch.
siehe:
Ich will einfach nur eine passable Aufnahme, ohne viel Meeresrauschen. Letzteres kann ich sicher noch verhindern, wenn ich die Musiker bitte, in einen Raum zu gehen, davon gibt es genügend. Studio kann sich dort niemand leisten

Dein Problem ist zu verstehen, dass die Welt nicht La Gomera ist. Das ist größter Luxus im Vergleich zu dem, was dort los ist. Die Musiker, die ich dort kennengelernt habe, leben nach unseren Vorstellungen in allerallergrößter Armut. Es ist ok, wenn Du das nicht kennst, das erwarte ich auch nicht, aber bewerte die Dinge nicht nach einem La-Gomera-Massstab. Ich fahre seit 11 Jahren in diese Ecke der Welt und weiß, wovon ich rede.

Edit: Ich habe mich sogar noch vertan mit der Rechnung...:
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