Ihr könnt davon ausgehen, dass ich wirklich *jede* denkbare Modifikation der Gitarre in Betracht gezogen bzw. ausgeführt habe. Zwei Jahre lang habe ich über 20 verschiedene Saitensätze ausprobiert. Derzeit spiele ich eine Mischung aus 12er-Saiten im Bass (für die schnelle Ansprache und den Punch) und (manchmal) 13er Saiten im Diskant (zischt nicht so). Die besonders problematische G-Saite wird immer durch eine Elixir Polyweb ersetzt, die wunderbar einen metallischen Oberton killt. Das geht ins Geld, ist's mir aber wert. Bei einem Gitarrenbauer habe ich mir außerdem eine spezielle Stegeinlage anfertigen lassen. Die vier umwickelten Saiten laufen nun über Knochen, die Diskantsaiten über Mahagoni (habe leider gerade kein Foto zur Hand). Das hat unheimlich viel gebracht. Das ganze ist aber auch Gewohnheitssache. Der Sprung von einer Untere-Mittelklasse-Yamaha zu einer vollmassiven Gibson für >2K war für mich schon enorm. Da klingen plötzlich Frequenzen, von denen man vorher gar nicht wusste, dass sie auf der Gitarre existieren. Das ist zu 90% der Hammer (gerade im Bass/Punch) und zu 10% ungewohnt/unangenehm (für mich im hohen Frequenzbereich). Am Anfang war's irritierend, heute liebe ich die Gitarre und würde sie nie wieder hergeben.
Das letzte bisschen Biss will ich ihr jetzt eben noch im Mix austreiben.
, dyn. EQs ala Hofa EQ o.ä.
Frohe Ostern und viel Freude am Spielen.
