Umfrage: Mixing Kopfhörer bis ca. 500 €

Welches Mix-Kopfhörer-Modell bis ca. 500 € ist eurer Favorit?

  • Audio Technica ATH-R70x

    Stimmen: 12 28,6%
  • Ultrasone signature

    Stimmen: 3 7,1%
  • Beyerdynamic DT-1770

    Stimmen: 3 7,1%
  • Beyerdynamic DT-1990

    Stimmen: 5 11,9%
  • Neumann NDH-20

    Stimmen: 3 7,1%
  • Shure SRH-1540

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ollo S4X

    Stimmen: 2 4,8%
  • Adam Studio PRO-SP4

    Stimmen: 0 0,0%
  • Slate VSX

    Stimmen: 5 11,9%
  • ein anderer - bitte im fred angeben

    Stimmen: 9 21,4%

  • Umfrageteilnehmer
    42
Ich kann es mir kaum vorstellen, daß das sogar noch besser geht
Die werden nicht 2 Mille verlangen wenn es nicht besser gehen würde.

Aber die Frage ist: bringt es wirklich einen Mehrwert? Und wenn die Antwort nein, ist, dann kannst du mit dem was du jetzt hast gechillt Pfingsten genießen :)
 
Ich kann es mir kaum vorstellen, daß das sogar noch besser geht
Die werden nicht 2 Mille verlangen wenn es nicht besser gehen würde.

Aber die Frage ist: bringt es wirklich einen Mehrwert? Und wenn die Antwort nein, ist, dann kannst du mit dem was du jetzt hast gechillt Pfingsten genießen :)


Danke, ebenfalls schönes Pfingstfest ! Ach, man braucht nicht immer das Allerbeste, und der zweitbeste KH von Audiotechnica ist schonmal Luxus für die Ohren. Mich würde es nur grundsätzlich interessieren, was das Topmodell dann noch drauflegt an Dimension. Wieviele Menschen kaufen sich ein Smartphone für 900 Euro, und wer hat seit gestern einen geilen KH ? :girlp::girlp::girlp:
 
Ich kann es mir kaum vorstellen, daß das sogar noch besser geht
Die werden nicht 2 Mille verlangen wenn es nicht besser gehen würde.

Aber die Frage ist: bringt es wirklich einen Mehrwert? Und wenn die Antwort nein, ist, dann kannst du mit dem was du jetzt hast gechillt Pfingsten genießen :)


Danke, ebenfalls schönes Pfingstfest ! Ach, man braucht nicht immer das Allerbeste, und der zweitbeste KH von Audiotechnica ist schonmal Luxus für die Ohren. Mich würde es nur grundsätzlich interessieren, was das Topmodell dann noch drauflegt an Dimension. Wieviele Menschen kaufen sich ein Smartphone für 900 Euro, und wer hat seit gestern einen geilen KH ? :girlp::girlp::girlp:

Da bist Du mit dem KH definitiv besser beraten! :D
 
Linearität und Analyzer haben sicherlich ihre Berechtigung.
Was m.M. nach aber ausgelassen wird, ist das eigene Gehör.
Das ist sehr komplex.

Und ein Analyzer zeigt mir in der Tat öfters mal Sachen an, die ich nicht höre, z.B. in den Höhen.
Das hat aber manchmal nichts mit den KH zu tun, sondern mit meinem Alter. :)
Ich bin halt 50 und nicht mehr 16.

Mir gehen oftmals diese "modernen" gehypten oberen Mitten in Songs auch auf den Zeiger.
Ich hatte mal irgendwann gelesen, dass dies auch ein Phänomen des Alters ist, weil das Gehör versucht zu kompensieren.
Ein Jugendlicher mit guten Gehör wird einen Song also ganz anders wahrnehmen.

Auf der anderen Seite habe ich die Erfahrung gemacht, dass es nichts bringt, um bei den Höhen zu bleiben, diese per EQ von vorneherein anzuheben, damit man diese selbst besser hört.
Das ist irgendwie nicht das Gleiche und hat vielleicht auch mit Gehör und Umsetzung im Gehirn zu tun.
Bei anderen kann das funktionieren, bei mir irgendwie nicht.
Es ist dann wohl auch eher das Gesamtbild, was man im Ohr haben muss, so denke ich.
Oftmals macht man sich ja selbst verrückt.
Man hört eine Violine die total harsch und alleine fast schon ätzend klingt, aber sobald ein anderes Instrument dazu kommt, passt es. Verschenkte Zeit in dem Sinne.
 
Man muss sie halt interpretieren können, die Information, die ankommt.

Um ein altes Argument aufzuwärmen, von den Top-Leuten, die über 60 sind, hört keiner mehr die Höhen so gut, die wissen aber zu verarbeiten, was sie hören.
Ja, aber in eines ausgewogenen Umgebung zu mischen ist viel einfacher. Also etwas zu viel Bässe oder etwas zu wenig Bass hört man eben viel leichter raus, als etwas mehr von sowieso immer etwas zu viel Bass, etc.
 
Knusper is in da house ! :headbang:

Das klingt ja auch interessant mit dem Kalibrieren. Ich bin wahrscheinlich nun zu faul, und höre gleich nochmal rein mit dem neuen. DT770 werde ich wohl weiterhin am Epiano nutzen. Ich mag das auch, wenn man so ein wenig abgeschottet von allem ist. Da ist es sogar besser, wenn der KH gar nicht so extrem gut auflöst, und die Pianosamples etwas verwischt. An sich mag ich den DT 770 auch wirklich gerne, aber zum Mixen fühle ich mich da nicht wirklich gut aufgehoben, was die Präzision und Tiefenstaffelung angeht.

Ich hab den DT770 eigentlich nur, weil ich hin und wieder mal ne Tonangel schwinge und gerne meine eigenen Kopfhörer dabei habe. Leihkopfhörer sind oftmals ganz schön runtergewirtschaftet und insgesamt echt nicht lecker.

Was im direkten Vergleich (Akustik Rock/Indie Rock) auffiel, war halt, dass der DT770 unten sowie oben zu viel hat und in der Mitte zu wenig. Obenrum ist er teils sogar recht harsch, zischelig und irgendwie näselig aufgefallen. Die Kalibrierung hat den richtig rund gemacht. Das harsche ist weg, die Mitten kommen angenehm durch und der Bass ist einfach nicht mehr so vordergründig. Aber auch immernoch satt und voll da.

Macht plötzlich richtig Spaß damit zu hören und wird auch irgendwie "brauchbarer" das Ding. Hätte ich gar nicht mit gerechnet.

Danke für die Info. Ich habe den DT770 nämlich auch, schätze ihn ähnlich ein und war schon am überlegen, ihn mit einer Kalibrierung aufzuwerten. Allerdings möchte ich hinzufügen, dass er einen zuweilen im Bassbereich vorwarnt, d.h. entsprechend eingesetzt als zusätzlich Referenz auch im Grundzustand durchaus wertvoll sein kann.
 
Antworten dazu interessieren mich nicht
Ich erkläre es jetzt einfach mit den Worten von Bob Power.

Kleine Reise: Bob Power ist einer der Top Engineers und gibt auch regelmäßig Seminare.
Um es noch deutlicher zu sagen: hier in diesem Forum ist niemand nur in der Nähe dieses Mannes. PUNKT.

Und selbst Bob Power sagt: Linear bedeutet nichts. Solange ein Monitor nicht irgendwelche schmale Kerben/Berge aufweist ist alles gut.

Und weil ich schon bei Bob Power bin, möchte ich noch auf Bob Clearmountain hinweisen der mit Dynaudio BM12 mischt.

Ich bin mir sicher das ich jetzt noch zig Weltengineers aufzählen könnte die genau auf diese Linearität scheißen, aber das wird nichts bringen.

Ich muss ehrlich sein: ich orientiere mich eher an die Großen als an die kleinen.

Sorry... sich hinter grossen Namen verstecken... naja... Armutszeugnis... sorry...

Ich habe Bob Katz in meiner Freundesliste... Er hat mich... als Freund angefragt !
Ich kann ihn direkt anschreiben, wenn ich will und habe mit ihm ne Analog Summier Challenge am Laufen...

Und jetzt ?
Ich renne niemandem hinterher habe nie ein Mastering oder Mixing Buch gelesen... sondern es einfach beim tun gelernt...

Vieles was von Bob Katz's Mastering Buch zitiert wird, habe ich über die Jahre selber schon getestet...

So... und ?
Wen interessierts... niemanden, genauso wenig wenn man sich hinter diesen Leuten versteckt ;-)

Die Musikwelt verändert sich gerade sowie in den kommenden Jahren und die Referenzen, die meistens einfach Kacke sind, wenn man sich an dem "modernen" Kram orientiert... sind in Zukunft keine Referenzen mehr...

Und dann ?
Wenn man sich als Anfänger nicht mehr an den "Referenzen" entlang hangeln kann...

Ich erschaffe mit den Tracks, die angeliefert werden, neue Referenzen für denjenigen der die Tracks anliefert. Für sich ( zukünftige Mischen ) und für mich, wenn Nachfolgeaufträge kommen...

Denn wenn man so klingen will wie XYZ, hat man schon verloren, denn XYZ gibt es schon !!!

Kein Alleinstellungsmerkmal, keine Zukunft !
Mitläuferstatus...

Wie auch immer...
Solche Aussagen wie... Nach 5 Min ist alles linear, sind Geschwätz !

Das man sich auch auf NS10 M einhören kann, ja das stimmt, denn wir haben sie im anderen Studio ! Aber darauf richtig arbeiten, auf gar keinen Fall...

So...ein immer wieder kehrendes Erfahrungsbeispiel...

Track kommt rein, ich hör mir den an...
Es sind erstmal keine grossen Fehler drin, die ein Mastering verhindern.... aber der Track klingt seltsam... Okay Track wird gemastert und die V01 wird rausgeschickt.

Dann warte ich auf die Rückmeldung... Denn anhnand der Rückmeldung und dem Gespräch darüber. Konnte ich schon so oft rausfinden, wie... wie verbogen der Frequenzgang des Abhörsystems, des Anlieferers ist und / oder Bedroom producer oder richtiges Studio ( Raumakustikprobleme ).

Wenn der Anlieferer sagt... auf der "heimischen Abhöre" klingt nicht... alles Kacke... Dem sage ich, geb den Track, wortlos ( keine Suggestionsaussagen wie klingt doch Kacke oder ? ) Leuten des Vertrauens... Und zu über 90 % kommt dann die Rückmeldung... passt ! lassen wa so...

Weil eben die Unzulänglichkeiten der "heimischen Abhöre" NICHT auf die Aussenwelt übertragen wird !

Linear ist sozusagen das Filtersystem für die Aussenwelt... zumindest in meinem Fall...

So und genau das war so bei meinem Studiokollegen, der mir früher Mixe angeliefert hat, die hauptsächlich auf den NS10 M gemischt wurden, mit checken auf JBL Midfields...

Ich musste immer die Unzulänglichkeiten der NS10M und der JBL's wegkriegen, damit die Tracks auf den Konsumenten Anlagen Spass machten...

Im Grunde ist mir das alles wurscht, nur macht es die Arbeit schwieriger, wenn ich Tracks bekomme von Leuten die denken... Linear wird überschätzt. Da ich dann den Kram für die Konsumerwelt tauglich machen muss oder soll !

Denn ich spreche hier, fast 90 % der Leute hier die Fähigkeit ab, die deine GROSSEN haben...

Die Hörerfahrung, nicht Referenzen hören, sondern Hörerfahrung, was passiert wenn... im Studio und draussen... Und vor allem... aus diesen Erfahrungen den kleinsten gemeinsamen Nenner finden... Und dazu brauch es Jahre und Hintergrundverständnis.

Das ist nicht böse gmeint, sondern einfach Fakt und auch nicht schlimm, denn genau dafür gibt es vernünftige Masteringstudios, die das Material dann auf die Konsumentenwelt übertragen können...

Was für ein Murks bei rauskommen kann, wenn Leute alles selber gemacht haben... Habe ich schon öfters im Radio gehört ;-)

Und im Masteringbereich wird linear bevorzugt ( mit leichten Housecurveabweichungen = kleinster gemeinsamer Nenner ). Bei Bob Katz ist es z.b. ein Höhenrolloff, der in seinem Studio aber passt aufgrund der Entfernung Boxen zu Sitzplatz, ansonsten ist die Anlage linear, neutral !

In diesem Sinne...
:)
 
Nebenbei arbeitet man in den meisten Fällen auch mit Referenzen weshalb die Linearität sowieso Wurst ist, oder misst jemand ob seine Referenz linear ist?

Humbug.

Wer sagt, das die Referenz linear sein soll ???
Diese Aussage zeigt mir, das du Null Ahnung hast !

Eine "Referenz" sollte auf einem linearen System klingen, man sollte sie sich anhören können, ohne das sich die Ohren kräuseln... Und das ist dann bei weitem NICHT linear, wenn man sich die Frequenzverteilung des Tracks anschaut...

Also ganz klar KEIN HUMBUG !

Dieser Umstand, das die meisten modernen Referenzen Scheisse klingen, ist für den Untergang der Hifi Szene mitverantwortlich. Denn auf hochwertigen Anlagen kann man den moderen Mist kaum ertragen...

Mach doch mal den Test... Billo Bluetooth Speaker zu 30.000 Euro Anlage... Wenns geht mit Metal LÄRM... gruselig auf teuren Lautsprechern... Ich habe Hörerfahrungen bis rauf auf 125K Anlagen und kann die Leute verstehen, die kein Geld für teure Anlagen ausgeben wollen, wenn im Laden die mitgebrachte Mucke auf ner 10.000 Anlage schlechter klingt, als auf ner 200 € Anlage....

Je teurer umso linearer und unverzeilichler... btw.
 
Leute, wenn Ihr schreibt, den DT770 kalibrieren, dann meint Ihr eine EQ-Kurve darüber legen, die den Frequenzgang gerade biegt, richtig? Die gleiche Kurve für jeden DT770, ja?

Dazu braucht es dann aber keine spezielle Software, oder?

Ich würde das gerne mal probieren, habe auch einen DT770 hier rumfliegen.
 
Leute, wenn Ihr schreibt, den DT770 kalibrieren, dann meint Ihr eine EQ-Kurve darüber legen, die den Frequenzgang gerade biegt, richtig? Die gleiche Kurve für jeden DT770, ja?

Dazu braucht es dann aber keine spezielle Software, oder?

Ich würde das gerne mal probieren, habe auch einen DT770 hier rumfliegen.

Jo mach mal und achte auch besonders darauf was mit den Details, Transienten, der Separation und der Tiefendarstellung passiert.
 
Gibt es da nicht vorgefertigte Kurven mit irgendeiner Software? Ich hatte das früher mal mit Ultrasones probiert – war nix.
 
Hör dir einfach einen langsamen Sinus-Sweep über den KH an. Dann hörst du schnell raus, an welchen Stellen es leiser oder lauter wird. Das korrigierst du entsprechend mit nem EQ. Da würde ich einen ganz normalen „Digi-EQ“ Algo empfehlen. Nicht Phasenlinear (kann die Transienten aufweichen) und nicht analoge Emulation (macht mehr mit den Phasen und produziert möglicherweise auch noch Harmonische). Dann hast du eine individualisierte Korrektur, die sowohl den KH, als auch dein individuelles Gehör berücksichtigt.

Dass eine standardisierte Korrektur nicht funktioniert hatte ich ziemlich schnell raus, als ich vor ein paar Jahren mal Sonarworks probiert hatte. Da sollte man ja meinen, dass zwei verschiedene Kopfhörermodelle nach der Korrektur sich ein bisschen annähern, vom Sound her. Das konnte ich aber nicht feststellen. Sie klingen nach ner Sonarworks Korrektur zwar alle anders als vorher, aber trotzdem noch völlig verschieden. Und ein Test mit einem langsamen Sweep hat gezeigt, dass noch immer überall massive Lautstärkeunterschiede sind.

David Griesingers Software (DGSonicFocus) hilft auch bei der Erstellung einer individuellen Korrektur, plus, sie begünstigt eine „Front-of-Head-Lokalisierung“, plus, sie verhindert, dass man am Ende eines Sweeps bei einer anderen Lautstärke gelandet ist, als am Anfang. Kostet nix, außer ein mal eine Investition in ein bisschen Zeit und Konzentration :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Gott, was für eine Klugscheißerei. Dabei will der Threadersteller doch nur wissen, welchen Kopfhörer er sich kaufen soll.

Ja, können wir die ganze "linear ist besser - nein schlechter" Diskussion (die ja durchaus ne spannende ist!) in einen extra thread packen? Geht hier gerade übelst weg vom ursprünglichen Thema, welches bisher super war und einem zukünftig interessierten auf den bisherigen Seiten echt gute Infos bietet. :)

EDIT:
Das Thema mit dem linearisierten DT770 würde ich hier drin lassen, weil es primär ja um den Kopfhörer geht und deshalb zum ursprünglichen Thema passt.
 
Ja, können wir die ganze "linear ist besser - nein schlechter" Diskussion (die ja durchaus ne spannende ist!) in einen extra thread packen? Geht hier gerade übelst weg vom ursprünglichen Thema, welches bisher super war und einem zukünftig interessierten auf den bisherigen Seiten echt gute Infos bietet. :)

Das gehört schon zusammen egal ob KH oder Monitore. Ich mache hinter "Linearität" auch ein großes Fragezeichen. Was sich linear mißt oder so beworben wird muß noch lange nicht ein neutrales Werkzeug sein. Wie linear sind sie denn bei Impulsen??? abgesehen davon hören wir eh in jeder Lautstärke eine andere Linearität ;) Ich hatte mal ME-Geithain Monitore und später Verdade Monitore – beide als sehr linear bezeichnet, beide sehr unterschiedlich. Die Verdades lösten die Geithains damals ab weil sie einfach um Klassen besser waren.
 
Gott, was für eine Klugscheißerei. Dabei will der Threadersteller doch nur wissen, welchen Kopfhörer er sich kaufen soll.

Ich hasse Leute, die Romane schreiben, statt Antworten. Aber auch das ist Forum.

Hätte ich gewußt, wie geil ein KH klingen kann, ich hätte mir den AD2000X schon lange gekauft. Ich gehe davon aus, daß selbst ein DT770 Pro mit dem Sonar-Entzerrer dennoch einem Top-KH unterlegen ist.
 

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