Zimmerumbau in Homerecording-Studio.

[Bizi]

Hi Communitiy,

ich habe jetzt inzwischen rund 1.500 € zusammen gespart und will das in mein Homerecording-Studio investieren.
Ich hatte jetzt vor 1.000 € in raumakustische Maßnahmen zu stecken, da ich gerade im Keller mische und dort nichts bzw. kaum etwas optimiert ist und es einfach nur ein Horror ist.
Dazu wollte ich mich in ein anderes Zimmer verlegen und habe mir jetzt ein Konzept zusammen gebaut, das ich euch jetzt gern zeigen würde, da ich noch ,von der Praxis her, ein blutiger Anfänger in dieser Hinsicht bin. Habe mir aber etliche Threads über dieses Thema nun durchgelesen und auch andersweitig im Internet gesucht.
Ich will mir eine Aufnahmesituation und Regie einrichten, habe dazu allerdings nur mein (Kinder-)Zimmer, da ich noch 16 bin und bei meinen Eltern wohne.
Hier der Grundriss und jetzige Bilder meines Zimmers. Tut mir Leid, wenn es nicht ganz aufgeräumt ist, aber hatte nicht gerade Lust, das jetzt zu machen.

Grundriss von oben, allerdings nicht maßstabsgetreu.

hier jetzt das Zimmer heute mit den Ecken, die oben auch angegeben sind.

Ecke 1:

Ecke 2:

Ecke 3:

Ecke 4:

Momentan halt noch ein ganz normales Kinderzimmer.



Hier jetzt Schritt für Schritt mein Konzept, was ich dafür gedacht habe:
Ab hier ist alles maßstabsgetreu gezeichnet worden.
Ich bin nach dem LEDE-Prinzip vorgegangen. Und vorneweg:
Sämtliche Absorber hängen mit den "Spitzen" zur Wand und mit der flachen Seite zum Raum hin!!

Schritt 1:

Regale an die Rückwand, als kostengünstige und großflächige Diffusoren.
Der Schrank dazu noch in die andere Ecke, weil das der einzigste Gegenstand ist, der drinnen bleiben muss.

Schritt 2:

Hier bin ich auf eine "Pest oder Kollera"-Entscheidung gestoßen.
Aufnahmesituation.
Gesangskabine oder nicht?
Der Raum an sich ist schon so klein, dass es eigentlich schlecht ist eine zu bauen.
Allerdings bin ich wegen folgenden Argumenten doch dafür, eine zu bauen.

- Durch den Bau der Gesangskabine in der "Niesche" und dem Schrank, und später einem Vorhang, wird der "Regie-Raum" symetrisch, was sehr wichtig ist.
- Auf Aufnahmen sind keinerlei Störgeräusche von PC oder anderen Geräten!!

Die Kabine wird von allen Seiten bis auf das "Dach" mit relativ dickem Holz gebaut. Mit Tür zum Schrank hin und einem Fenster zum Rest des Raums.
Auf die gegenüberliegende Seite der Tür kommen 2 Bassfallen, die im hohen Bassbereich wirken sollen ( https://www.thomann.de/de/the_takustik_cbt_37.htm ) und poröser Pyramidenschaum ( https://www.thomann.de/de/the_takustik_pyramidenschaum_5020_2er_set.htm ) Dieser halt richtig zusammen geschnitten.
Die Decke wird in einem absteigenden 15grad Winkel aus 3 cm dicken Spanplatten gebaut, in denen zu 30% verschieden dicke Löcher kommen. Auf die Decke wird 10 cm dicker Schaumstoff gelegt und direkt darunter werden die gleichen porösen Absorber wie oben genannt geklebt.

Schritt 3:

Jetzt kommt der eigentliche Regie-Raum dran:
Es werden erstmal die selben Bassfallen wie oben an die beiden vorderen Ecken befestigt. Wieder für "höhere" Bässe.

Schritt 4:

Nun kommen 2 Hofa Bassfallen unter die anderen. Für "tiefere" Bässe. Diese hier:
https://www.thomann.de/de/hofa_basstrap.htm

Schritt 5:

Nun gehts für Mitten und Höhen ans Werk, indem ich sehr dünne poröse Absorber (von denen ich leider 16 Stück schon zuHause habe, weil ich die mal gekauft hatte, als ich noch keine Ahnung hatte) zwischen den Bassfallen in verschiedenen Abständen zur Wand positioniert, ( 10cm, 20cm, 30cm) um so einen breiteren Frequenzbereich zu absorbieren.
Diese hier: https://www.thomann.de/de/the_takustik_san30_noppenschaumstoff.htm

Schritt 6:

Nun kommt auf die gegenüberliegende Seite ein Hofa-Diffsusor, um die diffusorische Wirkung der Regale noch zu verstärken. ( https://www.thomann.de/de/hofa_diffusor.htm )

Schritt 7:

Jetzt kommt ein Schreibtisch hinein, der 75 cm tief und 1,50m breit ist. Abstand von der Wand sind 50cm. Warum? Weil dann der Kopf beim Abmischen bei ca. 38% der Länge des Raums ist und, wenn ich die Lautsprecher auf die Bassfallen stelle, es ein gleichseitiges Dreieck mit meinem Kopf ergibt. So schaue ich auch auf die kürzere Seite der Wand.

Schritt 8:

Nun kommen 2 Vorhänge rein. Einmal ein Moltonvorhang vor das Fenster, damit die Glasscheibe verdeckt wird, und, um die Symetrie zu wahren, noch einer genau auf die gegenüberliegende Seite.

Schritt 9:

Jetzt kommt noch ein Sessel hinter den Schreibtisch als "ultimative" Bassfalle. Hier etwas schlecht konstruiert, der Sessel müsste noch etwas weiter hinter, damit noch ein Stuhl vor den Schreibtisch kann.

Die Decke wird so bearbeitet, dass vorne bei der Regie noch weitere dünne Absorber von der Decke bauchig herunter hängen, um so nochmal breitbandiger absorbieren zu können.
Außerdem kommt ein Teppich sowohl in die Gesangskabine als ich in die Regie.

Messungen konnte ich jetzt natürlich logischerweise noch nicht durchführen, weil der Raum noch nicht mal im Ansatz optimiert ist und meine DAW im Keller steht.
Ich wollte das so machen, dass ich erstmal das so mache, danach messe, und dann die -hoffentlich nur noch - Kleinigkeiten ausbessere.

Deshalb frage ich euch nochmal:

Was kann ich besser machen? Bitte die 1000€ Grenze beachten!!
Danke schonmal im Vorraus!!!

Gruß

Bene



( Edit:
Wie schaffe ich es, dass die Bilder direkt gesehen werden können? )

 

[stefangeidel]

ist mir anscheinend nicht so viel gelungen bei dem Konzept. Leider konnte er mir nicht sagen, was genau ich besser machen könnte.

Im Tatsachen verdrehen und Informationen vorenthalten bis du schonmal spitze. Wenn du nur so viel Zeit in deine Planung stecken würdest...

@Bilder: [img*]BILD[/img*] ohne Stern

 

[Bizi]

Im Tatsachen verdrehen und Informationen vorenthalten bis du schonmal spitze. Wenn du nur so viel Zeit in deine Planung stecken würdest...

keine Sorge, das hab ich. Ich will hier kein Beef oder so. Aber es stimmt doch, oder? Wenn du willst, kann ich den Teil auch gerne wieder löschen.

@Bilder: [img*]BILD[/img*] ohne Stern

danke

Edit:
Hab`s raus genommen. Ich entschuldige mich, wenn es irgendwie falsch rüber gekommen ist.
Wollte eigentlich nur sagen, dass ich mir noch differenziertere Feedbacks wünsche, bevor ich das Konzept in die Tonne drehte.

 

[Dresi]

Ich will hier kein Beef oder so.

Bist Du Vegetarier?

Sei es drum: das "negativ, negativ, negativ" würde ich so sofort unterschreiben. Bevor Du Deine Zeit in eine so umfangreiche 3D Skizze investierst, nutze diese doch lieber erstmal um Dich in die Materie einzulesen. (z.B.Stickys)

Nur kurz: Deine Kabine ist viel zu klein , da bekommst Du nie eine ordentliche Akustik rein, daher streich sie lieber gleich komplett aus dem Konzept. Die kleinen Hofa Basstraps in dem Raum haben in etwa die Wirkung, als wolltest Du mit einem Luftgewehr nen Elefanten erlegen. Besonders vor dem Hintergrund Deines Budgets solltest Du viel mehr Augenmerk auf den DIY Bereich legen.

Mein Rat: Seketchup Datei löschen, kräftig in die Materie einlesen und nochmal bei 0 anfangen.

Das ist zwar hart und bestimmt nicht das, was Du hören wolltest, aber die Wahrheit

 

[Bizi]

Wenn es das Richtige ist, dann wollte ich es hören. wie gesagt, mit der kabine ist es eher eine frage, was das größere übel ist. Entweder keine und mehr Raum für die Aufnahme zur Verfügung aber mit pc geräuschen auf der aufnahme und einem unsymetrischen raum für die regie. Oder aber dann eine und nicht ganz perfekte aufnahmen aber störgeräuschfreie. Und symetrie in der regie.
Ich hatte eig alle stickies durchgelesen und mich auch anderweitig mit raumakustik beschäftigt. :/ anscheinend hab ich aber doch so einiges nicht verstanden.
Die 3D Skizzen hatte ich außerdem innerhalb von 10 min gemacht. Das ist wirklich die geringste arbeit gewesen....
Danke für das Feedback!!!
Hättest du denn Ideen für den Raum, wie ich das hinbekomme, dass ich einigermaßen gute aufnahme und regie habe?

 

[Black_Bender]

hi,

erst bauen dann messen ist unlogisch.

man schraubt doch auch kein regal an die wand und dann erst legt man die wasserwaage drauf um sich dann zu ärgern wie schief alles ist.

man misst natürlich während des bauens zur kontrolle. nach jedem schritt.

was dein konzept mit mehr oder weniger paketdiensttauglichen (eigentlich paradox) fertigelementen und einer unbrauchbaren gesangskabine angeht da bin ich bei dresi.
ein noch größerer fehler ist der teppich in der regie.
ich weiß gar nicht wie oft das hier schon hoch und runter gepredigt wurde.

du musst nochmal bei 0 anfangen und kannst fertigelemente vor allem für den bassbereich ganz streichen.

kauf dir ein messmikro bei thomann und ein paar steinwollpakete im baumarkt und fummel dich in die thematik mit learning by doing rein.

ich kann dir ehrlich gesagt auch nicht ruhigen gewissens empfehlen dein hart erspartes komplett dafür zu verpulvern. mach das in 2-3 jahren lieber mit mehr wissen und weißheit in deinen eigenen 4 wänden wenn du da überhaupt noch musik als hobby verfolgst.
geh nicht weiter als 500€ für etwas steinwolle folie holzlatten und stoff.


lg

 

[AUDI0N]

Jetzt kommt noch ein Sessel hinter den Schreibtisch als "ultimative" Bassfalle.

Du setzt völlig neue Maßstäbe.
Ich bin erstaunt

Nimm meinetwegen von den 1000€ nur 200-300€ in die Hand und kaufe Dir einen ordentlichen Studio-Kopfköhrer. Es gibt auch die Möglichkeit des Virtual Room Managements mit einer VRM-Box
wie etwa die von Focusrite mit der einfach verschiedene Räume und Modelle von Abhöranlagen
Im Kopfhörer simuliert werden.
https://www.thomann.de/de/focusrite_vrm_box.htm

Soweit ich weiß soll das angeblich ganz gut funktionieren.

Gesangskabine bei dem Raum kannst Du knicken.
Der Raum selbst ist schon eine Gesangskabine mit rund 14m².
Zudem sind die Abmessungen in ihrem Verhältnis schon ungünstig zueinander was Moden angeht.

 

[Bizi]

@Black_Bender

erst bauen dann messen ist unlogisch.

man schraubt doch auch kein regal an die wand und dann erst legt man die wasserwaage drauf um sich dann zu ärgern wie schief alles ist.

man misst natürlich während des bauens zur kontrolle. nach jedem schritt.

stimmt. Hatte ich eigentlich auch gemeint. Hab mich nur falsch ausgedrückt. -.-

was dein konzept mit mehr oder weniger paketdiensttauglichen (eigentlich paradox) fertigelementen und einer unbrauchbaren gesangskabine angeht da bin ich bei dresi.
ein noch größerer fehler ist der teppich in der regie.
ich weiß gar nicht wie oft das hier schon hoch und runter gepredigt wurde.

du musst nochmal bei 0 anfangen und kannst fertigelemente vor allem für den bassbereich ganz streichen.

Gut, Teppich raus. Hab ich allerdings hier noch nie gelesen...
Also keine "Fertigprodukte". Dachte eigentlich, dass sie die selbe Wirkung haben, wie selbst gebaute Bassfallen aus Steinwolle. Und da ich in 2-3 Jahren sowieso außer Haus bin, dachte ich, nehme ich diese, damit ich die besser transportieren kann.

kauf dir ein messmikro bei thomann und ein paar steinwollpakete im baumarkt und fummel dich in die thematik mit learning by doing rein.

mal schauen, ob sich das machen lässt. Nur leider spielen da, glaub ich, meine Eltern nicht mit. Die wollen ein klares Konzept sehen, bevor sie zustimmen, dass ich das Zimmer nutzen darf.

ich kann dir ehrlich gesagt auch nicht ruhigen gewissens empfehlen dein hart erspartes komplett dafür zu verpulvern. mach das in 2-3 jahren lieber mit mehr wissen und weißheit in deinen eigenen 4 wänden wenn du da überhaupt noch musik als hobby verfolgst.
geh nicht weiter als 500€ für etwas steinwolle folie holzlatten und stoff.

Alles klar, werd ich so machen. Dass Musik da noch mein Hobby ist, wird ganz sicher so sein. Mache leidenschaftlich gerne Musik schon seit 13 Jahren. Mit Mischen und Mastern allerdings erst seit 4 Monaten und Raumakustik vielleicht 3 Wochen. Hatte aber, ehrlich gesagt, gedacht, dass ich grob das Thema nun verstehe. Scheint dem nicht so.

Würde es denn etwas bringen, wenn ich mich nahezu komplett an deinem Stickie orientiere, in dem du den Raum in Berlin optimierst? Oder ist dazu mein Zimmer falsch? Mit Fenster und nahezu halber Länge?

@ Audi0n

Nimm meinetwegen von den 1000€ nur 200-300€ in die Hand und kaufe Dir einen ordentlichen Studio-Kopfköhrer. Es gibt auch die Möglichkeit des Virtual Room Managements mit einer VRM-Box
wie etwa die von Focusrite mit der einfach verschiedene Räume und Modelle von Abhöranlagen
Im Kopfhörer simuliert werden.
https://www.thomann.de/de/focusrite_vrm_box.htm

Das Teil scheint aber nicht für Win7 gebaut zu sein. :/

"für WIN XP(SP3)/VISTA/MAC OSX ab 10.5"

Gesangskabine bei dem Raum kannst Du knicken.
Der Raum selbst ist schon eine Gesangskabine mit rund 14m².
Zudem sind die Abmessungen in ihrem Verhältnis schon ungünstig zueinander was Moden angeht.

Wie gesagt. Die Kabine war eig vorerst dafür da, Symetrie herzustellen und den Platz dazu irgendwie zu nutzen.

 

[Dresi]

Wie gesagt. Die Kabine war eig vorerst dafür da, Symetrie herzustellen und den Platz dazu irgendwie zu nutzen.

Wenn es Dir echt nur darum ging bist Du besser damit bedient die Nische komplett mit Steinwollepaketen vollzustellen, so hast Du Symmetrie und Deinen ultimativen Bassabsorber, wenn dieser dann auch etwas mehr Platz wegnimmt als der ursprünglich geplante Sessel

 

[Akai31]

Das stimmt nicht; so erreicht man keine symmetrie.
weder mit steinwollpaketen noch mit den duennen waenden einer gesangskabine.
es geht um akustische nicht um optische symmetrie.
ich wuerde so eine vorhandene unsymmetrie immer moeglichst weit weg von ls und abhoerposition halten. also raumkonzept grundsaetzlich ueberdenken. evt. um 180° drehen...

 

[Bizi]

Das stimmt nicht; so erreicht man keine symmetrie.
weder mit steinwollpaketen noch mit den duennen waenden einer gesangskabine.
es geht um akustische nicht um optische symmetrie.
ich wuerde so eine vorhandene unsymmetrie immer moeglichst weit weg von ls und abhoerposition halten. also raumkonzept grundsaetzlich ueberdenken. evt. um 180° drehen...

es ist klar, dass es um keine optische Symetrie geht.

Wie meinst du das mit 180grad Drehen? ... So, dass ich auf das Fenster beim Abmischen schaue?

Dass das Konzept nicht gut ist, weiß ich inzwischen. Ich dachte nur, dass DIY genauso gut/ schlecht ist wie die "Fertigprodukte".

Was mein jetziger Gedanke nach Dresis Kommentar eig war:

- Niesche mit Steinwolle füllen
- Messen
- Bass - / Eckabsorber, so wie sie in den Stickies gebaut werden, an alle 3 Kanten im Dead-End-Bereich bauen.
-Messen
- 1D Diffusor bauen und mithilfe eines Lasers (?) ausrechnen, wo er hin muss. (Weiß aber nicht genau, wie das funktioniert)
-Messen
- Flexible Absorber-Ständer bauen und bei der Aufnahme als Wände benutzen und beim Mischen vor das Fenster stellen mit einem Vorhang dahinter.

Optional wäre noch, die Niesche mit Steinwolle zu füllen, danach dicke Holz-Platten davor zu befestigen. Danach links und rechts des Dead-End-Bereichs eine "Rundung" so zu bauen, wie es Black_Bender in seinem Stickie oben an der Decke macht. Natürlich wieder mit Laser ausprobieren, in welchem Winkel das sein muss.

Aber das kann sowieso nicht festlegen, weil es alles auf die Messwerte nach jeder Veränderung ankommt.

Das würde dann halt schon auf das Erspartes einen bleibenden Eindruck (im wahrsten Sinne des Wortes) hinterlassen. -.-

Aber das alles ist ja jetzt sowieso irrelevant, wenn das die Symetrie nur zum Teil oder gar nicht herstellt.
Natürlich wäre das beste, das Fenster und die Niesche zu zu mauern. Aber das lässt sich wegen meinen Eltern ganz sicher nicht machen. Außerdem soll der Raum an sich nachhaltig nicht verändert werden, weil ich in 2-3 Jahren sowieso außer Haus bin!

Fakt ist leider, dass ich wahrscheinlich nur diesen einen Raum für sowohl Aufnahme, als auch Regie habe.
Fakt ist allerdings auch, dass das auf jeden Fall, genau aus dem Grund, dass das sowieso nur 2-3 Jahre stehen wird, kein PERFEKTES Homerecording-Studio werden soll! Es soll das beste Preis-Leistungs-Verhältnis haben. Ja. Aber der ganze Hintergedanke von mir war, dass ich einfach mal Erfahrung sammel, im Bau von solchen Projekten und ich danach die bestmögliche Raumakustik habe.

Da ich sowieso (nur) KRK 5 Nahfeldmonitore habe, kann ich sowieso nicht gerade daraufbauen, dass ich zu einer sehr guten Abhörsituation gelange.
Deshalb befasse ich mich auch gerade mit dem Selberbauen von Nahfeldmonitoren und Subwoofern. Allerdings hat das hier wenig mit dem Thema zu tun.



Back to Topic:

was meint ihr denn, was ich tun könnte?

Aber schonmal an alle, die sich hiermit auseinandersetzen, ein rießen Dankeschön!!!

Bene

 

[Dresi]

Das stimmt nicht; so erreicht man keine symmetrie.
weder mit steinwollpaketen noch mit den duennen waenden einer gesangskabine.
es geht um akustische nicht um optische symmetrie.

Könntest Du das bitte für mich spezifizieren? Für den Tiefton ist die Raumgeometrie doch weitgehend egal. Weiterhin werden für den MT und HT Bereich doch eh seitliche Erstreflexionsabsorber montiert werden. Für mich ergibt sich da dann schon eine gewisse akustische Symmetrie. (sicherlich abgesehen von den Refexionspunkten oberhalb und unterhalb der Erstreflexionsabsorber)

Davon mal abgesehen entbehrte meine Empfhlung nicht einer gewissen "Ironie"

 

[stefangeidel]

Raumgeometrie = Hauptverantwortlich für Raummoden
Daher sehr wohl verantwortlich für Symmetrie!

 

[Dresi]

Raumgeometrie = Hauptverantwortlich für Raummoden
Daher sehr wohl verantwortlich für Symmetrie!

Klar, absolut richtig, doch wirken diese doch in erster Linie im tieffrequenten Bereich negativ ein und mit kubikweise porösem Absorber in der Ecke werden diese doch dann so gut wie gar nicht angeregt, sind dann doch somit also raus?!? Nur um das klarzustellen: Es geht mir jetzt nicht ums "Recht haben" oder darum dass es eine ernstgemeinte Empfehlung wäre. Es geht mir nur für mich um das Verständnis!

 

[stefangeidel]

Ja... Auf EINER Seite --> unsymmetrisch

Stell dir vor, in jeder Raumecken wäre ein Wasserhahn.
Wenn du nur einen zudrehst, läuft der Raum trotzdem voll Wasser

 

[Dresi]

Ja... Auf EINER Seite --> unsymmetrisch

Stell dir vor, in jeder Raumecken wäre ein Wasserhahn.
Wenn du nur einen zudrehst, läuft der Raum trotzdem voll Wasser

Stell Dir vor in jeder Raumecke wäre ein Wasserhahn (tieffrequente Schallquelle) Wenn ich einen großen Abfluß (poröser Absorber) in der kompletten Nische montiere, so läuft der Raum nie voll!??!. Entweder bin ich zu doof, oder ihr wisst nicht was ich meine

 

[stefangeidel]

Volllaufen = Kopf explodiert...
Nass isses trotzdem...

Das Teil ist kein Schwamm/Abfluss sondern ein lokales Poblembehebungsmittel...
Du kannst auch nicht beim Nachbarn die Heizung anstellen in der Hoffnung, dass es bei dir warm wird...

 

[Dresi]

So, evtl ist es mit Skizze leichter. Lieber Bizi: Verstehe das jetzt bitte AUF KEINEN FALL als Bauanleitung. Das dient nur der Erklärung für mich. Sorry, wenn ich Deinen Thread hier ein wenig kapere

entsprechend der Winkel wird doch lediglich als Nachteil der reflektierte Tieftonanteil vom rechten Monitor nicht absorbiert, was ich jetzt nicht so schlimm fände. Durch das viele Dämmaterial sollte im TT Bereich die Nachhallzeit doch so niedrig sein, dass sich Moden gar nicht wirklich lange aufschaukeln, bzw im Raum verbleiben können???

 

[Bizi]

Hm... Ich kann hier leider nicht mitreden, was jetzt stimmt. Dazu fehlt mir Wissen und Erfahrung.
Trotzdem finde ich es sehr interessant.

- Niesche mit Steinwolle füllen
- Messen
- Bass - / Eckabsorber, so wie sie in den Stickies gebaut werden, an alle 3 Kanten im Dead-End-Bereich bauen.
-Messen
- 1D Diffusor bauen und mithilfe eines Lasers (?) ausrechnen, wo er hin muss. (Weiß aber nicht genau, wie das funktioniert)
-Messen
- Flexible Absorber-Ständer bauen und bei der Aufnahme als Wände benutzen und beim Mischen vor das Fenster stellen mit einem Vorhang dahinter.

Optional wäre noch, die Niesche mit Steinwolle zu füllen, danach dicke Holz-Platten davor zu befestigen. Danach links und rechts des Dead-End-Bereichs eine "Rundung" so zu bauen, wie es Black_Bender in seinem Stickie oben an der Decke macht. Natürlich wieder mit Laser ausprobieren, in welchem Winkel das sein muss.

Aber das kann sowieso nicht festlegen, weil es alles auf die Messwerte nach jeder Veränderung ankommt.

Diesbezüglich.
Was meint ihr denn hier zu?

Außerdem, wie genau funktioniert das mit dem Laser. Habe in den Stickies und im Internet nur gefunden, dass es das gibt. :/

P.S.: Stefan, schau mal bitte auf deinen Posteingang.

 

[Bizi]

kein Problem Dresi. Finde das ziemlich interessant, weil ich ja daraus lernen kann.
Tu dir keinen Zwang an.