Wieso ist da ein b in der es tonleiter?

[Entone]

Ok. Das ist ja schonmal ne info. und wann hat sie kreuze und wann b s? ^^

Überleg Dir mal, von welchem Grundton Du die Tonleiter aufbaust.

 

[CharlyBeck]

Ok. Das ist ja schonmal ne info. und wann hat sie kreuze und wann b s? ^^

Überleg Dir mal, von welchem Grundton Du die Tonleiter aufbaust.

Hm... naja, ist relaitv wenn ich die schwarze taste über d nehme, kann ich genausogut sagen ich nehme die schwarze taste unter dem e... Da sehe ich momentan keine Hinweise, wann man # und wann b schreiben.

Aber ich hab jetzt festgestellt, dass im Quintenzirkel im äusserern ring # bzw b steht, was genau diese Info hergibt. Aber warum in best Fällen # und in anderen b ?? Kein Plan...

 

[cauerpower]

Dis-Dur wird aufgrund der vielen Vorzeichen praktisch nicht verwendet. Stattdessen verwendet man Es-Dur als enharmonische Verwechslung. Eine Tonleiter hat wie bereits gesagt entweder Kreuze oder b.

Ok. Das ist ja schonmal ne info. und wann hat sie kreuze und wann b s? ^^

Ergibt sich aus der Bildungsregel. Du nimmst ausgehend von deinem Grundton immer den nächsten Ton ohne Vorzeichen. Danach schaust du, ob ein Vorzeichen nötig ist aufgrund der nötigen Halbtonschritte.

Cis-Dur:
Grundton: C#
nächster Ton: D - nur ein Halbton, aber 2 Halbtöne notwendig also > D#
nächster Ton: E - nur ein Halbton, aber 2 Halbtöne notwendig also > E#
Auch wenn das auf dem Klavier natürlich das F ist, ist es wichtig hier kein F zu notieren.
(je nach Stimmung, ist das auch nicht der identische Ton, nur das Klavier hats nicht so mit Zwischentönen )
nächster Ton: F - 0 Halbtöne von E# zu F aber ein Halbtonschritt notwendig also: F#

usw...

 

[Entone]

Hm... naja, ist relaitv wenn ich die schwarze taste über d nehme, kann ich genausogut sagen ich nehme die schwarze taste unter dem e... Da sehe ich momentan keine Hinweise, wann man # und wann b schreiben.

Das sind eben die enharmonischen Verwechslungen. Wenn Du ein Es nimmst, hast Du Dich quasi automatisch für b als Vorzeichen entschieden. Wenn Du ein dis nimmst, hast Du Dich für Kreuze entschieden. (Alles mit der Silbe -es ist quasi Verminderung durch b, alles mit der Silbe -is ist Erhöhung durch Kreuz).
Bei der enharmonischen Verwechslung ging es historisch auch um das verwendete Stimmsystem. In der pythagoreischen Stimmung klingt ein cis anders als ein des:
https://de.wikipedia.org/wiki/Enharmonische_Verwechslung

 

[CharlyBeck]

Dis-Dur wird aufgrund der vielen Vorzeichen praktisch nicht verwendet. Stattdessen verwendet man Es-Dur als enharmonische Verwechslung. Eine Tonleiter hat wie bereits gesagt entweder Kreuze oder b.

Ok. Das ist ja schonmal ne info. und wann hat sie kreuze und wann b s? ^^

Ergibt sich aus der Bildungsregel. Du nimmst ausgehend von deinem Grundton immer den nächsten Ton ohne Vorzeichen. Danach schaust du, ob ein Vorzeichen nötig ist aufgrund der nötigen Halbtonschritte.

Cis-Dur:
Grundton: C#
nächster Ton: D - nur ein Halbton, aber 2 Halbtöne notwendig also > D#
nächster Ton: E - nur ein Halbton, aber 2 Halbtöne notwendig also > E#
Auch wenn das auf dem Klavier natürlich das F ist, ist es wichtig hier kein F zu notieren.
(je nach Stimmung, ist das auch nicht der identische Ton, nur das Klavier hats nicht so mit Zwischentönen )
nächster Ton: F - 0 Halbtöne von E# zu F aber ein Halbtonschritt notwendig also: F#

usw...

Was dann aber in es etwas aufwendig ist...

Grundton d#
nächster Ton: E - Passt
nächster ton:. F - Passt
nächster Ton: G - Passt
nächster Ton: A- Passt nicht, muss man vermindern
also gilt in d# / es das b nicht das #

habs kapiert Danke!

 

[Entone]

nächster Ton: A- Passt nicht, muss man vermindern
also gilt in d# / es das b nicht das #

In Dis-Dur hast Du wie gesagt Kreuze. Da hast Du kein durch b vermindertes A, also As, sondern ein durch Kreuz erhöhtes G, also Gis.
https://www.akkorde.info/dur/dis-dur.html
In Es-Dur hast Du dagegen ein As

 

[viertoener]

Die Antwort warum Bb und nicht A# liegt in der Theorie. Die Töne der Tonleiter entstammen letztlich der Obertonreihe. Würd man die Harmonischen Verhältnisse anwenden und die Tonleiter zu bilden (ausrechnen) hätten der Ton Bb und A# verschiedene Hz-Werte.

Dank der Enharmonik ist es heut (zumindest in unsere westlichen Musik) der selbe Ton. Man hat aber mit der Enharmonik nicht die ganze Theorie umgeworfen.