Welche Tonleiter und welche Akkorde bei eigener Komposition ?

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Rolf Peter

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Hallo,

und zwar bin ich gerade daran ein eigenen Song zu komponieren. Das Drum Gerüst habe ich bereits gebaut, aber so langsam wenn es an Tonleiter und Akkorde geht, dann stellen sich einige fragen.

Zu aller erst. Wie und welche Tonart wählt man für einen Song ? Dur und Moll auseinanderhalten ist noch verständlich.
Darauffolgend, wie und welche Akkorde wählt man und in welcher Reihenfolge baut man diese auf ?
Kann man sagen das ein C-Dur Akkord tiefer klingt als ein F-Dur oder G-Dur ?

Irgendwelche Anhaltspunkte müsste es doch geben oder nicht ?

Danke schon mal !!!
 
Um deine Frage besser einordnen zu können, wär es gut, wenn du kurz erklären würdest, wie du normalerweise arbeitest und was du für deinen jetzigen Song bereits hast.
Viele Songschreiber denken gar nicht so wie du, sondern spielen einfach ein paar Akkorde und suchen dann dazu eine passende Gesangsmelodie oder andersrum.
Spielst du selber kein Instrument und willst einen Song in der Theorie bauen?
 
Wie und welche Tonart wählt man für einen Song ?

Friedaaa, F#Moll ist aus! Füll mal einer das Regal auf!

Öhm ja, ernsthaft. Das kannst Du dir aussuchen wie Du lustig bist. Oder ich habe was falsch verstanden.

Klimpern doch einfach die Melodie wie sie aus deinen Fingern kommt und dann schaust Du weiter. ;)
 
Wie und welche Tonart wählt man für einen Song ?
Ich würde mich nach dem Sänger orientieren und die Tonart wählen, die er singen kann.
wie und welche Akkorde wählt man und in welcher Reihenfolge baut man diese auf ?
Da gibt es Standardformeln, die häufig vorkommen. In Popmusik z.B.: T ǀ Tp ǀ S ǀ D
Kann man sagen das ein C-Dur Akkord tiefer klingt als ein F-Dur oder G-Dur ?
Nein, es kommt aufs Voicing an.
Irgendwelche Anhaltspunkte müsste es doch geben oder nicht ?
Da gibt es jede Menge Musiktheoriebücher drüber.
Danke schon mal !!!
Ein Klick auf den Danke-Button wäre schön.
 
Kann man sagen das ein C-Dur Akkord tiefer klingt als ein F-Dur oder G-Dur ?
Nein, das kann man nicht. Akkorde gibt es in verschiedensten Umkehrungen (lies mal das nach) und je nach Umkehrung kann bspw. C einmal tiefer und höher klingen als ein anderer Akkord.
 
Friedaaa, F#Moll ist aus! Füll mal einer das Regal auf!
Liebe Friedaaa, lieber Schwatter,

ich habe gerade meinen neuen Song einen Halbton tiefer transponiert. Habe von daher ganz viel F#Moll übrig. Wenn ihr Bedarf habt. Ist ja Wochenende, da kommt man so schnell nicht dran.

Du bist mir einer. :D
 
Da gibt es Standardformeln, die häufig vorkommen. In Popmusik z.B.: T ǀ Tp ǀ S ǀ D
Da Rolf Peter scheinbar erst in dem Bereich anfängt und noch nicht so firm in der Harmonielehre zu sein scheint, setzt du die Verständnislatte sehr hoch an.

Also, um es nachschauen und sich schlau machen zu können:
T = Tonika (I. Stufe der Tonleiter)
Tp = Tonikaparallele (VI. Stufe)
S = Subdominante (IV. Stufe)
D = Dominante (V. Stufe)
 
Kann man sagen das ein C-Dur Akkord tiefer klingt als ein F-Dur oder G-Dur ?
Nein, das kann man nicht. Akkorde gibt es in verschiedensten Umkehrungen (lies mal das nach) und je nach Umkehrung kann bspw. C einmal tiefer und höher klingen als ein anderer Akkord.
es gibt da aber einen interessanten Aspekt aus der Hörpsychologie, dass z.B. manche Dur Akkorde "fröhlicher" klingen als andere. Muss ich mal raussuchen, wo man es nachlesen kann.

Aber sorry, gehört hier nicht hin, sozusagen Off-Topic.
 
es gibt da aber einen interessanten Aspekt aus der Hörpsychologie, dass z.B. manche Dur Akkorde "fröhlicher" klingen als andere.
Ich denke schon auch, dass in der Regel Dur "fröhlicher" klingt als Moll.
 
es gibt da aber einen interessanten Aspekt aus der Hörpsychologie, dass z.B. manche Dur Akkorde "fröhlicher" klingen als andere.
Ich denke schon auch, dass in der Regel Dur "fröhlicher" klingt als Moll.
ich meinte verschiedene Dur Akkorde, nicht den Unterschied zwischen Dur und Moll.
Hätte es klarer schreiben sollen, "manche Dur Akkorde klingen fröhlicher als andere Dur Akkorde".
Besser?
Kann ja mal nach der Erklärung suchen, wenn ich dazu komme.
 
Aaah, da habe ich Moll einfach so hineininterpretiert. :lalala:

Aber die Erklärung würde mich auch interessieren.
 
Hängt vielleicht mit den Umkehrungen zusammen.
 
Irgendwelche Anhaltspunkte müsste es doch geben oder nicht ?

Bezogen auf die Simplizität, in der du deine Fragen stellst, lautet die Antwort ganz entschieden: "Nein".
Das klingt wie: "Ich möchte ein Bild malen, welche Farben trage ich wo auf der Leinwand auf?"
 
c-dur ionisch
c-dur, d-moll,e-moll,f-dur,g-dur(7),a-moll,h-moll(7b5)

das prinzip kannst du hin oder her daddeln und umkehren wie man
will. es spricht nichts dagegen z.b. die subdominante durch einen d-moll
oder a-moll akkord auszutauschen... und so weiter...
das geht übrigens auch in jeder anderen tonart.

[eddy]: wichtig. nach ausflügen wieder nach hause finden....
 
Zuletzt bearbeitet:
Kinners, anhand der Fragestellung und Formulierung von Rolf Peter sollte man einigermaßen erkennen können, dass da wohl noch nicht der riesige, musiktheoretische Background vorhanden ist.

Also mit "ionisch" um die Ecke kommen und als Vorschlag, damit "daddelst" du erstmal ein wenig rum. Hallo?
Mag ja für die Kenner alles total easy sein, aber vielleicht ein wenig mehr Basic Erklärung, wenn man sich schon zu Wort meldet. Oder?

Und micwarz, h-moll ist übrigens falsch. Es ist ein verminderter Akkord auf der 7. Stufe. Schreibst ja auch selbst b5. Das sind zwei kleine Terzen nacheinander bzw. vom Grundton aus gesehen kleine Terz und verminderte Quinte.
Aufbau Akkorde: Dur = große Terz/kleine Terz, Moll = kleine Terz/große Terz, vermindert kl. Terz/kl. Terz, übermäßig gr. Terz/gr. Terz.

Lieber Rolf Peter,
die Frage wäre erstmal, von was du ausgehst. Wie habe ich das zu verstehen, welche Tonart?
Was hast du denn schon als Basis?
Gibt es eine Melodie- oder Gesangslinie?
Oder hast du schon einen Akkord, mit dem dein Song beginnt?
Irgendwas muss ja schon da sein, von dem man ausgehen kann. Sonst kann man auch nicht von da aus weiter- bzw. es ausarbeiten.

In der Tendenz muss ich Barnfield da zustimmen. So kann man schlecht eine Antwort geben oder Hilfe leisten.
Allerdings komplett verneinen würde ich es nicht. Man kann z.B. ein ganz einfaches Schema zu Grunde legen, um mal anzufangen. So wie Bassmacher es schon verkürzt geschrieben hat, kann ein Song aus Tonika, Subdominante, Dominante bestehen. Als Bsp. das Bluesschema. Da würdest du C-Dur, F-Dur und G-Dur als Akkorde spielen.

Wie ergeben sich diese Akkorde?
Es gibt verschiedene Tonleitern (edit: und damit Tonarten) und auf deren Stufen kann man die Akkorde aufbauen.
Als Bsp. die C-Dur Tonleiter: C D E F G A H C = 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Stufe
Hier werden die Akkorde auf jeder Stufe der Tonleiter aufgebaut, jeweils nur mit den Tönen der C-Dur Tonleiter. (edit: man befindet sich somit in der Tonart C-Dur) Z.B.

1. Stufe C-Dur = C E G = Tonika
4. Stufe F-Dur = F A C = Subdominante
5. Stufe G-Dur = G H D = Dominante
Auf der 1. 4. + 5. Stufe hast du Dur-Akkorde
Auf der 2. 3. + 6. Stufe Moll-Akkorde
Die 7. Stufe ist ein verminderter Akkord
Die 8. Stufe ist der Grundton C eine Oktave höher, also wieder C-Dur.

Das ist nur ein ganz kleiner Anriss von der Theorie. Sinnvoll wäre vielleicht dazu ein Buch sich zu besorgen. Alternativ kann man auch im Netz einiges über Musiktheorie finden. Hier zum Bsp.:
https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/harmonielehre-workshop.html

Vielleicht als Idee. Höre dir mal ein paar Songs an, die dir gefallen. Versuche rauszuhören, was da gespielt wird (oder im Netz, in Songbüchern die Akkorde dazu rausfinden), damit du ein Gefühl für Akkorde, Tonarten und ihre Zusammenhänge bekommst.

Gruß Sascha
 
Zuletzt bearbeitet:
jazz mich nicht.. die scheiß terzen gehen mir sowieso selber aufn sack.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieses, da spielst Du einfach mal drauf los habe ich hier schon öfter gelesen
Irgendwelche Anhaltspunkte müsste es doch geben oder nicht ?

Zu Deiner Frage gibt es nur einen Satz mit der richtigen Anwort, und der lautet :"Befasse Dich mit den Grundlagen der Harmonie Lehre "
Früher oder später kommst Du nicht umhin, oder lerne Gitarre spielen, das ist so ungefähr im Vergleich wie Fussball.
Eine Art Volkssport und relativ leicht zu händeln.
Das ist nicht ketzerisch gemeint, denn ich spiel selber Gitarre als erstes Instrument.

Frumpi
 
Talent .. Improvisation ... Erfahrung .. machen ;)
 
jede Tonart hat auch ihren eigenen Charakter. Zudem sollte es auch in einer Lage sein in der du gut singen kannst oder halt dein Sänger....Das ist ja die Kunst. Kunst kommt von können und nicht von wollen sonst hieße es wunst :)
 
die Sache mit den Akkorden und der Melodie wird doch überbewertet :altweise:
Die echte Kunst ist doch - nur mit Bumm Tschak und nur einem schrägen Akkord einen Spannungsbogen aufzubauen, alles andere ist doch gestrig, hab ich erst kürzlich gelesen :jawohl:
 
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