Wie seid ihr eigentlich zu eurer DAW gekommen?

[Gel Mitglied 84274]

microLogic (war ja keine DAW)
Logic Audio bis Platinum und 5.5 auf Windows
Cubase 4-5.5 (mit rotem Dongle )
Nachfolgend eine nicht zeitliche Kette :
Logic 8
Cubase SX1-3
Ableton Live
Pro Tools 7-10
Reason 3-6.5
Studio One v1.6-3.5
Sonar Platinum

Aktuell C Pro 9
S1v2 und v3 wg.Collab.

Eigentlich müsste ich fragen "Was ist eine DAW?", eine Feature-Schleuder, ein verkanntes Standardtool oder gar, im schlimmsten Fall etwas, mit dem sich alle User anfreunden können? Wir schreiben 2017, einige Hersteller überspringen da ein paar Jahrzehnte, andere übernehmen das Denken für den Nutzer, bei wieder anderen sind Schätzdialoge erforderlich um ein kalkuliertes Ergebnis zu erzielen (DAW xyz, stretching, the easy way). Aus meiner bescheidenen Sicht treten DAWs auf der Stelle und die Hersteller dieser rühmen sch entweder in Arroganz, KleinKlein oder hektischem Aktionismus.

 

[clemenserwe]

Wie ich an meine DAW gekommen bin?
Ich saß so einsam in der Wüste. Da bemerkte ich, dass neben mir ein Gebüsch brannte. Eine Stimme ertönte und sprach:
"Ich bin Logic, Deine DAW. Gehe nach recording.de und befreie mein Logic-Volk von der Unterdrückung aller anderen DAW's. Denn ich will bei Dir sein."

Und so waren alle vorherigen DAW's unbedeutend.

 

[musicdevil]

Logic? Und ich dachte immer deine DAW heißt Winamp, oder wars Photoshop...

 

[recording-man]

Nunja, meine erste DAW war ein Yamaha 4 Spur Recorder mit Tapes. Warum? Weil's damals nix anderes im erschwinglichen Preissefment gab. Dann kam der Upgrade auf ein Tascam Portastudio 488 (8 Spur Kassettenteil mit intigriertem Mischpult). Als das dann so 1995 rum nimmer reichte hatte ich die Gelegenheit von nem Kumpel an ne Tascam MSR-24 zusammen mit ner billigen Dynacord Console zu kommen (Bandmaschine hab ich immer noch, nur die Dynacord Console wurde gegen eine MX 8000 ersetzt).
Dann irgendwann Anfang 2000 kam meine erste DAW. Cubase VST 32. Mit Cubase war ich eigentlich zufrieden und bin bis SX3 dabei geblieben.
Dann irgendwann 2010 rum kams zum Zwist mit dem Steinberg Support und ich hielt nach ner anderen DAW ausschau. Viel getestet und schliesslich bei Reaper hängen geblieben und dabei werd ich auch bleiben.

 

[Gel Mitglieder 85752]

Aus meiner bescheidenen Sicht treten DAWs auf der Stelle und die Hersteller dieser rühmen sch entweder in Arroganz, KleinKlein oder hektischem Aktionismus.

Vielleicht nicht alle, aber - irgendwas ist dran...

 

[Andreas Wietstock]

Habe schon mit Steinberg Cubase auf Atari gearbeitet.
Bin dann immer dabei geblieben.

 

[Realist]

Angefangen mit Logic Fun.
Irgendwann war ja Schicht mit Logic auf PC.
Eine Zeit lang die allererste Version von Magix Music Studio. Zu der Zeit war die Midi-Engine noch von Logic und die Audioengine von Samplitude. Mit dem objektbasierten Arbeiten war Magix damals ganz weit vorne.
Habe zu der Zeit auch noch andere Sequenzer getestet. War natürlich noch alles in den Kinderschuhen.
FL Studio, früher Fruity Loops.
Cakewalk, damals wirklich nur Cakewalk und nicht Sonar.
Cubase VST.
Von Pro Tools hatte man mal gehört, war aber natürlich für uns Ottonormalmusiker unbezahlbar.
Ein echter Quantensprung war dann Cubase SX/SE.
Da gab es zu der Zeit fast nichts vergleichbares. Zumindest im bezahlbaren Rahmen.
Ich habe dann sehr lange Zeit nur mit den kleineren Versionen gearbeitet. Also SE, Elements etc.
Die grosse Version von Cubase habe ich mir erst mit Cubase 6.5 gekauft.

S1 habe ich mal bei einer Aktion erstanden, aber zur Zeit nicht auf meinem neuen Mukkerechner.

Die Lizenz von FL Studio, die ja mittlerweile uralt ist, könnte ich auch noch nutzen um kostenlos die neueste Version zu installieren. Das is schon krass irgendwie.

 

[User70408]

Ich hatte mal eine Freundin die hieß Dawne, ich koste sie immer mit "Daw".
Ich wollte dann einmal einen Song für sie aufnehmen, hatte aber Null Ahnung ...
so ging ich zum Media-Markt und fragte den Kerl dort: "Hey Kerl ich will einen Song für "Daw" aufnehmen,
wie mach ich das, haste dafür was ?"

Er drückte mir eine Box in die Hand, da stand Kuhbäs, ich glaub das schreibt man doch so, in die Hand.
Das war meine erste DAW

Mittlerweile gibt es weder Dawne, noch Kuhbäs in meinem Haus

.

 

[ranzman]

... nach der analogen Frühzeit wollte ich Anfang der 90er etwas mit Computer haben. Da kam für mich aus diversen Gründen nur PC in Frage. Also habe ich nach Angucken (war bei mir umme Ecke) für um die 1000 Mark eine Midikarte mit 2 Ports (32 Kanäle) plus Software von Voyetra gekauft, das hatte sonst niemand. Dieses DOS-System bespielte MIDI Racks von Korg (01/W, Wavestation A/D) und Roland, die über einen Mixer in einem Kasettendeck aufgenommen wurden. In der Anschaffung teuer (vor allen Dingen wenn man die PC-Preise damals mit Atari &Co. vergleicht), aber da ich das Setup >15 Jahre so verwendet und immer nur langsam erweitert habe war das letztlich sogar aus finanzieller Sicht eine gute Entscheidung. Und der Kram war stabil, konnte alles, war mit Tastaturshortcuts fantastisch schnell zu bedienen ... leider war irgendwann (~2010) der letzte PC mit ISA-Port breit und die Korgsounds auch nicht mehr wirklich State of the Art, daher musste dann doch mal etwas modernes her. In den letzten Jahren der Nutzung hatte ich das Kasettentape zur Aufnahme des Voyetra-Systems bereits durch einen zweiten PC mit Windows-Audiosoftware ersetzt. Darauf liefen u.a. Wavelab, Samplitude und Logic aber nix war überzeugend.
Zusammen mit einem Win7-PC kaufte ich dann als Neuanfang 2011 dann ein Audiointerface von Presonus zusammen mit Studio1. S1 war damals relativ neu und OK bewertet, zurecht gekommen bin ich damit überhaupt nicht. Zwei Todsünden: bei jedem Programmstart musste man irgendetwas konfigurieren und Dateien öffneten sich nicht so wie abgespeichert. Nach zwei-drei sehr genervten Monaten ersetzte ich die Software durch Cubase Elements und damit war alles OK. Dann wollte ich vor ca. 3 Jahren mal mehr Sounds haben und bin hauptsächlich deshalb zu Cubase Artist gewechselt.
Mit diesem System komme ich als eher Gelegenheitsnutzer jetzt ganz gut klar, nutze aber höchstens 20% der Features von Cubase. Im Prinzip ist das für mich eine Menge an guten Soundquellen (VSTs) in einer MIDI-Bandmaschine. Und es ist prima, dass man locker mal eine oder auch fünf Audiospuren in ein Projekt aufnehmen kann. Und Kompressor, EQ & Co. sind dann auch gleich zur Hand. Und hinterher wird auf Knopfdruck eine durchaus rauschfreie WAV-Datei als Output erzeugt. Weil: entscheidend ist, was hinten rauskommt.

 

[archibald]

Gekauft (sorry, falls den Witz schon jemand hier gemacht hat).

 

[bloomooroom]

Cubase war wo dabei, nicht warm geworden.
Studio 1 probiert, nicht warm geworden.

Reaper probiert und verliebt...

 

[Tonminister_V2]

Aktuell: Cubase 5

 

[recording-man]

Aktuell: Cubase 5

Mit oder ohne Dongel Mr. Reaper?

 

[Tonminister_V2]

Aktuell: Cubase 5

Mit oder ohne Dongel Mr. Reaper?

Hehehe, erwischt. Wobei du vergessen hast, nach der Farbe des Dongels zu fragen. Obwohl...das ist ja unserem kleinen Droiden hier vorbehalten, wa?

Natürlich REAPER!

 

[SilentWarrior]

Mischtechnisch hatte doch so meine Probleme mit Ableton (Fremdmischungen) und da habe ich alles getestet von Cubase, S1, Sonar, Digital Performer und landete bei Pro Tools.

 

[andy_g]

Angefangen mit Pro Tools jetzt Logic Pro.

 

[CharlyBeck]

Ich war damals von Cubase VST32 bzgl der Midi Automatisierung und der allgemeinen bedienbarkeit so abgetörnt dass ich eine lange Pause eingelegt hab und dannach erst mit ableton als ernsthaften sequenzer weitergemacht hab. (das mit dem ernsthaften sequenzer war jetzt KEINE vorlage für dumme kommentare)

Die Handhabbarkeit und diie Einfachheit hat mich überzeugt, seitdem benutze ich ableton.

 

[TonyPizza]

Ich hab das Ding gekauft, glaube bei thomann

 

[marlatino]

a+. 1990 bei der SAE München Cubase für Atari in der Theorie besprochen, Folien mit Overheadprojektor Funktionsweise vermittelt (keine Arbeitsplätze für Studenten vorhanden)
a. 1991/92 Steinberg Pro16 + Pro24 Midi Sequencer für Commodore C64/C128
b. 1993 Steinberg Cubase 1.0 für PC intel SX386.33MHz 16MB (RAM Speicher kostet allein 2000 DM) 1. Album Produktion
c. 1993 Siemens Notebook mit Steinberg Cubase 1.1 monochrom LCD (Cubase lief nicht richtig da zuwenig Speicher 2MB )
d. 1999 Cubase alle Updates und Versionen bis VST 3.5 /3.7
e. Cool Edit 1995 in der ct´ vorgestellt dann Pro gekauft
f. Adobe Audition 1.0 bis CS/CC alle Updates gekauft immer noch mein Mix&Master Werkzeug
g. Presonus StudioOne V1 bis V3

 

[Kollege]

Atari

4-Spur Cassetten-Tracker

4 Spur Tascam

Atari ST

ATARI ST

Atari-ST

Fostex-4-Spur Rekorder

Atari ST

1987 4-spur yamaha mtx 4

4-Spur-Kassettendings

atari XL

1992/93 im Musikhaus

Amiga

1990: Cubase auf Atari ST

C64

Dampfradio

Tracker auf 'nem Acorn A3010

Mitte der 90er "Oktalyzer" fürn Amiga gekauft.

auf DOS

Tascam 4-Spur-Kassettendeck mit Korg Poly 61 und Roland TR 606

Yamaha 4 Spur Recorder mit Tapes.

Steinberg Pro16 + Pro24 Midi Sequencer für Commodore C64/C128

ein einziger senioren klub hier. unglaublich.