Wie seid ihr eigentlich zu eurer DAW gekommen?

  • Ersteller speedtom
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Nun, wie bin ich zu meiner DAW gekommen ? das fing so an...

mit 12, also vor demnächst 11 Jahren, wollte der kleine D unbedingt Musik machen, allerdings kommt er aus einer Mittelgroßen Stadt am Bodensee, und da war Musik machen nicht so verbreitet. Die Kids sind lieber raus. Aber der kleine D hat Schön Anständig im Alleingang sein Ding gemacht, und viele Jahre Keyboard Unterricht genommen. Und von mama, als er wieder bei ihr wohnen durfte als Einweihungsgeschenk vom Sparbuch sein erstes Mikro bekommen (hat er heute noch) und dazu ein TASCAM Interface, da war dann Cubase LE5 dabei. Das hat er dann auch sehr Lange genutzt.

jedoch war der kleine D zu der Zeit sehr Arm, also konnte er sich nicht so viel Leisten, und musste den Keyboard Unterricht aufgeben, und seine erste DAW verkaufen, um sich dann MMM ins haus holen, (myspace) War damals ja Kostenlos. kp obs das noch gibt.
nun, von da an, Kamm wenig später samplitude dann Reason dann
durch zufall gabs mal eine Pro-Tools Aktion, die hat er von Mama Spendiert bekommen (Interface M-Audio Plus Pro-tools11 plus ein Jahr upgrade plan)
also nach ca 6 Jahren ein Neues Interface bekommen, und Meine Erste tolle Vollversion DAW in der Hand gehabt PRO TOOLS wie fett dachte ich..... Jedoch aus Geldmangel Bald wieder verkaufen müssen.
und wieder auf Cubase Elements 8 Zurück gesprungen,


dann wollte D unbedingt wieder eine Vollversion. Jedoch hatte er nicht genug Geld, also 100 Jahre Gesparrt, hackintosh gebastelt Und Logic Pro X Installiert.
Glücklich wie ein verrückter, ja am weinachtsmorgen 2015 lief dann endlich alles. Jedoch Bald hier und da Probleme Gehabt, also wieder Windows drauf, und Durch einen User hier, auf Studio one aufmerksam gemacht worden. Die Artist gekauft, und wieder mal durch glück wenig später eine Aktion erwischt. 150 hingelegt, und wieder eine Vollversion gehabt.... Doch Die Arbeitswelt meinte es nicht gut mit D, so hatte er mal wieder kein Geld, und verkaufte seine DAW Notgedrungen. und landete wieder bei Cubase Elements und Reason.

vor einer weile dachte der D sich, Scheiß mal drauf, du wirst niemals einfach mal so genug übrig haben um dir ne DAW für 300-600 Euro zu kaufen, also machst dir n Pro-Tools Abo, so kannst an schlechten Tagen einfach n Monat Abo Pause einlegen.


Sicher nicht So Spannent wie bei anderen, aber meine Geschichte :D und sie läuft wohl noch hihi und macht hier viele Verrückt :D
 
Ich bin nicht zur DAW gekommen - die DAW kam zu mir.
 
@Ash

Ich sag mal, wenn das Geld hast ist die Vollversion Direkt zu kaufen Wesentlich sinnvoller, Das Monatlich Kündbare Abo von Pro-Tools Kostet 35 Euro, 12 monatiges 27 Euro.

Schade das es nicht wie bei Sonar ist, wo man plus ein bisschen Aufpreis dann Quasi nach dem Jahr oder 2 Die Vollversion hat. kommt aber evtl. irgendwann mal... wer weiß :)

Photoshop auch ? o_O scheint richtig im kommen zu sein,
 
Was kostet das Abo?
PT Standard wohl Monatsabo ca 35 €, bucht man nen Jahr, dann knapp 28 € pro Monat (336€ im Jahr!)
PT Standard für Studierende und Lehrer (Audiobranche) wohl ca. 11 und 9 € pro Monat.
PT HD ca 70 € im Monat

PT Standard kostet sonst wohl regulär 665€. Für diese DAW wäre mir das deutlichst zu teuer.
Kommt von den Features her nicht annähernd an Cubase, Logic, FLStudio, Reaper usw. ran und auch Studio One Professional bekommt man hin und wieder für nur ca. 200€. Unterstützt ja nicht mal offiziell VST2, nur über so nen Wrapper. Meiner Meinung nach nicht wirklich für den Homercordler im E-Musik Bereich bestimmt. Aber gut, wenn das deydi sein Ding ist, ist es okay, damit zurück zum eigentlichen Thema ;)
 
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PT Standard wohl Monatsabo ca 35 €, bucht man nen Jahr, dann knapp 28 € pro Monat (336€ im Jahr!)
PT Standard kostet sonst wohl regulär 665€.

Ne, das ist zu teuer ... finde ich auch. Als ich damals mit ProTools gearbeitet habe, war es definitiv schon DAS Tool für Recording und Bearbeitung im Aufnahmstudio. Aber an keinem einzigen Projektarbeitsplatz hatten wir Pro Tools. Midifunktionalitäten waren damals nur rudimentär vorhanden. Keine Ahnung wie es heute ist, aber wie Du schon schreibst, scheint es für den Songtüftler und Midiuser nicht unbedingt das passende zu sein. Wenn ich mal hochrechne, dann habe ich für Cubase (Cubase 5 Pro seit ca. 2010 gebraucht für 250 Euro und Cubase 9 Pro Updgrade für 300 Euro) ungefähr 7 Euro im Monat ausgegeben. Und es sinkt natürlich mit jedem Monat ohne neues Update weiter. Nehmen wir an, ich mache das nächste Upgrade erst wieder in 3 Jahren, dann werde ich weniger als 5 Euro im Monat ausgegeben haben.
 
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Ich sag mal, wenn das Geld hast ist die Vollversion Direkt zu kaufen Wesentlich sinnvoller, Das Monatlich Kündbare Abo von Pro-Tools Kostet 35 Euro, 12 monatiges 27 Euro.

Klar ist es immer ein bisschen blöd, das Upgrade zu bezahlen, aber in der Antwort die ich an Musicdevil geschrieben habe, rechne ich vor, dass ich ca. 7 Euro im Monat bezahle, wobei die Rate jetzt gerade so hoch ist, weil ich das Update erst vor 2 Monaten gekauft habe, sinkt jetzt also kontinuirlich, so werde ich in 1 Jahr weniger als 6 Euro pro Monat bezahlt haben. Ich hätte keine Lust über 20 Euro mehr für eine DAW im Monat auszugeben ;). Jetzt kommst Du, Du scheinst das Geld dann ja doch zu haben :D. Da ich aber meine DAW erst in ein paar Jahren upgraden werde, gehe ich davon aus, dass ich bis 2020 unter 6 Euro im Monat rutsche.
 
Ich hab ja unter anderem auch "nur" die Cubase Elements Version und finde, dass diese für ihren Preis schon ne ganze Menge bietet, die Artist dann sowieso. Reaper ist wohl ne sehr gute DAW, sehr günstig, aber verstehe, dass die nicht jedermanns Ding ist.
Auf jeden Fall bekommt man heutzutage ne Menge an "DAW" für relativ wenig Geld, da muss man als HR`ler nicht auf PT setzen.
Wenn man keine Kohle hat, kann man sich ja frei auf dem Plugin Freeware-Markt bedienen (meist VST) und auch da ist halt PT unpraktisch.
Sogar mein Hackintosh läuft astrein mit dem verhältnismäßig günstigem Logic. Selbst Magix Samplitude Musicstudio bietet ne Menge.
Da ist man teilweise schon locker mit um die 100€ dabei, also soviel wie nen guter Puff Besuch ;)
Liegt mir aber wie gesagt fern dem deydi PT auszureden, jeder wie er mag und kann.
 
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Männer, bitte nicht den Thread für DAW-Kriege missbrauchen...Der lief so gut (und lange) mit vielen interessanten Stores, ich wünsche mir, dass das so bleibt.
 
ich wollte eigentlich Pro Tools aber zu jener Zeit lief das nicht "native", also habe ich mich für Digital Performer entschieden weil es eine gute Alternative war und dem PT sehr ähnlich ist und midimäßig schon weiter entwickelt war.
 
Um die Jahrtausendwende rum Cubase VST, nach dem Wechsel von Windows zu Mac bei Logic hängengeblieben. Über die Jahre habe ich mich mit Logic angefreundet. Einfach nur weil es da war ( auf dem Rechner installiert gekauft ). Bin allerdings offen für andere DAW's --> kein DAW-Glaubenskrieger.
 
Den genauen zeitigen Rahmen, kriege ich leider nicht mehr hin, aber es wird wohl irgendwo um die Jahrtausendwende gewesen sein. Meine erste DAW, obwohl man dieses Programm nicht mal ansatzweise so nennen kann, war ejay. Soweit ich mich erinnern kann, war da noch nix mit aufnehmen, sondern nur mit Loops hin- und herschieben. Fand ich vom Ansatz ok, war mir aber zu öde. Dann ging es weiter mit irgendeinem Magix Music Maker. Ich meine mich erinnern zu können, daß man dort schon eigene Spuren aufnehmen konnte. Zumindest hatte ich ein DJX Keyboard und eine klassische Gitarre. Meine musikalischen Kenntnisse führten leider nicht zu großen Arien oder Kompositionen, sondern sie kristallisierten sich zu ersten HipHop Beats. Durch meine IT Ausbildung, meine Hassliebe zum Internet und den Drang ein eigenes "Studio" bauen zu müssen, werkelte ich in meinem Keller rum, bis eine erste amateurhafte Anlage stand.
Kern des ganzen war Cubase SX 3 in einer "besonderen" Version :rolleyes:
Nachdem ich Unmengen an Geld in Samplern, Synthies und Plugs versenkt hatte, entschloß ich mich in dieser Hinsicht auszumisten und Reason im Rewire Verbund laufen zu lassen. Was riiiichtig geil war, denn das war die Geburt des dritten Monitors im Studio. Zu der Zeit ein Knaller. Der konnte auch schon das Rack vertikal darstellen und hatte einen Korg microKontrol davor. War schon schön.
Das ging lange Zeit gut, bis ich auf den Trichter kam einen MacMini kaufen zu müssen. Dort gab es Logic Express zum Schnäppchenpreis dazu, was mir aber überhaupt nicht zusagte. Durch das aufkommen einer neuen Internetplattform namens YouTube, wurde ich auf das Konzept von Mbox und ProTools aufmerksam. Das appleähnliche System aus Hard- und Software vom gleichen Hersteller gefiel mir damals und tut es auch heute noch. In PT empfand ich die Arbeitsweise sehr angenehm und den Sound auch irgendwie "besser". Mehr kann ich dazu nicht sagen. Aus dem "besser" würde ich heute allerdings ein "amerikanischer" machen. So. Mit digidesign und Avid bin ich lange Jahre gemeinsam unterwegs gewesen und hatte nebenbei immer Reason als Wingman. Das Studio wurde immer größer, aus dem Hobby wurde ein Beruf und aus der Freude wurde Stress. Es folgten kreative Experimente mit Ableton Live + dem Push Controller und ein Arbeitsplatz mit dem Harrison Mixbus.
Dann habe ich alles, bis auf Reason, aufgegeben und verkauft und ein Jahr lang nur akustisch vor mich hingeträllert. Als jahrzentelanger PC Spieler bin ich dann, auf meine bis dato, letzte DAW gestoßen.
Im Steamsale habe ich Sonar Platinum mit so ziemlich allem, was man sonst noch von denen haben kann, zu einem unschlagbaren Preis bekommen. Ich hatte Sonar immer auf meinem Radar ;) ... weil es - meine ich - die erste 64 Bit Engine hatte und mir damals schon die Plugins richtig gut vom Sound her gefielen. Klang irgendwie schon immer "amerikanisch". Als die dann die neue Oberfläche mit den ProChannels eingeführt hatten, fand ich das richtig sexy. Alles was die einem von Haus aus mitliefern klingt in meinen Ohren richtig gut und mittlerweile finde ich Oberfläche und Arbeitsweise noch besser als bei PT.

Es wird aber bestimmt nicht meine letzte DAW sein und ich finde nach wie vor die ganze technische Seite um das Thema Musik unfassbar geil. War mal ganz witzig das alles einmal Revue passieren zu lassen.
 
Bei mir war Cubase 4 LE beim Interface dabei.
So hatte ich zu Cubase gefunden und sah keinen Grund zu welchseln.
Ausser...dass ich auf Cubase 5 gewechselt bin, weil das 4 LE kein Sidechaining kann.
 
2014/2015 - bin ich dann endgültig beim Reaper hängen geblieben - und mehr als glücklich!
du bist schuld dass ich reaper user geworden bin. :)
das war glaube ich 2011, wo du regelmässig über deine erfahrungen mit reaper hier gepostet hast, und ich kam damals mit reaper überhaupt nicht klar, aber immer wieder versuchte ich das programm bedienungsmäßig zu knacken.
so hat sich irgendwann der knoten gelöst und will heute keine andere daw haben für recording und mixing.
für electro-mukke benutze ich aber immer noch fl studio - also zum komponieren.
und ganz ganz selten schiebe ich die tracks in mixbus 3 nur wegen einer funktion:
berechnung optimaler polarisation (phase) von einzelnsignalen.
anstatt stundenlang die phase zu checken, erledigt mixbus diese arbeit in 10 sec.
 
@boCk
Ich hatte es Jahre lang erfolgreich verdrängt. Vor allen DAW's war Magix Music Maker meine erste Erfahrung. Mir ist damit sogar mein erster Welthit gelungen. Nur hat ihn niemand wahrgenommen :D
 
ich hatte ein schlüsselerlebnis...
bin in einer stürmischen nacht dem finsteren sensenmann begegnet....
(die lachsschaumspeise habe ich zwar nicht angerührt, aber das hat nicht geholfen, bin trotzdem aus meinem schatten herausgetreten)
 
Hatte mitgekriegt, dass es Dinger gibt, mit denen man ganz allein Musik aufnehmen kann. Bisschen informiert und dann 1998 Data Beckers Musik Studio gekauft.

Kam damit gut zurecht, obwohl (oder auch weil) meine Arbeitsweise total rudimentär war (einstöpseln, aufnehmen und zurechtschnippeln, kein EQ, keinerlei Effekte, kein VST).

Irgendwann war klar, dass ich aber etwas brauchte, was mehr konnte und hab diverse andere DAWs probiert (Magix Music Studio, Cool Edit Pro, Cubase), kam aber mit keiner richtig zurecht.

Frustriert, weil ich nicht wusste, wie ich weitermachen sollte und nichts zu Ende brachte, hab ich Homerecording einige Jahre komplett aufgegeben.

Dann vor 3 oder 4 Jahren wieder einen Versuch gestartet. Ziemlich systematisch mehrere DAWs ausprobiert und dann für SONAR entschieden.
Das Zurechtkommen mit den vielen neuen Möglichkeiten hat dann überraschenderweise relativ problemlos geklappt. Hab einige alte und neue Stücke damit aufgenommen, hatte aber permanent Probleme mit Abstürzen.

Deswegen nochmal neu gesucht und Reaper ausprobiert. Auch da überrascht, dass der Umstieg relativ einfach ging und dass Reaper gar nicht so kompliziert war wie ich es von früheren Versuchen in Erinnerung hatte.

Jetzt also Reaper. Bin soweit zufrieden. Komm gut zurecht und läuft sehr stabil.

Und jetzt hoff ich und arbeite dran, dass so langsam mal irgendwas vorzeigenswertes bei rauskommt.
 
Meine DAW History sieht so aus:
irgendein Tracker/C64
Protracker/Amiga
Cubase/AtariST
Cubase SX/PC
Propellerheads Reason 3.0/PC
Cubase 8.5 Artist/OSX
Presonus Studio One/PC
Bitwig Studio/PC
Reaper/PC
 
Über die Zeit hat es sich etwas verändert:
Angefangen hat alles mit Pro Tracker (Amiga) und ist heute bei Logic X (nutze ich für Mixing von fremden Tracks) und Ableton (Musikproduktion).
Logic X unterstütz mich besser im Mixing Prozess (Übersicht Mixer, Spuren werden beim import von Audio Files automatisch benannt,...) und Ableton besser im Produktionsprozess.
 
Angefangen mit Audacity auf Windows. Band wollte aufnehmen und deshalb ein Mischpult mit Stereo USB ausgabe gekauft.
Ein halbes Jahr damit gearbeitet und dann mit der Band auf Cubase El geupgradet. Nach der ersten Session festgestellt: Das war irgendwie kacke. Cubase an den Gitarristen weitergegeben und auf Linux gewechselt.
Audacity und Ardour probiert. Ardour war zu schwer, also Audacity mit gelegentlichen Ausflügen zu Ardour.
Nach nem halben Jahr auf das Cubase mit 16 Spur Limit umgestiegen und da dann 3 Jahre geblieben.
Der Wunsch nach Linux wieder da, also weg von Cubase. Ardour gelernt, war jedoch immer noch nicht meins. Alternative war: Reaper.
Seitdem glücklich verheiratet mit der Linux Native von Reaper.
 

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