Wie macht man Techno in 2020?

@Loftone : Deine Beispile klingen ok denke ich..

... habe zwar nun Tutorials für 303 Programmierung gefunden, aber keine Lust/Zeit mich da rein zu arbeiten :oops: Werde es daher ohne step sequencer probieren - muss man halt händisch ein paar gute chord progressions basteln.

Das Problem wird/kann dann sein, dass du ohne den Stebsequencer so keine Glides und Accents reinbekommst, die am Ende diesen typischen 303 Charakter erzeugen. Im Video vom Monta ABL2 hatte ich den Eindruck dass keine Glides vorkamen und die Accents mit Volume Automationen erzeugt werden. Das händisch zu machen anstatt Stepsequnzer ist meist schneller zu stemmen besonders bei Akkordwechsel
 
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ich würde mich auch nicht zu sehr auf software einschiessen. hardware hat den (für mich) entscheidenden vorteil das das gerät auch in zehn/zwanzig jahren noch läuft oder sich instandsetzen lässt. wenn deine schöne NI software (oder nat. auch andere) nicht mehr unterstüutzt wird (so in zwei-drei jahren) schauste in die röhre oder wirfst der näcsten software schmiede dein geld in den nimmersatten rachen.

ich halte es fast ebenso wie charlybeck. hardware nutzen und aufnehmen und sich bei software auf das nötige und wirklich wichtige beschränken. sonst läuft der teller schnell über.

volle Zustimmung
 
ich möchte mal die Gelegenheit nutzen und meinen Stand der Dinge in Sachen "Reanimation" meiner Techno-Versuche posten.

Bislang habe ich alles via Software gebastelt, Trilian hat nen geilen Arp, und Cubase ne Hand voll super VSTI's an Bord, die meine Ziele greifbar scheinen lassen, was mir jedoch bis heute abgeht ist Zeit. :)

ich hab echt keine mehr übrig, neben meinen Metal-Sachen, dem Bier brauen, dem am Haus basteln, dem Sport und natürlich all der Arbeit im Job, und ich fürchte, bis zur Rente bleibt das so.

ich brauch ein zweites Leben, sofort.
 
Ein wichtiger Schritt im Produktionsprozess ist es ja auch, Commitment zu begehen. Das fällt den VSTi-Nutzern sehr oft sehr schwer. Da wird ewig und drei Tage lang mit den Midispuren und darauf befindlichen VST Synths gearbeitet, weil man immer noch das Gefühl hat, man braucht den vollen Eingriff auf alle Parameter.
Das ist einer der wunderschönen Vorzüge beim Einsatz von Hardwaresynthesizern. Gerade wenn man in analogen Gefilden ohne Presets unterwegs ist, ein Korg Mono/Poly zum Beispiel, Behringer Model D, oder Vermona Analog Perfourmer, etc... Da schraubt man, versinkt irgendwo in einer Trance, weil das Nippelchen drehen so süchtig macht und anschließend begehst Du Commitment und nimmst die Spur oder den Loop auf. Und dann arbeitest Du mit dem was Du bezaubernderweise hier und da auch ein bissl verkackt hast, lernst nebenbei wie man das ggf. sogar nachträglich reparieren kann, oder erfreust Dich an der Tatsache, dass es gar nicht so perfekt sein muss und trotzdem funktioniert.
 
Ein wichtiger Schritt im Produktionsprozess ist es ja auch, Commitment zu begehen. Das fällt den VSTi-Nutzern sehr oft sehr schwer. Da wird ewig und drei Tage lang mit den Midispuren und darauf befindlichen VST Synths gearbeitet, weil man immer noch das Gefühl hat, man braucht den vollen Eingriff auf alle Parameter.
Das ist einer der wunderschönen Vorzüge beim Einsatz von Hardwaresynthesizern. Gerade wenn man in analogen Gefilden ohne Presets unterwegs ist, ein Korg Mono/Poly zum Beispiel, Behringer Model D, oder Vermona Analog Perfourmer, etc... Da schraubt man, versinkt irgendwo in einer Trance, weil das Nippelchen drehen so süchtig macht und anschließend begehst Du Commitment und nimmst die Spur oder den Loop auf. Und dann arbeitest Du mit dem was Du bezaubernderweise hier und da auch ein bissl verkackt hast, lernst nebenbei wie man das ggf. sogar nachträglich reparieren kann, oder erfreust Dich an der Tatsache, dass es gar nicht so perfekt sein muss und trotzdem funktioniert.
Das ist der einzige Grund, der mich immer wieder mal drüber nachdenken lässt, doch Mal ein analoges Kistchen zu erwerben bzw. Selber zu bauen.

Wobei ich sagen muss, das ich diese "Zugriffswut" mittlerweile auf vst Ebene doch gut im Griff habe. Das hat aber Jahre gebraucht...
 
...dem Bier brauen....
ich brauch ein zweites Leben, sofort.
Nicht nötig, scheint ja alles vollkommen zu sein :)
Ein wichtiger Schritt im Produktionsprozess ist es ja auch, Commitment zu begehen. Das fällt den VSTi-Nutzern sehr oft sehr schwer. Da wird ewig und drei Tage lang mit den Midispuren und darauf befindlichen VST Synths gearbeitet, weil man immer noch das Gefühl hat, man braucht den vollen Eingriff auf alle Parameter.
Das ist einer der wunderschönen Vorzüge beim Einsatz von Hardwaresynthesizern. Gerade wenn man in analogen Gefilden ohne Presets unterwegs ist, ein Korg Mono/Poly zum Beispiel, Behringer Model D, oder Vermona Analog Perfourmer, etc... Da schraubt man, versinkt irgendwo in einer Trance, weil das Nippelchen drehen so süchtig macht und anschließend begehst Du Commitment und nimmst die Spur oder den Loop auf. Und dann arbeitest Du mit dem was Du bezaubernderweise hier und da auch ein bissl verkackt hast, lernst nebenbei wie man das ggf. sogar nachträglich reparieren kann, oder erfreust Dich an der Tatsache, dass es gar nicht so perfekt sein muss und trotzdem funktioniert.

Es ist wahnsinn was Behringer für tolle Clones rausgehauen hat besonders für den Preis. Die Annehmlichkeit bei der Hardware mit beiden Händen rumfummeln zu können ist ein Knaller. Nen Kumpel hat ein Modularsystem und kann tagelang an nur einem Sound schrauben. Ich kann das nicht mehr, sodass selbst die Vermona Perfourmer mich gestresst hat und vorgestern rausflog. Ich habe fast nie mit analoger Hardware bezüglich Preisverfall federn gelassen. Mindestens den gleichen Anschaffungspreis zurück bekommen waren es manchmal sogar mit heftigen Gewinnen verbunden, sodass der Punkt Wertstabilität neben der Wonne des Workflow ein angenehmer Teil ist. Alles was ich an digitaler HW und SW verkauft hab war immer ein Verlustgeschäft.
 
Ein wichtiger Schritt im Produktionsprozess ist es ja auch, Commitment zu begehen. Das fällt den VSTi-Nutzern sehr oft sehr schwer. Da wird ewig und drei Tage lang mit den Midispuren und darauf befindlichen VST Synths gearbeitet, weil man immer noch das Gefühl hat, man braucht den vollen Eingriff auf alle Parameter.
Das ist einer der wunderschönen Vorzüge beim Einsatz von Hardwaresynthesizern. Gerade wenn man in analogen Gefilden ohne Presets unterwegs ist, ein Korg Mono/Poly zum Beispiel, Behringer Model D, oder Vermona Analog Perfourmer, etc... Da schraubt man, versinkt irgendwo in einer Trance, weil das Nippelchen drehen so süchtig macht und anschließend begehst Du Commitment und nimmst die Spur oder den Loop auf. Und dann arbeitest Du mit dem was Du bezaubernderweise hier und da auch ein bissl verkackt hast, lernst nebenbei wie man das ggf. sogar nachträglich reparieren kann, oder erfreust Dich an der Tatsache, dass es gar nicht so perfekt sein muss und trotzdem funktioniert.
+1
Da hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich war bis vor kurzem auch einer derjenigen, die den „Vollzugriff“ unbedingt wollten. Was hat es im Ergebnis gebracht? -> nüscht. Man verrennt sich nur in Details und verliert den wesentlichen Blick für das eigentliche Projekt. Wenn man mit Audio hantieren „muss“ spart man sich ne Menge CPU und man konzentriert sich meiner Meinung nach wieder auf die wichtigen Sachen.

Ich habe gerade erst den Absprung von dem endlos MIDI-editing geschafft (denke ich). Und mal ehrlich, Audio lässt sich ja auch noch wunderbar formen...
 
So, nun habe ich es endlich geschafft auch den FR777 einzubinden. Dieser wurde zwar lange als 303-Clone gehypt, ist aber was völlig anderes. Es ist der Zwischterkönig von allen (was man zum Ende des Loops hören kann - obacht Tinitus- und Boxentodgefahr = leise hören) Unbedingt mit Limiter zu zähmen wie alle 303 HW_Tools. Alle Files unbehandelt 120 BPM in 24Bit damit man ein Gefühl bekommt, was danach noch alles zu tun ist. Zum Thema 303 ohne echte 303 finde ich den Cyclone_Analogic BassBot voll geil. Kostet neu 320 gebraucht um die 270. Den angenehmeren Sequenzer hat der FR 777, der Bassbot kann zudem mehr. Hier ufern grad die Gebrauchtpreise aus und sind jetzt schon über dem Neuwert von damals. Der Nachfolger FR Revolution kommt nicht ganz dran und versucht nur einen auf 303 zu machen, was der FR 777 nur als Nebenaspekt macht. Dafür klingt beim FR777 alles nach SAW-Hüllkurve auch wenn es nen Regler für Square gibt, ändert sich nicht viel.
Bei beiden Geräten kann man den Accent auf einem seperaten Output ausgeben, was besonders geil kommt, wenn man nur für den einen großen Hall spendiert. Beim Bassbot ist das leider Miniklinke.
 

Anhänge

  • Cyclone_BassBott_Saw_16Bar.wav
    8,6 MB · Aufrufe: 373
  • Cyclone_BassBott_Square_16Bar.wav
    8,6 MB · Aufrufe: 385
  • FR_777_120BPM_DRY.wav
    16,8 MB · Aufrufe: 349
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Bin etwas spät auf die Diskussion gestossen - Gibt es noch ewig gestrige wie mich, die auf Hardware Synths setzen? ^^

Ich schliesse meine Geräte immer direkt an den Rechner an, keine Mischpulte oder Effekte dazwischen - den Rest mach ich digital, also abmischen effektieren usw.

Wenn du wirklich die Vorteile von Hardware nutzen möchtest, würde es Sinn machen eher aus der DAW rausgehen und
dann in einem großen Pult zu mischen. Die analoge Summierung ist meiner Meinung nach viel gutmütiger
bei Mixfehlern und klingt dann eher angenehm, musikalisch und fett.

Innerhalb der DAW kann man diesbzgl zwar etwas tricksen, aber es ist nicht das gleiche.
Ich versuche mich momentan etwas von zuviel Processing zu mehr klassischem Mix zu bewegen,
weil mir moderne, elektronische Musik einfach klanglich nicht gefällt.
Zu grell, zu sauber, zu spitz, zu gelayert, zu präzise... aber nicht phat !

Kommt aber auch auf die Musikrichtung an. Techno oder allgemein elektronischer Musik
steht so minimales Equipment recht gut und kann dann auch modern klingen.

So´n altes Mackie 24-8 wäre echt großartig geeignet, nicht nur weil sich ne Bassdrum damit so
toll verzerren lässt.
 
Zu grell, zu sauber, zu spitz, zu gelayert, zu präzise... aber nicht phat !
.

Stimmt, das ist insbes. bei Psytrance oder "Industrial" (das meiste was so bezeichnet wird ist aber was anderes heute) zu beobachten, würde auch noch zu "sauber" und zu gleich klingend hinzufügen. Was Techno angeht, einige neuere sind ok, aber habe auch nichts gehört was mich nun als nicht Techno fan (ausser einigem älterem Zeug) aus den Socken haut. Zb. bin ich vorgestern auf Studio "sessions" (?) von P.Kalkbrenner gestoßen. Naja, hat mich nun auch nicht so überzeugt.. da dachte ich immer, sowas kriegst Du auch noch hin. Weiß net ob der eher als House gilt?

Naja, es gibt genug tools innerhalb DAWs wo man gute Zerrung hinkriegt, ob das nun digital oder analog (wie ausm Mischer) klingt, das wird 99,5% der Hörer nicht interessieren. Aber wenn man selber es analog will, dann ist das schon ein Vorteil..selbiges für Synths, hatte vor vielen Jahren mal einen Waldorf Pulse, zum antesten für 2 Tage, so toll fand ich den auch nicht und ich konnte ähnliche Sounds mit den 2 anderen Synths erzeugen, die aber mehr Kanäle haben und somit vielseitiger. Hatte den Pulse daher auch wieder zurück gegeben..ähnlich auch was @Loftone oben gepostet hat an 303 Beispielen, sehr ähnliches kriegt man mit diversen VSTs hin.
 
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hatte mal rebirth von den propellerheads.
mal schauen, ob ich das noch irgendwo bei meinen backups finde...
 
@jet2, hatte ich früher auch mal, das war aber kein VST, oder ? Damals gab es, glaube ich, sog. rewire um Rebirth (oder Reason?) einzubinden (aber eher in Cubase?) Ich hatte das standalone benutzt und ein paar halbwegs brauchbare Sequencen gemacht, als Wave exportiert und wieder in Logic geladen. Ist aber verloren gegangen der Rebirth :(

Edit, bin grade was am runterladen, was angebl. rebirth2.0 freeware sein soll, mal schauen...
 
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Hat geklappt (Win7 64)...
Clipboard01.jpg rebirth.jpg

Fenster ist aber winzig klein..Edit, wenn man Auflösung verringert geht es halbwegs. Wer sich da reinarbeiten will, sicher ganz cooles Teil.
 
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Bin etwas spät auf die Diskussion gestossen - Gibt es noch ewig gestrige wie mich, die auf Hardware Synths setzen? ^^

Ich schliesse meine Geräte immer direkt an den Rechner an, keine Mischpulte oder Effekte dazwischen - den Rest mach ich digital, also abmischen effektieren usw.

Wenn du wirklich die Vorteile von Hardware nutzen möchtest, würde es Sinn machen eher aus der DAW rausgehen und
dann in einem großen Pult zu mischen. Die analoge Summierung ist meiner Meinung nach viel gutmütiger
bei Mixfehlern und klingt dann eher angenehm, musikalisch und fett.

Innerhalb der DAW kann man diesbzgl zwar etwas tricksen, aber es ist nicht das gleiche.
Ich versuche mich momentan etwas von zuviel Processing zu mehr klassischem Mix zu bewegen,
weil mir moderne, elektronische Musik einfach klanglich nicht gefällt.
Zu grell, zu sauber, zu spitz, zu gelayert, zu präzise... aber nicht phat !

Kommt aber auch auf die Musikrichtung an. Techno oder allgemein elektronischer Musik
steht so minimales Equipment recht gut und kann dann auch modern klingen.

So´n altes Mackie 24-8 wäre echt großartig geeignet, nicht nur weil sich ne Bassdrum damit so
toll verzerren lässt.

Das ist ein berechtigter Einwand. Ich habe teilweise schon die Summierung auf ein Analogpult verschoben. D.h. aus der Soundkarte raus, summieren, in die Soundkarte rein zum Aufnehmen. Allerdins nur auf nem schnöden Behringer-pult. So richtig freude kommt da nicht auf.

Man munkelt nämlich das Ableton nicht so gut ist, was das summieren angeht allerdings hab ich ein wenig ahnung von der materie und kann mir nicht vorstellen, woran das liegen soll. (Außer die Latenzkompensation bei Plugins aber da hat ableton gesagt, in der 9er hätten sie alle derartigen Probleme beseitigt. Ansonsten ist das summieren eine Addition, wenn die samples richtig ausgerichtet sind ist da nichts, was man nach meinem Verständnis falsch oder anders machen könnte.)

Ganz aus der DAW rauszugehen werde ich wohl nicht machen, ich auf die ganze effektierei nicht verzichten mag. aber so ein 32 Kanal analog summierer wäre schon fesch.....Muss mich mal erkundigen, was es da so gibt aufm markt... Hab ich garnicht aufm schirm.
 
@CharlyBeck : Diese Dinger haben hauptsächlich XLR Eingänge... ich bin ja auf sehr altem Stand, aber meine 2 HW Synths haben alle "große Klinke". XLR war früher eher für Micros, oder? Und meine AW2 recording Karte hat cinch. Nix XLR, haben neuere Synths / Karten nun XLR?

Warum diese Geräte statt ein "normales" Mischpult ?
 
Reines analoge Summieren halte ich zwar nicht für Voodoo, aber insgesamt
für zu subtil, als das es den Aufwand lohnen würde, da man hier tatsächlich sehr
hochwertige Wandler bräuchte und kompromisslos mit hohen Abtastraten arbeiten sollte,
sonst macht es keinen Sinn.

Anders ist es beim mischen mit einem Pult, da man hier aktiv in das Klanggeschehen eingreift,
mit EQs bearbeitet, die roten Lämpchen leuchten lässt und bestenfalls auch eher Outboard
Effekte einsetzt.

Dabei kommt es auch immer auf das verwendete Pult an.
Ich hatte früher mal das Ur-Mackie CR1604, das war echt perfekt für elektronische Musik,
danach ein Soundcraft M8, welches aus klanglicher Sicht sicher sauber klang, aber das
war nicht das was ich wollte. Kanalübersteuerung klang fürchterlich, anders beim alten Mackie,
und sonst klang das einfach so clean.

Die VLZ Serie klingt leider auch völlig anders.

Es ist auch eine völlig andere Arbeitsweise. Ein analoges Pult fasst man intuitiv an,
kommt so auch zu anderen Ergebnissen, wie in einer DAW, selbst wenn´s klanglich keinen Unterschied gäbe.

Und gerade Techno ist wieder dabei aus der DAW rauszuwachsen und mit viel analogen,
zum Teil altem Gear zu verschmelzen.
 
@CharlyBeck : Diese Dinger haben hauptsächlich XLR Eingänge... ich bin ja auf sehr altem Stand, aber meine 2 HW Synths haben alle "große Klinke". XLR war früher eher für Micros, oder? Und meine AW2 recording Karte hat cinch. Nix XLR, haben neuere Synths / Karten nun XLR?

Warum diese Geräte statt ein "normales" Mischpult ?

Meist sind Kombiausgänge verbaut, dass du sowohl symmetrisch als auch unsymmetrisch aus dem
Synth rauskommst.

So ein Kabel bräuchtest du dann

https://www.thomann.de/de/cordial_cfm_3_mv_klinke_xlr_kabel.htm
 
@CharlyBeck : Diese Dinger haben hauptsächlich XLR Eingänge... ich bin ja auf sehr altem Stand, aber meine 2 HW Synths haben alle "große Klinke". XLR war früher eher für Micros, oder? Und meine AW2 recording Karte hat cinch. Nix XLR, haben neuere Synths / Karten nun XLR?

Warum diese Geräte statt ein "normales" Mischpult ?

Reines analoge Summieren halte ich zwar nicht für Voodoo, aber insgesamt
für zu subtil, als das es den Aufwand lohnen würde, da man hier tatsächlich sehr
hochwertige Wandler bräuchte und kompromisslos mit hohen Abtastraten arbeiten sollte,
sonst macht es keinen Sinn.


Ich würde ja nicht synthies mischen, sondern die Spuren aus der DAW. Vor dem Mischen der Synthies will ich die einzelspuren mit plugins bearbeiten.

Der Workflow den ich mir vorstelle ist und der sich daraus eigentlich zwangsläufig ergibt ist, alles in der DAW mit EQ und effekten zu bearbeiten. und nur die Summierung über einen externen analogen mixer zu machen. Das wäre dann ein arbeitschritt am ende der Produktion, die Spuren / Buse pö a pö extern zu summieren und wieder aufzunehmen. Wie gesagt, auf die Plugin Welt kann ich schwer verzichten.

Ich hab ne motu soundkarte mit 8 analog ausgängen (Klinke/XLR), die dürfte dafür herhalten. Ich denke so schlecht sind die Wandler nicht. Ich grieg nur bauchweh wenn ich höhere Abtastraten fahren wöllte, weil das natürlich sehr auf die DSP-Power schlägt und die ist mit meiner UAD-Duo karte nicht sehr hoch.

Der andere Aspekt ist eben, dass ich die allermeisten Elemente auf dem Mischpult gar nicht nutzen würde inkl. Fader, da ich ja nur summieren will.

Platz ist bei mir auch ein Ding. So ein Racksummierer nimmt quasi keinen Platz weg da noch platz im rack...


Insofern liefert mir das teil da:
https://www.thomann.de/de/dap_audio_compact_8.1.htm

genau was ich brauche, und zwar ganz genau ohne irgendwelche Zusatzfeatures (von den chinch ios mal abgeeshen) ;) Und das zu einem angenehmen preis.. Klar... geilen dreckingen mackie overdrive-sound hab ich dann nicht...
 
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