Welches Kleinmembran-Mikro??

[anthe]

MXL (Billig)Mikros würde ich generell ( sowie zB auch AT ) über ebay aus USA kaufen. Das dann notwenidge Zubehör ( weil kein schicker Koffer u keine 2 Spinnen dabei sind bei einem lokalen Händler ) Vor 1 - 2 Jahren kam man so bei einem MXL 603s StereoPaar inkl. Vertsand u Steuern auf knappe 100 Euro.

lg
Andi

PS: gibts dzt wirklich nicht allzu viel, evtl hier fragen ob die Versandkosten für 2 Köfferchen gleich bleiben, sprich ( 40 + 40 + 30 ) x 1.25. Zahlt sich nicht aus ... Früher war alles besser

 

[petaod]

Ich mach's ungern, weil ich Gefahr laufe, hier gleich zerlegt zu werden, aber ich muss es los werden:

Ich besitze u.a. die T-Bone EM-700.
Vielleicht hatte ich unglaubliches Glück, aber zumindest meine Exemplare sind spitze und können mit teureren Kleinmembranern locker mithalten.

Bei den EM-700 wird öfters das Rauschen bemängelt, was ich bei meinem Set überhaupt nicht nachvollziehen kann.

Und wenn du tatsächlich auf die Kohle achten musst, dann nutzt es nichts, wenn wir dir teure Mikros empfehlen, die du dir momentan nicht leisten kannst.
Wenn du jetzt ein Set benötigst, hilft auch ein Vertrösten nichts.
Möglicherweise wirst du in ein paar Jahren edlere und teurere Mics verwenden.
Aber selbst dann wirst du die T-Bones nicht wegwerfen, sondern vielleicht mal froh sein, noch ein Paar in Reserve zu haben.
Und selbst wenn du dich von ihnen trennst, dann tut dir das weniger weh, als wenn du 200€ in den Sand gesetzt hast.

Wichtig ist, dass du loslegen und deine Erfahrungen sammeln kannst.
Wenn du persönlich merkst, dass dein Gehör und deine Mixe mit einem Billigteil nicht mehr klar kommen, ist es Zeit über etwas Teures nachzudenken.
Aber es wird möglicherweise eine ganze Zeit ins Land gehen, bis dein Niveau das der Mikrofone übersteigen wird.

Und wenn sie dir je von Anfang an nicht behagen sollten, hast du immer noch die Möglichkeit, sie zurückzuschicken.

 

[Brocken]

@Ari/petaod:

Eure Zurückhaltung, was Gearsluttiness angeht, in allen Ehren, aber das hat alles seine Grenzen. Es gibt einen gewissen Grenzwert, unter dem Serienstreuung/Verarbeitung/Zuverlässigkeit dermaßen unter aller Sau sind, dass nicht einmal ein kaum gehörgebildeter Einsteiger damit wirklich arbeiten kann. Ich habe drei 700er Sets in Händen gehabt - eines war tatsächlich in Ordnung, ist aber nach einer Woche auseinandergefallen; die anderen haben entweder seltsam gezischelt oder übel gerauscht. Klar kann man da Glück haben, aber 150€ kann und sollte man schon reinstecken, schlicht, um Frust aus dem Weg zu gehen.

 

[Plaudy]

Ich besitze u.a. die T-Bone EM-700.
Vielleicht hatte ich unglaubliches Glück, aber zumindest meine Exemplare sind spitze und können mit teureren Kleinmembranern locker mithalten.

Ich habe mir mal die EM-700 und die SC140 gleichzeitig bestellt. Meine beiden EM-700 gingen nach 2 Tagen zurück. Mir gefielen sie gar nicht. Vielleicht aber auch nur ein schlechtes Exemplar erwischt.....


Mit den SC140 bin ich hingegen sehr zufrieden.

 

[petaod]

Ich hab's ja vorhergesagt, dass ich gleich zerlegt werde

Brocken schrieb:
Ich habe drei 700er Sets in Händen gehabt - eines war tatsächlich in Ordnung, ist aber nach einer Woche auseinandergefallen; die anderen haben entweder seltsam gezischelt oder übel gerauscht.

Um so mehr gönne ich es mir, dass ich auch mal Glück hatte im Leben

 

[Ari]

ach was,
Brocken hat Recht, und petaod auch. Und ICH erstrecht!

Man darf einfach nicht vergessen, dass Billig-schrott oft auch Billig-SCHROTT sein kann. Manche Produkte tun einfach nicht den Job, für den sie gebaut wurden. Wenn das der Fall ist, ist so ein Produkt scheisse! ganz klar.

Aber wenn zb ein [g=116]Mikrofon[/g] funktioniert, und kein seltsames ausserirdisches Fiepen oder sonstwas drauf hat, dann ist das einfach ein taugliches Produkt - egal wie teuer.

Wenns eben auseinanderfällt, ist es ganz klar ein Schrottprodukt. Gilt aber halt nicht für grundsätzlich ALLE Produkte der Billigsparte.

Und gerade als Schüler oder wirklich ambitionierter Anfänger, ist es wirklich einfach overdone, sich amtliche Studiomikrophone zulegen ZU MÜSSEN! Das tut einfach nicht Not. isso.

Ari

 

[Brocken]

> Brocken hat Recht, und petaod auch. Und ICH erstrecht!

Ein wundervoll harmonischer Freitag!

> Und gerade als Schüler oder wirklich ambitionierter Anfänger, ist es wirklich
> einfach overdone, sich amtliche Studiomikrophone zulegen ZU MÜSSEN! Das
> tut einfach nicht Not. isso.

Ja, darauf können wir uns natürlich einigen. Wie ich und viele andere schon oft gesagt haben - man muss seine Gesamtausstattung (Technik & Können) auf einem sinnvollen Durchschnittsniveau halten. DPA in den Händen eines Einsteigers sind so inadäquat wie der Tonmeister mit zwei MXL-Mikros (- obwohl letzterer daraus höchstwahrscheinlich wunderbaren Kram zaubern könnte). Aber auch Anfänger brauchen Kram, der funktioniert. 100-150€-Mikros tun das üblicherweise; runde Metallrohre, die in einer Fabrik vom Band fallen, von gelangweilten Arbeitern aufgeklaubt und unter seltsamen Namen (T-Bone, Fame, wie auch immer) an den Mann gebracht werden, nicht unbedingt.

MXL oder Opus 53 und gut ist's. Von mir aus auch Behringer.

 

[Astronautenkost]

@Erdie

Glaubst Du ernsthaft, dass die MXL603s nicht aus China kommen?

Das habe ich nicht geschrieben. Die kommen aus Fernost. Klingen aber nicht so

Ich habe drei Paare seit Jahren im Einsatz und bin nach wie vor sehr zufrieden. Natürlich hätte ich auch gerne drei paar Schoepse

 

[mfiedler]

Hallo alle zusammen.
Will nur mal ein neues Fass aufmachen.

Kritik:
Die Behringer C2 bzw. C4 sind nicht empfehlenswert, weil sie zu viel rauschen!
Das Beyerdynamik Opus 53 klingt überhaupt nicht (will heißen, es verfälscht das Originalsignal sehr stark).
Ich habe nur kurz mal gegen C2 getesten und da wäre das C2 sogar besser, weil der Klang des Instruments besser übertragen wird.

Empfehlenswert ist das Behringer B5 für 60,- Euro! Und zwar deswegen weil es ebenbürtig zum NT5 bzw. NT55 ist.
Das B5 ist kein elektret Mikro sondern ein echtes, extern polarisiertes Kondensatormikrofon, es wird mit zwei Kapseln (Niere und Kugel) ausgeliefert.
Es rauscht genau so wenig (sogar noch ca. 2dB weniger). Dynamik und Verzerrungsverhalten ist ebenfalls sehr gut. NT55 und B5 kann man beide neben Chimes (Belltree) oder eine HiHat stellen, ohne dass sie verzerren. Das geht auf gar keinen Fall mit einem C2.

Im Übrigen möchte ich nochmal (auch wenn hier nicht erwähnt) vom Audio Technica pro37 abraten. Das rangiert, obwohl 190.- Euro wert ziemlich genau in der gleichen Liga, wie das Behringer C2 für 25,- Euro.

Für Drums.Overheads kann man übrigens fast alles verwenden, da durch den dort herrschenden recht lauten aber nicht überlauten Pegel auch schlechte Mikrofone im Idealbereich arbeiten. Habe lange Zeit die AT pro 37r dafür benutzt, um dann bei Konzertgitarrenaufnahme zu merken, wie schlecht die eigentlich sind.

Die Oktava MK012-01 sind in den Höhen zwischen 15k und 20k besser als das Rode NT5 /NT55 (beide mit gleicher Kapsel) bzw. Behringer B5.
Das merkt man daran, dass das Mikrofon einfach mehr Höhen überträgt. Also wenn Du was besseres als Rode haben willst, dann die Oktava MK012-01, da kostet eines aber auch ca. 150,- Euro.

Viele Grüße, Markus

 

[Kamu]

leichengräber

 

[Rolleum]

Mit den SC140 bin ich hingegen sehr zufrieden.

Dem Lobgesang auf die SC140 kann ich mich nur anschließen, auch wenn gel. sicher auch Montagsmodelle versendet werden, wie Steffi Weigelt hier ausm Forum schon berichtet hat. Ich hatte ein Päärchen für einen spanischen Freund gekauft, und diese am Flügel gegen KM184 antreten lassen. HAMMER! Also, das hätte ich nicht gedacht. Klang zu 80-90% nach Neumann KM184. Und wenn man den Eingangskondensator der Kapsel noch austauscht (Polypropylen-Kondensator statt Keramik /WIMA FKP), wirds sicherlich auch noch besser aufgelöst. Andreas Hau hatte die im S&R getestet, und war ebenfalls voll des Lobes.

 

[sebseb]

Hallo!
Schau doch mal ob du irgendwo gut erhaltene gebrauchte Mikros herbekommst.
Ansonsten: mehrere bestellen und selbst vergleichen.
LG