Warum klingen die Profis "anders"

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Das hängt damit zusammen, dass die Songs der "Profis" von Spezialisten abgemischt und gemastert werden. Die meisten "Profis" - besser gesagt international bekannten Bands oder meinetwegen auch "Stars" - haben dafür zum einen auch keine Zeit mehr dies selbst zu machen oder haben selbst oft gar nicht die Ahnung, wie dies überhaupt funktioniert.

Zum Abmischen bzw. Mixing und Mastering von Songs gehört natürlich auch viel Erfahrung. Wenn man noch nicht so lange Musik macht, weiß man natürlich nicht worauf es ankommt bzw. man hat noch nicht das Gehör dafür. Dies kommt aber mit der Zeit. Dann ist ganz wichtig, dass man gutes Studioequipment hat, was dies auch ermöglicht. Angefangen vom VST als Beispiel. Viele "Hobbymusiker" verwenden mangels Budget gern Freeware-Plugins. Diese sind aber von der Qualität her oft sehr dürftig. Und - sorry für den Ausdruck im Vorfeld - aus Scheiße kann man nun mal keine Bonbons machen. Dann benötigt man mindestens zwei, eher drei verschiedene Abhörsysteme. Wenn man da mal berechnet, dass man für einen richtig guten Monitor 200,- Euro bezahlt, ist man alleine dabei schon bei locker 1.200,- Euro. Dies hat den Sinn, dass man somit seine Songs "auf einen Nenner" bringen kann. Als Beispiel kann man einen Song so produzieren, dass er auf einem Monitorsystem super gut klingt. Hört man den gleichen Song jedoch auf einem anderen Monitorsystem an, ist es meist so, dass der Song völlig anders bis grottenschlecht klingt, dass z. B. auf dem anderen Monitorsystem die Hihats völlig verschwinden oder die Vocals kaum noch hörbar sind. Die Unterschiede können recht extrem sein. Aus diesem Grund braucht man verschiedene Monitorsysteme. Und natürlich kommt noch das Abhören über die Kopfhörer mit hinzu, was man auch machen sollte. Denn auch unter Kopfhörern sollen ja die Songs gut klingen. Aus diesem Grund mehrere Abhörsysteme im Studio installieren, damit man somit eine gute Balance findet. Abstriche muss man immer machen. D. h. damit kann man dann erreichen, dass die Songs praktisch von der Art her auf Laptop-Speekern genau so kraftvoll klingen können wie auf einer PA-Anlage im Klub. Das ist zumindest das Ziel.

Die einfachste Methode dies zu erreichen ist natürlich, in dem man das Rohmaterial - also die fertig produzierten Songs in ein Masteringstudio gibt, wo Leute sitzen (sollten), die den ganzen Tag über nichts anderes machen, als das Songmaterial von Künstlern, Bands oder anderen Auftraggebern abzumischen und zu mastern. Nicht umsonst sitzen dort, in den meisten Fällen, studierte Leute, die Audio-Engineering o. a. studiert haben. Das Problem an der Sache ist auch, dass es verschiedene Arten von Mastering gibt. Es gibt Audiofile-Mastering (oder wie es sich auch nennen mag), CD-Mastering und Vinyl-Mastering. Zum CD-Mastering fehlen mir persönlich komplett die Kenntnisse. Beim Vinyl-Mastering weiß ich, dass man dabei auf den Bass- bzw. Tiefenbereich der Songs achten muss. Vor allem, wenn man sehr basslastige Drums im Song verwendet. Möchte man dann seinen basslastigen Song auf Vinyl bringen und man bearbeitet den Song nicht dementsprechend, kommt es dazu, dass beim Pressen der Vinyl die Rille immer an der Stelle, wo die basslastige Drum einsetzt, sehr tief geschnitten wird. Dies führt dazu, dass der Tonabnehmer zu sehr ins Schwingen kommt (vom tiefen Frequenzbereich in den hohen Bereich). Und das kann natürlich dazu führen, dass der Tonabnehmer dann springt. Dies kann man sich so vorstellen, wie bei einer holprigen Straße (=Vinyl) und einem nicht optimal abgestimmten Fahrwerk (=Tonabnehmer) eines Fahrzeugst, was dann in einer Kurve auf Grund dessen die Bodenhaftung verliert und aus der Spur (=Rille) gerät. Ich hoffe ich habe es jetzt einigermaßen richtig erklärt. Wie man aber einen druckvollen Song bzw. einen basslastigen Song vernünftig auf Vinyl bekommt, das weiß ich leider auch (noch) nicht. Wer dies weiß, dann bitte eine Info an mich.

Also, da spielen sehr viele Faktoren eine Rolle.

Was die Klicks/Listeners/Zuhörer-Anzahlen betrifft:

Auch da gibt es unzählige Faktoren die da eine Rolle spielen. Wir gehen jetzt mal von einem super gut produzierten Song aus. Der Song kann aber noch so gut produziert sein. Wenn das Marketing der Band nicht hinhaut, dann werden sich die Klickzahlen auch nicht großartig erhöhen. Eine Rolle spielt natürlich auch, dass die meisten Leute eher auf Songs klicken, die eh schon eine hohe Klickzahl haben, "da dies ja ein Indiez dafür ist, dass der Song gut sein muss". Heutzutage reicht es längst nicht mehr aus einfach nur gute Musik zu produzieren. Die Zeiten sind vorbei. Man nehme z. B. die Band "KISS". Als diese "auf den Markt" kamen, gab es ganz gewiss sehr viele andere Bands, die genau die gleiche Musik gemacht haben. Die Band KISS hat sich aber vom optischer her abgehoben. Das ist ein einfacher psychologischer Trick. Es erzeugt schlicht eben mehr Aufmerksamkeit. D. h. man braucht natürlich diesbezüglich auch gute Ideen oder einen Image-Berater, der natürlich auch viel Geld kostet. Dann braucht man auch professionelle Bandfotos. Ein Profifotograf kostet natürlich auch sehr viel Geld. Man kann - je nach dem - für ein Fotoshooting, wenn es gut gemacht sein soll, schon mal mit 1.000,- Euro rechnen. Ganz klar, dass ein Fotoshooting von z. B. Depeche Mode auch ein Vielfaches davon kosten kann und es geht sicher auch darunter. Aber es kommt dabei auch auf viele Faktoren an. Es kommt also auch drauf an, mit welchen Kleidungsstücken präsentiere ich mich auf den Bandfotos. Wenn man weiß, dass man sich im Bereich Bekleidung nicht so wirklich auskennt, dann sollte man schon in die Geldbörse greifen und einen Stylisten dafür engagieren, der auch gewisse Referenzen aufweisen kann, wo man sich dann auch sicher sein kann, dass die Bandfotos ihre Wirkung erzielen. Nämlich Aufmerksamkeit zu erlangen. Und wenn man das erreicht hat, dann ist dies schon viel wert. Dies steigert zumindest die Chancen, dass man mehr Klickzahlen erhält - aber was noch viel wichtiger ist, dass man dann auch Bookings/Auftritte bekommt. Denn nur mit Live-Auftritten verdient man heutzutage als Künstler/Band Geld. Vor einiger Zeit hatte ich einen Beitrag im TV gesehen, wo eine international bekannte Band mitteilte, dass sie alleine vom Verkauf von CDs, Vinyls und mp3s nicht mehr überleben kann. Das Geld bringen nur die Auftritte rein.

Die "Profis"/international bekannten Bands können sich natürlich auch Werbekampagnen in Höhe von z. B. 100.000,- Euro und höher leisten. Bzw. deren Labels. Damit wird auch im Internet gesteuert, dass diese Bands auch z. B. bei MySpace gleich auf der ersten Seite zu sehen sind oder unter den "Empfehlungen" landen. Die wollen sich natürlich nicht von irgend einem "Wald- und Wiesenkünstler", der vielleicht auch die gleiche gute Musik macht, die Butter vom Brot nehmen lassen. Um die Frage gleich zu beantworten, warum der "Wald- und Wiesenkünstler" dann nicht auch bei einem Label ist, da ihm schlichtweg das Geld dafür fehlt. Es ist leider nicht mehr so wie vor einigen Jahren, dass die Labels das Geld für die Produktion von CDs, Vinyls, Bandfotos usw. vorstrecken. Das darf man heutzutage als Künstler/Band alles aus eigener Tasche bezahlen. Auch wenn da sicher noch genügend Umsatz gemacht wird, sind die Labels heutzutage sehr zurückhaltend, was das betrifft und auch zu einem großen Teil, haben diese ganz schön ums Überleben zu kämpfen. Die brauchen schlichtweg keine neuen Künstler momentan.
Dann wird natürlich auch Google bezahlt, so dass man die Songs möglichst schnell und unkompliziert findet bzw. die Download-Portale, auf denen sich die Songs befinden, so dass die Leute die Songs downloaden/bezahlen können, um das Ganze zu refinanzieren. So der optimale Ablauf.

Also, nur nicht verzagen. Ordentliche Technik kaufen, wenn nötig noch Rat bei Profis holen, Pläne machen und los gehts. Und natürlich gute Mucke machen und diese erst mal kostenfrei überall und nirgends im Internet verteilen. Das ist quasi kostenfreie Werbung. Es kauft so schon kaum einer mp3s mehr im Internet. Und da kauft erst recht keiner Musik von einem unbekannten Künstler oder einer unbekannten Band. Leider. Aber weil ganz einfach, wie oben beschrieben, die "Großen" die Aufmerksamkeit auf sich lenken können.

Sehr kompliziertes Thema. Es war eine gute Frage von dir. Aber wie gesagt: Nicht verzagen. Einfach loslegen und deine Sache machen.
 
Das hängt damit zusammen, dass die Songs der "Profis" von Spezialisten abgemischt und gemastert werden. Die meisten "Profis" - besser gesagt international bekannten Bands oder meinetwegen auch "Stars" - haben dafür zum einen auch keine Zeit mehr dies selbst zu machen oder haben selbst oft gar nicht die Ahnung, wie dies überhaupt funktioniert.

Zum Abmischen bzw. Mixing und Mastering von Songs gehört natürlich auch viel Erfahrung. Wenn man noch nicht so lange Musik macht, weiß man natürlich nicht worauf es ankommt bzw. man hat noch nicht das Gehör dafür. Dies kommt aber mit der Zeit. Dann ist ganz wichtig, dass man gutes Studioequipment hat, was dies auch ermöglicht. Angefangen vom VST als Beispiel. Viele "Hobbymusiker" verwenden mangels Budget gern Freeware-Plugins. Diese sind aber von der Qualität her oft sehr dürftig. Und - sorry für den Ausdruck im Vorfeld - aus Scheiße kann man nun mal keine Bonbons machen. Dann benötigt man mindestens zwei, eher drei verschiedene Abhörsysteme. Wenn man da mal berechnet, dass man für einen richtig guten Monitor 200,- Euro bezahlt, ist man alleine dabei schon bei locker 1.200,- Euro. Dies hat den Sinn, dass man somit seine Songs "auf einen Nenner" bringen kann. Als Beispiel kann man einen Song so produzieren, dass er auf einem Monitorsystem super gut klingt. Hört man den gleichen Song jedoch auf einem anderen Monitorsystem an, ist es meist so, dass der Song völlig anders bis grottenschlecht klingt, dass z. B. auf dem anderen Monitorsystem die Hihats völlig verschwinden oder die Vocals kaum noch hörbar sind. Die Unterschiede können recht extrem sein. Aus diesem Grund braucht man verschiedene Monitorsysteme. Und natürlich kommt noch das Abhören über die Kopfhörer mit hinzu, was man auch machen sollte. Denn auch unter Kopfhörern sollen ja die Songs gut klingen. Aus diesem Grund mehrere Abhörsysteme im Studio installieren, damit man somit eine gute Balance findet. Abstriche muss man immer machen. D. h. damit kann man dann erreichen, dass die Songs praktisch von der Art her auf Laptop-Speekern genau so kraftvoll klingen können wie auf einer PA-Anlage im Klub. Das ist zumindest das Ziel.

Die einfachste Methode dies zu erreichen ist natürlich, in dem man das Rohmaterial - also die fertig produzierten Songs in ein Masteringstudio gibt, wo Leute sitzen (sollten), die den ganzen Tag über nichts anderes machen, als das Songmaterial von Künstlern, Bands oder anderen Auftraggebern abzumischen und zu mastern. Nicht umsonst sitzen dort, in den meisten Fällen, studierte Leute, die Audio-Engineering o. a. studiert haben. Das Problem an der Sache ist auch, dass es verschiedene Arten von Mastering gibt. Es gibt Audiofile-Mastering (oder wie es sich auch nennen mag), CD-Mastering und Vinyl-Mastering. Zum CD-Mastering fehlen mir persönlich komplett die Kenntnisse. Beim Vinyl-Mastering weiß ich, dass man dabei auf den Bass- bzw. Tiefenbereich der Songs achten muss. Vor allem, wenn man sehr basslastige Drums im Song verwendet. Möchte man dann seinen basslastigen Song auf Vinyl bringen und man bearbeitet den Song nicht dementsprechend, kommt es dazu, dass beim Pressen der Vinyl die Rille immer an der Stelle, wo die basslastige Drum einsetzt, sehr tief geschnitten wird. Dies führt dazu, dass der Tonabnehmer zu sehr ins Schwingen kommt (vom tiefen Frequenzbereich in den hohen Bereich). Und das kann natürlich dazu führen, dass der Tonabnehmer dann springt. Dies kann man sich so vorstellen, wie bei einer holprigen Straße (=Vinyl) und einem nicht optimal abgestimmten Fahrwerk (=Tonabnehmer) eines Fahrzeugst, was dann in einer Kurve auf Grund dessen die Bodenhaftung verliert und aus der Spur (=Rille) gerät. Ich hoffe ich habe es jetzt einigermaßen richtig erklärt. Wie man aber einen druckvollen Song bzw. einen basslastigen Song vernünftig auf Vinyl bekommt, das weiß ich leider auch (noch) nicht. Wer dies weiß, dann bitte eine Info an mich.

Also, da spielen sehr viele Faktoren eine Rolle.

Was die Klicks/Listeners/Zuhörer-Anzahlen betrifft:

Auch da gibt es unzählige Faktoren die da eine Rolle spielen. Wir gehen jetzt mal von einem super gut produzierten Song aus. Der Song kann aber noch so gut produziert sein. Wenn das Marketing der Band nicht hinhaut, dann werden sich die Klickzahlen auch nicht großartig erhöhen. Eine Rolle spielt natürlich auch, dass die meisten Leute eher auf Songs klicken, die eh schon eine hohe Klickzahl haben, "da dies ja ein Indiez dafür ist, dass der Song gut sein muss". Heutzutage reicht es längst nicht mehr aus einfach nur gute Musik zu produzieren. Die Zeiten sind vorbei. Man nehme z. B. die Band "KISS". Als diese "auf den Markt" kamen, gab es ganz gewiss sehr viele andere Bands, die genau die gleiche Musik gemacht haben. Die Band KISS hat sich aber vom optischer her abgehoben. Das ist ein einfacher psychologischer Trick. Es erzeugt schlicht eben mehr Aufmerksamkeit. D. h. man braucht natürlich diesbezüglich auch gute Ideen oder einen Image-Berater, der natürlich auch viel Geld kostet. Dann braucht man auch professionelle Bandfotos. Ein Profifotograf kostet natürlich auch sehr viel Geld. Man kann - je nach dem - für ein Fotoshooting, wenn es gut gemacht sein soll, schon mal mit 1.000,- Euro rechnen. Ganz klar, dass ein Fotoshooting von z. B. Depeche Mode auch ein Vielfaches davon kosten kann und es geht sicher auch darunter. Aber es kommt dabei auch auf viele Faktoren an. Es kommt also auch drauf an, mit welchen Kleidungsstücken präsentiere ich mich auf den Bandfotos. Wenn man weiß, dass man sich im Bereich Bekleidung nicht so wirklich auskennt, dann sollte man schon in die Geldbörse greifen und einen Stylisten dafür engagieren, der auch gewisse Referenzen aufweisen kann, wo man sich dann auch sicher sein kann, dass die Bandfotos ihre Wirkung erzielen. Nämlich Aufmerksamkeit zu erlangen. Und wenn man das erreicht hat, dann ist dies schon viel wert. Dies steigert zumindest die Chancen, dass man mehr Klickzahlen erhält - aber was noch viel wichtiger ist, dass man dann auch Bookings/Auftritte bekommt. Denn nur mit Live-Auftritten verdient man heutzutage als Künstler/Band Geld. Vor einiger Zeit hatte ich einen Beitrag im TV gesehen, wo eine international bekannte Band mitteilte, dass sie alleine vom Verkauf von CDs, Vinyls und mp3s nicht mehr überleben kann. Das Geld bringen nur die Auftritte rein.

Die "Profis"/international bekannten Bands können sich natürlich auch Werbekampagnen in Höhe von z. B. 100.000,- Euro und höher leisten. Bzw. deren Labels. Damit wird auch im Internet gesteuert, dass diese Bands auch z. B. bei MySpace gleich auf der ersten Seite zu sehen sind oder unter den "Empfehlungen" landen. Die wollen sich natürlich nicht von irgend einem "Wald- und Wiesenkünstler", der vielleicht auch die gleiche gute Musik macht, die Butter vom Brot nehmen lassen. Um die Frage gleich zu beantworten, warum der "Wald- und Wiesenkünstler" dann nicht auch bei einem Label ist, da ihm schlichtweg das Geld dafür fehlt. Es ist leider nicht mehr so wie vor einigen Jahren, dass die Labels das Geld für die Produktion von CDs, Vinyls, Bandfotos usw. vorstrecken. Das darf man heutzutage als Künstler/Band alles aus eigener Tasche bezahlen. Auch wenn da sicher noch genügend Umsatz gemacht wird, sind die Labels heutzutage sehr zurückhaltend, was das betrifft und auch zu einem großen Teil, haben diese ganz schön ums Überleben zu kämpfen. Die brauchen schlichtweg keine neuen Künstler momentan.
Dann wird natürlich auch Google bezahlt, so dass man die Songs möglichst schnell und unkompliziert findet bzw. die Download-Portale, auf denen sich die Songs befinden, so dass die Leute die Songs downloaden/bezahlen können, um das Ganze zu refinanzieren. So der optimale Ablauf.

Also, nur nicht verzagen. Ordentliche Technik kaufen, wenn nötig noch Rat bei Profis holen, Pläne machen und los gehts. Und natürlich gute Mucke machen und diese erst mal kostenfrei überall und nirgends im Internet verteilen. Das ist quasi kostenfreie Werbung. Es kauft so schon kaum einer mp3s mehr im Internet. Und da kauft erst recht keiner Musik von einem unbekannten Künstler oder einer unbekannten Band. Leider. Aber weil ganz einfach, wie oben beschrieben, die "Großen" die Aufmerksamkeit auf sich lenken können.

Sehr kompliziertes Thema. Es war eine gute Frage von dir. Aber wie gesagt: Nicht verzagen. Einfach loslegen und deine Sache machen.
Boah!!!
smil451e7a0d343bc.gif

Ich hab zwar jetzt nicht alles gelesen, aber für soviele Buchstaben auf einmal, bekommste erstmal ein Danke von mir.
smil470009513826a.gif
 
Zum einen haben Profis "anderes" Equipment, da kostet auch ein Kompressor mal 2000Euro.
Zum anderen können die Profis mit dem Equipment IM GESAMTKONTEXT auch sehr gut umgehen, haben Erfahrung und ein gutes Gehör. Haben den Überblick was der Song "braucht".

Schon das Ausgangsmaterial muss schon gut sein - aus einem mulmigen Bass kann man auch mit Hightech nicht unbedingt einen transparenten, definierten Bass machen.
Beim Mischen wird eher viel RAUSGEDREHT statt etwas REINGEDREHT.

Sehr wichtig ist auch Geschmack und die persönliche Note.
Ein Weltklasse Produzent wie William Orbit hat seinen eigenen Sound den man fast raushört.

Eine interessanter Aspekt ist die Motivation - WARUM mache ich Musik.
Möchte ich Leute beeindrucken, Aufmerksamkeit bekommen?
Oder mache ich Musik um mich und andere zu bewegen, oder einfach des Musikmachens wegen.
Dies beeinflusst das Ergebnis massiv.
 
Equipment ist zweitrangig. Ich kenne Leute, die an kommerziellen bis namhaften Produktionen arbeiten, per Definition also Profis sind und zeitweilig unter Bedingungen mischen und mastern, die in Nerd-Foren sämtliche Alarmglocken bimmeln lassen würden (Kopfhörer weils schon spät ist, fette HiFi Boxen die ohne Entkopplung auf dem Schreibtisch stehen, unbehandelte Wände, "try & buy" Plugins usw. usf.).

Trotzdem kann man sich die Ergebnisse anhören, weil die Leute tagein tagaus mit Musik zu tun haben und halt einfach machen statt zu labern.

Ich persönlich komme ganz so improvisiert nicht zurecht, aber ich erinner mich gerne immer wieder ans wesentliche, wenn ich aus Langeweile zu lange auf Seiten wie Delamar oder Thomann herumgurke.
 
Zum einen haben Profis "anderes" Equipment, da kostet auch ein Kompressor mal 2000Euro.


Blödsinn, wer mit dem Compressor vom Sequencer nix hinbekommt der bekommt auch mit einem 2k Comp nichts hin!
 
Zum einen haben Profis "anderes" Equipment, da kostet auch ein Kompressor mal 2000Euro.


Blödsinn, wer mit dem Compressor vom Sequencer nix hinbekommt der bekommt auch mit einem 2k Comp nichts hin!

Waaaaas, Ungläuber :D

Allein das man da 2 Tausenden für hingeblättert hat macht den Sound Zwangsläufig fedder :D

Es ist ganz einfach gesagt, eine Kombination aus vielem.
Was alleine die Hallanwendung ausmacht bei einem Mix, ist enorm.
Wenn man es richtig macht. klingt es gross und klasse, wenn mans falsch mach klafft der Mix auseinander und der Mix verliert enorm an Druck und matscht.

Kein Hall bzw, Rauminformationen im Mix, lassen den Hörer nur erahnen wie klasse der Song eigendlich rüber kommen könnte.

Mischen ist eines der gemeinsten Beschäftigungen die man sich selber antun kann :D
 
Es gibt einfach Leute, die haben den Dreh raus, und Andere, die es erst noch lernen müssen.
Das hat nichts mit Equipment zu tun, und auch nicht mit Profi/Nichtprofi.
Das hat nicht mal unbedingt viel damit zu tun, wie lange man schon Musik macht.

Ich habe einen Kumpel, der hat scheinbar eine natürliche Begabung zum Produzieren. Wenn der einen Popsong produziert, ist das oft direkt "Hit-Material". Bis auf den Mix ... der klingt in der Regel schrecklich.
Auf der anderen Seite gibt es Leute, die zwar keine sonderlich "spannenden" Songs produzieren, bei denen jedoch der Sound immer 1A ist. Manchmal haben diese Leute teures Equipment ... manchmal arbeiten sie nahezu ausschließlich mit den Boardmitteln ihrer DAW-Software.

Ich denke, es macht eigentlich fast erst Sinn, nach "krassem Equipment" zu streben, wenn man mit den Boardmitteln schon gute Ergebnisse erreicht.
Sonst verliert man sich nur in einer endlosen Odyssee, bei der man eigentlich selbst nicht so recht weiß, wo man hin will.

Wenn man seit langer Zeit versucht, besser zu werden, aber irgendwie nichts passiert, kann es manchmal auch helfen, noch mal "von vorn" anzufangen.
Also einfach mal ein paar Konzepte, die man gelernt hat, vergessen, und einen Mix aus einer ganz anderen Richtung angehen.
Vielleicht auch mal komplett ohne Kompression arbeiten ... oder ganz anderen Hall als sonst verwenden. Vielleicht mal die Reihenfolge beim Mischen ändern ... oder sich ganz besonders auf's Panning konzentrieren ...
 
hallo! ... hm ... ich "senf" auch mal zwei punkte ...

1. völlig egal, was ich von manchen "profis" halte, zumindest muss ich anerkennen/respektieren, dass ihnen einige musiker das vertrauen schenken, dass sie ihnen ihre musik zum bearbeiten überlassen.

2. solche "profis", die arbeiten zumeist auch mit "professionellen" musikern zusammen und somit bekommen sie auch material an die hand, das "in sich schon" eine eigene/hohe qualität besitzt.

"wahrscheinlich" sitzt hier auch der/die ein oder andere, der genug auf dem kasten hat, dass er/sie hervorragende produktionen mischen/mastern kann ... tja, dann fehlt es nur noch zum "richtigen" "profi" -->

die guten/vertauensschenkenden musiker. ;-)

gruß
stephan

p.s.
oder kurz/in einem satz formuliert --> der gesamtklang einer mischung, der hängt zwar auch, aber nicht "nur" mit dem tontechniker zusammen.
 
Ich denke was die Pros von uns Ottonormalmischern unterscheidet ist die Akribie mit der sie an einen Song herangehen.
Das hat nix mit teuren Eqiuqment zu tun, sondern die wissen einfach worauf es ankommt.
Nur als eines von vielen Beispielen etwas von CLA:
"Beim Gesang regelst Du die Fader so, dass er dir wirklich mitten ins Gesicht springt.Automation ist alles!"
Das bedeutet während wir Normalos noch auf der Suche nach der richtigen Einstellung ihres 2000-Euro-Comps sind und diese Sachen eher stiefmütterlich behandeln, haben die Pro`s schon ihre Faderfahrten automatisiert. :)
Der Mix bzw. einzelne Instrumente sind dadurch ständig in "Bewegung".
Und so weiter und so fort und nur mal als Denkanstoss und nicht nur auf Faderfahrten begrenzt. :)
Wenn ich ab und an mal in der Mischmaschine vorbeischaue und manche Mixe schon nach einer Stunde eintrudeln, kann man von Akribie wohl nicht unbedingt sprechen. :D

Is mir nur mal so aufgefallen und ich vernachlässige solche Geschichten auch ganz gerne, weil ich so schon lang genug für nen Misch brauche. :schaem: :)
 
Die Frage war:
Wie werde ich erfolgreich als Mischer/Musiker/Produzent ?
Bzw. wie schaffe ich es das meine Arbeit so klingt wie bei erfogreichen Mischer/Musiker/Produzenten ?

ich seh da 4 Punkte.
1.) Talent
2.) Erfahrung
3.) Equipment
4.) Glück und das gewisse Etwas

Ohne Talent gehts zwar auch aber eben schwerer. ( z.B. ein Drumer der bei einem Blues zählen muss um den Break zu erwischen wird es schwerer haben als der bei dem es instinktiv da ist , aber es geht wahrscheinlich auch. )

Erfahrung ist denke ich einer der wichtigsten Punkte. Verglichen mit unsererm Job ( für die die Musik nebenher als Hobby betreiben wie ich ) ist es doch so, das ein Erfahrener Mensch im Job die Dinge meistens entspannter, proffessioneller und zielgerichteter angeht als ein Unerfahrener der erstmal rumwuselt behaftet mit Erwartungen, Aengsten, Unwissenheiten und einfach nicht weiss was er tun muss um eine bestimmte Aktion ins Laufen zu bringen.

Vorrausgesetzt etwas talent und die Erfahrung sind vorhanden kann ein sehr gutes Equipment viel bringen. Der liquide Erfahrene wird sich das sowieso auf seinem Weg irgendwann einmal kaufen.

Das Glück und das gewisse Etwas oder "das-bestimmte-Leute-kennen" oder das " zum- richtigen-zeitpunkt-an-der-richtigen-Stelle-sein" ist die Grosse Unbekannte in diesem variablenspiel. Das kann man aktiv fördern oder auch nicht ( Bei manchen wenigen kommts auch zufällig mal vorbei...
smil470009513826a.gif




Liebe Grüsse

ein Unerfahrener user mit ein bisschen talent, einem einfachen Equipment und einer hoffnungslosen romantsichen Gesinnung
smil470009513826a.gif
 
Boah!!! :-o
Ich hab zwar jetzt nicht alles gelesen, aber für soviele Buchstaben auf einmal, bekommste erstmal ein Danke von mir. ;)


Ja, aber hoffentlich nur für die Anzahl der Buchstaben und nicht für die Kombination selbiger - und alles zu lesen hättest Du wirklich tun sollen.
 
Dies kommt aber mit der Zeit. Dann ist ganz wichtig, dass man gutes Studioequipment hat, was dies auch ermöglicht. Angefangen vom VST als Beispiel. Viele "Hobbymusiker" verwenden mangels Budget gern Freeware-Plugins


Ja gaaanz wichtig. Wir fangen bei den VSTs an-:victory: Das schlimme ist - es glauben wirklich viele.

Zu deiner Info, heutzutage haben die meisten Beatschrauber , Hobby-Blöckchenschieber und Faderschubser mehr, bessere und "teurere" (wenn die sie kaufen würden) Software zuhause, als so mancher "Profi". Traurig aber wahr!
 
Eine interessanter Aspekt ist die Motivation - WARUM mache ich Musik.
Möchte ich Leute beeindrucken, Aufmerksamkeit bekommen?
Oder mache ich Musik um mich und andere zu bewegen, oder einfach des Musikmachens wegen.
Dies beeinflusst das Ergebnis massiv.

Ganz genau das denk ich auch. Ich selber für mich mache eine für "die Meisten" unglaublich langweilige und seltsame Musik, wenige finden das abgefahren und sogar innovativ.

Ich mache diese Musik, weil sie meiner Ästhetik und meinen Fertigkeiten entspricht, nur um des Klangs willen. Mich interessiert das Publikum nicht, nicht die Erwartungen, keine Charts. Ich veröffentliche nicht. Noch schlimmer: Ich nehme meine wirkliche Musik selten auf, ich spiele immer im Augenblick frei, ob jemand im Raum ist oder ich alleine bin. Das ist mein privates künstlerisches Konzept. Nicht für Erfolg, sondern für transzendente Selbstbefriedigung. Das musizieren führt mich zu meinem höheren Selbst. Musik quasi als spiritueller Weg. (Klingt aber nicht so ;) ) und verschafft mir so eine Basis auf hoher Umlaufbahn (H.O.M.E. - High Orbital Mini Earth)

Hier auf der normalen Erde arbeite ich mit Menschen als Produzent oder Coach oder Lehrer um zu verdienen und stärke so andere in ihren Ambitionen, mit Musik gezielt erfolgreich zu sein.
 
Sehr lehrreicher Thread...Danke.

Ich denke tatsächlich, das Wichtigste ist, sagen zu können : Ich würde mich riesig über Erfolg freuen...aber ich würde nichts ändern ohne Erfolg zu haben, weil ich es auf MEINE Art mache und weil es Selbstverwirklichung für mich ist.

Ich vermute das ein Redone oder Timbaland etc. völlig unabhängig vom Erfolg NICHTS auf der Welt mehr liebt als quasi Tag und Nacht in seinem Studio rumzuschrauben, und das in Kombination mit einenm MORDS Talent....und das über viele Jahre etc.

Da ich mich selbst für sehr einseitig talentiert halte fühle ich mich von der Hilfe anderer (Teamwork) völlig (!) abhängig...habe aber gleichzeitig das Gefühl das es gut ist keine Illusionen zu haben das Teamwork nicht nur schöner sondern auch notwendig ist um zu einem amtlichen Ergebnis zu kommen.

Also ich denke es macht Sinn genau zu schauen, für welche Teile bzw. Aufgaben der Produktion ich a) ordentlich talent habe und b) ganz viel Spass daran habe das auch dauerhaft zu machen...und den Rest abgeben ;)

Gruss...Gero
 
Ich vermute das ein Redone oder Timbaland etc. völlig unabhängig vom Erfolg NICHTS auf der Welt mehr liebt als quasi Tag und Nacht in seinem Studio rumzuschrauben, und das in Kombination mit einenm MORDS Talent....und das über viele Jahre etc.
Das war jetzt aber ein Witz, oder?

Wenn Timbalame auch nur ansatzweise Talent hätte und den ganzen Tag am "Schrauben" wäre (dieser primitive Affe weiß wahrscheinlich nicht mal, was eine Hüllkurve ist), würde da nicht so ein Müll bei rauskommen.

Als nächstes behauptet hier noch jemand, David Guetta wäre für komplexe und ausgefeilte Synthsounds bekannt ...
smil451c70cce146f.gif
 
Wenn Timbalame auch nur ansatzweise Talent hätte und den ganzen Tag am "Schrauben" wäre (dieser primitive Affe weiß wahrscheinlich nicht mal, was eine Hüllkurve ist), würde da nicht so ein Müll bei rauskommen.

Als nächstes behauptet hier noch jemand, David Guetta wäre für komplexe und ausgefeilte Synthsounds bekannt ... https://recording.de/uploads/smil451c70cce146f.gif



smil451c757f8273e.gif
 
Das war jetzt aber ein Witz, oder?

Wenn Timbalame auch nur ansatzweise Talent hätte und den ganzen Tag am "Schrauben" wäre (dieser primitive Affe weiß wahrscheinlich nicht mal, was eine Hüllkurve ist), würde da nicht so ein Müll bei rauskommen.

Als nächstes behauptet hier noch jemand, David Guetta wäre für komplexe und ausgefeilte Synthsounds bekannt ... :roll:

Man kann natürlich wie Du auch völlig an der Realität vorbei leben :)

Ein Produzent hat mir vor Jahren mal gesagt: Schliesse deine Stücke ab und akzeptiere Sie wie sie sind. Das bist Du, so mischst Du jetzt und hier. Dann wachse am eigenen Anspruch und versuche ihm gerecht zu werden. Und ehe Du Dich versiehst .... ja sowas in der Art.
 
ich denke wenn es einer hat, dann hat er es. Dann spielt es auch überhaupt keine Rolle ob er ein quentchen besser abmischt, product oder nicht. Eine guter Song und eine gute Stimme funktionieren auch auf einem billigen 4-spur Gerät und es ist eine Frage der Ausdauer und eines Quentchen Glückes ob der Künstler dann letztendlich Erfolg haben wird. Am Anfang kam das Beispiel von Lady Gaga. Bin auch kein Fan von Ihr aber man kann NICHT sagen sie könnte nichts, wenn man sich mal anhört was sie eigentlich wirklich "kann"....

 
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