So, mit müden, abgekämpften Ohren durchgehört – jetzt gebe ich auf und wende mich dem Wochendbierchen zu.
Ich teile die einhellige Meinung, dass da kaum Unterschiede zu hören sind.
Ich teile azaris Meinung, das mit zunehmend voller werdendem Mix die Unterschiede wichtiger werden.
Warum?
Die Unterschiede, die ich glaube, gehört zu haben, sagen meiner Meinung nach noch nichts aus über gut oder schlecht.
Z. B. git & vox:
Die Reihenfolge meiner Favoriten beim ersten hören: 2-4-3-1
Die Reihenfolge meiner Favoriten nach konzentrierterem Suchen nach Fehlern, Unsauberheiten etc.: 4-3-1-2
Trotzdemfinde ich 2 in diesem Kontext am nettesten zu hören.
Huh?
Die 2 finde ich irgendwie gehypt. Klingt in meinen Ohren am besten, weist aber Unsauberheiten auf wie z. B. leichter Stereoverzug (das alleine kann schon beim Stereofile beeinflussen, also „weiter“ vorgaukeln. Genau wie beim dithern - stark vereinfacht - rauschen dazukommt um zu glätten, bauen manche Leute ihre [g=60]Wandler[/g] mit ähnlichen Tricks)
Bei Piano ähnlich, aber im Soundfavoritenbereich unentschlossen: 1 + 2 würde ich in einer Gruppe zusammenfassen und 3 + 4, wobei 4 Fehler in derselben Richtung macht, aber extremer (Falls man hier überhaupt von extrem reden kann!).
Bei Drums gab es eine ähnliche Gruppeneinteilung: 1 +2 sind am geichmäßigsten, 3 reißt aus, 4 noch mehr, trotzdem driften beide in dieselbe Richtung - Fehlermäßig.
Also Piano und Drum-Bereich: kaum bis gar keine wahrnehmbaren Unterschiede im Sound.
Das kann natürlich keinen Sinn machen, da der melac ja extra geschrieben hat, das er die [g=60]Wandler[/g] immer frisch gemischt hat (also gewechselt - ihr wisst schon).
Obwohl ich also weiß, dass das bullshit sein muß, was ich gerade gehört zu haben glaube, schreibe ich‘s mal auf.
Ich kann ja als Entschuldigung immer noch die 8 Stunden laute Musik heute anführen, oder dass mein verdammter Kopfhörer in dem Chaos hier nicht aufzufinden ist. Oder ich schieb‘s der Firma Krombacher in die Schuhe, in deren Namen ich jetzt gleich mal ein Stück deutschen Regenwald taufen gehe.
Fazit: Kaum - nur mit guten Willen - wahrnehmbare Unterschiede bei Material mit nur 1-2 Signalen, im Mix „möglicherweise“ krasser hervortretende Unterschiede. Ob die Tendenzen die man hört, sich im Mix als gut oder schlecht erweisen, wage ich nicht zu prognostizieren. Ich „glaube“, das die unauffälligen [g=60]Wandler[/g] hier im Mix eine bessere Figur machen. Sollte man testen.
PS: das Rauschen im Git/Vox-File bei Sec 1.25 - 2:00 finde ich störender als die Unterschiede.
Bin gespannt auf die Enthüllung. Und jetzt pfeif ich mir laut die erste Foo Fighters rein. Feierabend!
Frank