Vor-/Nachteile des Kopfhörermischens?

[renbeatz]

WAS ICH SAGEN wollt frequenzmässig hört sich alles sauber und so an, aber im gesamtbild fehlt dann doch die räumlichkeit im mix

 

[Klaviersaite]

Also ich bekomm mit meine beyerdynamics dt 990 kopfhörern radiotaugliche masterversionen hin, ab und zu mal mit hs 80ern gegenhören aber ansonsten sind das die besten headphones die ich jemals hatte und ich werde nur noch auf diese zurückgreifen

 

[renbeatz]

Also ich bekomm mit meine beyerdynamics dt 990 kopfhörern radiotaugliche masterversionen hin, ab und zu mal mit hs 80ern gegenhören aber ansonsten sind das die besten headphones die ich jemals hatte und ich werde nur noch auf diese zurückgreifen

ja bekomm ich auch aber wenn ich mit boxen gegenchecke wirds einfach noch besser

 

[user01]

Also ich bekomm mit meine beyerdynamics dt 990 kopfhörern radiotaugliche masterversionen hin, ab und zu mal mit hs 80ern gegenhören aber ansonsten sind das die besten headphones die ich jemals hatte und ich werde nur noch auf diese zurückgreifen

wie bei mir. allerdings mit den dt770 statt den dt990.

allerdings arbeite ich mit denen auch schon seit gut 7 jahren und ich kenne den klang gut und weiss bestens bescheid, wie sich die mixe dann auf boxen verhalten.

 

[renbeatz]

habe auch die erfahrung gemacht das mann über kopfhörer eher bei geringer lautstärke abmischen sollte um die dynamik besser zu kontrollieren

 

[Klaviersaite]

@ren

ja mit boxen gegenchecken ist ein muss vorallem wegen bassbereich und höhen, die mitten sind bei mir imme ok^^

 

[renbeatz]

Also ich bekomm mit meine beyerdynamics dt 990 kopfhörern radiotaugliche masterversionen hin, ab und zu mal mit hs 80ern gegenhören aber ansonsten sind das die besten headphones die ich jemals hatte und ich werde nur noch auf diese zurückgreifen

wie bei mir. allerdings mit den dt770 statt den dt990.

allerdings arbeite ich mit denen auch schon seit gut 7 jahren und ich kenne den klang gut und weiss bestens bescheid, wie sich die mixe dann auf boxen verhalten.

ja normal wenn man damit schon länger arbeitet, das man den sound schon gut einschätzen kann, am liebsten arbeite ich aber sowohl mit boxen und auch kopfhörern um ein optimales ergebniss zu erzielen, überingens cutten tue ich ausschließlich über kopfhörer

 

[Klangrausch]

Also fest steht für mich jetzt erstmal, dass ich mir auch Kopfhörer zulegen werde, um die Vorteile beider Welten nutzen zu können.
Scheint ja echt das beste zu sein, wenn man einfach beides gleichzeitig benutzt, weil das KH Fähigkeiten haben, die die Monitore nicht besitzen und andersrum

 

[Audiogasm]

Also ich habe eine recht ungünstige Abhörsituation in meinem Zimmer. Hatte mal einen Subwoofer angeschlossen und festgestellt, dass da einiges an Inventar mitvibriert. Deshalb lasse ich das mit dem Subwoofer und nutze den Kopfhörer, um den Subbassbereich zu kontrollieren. Damit fahre ich ganz gut.

 

[Klangrausch]

Deshalb lasse ich das mit dem Subwoofer und nutze den Kopfhörer, um den Subbassbereich zu kontrollieren. Damit fahre ich ganz gut.

Hey das hört sich interessant an. Diese Herangehensweise wurde bisher auch noch nicht genannt. Ich mache ja elektronische Musik, wo der Bassbereich natürlich essentiell wichtig ist. Und auch der Bass ist schwer zu beurteilen. Und mein Raum ist akustisch gesehen gelinde gesagt auch eine Katastrophe. Also du meinst, man kann den Bass damit beurteilen?
Wahrscheinlich lernt man dann auch schnell, sich auf die KHs einzustellen und so gut einzuschätzen, ob der Bass über die KH angehoben wird, oder ob er neutral wiedergegeben wird.

 

[renbeatz]

Deshalb lasse ich das mit dem Subwoofer und nutze den Kopfhörer, um den Subbassbereich zu kontrollieren. Damit fahre ich ganz gut.

Hey das hört sich interessant an. Diese Herangehensweise wurde bisher auch noch nicht genannt. Ich mache ja elektronische Musik, wo der Bassbereich natürlich essentiell wichtig ist. Und auch der Bass ist schwer zu beurteilen. Und mein Raum ist akustisch gesehen gelinde gesagt auch eine Katastrophe. Also du meinst, man kann den Bass damit beurteilen?
Wahrscheinlich lernt man dann auch schnell, sich auf die KHs einzustellen und so gut einzuschätzen, ob der Bass über die KH angehoben wird, oder ob er neutral wiedergegeben wird.

da geb ich dir sogar recht, mein raum ist auch das allerletze aber ich stell mich um den bass zu beurteilen extra in die ecke wo er am lautesten ist und vergleiche mit kommerziellen tracks, und richte mich eben nach dem

 

[Klangrausch]

ich stell mich um den bass zu beurteilen extra in die ecke wo er am lautesten ist

DAS ist natürlich auch ne Möglichkeit Interessant. Wobei ich keine Lust hab, mich immer in die Ecke zu stellen Aber der Vergleich mit Profi-Produktionen ist natürlich enorm wichtig. Das habe ich bisher viel zu selten gemacht. Da muss ich mich mal disziplinieren, das zu machen.

 

[Audiogasm]

Deshalb lasse ich das mit dem Subwoofer und nutze den Kopfhörer, um den Subbassbereich zu kontrollieren. Damit fahre ich ganz gut.

Hey das hört sich interessant an. Diese Herangehensweise wurde bisher auch noch nicht genannt. Ich mache ja elektronische Musik, wo der Bassbereich natürlich essentiell wichtig ist. Und auch der Bass ist schwer zu beurteilen. Und mein Raum ist akustisch gesehen gelinde gesagt auch eine Katastrophe. Also du meinst, man kann den Bass damit beurteilen?
Wahrscheinlich lernt man dann auch schnell, sich auf die KHs einzustellen und so gut einzuschätzen, ob der Bass über die KH angehoben wird, oder ob er neutral wiedergegeben wird.

Also ich denke schon. Kommt natürlich auch sehr auf die Kopfhörer an. Das sind in meinem Fall AKG K-271 (geschlossene), die schon bei 16 Hz anfangen. Die klingen dann natürlich schon anders, als meine Boxen und der abrupte Wechsel bleibt gewöhnungsbedürftig. Ich muss allerdings auch dazusagen, dass ich nur lächerliche JBL Control One dranhängen habe - die möchte ich keinem empfehlen. Deshalb lege ich auch keinen Wert auf einen Vergleich mit den Boxen. Eine viel wertvollere Monitoringhilfe bietet mir immer das Referenzhören mit Lieblingsmusik. Ich sehe es ganz simpel: Wenn ich mit etwas abhöre, das den gesamten relevanten Frequenzbereich abdeckt, bringt es schon beim Referenzstück alles zum Vorschein, was vorhanden ist. In welchem Verhältnis die Frequenzen innerhalb dessen zueinander stehen, ist dann eigentlich Wurscht, solange ich mit meinem Track ein ähnliches Frequenzbild schaffe.

 

[Traumwandler]

"Aber Studiokopfhörer sind doch linear oder nicht?"

Da musste ich etwas schmunzeln. Klar, könnte man meinen aber blos weil Studio oder Profi drauf steht heißt es weder, dass der Kopfhörer gut ist noch dass er linear ist, was ja eh fast keiner wirklich ist. Es gibt halt Modelle mit mehr Stärken als andere. Die Impulstreue und die Verzerrungsfreiheit spielen ja auch eine Rolle und auch, wie der Kopfhörer auf den Ohren aufliegt. Mit In-Ears ist es nochmal was ganz anderes, als mit Ohraufliegenden Kopfhörern, obwohl sie vielleicht den gleichen Frequenzgang haben. Ein Studiodrummer hat andere Anforderungen an einen Studiokopfhörer als ein Mischtonmeister.

Nach meiner Erfahrung kann man recht gut vom Preis auf die Qualität eines Kopfhörers schließen. Zum Abmischen braucht man die Top-Modelle (ab ca. 150€).

Mir geht es aber auch so, dass ich trotz Topmodell so meine Probleme mit dem Amischen per Kopfhörer habe. Kopfhörer verzeihen allgemein zu viel. Eine nervige Frequenz kann zum Beispiel vom Raum nochmal extra angeregt werden oder wird erst durch den Raumhall wahrnehmbar. Außerdem hab ich das Gefühl, dass Lautsprecher frequenzmäßig besser auflösen.

Zum Thema Hall habe ich gelesen, dass man mit KHs dazu neigt, die Hallfahnen zu dicht zu machen. Da über Lautsprecher noch Reflexionen dazu kommen, ist da ein dünnerer Hall besser.

 

[Audiogasm]

Zum Thema Hall habe ich gelesen, dass man mit KHs dazu neigt, die Hallfahnen zu dicht zu machen. Da über Lautsprecher noch Reflexionen dazu kommen, ist da ein dünnerer Hall besser.

Ich habe eher einen gegenteiligen Eindruck. Wenn ich meinen Hall über Boxen dosiere, habe ich nachher in den Studio-Kopfhörern oder über den iPod immer das Gefühl, ich habe zuviel reingedreht.

 

[holgi]

Ich habe mit Kopfhörern über Jahre hinweg gute Erfahrungen beim mischen gemacht.

Mein Problem ist der Raum und seine Akustik, ferner die nicht zu realisierende ideale AbhörLAUTSTÄRKE....

Mische ich auf den Monitorboxen (gute Teile) bin ich eigentlich nir wirklich zufrieden, ich hänge stets an bekannten Problemen.

Höre ich via Kopfhörer (AKG K 240 Studio) ab bügel ich stets eine Hand voll Probleme locker aus und bin dann, nach spätestens 30 Minuten, beim checken über die Monitore erfreut wie gut das Ergebnis im Vergleich zu davor ist (A/B Vergleich ist bei mir Pflicht!)...

OK; ich also brauche KH als Mischhilfe, andere wohl nicht, da ist jeder selber gefragt Erfahrungen zu sammeln.

 

[synthpark]

ich mische eigentlich nicht über Kopfhörer, sie dienen nur dazu, bestimmte vernachläßigte Frequenzbereiche besser darzustellen, um Mischfehler aufzuzeigen, zum Beispiel aufgeblähter
Bass etc. Ich hab dafür extra ein paar billige basslastige Phillips Kopfhörer, die den Bereich um 70-150 Hz stark betonen. Hier kann ich durch Gegenhören mit Referenzmixen feststellen, ob mein Mix
in dem Bereich zuviel hat. Beim Aufsetzen dieser Kopfhörer ist man immer extrem irritiert, deswegen sind die Referenzmixe nötig. Genauso kann man K271 verwenden, um den Bereich von 200-1 kHz zu beurteilen, da dieser KH zu fett im Grundtonbereich klingt. Der HD25 hat ein sehr starken Tiefbassbereich unterhalb von 70 Hz. usw.

 

[Fischkopp]

Im Grunde gilt das selbe wie für Monitore: Man muss seine Abhöre kennenlernen.

Wenn man weiss wie sich die KH verhalten (und da gibt es massive Unterschiede!) kann man auch damit mischen.

Allerdings geht man damit immer Kompromisse ein, die man aber auch eingeht wenn man zwar die tollsten Monitore aber keinen guten Abhörraum hat.

Als Lupe ist ein KH für mich unabdingbar!

 

[Klangrausch]

Eine viel wertvollere Monitoringhilfe bietet mir immer das Referenzhören mit Lieblingsmusik

Stimmt, das ist vielleicht sogar ein viel angemessenerer Vergleich als der zwischen KH und LS.

Die Impulstreue und die Verzerrungsfreiheit spielen ja auch eine Rolle

Diese beiden Begriffe sagen mir leider gar nichts. Aber ich werde mich mal schlau machen, was das ist, bevor ich mir dann wirklich Kopfhörer zulege. Danke für die Stichworte.

Nach meiner Erfahrung kann man recht gut vom Preis auf die Qualität eines Kopfhörers schließen

Ja, da bin ich der gleichen Meinung. Ich werde nicht nochmal nach etwas günstigem greifen, wie etwa bei den Lautsprechern (ESI Near 05), da ich ja eh schon weiß, dass mich das Hobby wohl den Rest meines Lebens begleiten wird

Ich habe mit Kopfhörern über Jahre hinweg gute Erfahrungen beim mischen gemacht

Sehr schön, das motiviert mich, es auch einfach mal zu versuchen

Höre ich via Kopfhörer (AKG K 240 Studio) ab bügel ich stets eine Hand voll Probleme locker aus

Könntest du mal sagen, was es bei dir da so für Probleme gibt? Bei mir sind es immer wieder die gleichen: Bass-, Höhen- und Hallbeurteilung und das Bewerten leiser Signale in der Mischung. Diese 4 Probleme habe ich grundsätzlich mit meinen Lautsprechern.

Im Grunde gilt das selbe wie für Monitore: Man muss seine Abhöre kennenlernen

Irgendwie ein prima Fazit

 

[holgi]

Könntest du mal sagen, was es bei dir da so für Probleme gibt?

Ich mische auf meiner Abhöre (Adam ANF 10) viel zu hochmittig ab, unter den KH gehe ich da ganz gezielt an die Einzelsignale.

Ferner editiere ich meine Files unter KH besser.

Das Stereopanorama unter KH klappt besser.