Umsteigen von PC auf Mac?

  • Ersteller sawfish
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Es gibt einige Leute die arbeiten gleichzeitig in Cubase und Protools (synchronisiert) Auf einem Rechner haben sie Protools und auf dem anderen läuft Cubase. Im Cubase programmieren sie Fragmente und überspielen dann direkt auf eine Protools Spur um dann nur noch Audiomäßig zu arbeiten.
Ein Bekannter von mir machts genauso mit Logic und Protools zusätzlich hat er noch den Gigasampler wo er seine ganzen Streichersamples abfeuert.

Ich verwende z.b. das [g=77]VST[/g] [g=8]Plugin[/g] Reflex von Basementarts um Loops von einem Rechner auf den anderen Audiomäßig zu überspielen - in Reflex habe ich mir alle meine Drumloops als Library abgelegt. Natürlich könnte ich die Loops auch direkt ins Reflex im Cubase laden allerdings bin ich draufgekommen das es vom Workflow viel besser ist wenn man sich an bestimmten stellen der Produktion entscheiden muß und eine Spur scharfstellen um 4 Takte zu recorden geht schneller als 3x zu Exportieren und dann die überflüssigen Spuren zu löschen.
Im Endeffekt braucht man ja nicht bis zum Schluß alle VSTis ändern können und bei Drumloops sowieso weil sich ja die Tonhöhe nicht ändert.
Sogesehen kann ich mir auch sehr gut vorstellen in Zukunft in Cubase UND Protools gleichzeitig zu arbeiten. Obs was bringt ist halt die Frage.
 
frankye schrieb:
...ziemlich flexibel...

Das ist ja schon wieder eine Einschraenkung.
Also den Mixer den ich in PT nicht bauen kann den gibt´s entweder nicht oder er macht ueberhaupt keinen Sinn.

Oder er braucht mehr als die 128 Busse die PT zur Verfuegung stellt.
 
Also i Logic hast DU [g=208]VCA[/g] Gruppen und Subgruppen wie Du willst 128 Busse maximal und routen kannst Du wie Du wilst. mit Aux Kanälen kann man dann noch den letzten Kappes anstellen wie Sidechain Busse mit Inserts etc pp.
 
Der Logic Mixer ist Mist im Vergleich zu den Ein/Ausblendfunktionen im PT auch wenn das Routing vielleicht genauso flexibel ist.
Das habe ich in Logic immer gehaßt - es gibt zur allgemeinen Verwirrung zwei verschiedene Mixeransichten dafür muß man dann noch wenn man neue Spuren anlegen möchte vorher immer einen Audiochannel definieren und dann in diesem Mixerfenster herumfrickeln weil irgendwann kein platz mehr ist.! Aber Hallo?
 
muß man dann noch wenn man neue Spuren anlegen möchte vorher immer einen Audiochannel definieren und dann in diesem Mixerfenster herumfrickeln weil irgendwann kein platz mehr ist.! Aber Hallo?

Nö nicht ganz, wenn man im im klassischen Track Mixe arbeitet kann man Kanäle ausblenden und verschieben mit den Spuren, wenn man über das Menü im Arrangement Fenster "Spuren --> Spuren erzeugen" Spuren anlegt generiert Logic auch neue Kanäle und im Environment Mixer auch Audioobjekte. Dass das etwas verwirrend sein kann stimmt schon, nur ist der Environment Mixer sehr flexibel was den Aufbau betrifft. Und wenn man mit "Muster definieren/anwenden" arbeitet ist er auch gut zu konfigurieren.
 
Gibt´s auch die Moeglichkeit einen Ausgang (Audiotrack, Auxsend oder physikalischen Ausgang) auf 2 nachfolgend Eingaenge zu routen?

Z.B. brauche ich es immer sehr oft das ich einen Auxweg gleichzeitig in einen Effekt route und zum Ansteuern des Kompressors der dem Effekt nachgeschaltet ist.
 
@frankye
Ja schon aber macht er das auch wenn du später die Anzahl der verfügbaren Spuren im Logic erhöhst (z.b. von 32 auf 48 oder 56) ich mußte immer manuell die Audiovoices oder wie das bei Logic heißt mit der Maus zuweisen.

Aber ich gebe zu das ich das Logichandbuch schon längere Zeit nicht mehr zur Hand genommen habe weil ich 80% mit Cubase arbeite und wenn ich mal in einem Studio mit Logic mache komme ich gerade noch gut genug zurecht :D
 
Wolfgang schrieb:
Gibt´s auch die Moeglichkeit einen Ausgang (Audiotrack, Auxsend oder physikalischen Ausgang) auf 2 nachfolgend Eingaenge zu routen?

klar übe die Busse oder Aux Kanäle

Z.B. brauche ich es immer sehr oft das ich einen Auxweg gleichzeitig in einen Effekt route und zum Ansteuern des Kompressors der dem Effekt nachgeschaltet ist.
 
Noch ne Frage: Da ich oefter Material bekomme das von Cubase aufgenommen wurde stelle ich immer wieder fest das da ziemlich heftiges Knacken drauf ist wenn zwischen den Schnitten nicht gefadet wird.

Hat Logic auch mit dem Problem zu kaempfen?

Bei PT gibt´s bei jedem Anfang oder Schluss einen 5ms Fade (Laenge einstellbar).
 
Wolfgang schrieb:
Noch ne Frage: Da ich oefter Material bekomme das von Cubase aufgenommen wurde stelle ich immer wieder fest das da ziemlich heftiges Knacken drauf ist wenn zwischen den Schnitten nicht gefadet wird.

Das muß aber schlechtes Material sein was du dann bekommst !?
 
DJGravityBochum schrieb:
Das muß aber schlechtes Material sein was du dann bekommst !?

Eigentlich nicht aber die Einen hoeren es nicht (ich reagier auf Sampleknackser allergisch) und die Anderen sind zu faul zum faden und ueberlassen die arbeit mir.
 
Im Cubase kann man einstellen dass Cubase automatisch auf Nulldurchgänge springt. Ansonsten, bei harten Schnitten entstehen Knackser wie es Cubase gerade in den Sinn kommt. Da hilft nur [g=47]Crossfade[/g].
 
human_ray schrieb:
Da hilft nur [g=47]Crossfade[/g].

Gibt´s da wenigsten eine Funktion die Crossfades automatisch erstellt?
 
Halbautomatik - einfach alles auswählen und X Clicken.
Das einzige Problem - Cubase arbeitet standardmäßig mit überlappten Audioregions (kann man aber abschalten). Deswegen sind einige zu Faul zum Crossfaden sonst fadest du wenn du Pech hast die Attack vom nächsten Sound weg wenn die Überlappung zu groß ist. Achja und wenn keine Überlappung vorhanden ist geht auch kein [g=47]Crossfade[/g].
Das ist in der Tat ziemlich mühsam.
 
OK, also wie ich das sehe gibt´s da wirklich auf diesem Gebiet einen grossen Nachteil: Wenn ich ein 4taktiges Pattern habe und will es loopen dann muss es genau im Raster sein damit es in Time geht. Wenn es jetzt bei Null geschnitten wird ist das File entweder zu lang oder zu kurz.
Auch wenn es nur im Samplebereich ist nach 100 Wiederholungen hoert man´s.

human_ray schrieb:
Halbautomatik - einfach alles auswählen und X Clicken.
Das einzige Problem - Cubase arbeitet standardmäßig mit überlappten Audioregions (kann man aber abschalten).

Aus oben genannten Gruenden gibt´s das bei PT nicht.

Deswegen sind einige zu Faul zum Crossfaden sonst fadest du wenn du Pech hast die Attack vom nächsten Sound weg wenn die Überlappung zu groß ist.

Auch diesem Grund nicht bei PT.

Achja und wenn keine Überlappung vorhanden ist geht auch kein [g=47]Crossfade[/g].

Das ist ja dann in PT wesentlich einfacher.
 
Doch, doch es gibt die Möglichkeit in den Voreinstellungen zu definieren, das Events nicht überlappen. Zusätzlich nimmt Cubase auch einen Quantize-Marker mit auf (Logic läßt Grüßen) Der ist aber immer auf 0 gesetzt, wenn du die Aufnahme auf der 1 Beginnst. Ansonsten sitzt der Marker immer auf der 1.
Ich hab mir da eigentlich noch nie so im Detail den Kopf darüber zerbrochen aber es führt tatsächlich beim Arbeiten zu einigen Problemen - beispielsweise ist das Kopieren von Songparts wie Refrain/Strophe etwas das ich scheue wie der Teufel das Weihwasser :D

Da gibts dafür die Möglichkeit eine Songstruktur zu definieren und du arrangierst dann den Song wie im alten Creator quasi Patternbasiert. Am Schluß montiert dir Cubase alle Spuren zu einem Arrangement und löscht die Songstrukturdefinition. Das verwende ich ständig so hast du aus 3 16taktern in 30 Sekunden einen Song von beliebiger Länge gebaut.
 
Ok muß hinzufügen - wenn man Eventüberlappung deaktiviert kann man autmoatisch gleichgroße Crossfades machen auch wenn die Files nur zusammenstoßen.
 
Hallo community,

danke für die ausführliche Diskussion und die Hinweise! Ich glaube, ich habe genug Material, um mit meiner Meinungsbildung weiterzukommen.....

Danke ud Gruss
Sawfish
 


:)
 
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