Ultimative Brauner Hading Thead ! Aber welches Mikro den sonst!

[Fluffi_III]

KM = Kondensatormikro?

KM = Kleinmembran

 

[pitsieben]

Jaja...Sekunden später gepeilt...siehe Edit. Vergesst es.

 

[teebaum]

Teebaum, bei allem Respekt, du redest hier von GESCHMACK (durchaus legitim, wer will schon objektiv hören?). Ich habe aber von GUTEN Mikros gesprochen

bei allem respekt, das beste mik ist das mik, welches am besten PASST. KEIN mik ist NEUTRAL, & die gewählten positionierungen, multimikrophonie & mischen sind sowie nur der VERSUCH,eine ILLUSION zu schaffen - natürlich hat das viel mit geschmack zu tun, wir machen ja musik, die soll emotional berühren, spass machen, GESCHMACk haben, wir mache hier keine technische messungen.
will ich eine oboe abnehmen und bin ein bischen fagot nehme ich zuerst mal ein schoeps, habe ich 40 miks auf einer eher kleinen fläche achte ich auch darauf, möglichst eine saubere niere zu haben, usw.das mache ich weil ich damit am nächsten an meine VISION komme, nicht weil die messwerte bei mir die säfte mobilisieren.

Und wenn halt eine total alte verrauschte, frequenzgangverbogene Möhre auf irgendein Signal super passt, ist das doch schön

man könnte meinen, alles ausser ein paar kleinmembraner rauschern und klingen wie ein telefon vor 80 jahren... kleinmembraner sind btw ja nicht legendär bekannt für ihr niedriges rauschen...

Es nun mal deutlich leichter ein brauchbares Signal mit einem guten Mikrofon zu bekommen, als ein Topergebniss mit einem Spezialisten.

in diesem thread gehts aber nicht um brauchbar, sondern um top - also um einen spezialisten.

Wenn man aber regelmäßig 24 oder mehr Kanäle simultan von unterschiedlichsten Quellen mit unterschiedlichsten Anforderungen aufnehmen muß und für jede dieser Quellen immer das "passende" Mikrofon vorhanden sein muß, wieviele Mikrofone soll man den da in seinem Koffer bunkern? Mehrere hundert? Wer soll denn das bezahlen?

hier wird ein gesangs/rap-mik gesucht, nicht 24 oder mehr kanäle um orchester aufzunehmen - du hast das thema verfehlt.
abgesehen davon liegst du mit minimum 100 miks im koffer schon bei dem, was ich als sinnvoll erachte. klar, rein wirtschaftlich betrachtet ist das nicht nur sinnvoll aber rein wirdschaftlich betrachtet sind wir sowieso in der falschen branche.

So, macht mal weiter mit eurer heiligen Kuh...

heilige kühe vs. hohe rösser - auf in die schlacht!

 

[the_Emre]

Man, man. Warum wird man hier IMMER missverstanden? Gibts doch gar nicht... Nehmt doch mal eure Scheuklappen ab.

Wenn's IMMER so ist dann... vielleicht mal an deiner Kommunikation arbeiten

Die Aufnahme weisst doch eine sehr deutlich wahrnehmbare Resonanz auf

Sehe.. bzw höre ich genau so. Kann auch noch trockener sein.Wenn dann noch die Vocal Bearbeitung dazu kommt, dann summiert sich die suboptimale Umgebung ja schon hörbar.

Vielleicht muss man den Raum nochmal von einem Profi begutachten lassen, wenn schon Budget vorhanden ist und der Wille zur Optimierung da ist.

Ansonsten gibt es ja jeeeeeeeede Menge gute Mikrofone mit sehr feiner Elektronik. Vielleicht sowas wie Horch oder Wunder. Stöber mal durch gearslutz.com da sind die wirklichen Freaks unterwegs (und der Neid- und Besserwisserfaktor deutlich geringer)


mfg
-Emre-

 

[teebaum]

Vielleicht sowas wie Horch oder Wunder

meine erfahrungen mit wunder sind nicht so wunderbar - es gibt mE bessere clones vom u47.
horch ist sicher eine interessante option, aber auch nicht ganz billig...

 

[Akai31]

Wenn's IMMER so ist dann... vielleicht mal an deiner Kommunikation arbeiten

Oder andere an ihren Grundlagen... Dann bekommt man auch nicht immer alles was nicht der Mainstreammeinung entspricht sofort in den falschen Hals. Die Welt ist größer als die der Fachmagazine und Onlineportale...

Die Aufnahme weisst doch eine sehr deutlich wahrnehmbare Resonanz auf

Und mit ein bißchen Grundlagen kennt man auf einmal auch die Ursache...

Stöber mal durch gearslutz.com da sind die wirklichen Freaks unterwegs (und der Neid- und Besserwisserfaktor deutlich geringer)

Haha, genau, die Koryphäen der Audiotechnik versammelt auf einem Haufen. Viel Spaß.

@Teebaum: auf deine albernen Aussagen verkneif ich mir ne (öffentliche) Antwort. Den Rest hab ich dir per PM versucht zu erklären. EDIT: wo wir uns dann wohl auch halbwegs einig geworden sind, hoffe ich...

 

[karumba]

bei den ganzen u47 clones muss man ja eh schonmal unterscheiden zwischen:
- soll so klingen wie ein u47 damals geklungen hat
- soll so klingen wie ein gut erhaltenes u47 heute klingt.

 

[Akai31]

Außerdem, welches U47 eigentlich?

 

[teebaum]

@Teebaum: auf deine albernen Aussagen verkneif ich mir ne (öffentliche) Antwort

aber warum nur? ich fand doch eigentlich eher dich albern und mich ganz sachlich...

btw für alle, die denken, akai31 würden uns gerne die augen auskratzen; ich respektiere sein fachwissen und bin mir sicher, dass ich gut mit ihm zusammenarbeiten könnte, gerade auch weil er vielmals eine ganz andere herangehensweise hat.

 

[Akai31]

@Teebaum: auf deine albernen Aussagen verkneif ich mir ne (öffentliche) Antwort

aber warum nur? ich fand doch eigentlich eher dich albern und mich ganz sachlich...

btw für alle, die denken, akai31 würden uns gerne die augen auskratzen; ich respektiere sein fachwissen und bin mir sicher, dass ich gut mit ihm zusammenarbeiten könnte, gerade auch weil er vielmals eine ganz andere herangehensweise hat.

Man hier gibts ja viele smilies..

 

[teebaum]

noch ne runde?

 

[kickback]

Hm,.. ich würd ja jetzt auch lieber einen heben gehen und es freut mich auch, dass ihr auf diese Weise eure kleine Auseinandersetzung beilegen konntet, aber es ist noch ziemlich früh (ein paar echte Studenten und Musiker sind gerade erst aufgestanden).

Ich würde euch also bitten, die nächste Runde hier nicht zu dokumentieren und frisch und ausgenüchtert wieder in diesen Thread zurückzukommen


In diesem Sinne:
Prost und zurück zum Thema!
...oder was davon übrig ist

 

[Stratocast]

Sorry OT: Der Rapper ist ja nicht mal ein TBone wert!
Wer braucht den Scheiss...

 

[DaVogi]

@ Akai: EQ ist nicht das selbe...

Kannst du mir das erklären? Was genau passiert denn da? Bei so einer Fehlanpassung?

außerdem klingt höhen weg-eqen in 98% IMHO kagge... zumindest bei quellen die lebendig klingen sollen und echte luft bewegen.

Klar du nimmst ja auch Höhen weg. Und wer findet das schon gut...? Lustig, vor ein paar Jahren war der Trend noch keine Höhen dazu zugeben. Weil klingt ja scheiße. Jetzt ist es schon anders rum....
Komisch, ich mach bei meinem Aufnahmen mit lebendigen Menschen, die mit ihren Instrumenten echte Luft bewegen dauern Mikrofonanpassungen (zB freifeld zu diffusfeldentzerrt) mit einem EQ. Unzählige Kollegen machen das genauso. Eine Erklärung für deine Behauptung würde mich brennend interessieren. Weil dann müßten ja auch alle elektrischen und mechanischen Kapselentzerrungen, die die Hersteller so treiben, scheiße klingen. Also quasi alle Mikrofone...

das mit keine höhen dazu liegt meist an schlechte tools (miese digital-plugins)... bei nem guten hardware-eq oder nebula ist das eigentlich kein thema. ich nehme deswegen im zweifel lieber ein wenig zu dunkel auf (und dreh dann ein wenig höhen rein) als zu hell und hasse dementsprechend alle china-höhen-mics.

thats said, wenn was mumpfelt dreh ich natürlich (tief)mitten raus und keine höhren rein.

ich sag ja nicht dass höhen weg-equen prinzipiell nicht funktioniert, aber meine erfahrung sagt mir dass das ergebnis in den meisten fällen weniger lebendig klingt als der zuvor beschriebene weg.

eine richtige erklärung habe ich nicht, verweise hier aber gerne auf das buch "Mixing with you Mind" wo dieser ansatz ein wenig beschrieben wird... ("it's about the air around the source") ... überhaupt ein seeeeeeehr interessantes buch das einem neue perspektiven zeigt und einen frischen aber voodoo-freien blick auf recording und mixing bietet. die härte-einteilung von mikrofonen und schallquellen solltest du dir z.b. ansehen... vielleicht verstehst du dann auch dass ein technisch überlegenes KM für viele quellen genau das falsche sein kann und ein GMK bzw. dynamisches hier viel PASSENDER wäre. immerhin machen wir musik/film/hörbücher und keine messprotokolle.

 

[teebaum]

das mit keine höhen dazu liegt meist an schlechte tools (miese digital-plugins)... bei nem guten hardware-eq oder nebula ist das eigentlich kein thema. ich nehme deswegen im zweifel lieber ein wenig zu dunkel auf (und dreh dann ein wenig höhen rein) als zu hell und hasse dementsprechend alle china-höhen-mics.

thats said, wenn was mumpfelt dreh ich natürlich (tief)mitten raus und keine höhren rein.

ich sag ja nicht dass höhen weg-equen prinzipiell nicht funktioniert, aber meine erfahrung sagt mir dass das ergebnis in den meisten fällen weniger lebendig klingt als der zuvor beschriebene weg.

meine erfahrungen decken sich hier zu 100% mit deinen. beim mastering gehts mir dabei ähnlich, einen etwas dunklen mix aufzuhellen gibt ein grosses, offenes soundbild. den mix abdunkeln ist mE viel problematischer.

eine richtige erklärung habe ich nicht, verweise hier aber gerne auf das buch "Mixing with you Mind" wo dieser ansatz ein wenig beschrieben wird... ("it's about the air around the source") ... überhaupt ein seeeeeeehr interessantes buch das einem neue perspektiven zeigt und einen frischen aber voodoo-freien blick auf recording und mixing bietet.

super buch, es lohnt sich sehr, da mal reinszuschauen!

die härte-einteilung von mikrofonen und schallquellen solltest du dir z.b. ansehen... vielleicht verstehst du dann auch dass ein technisch überlegenes KM für viele quellen genau das falsche sein kann und ein GMK bzw. dynamisches hier viel PASSENDER wäre. immerhin machen wir musik/film/hörbücher und keine messprotokolle.

seine betrachtungsweise bez. härte der quellen und der miks hat mir eine ganz neue sicht ermöglicht.

ich habe das buch mal weitergegeben und weiss nicht mehr an wen - hast du eine idee, wie ich an seine liste mit den quellen/miks komme?

 

[karumba]

ich schließe mich an & mag daher auch lieber dunkle mics. im mastering & mixing habe ich den groben EQing-ansatz:
- fehler/probleme durch rausdrehen korrigieren
- sound machen durch reindrehen.

das buch klingt interessant, muss ich mir mal besorgen.

 

[Akai31]

]vielleicht verstehst du dann auch dass ein technisch überlegenes KM für viele quellen genau das falsche sein kann und ein GMK bzw. dynamisches hier viel PASSENDER wäre.

Jetzt wirds endgültig albern. Hat irgendeiner eigentlich wirklich mal gelesen, was ich hier die ganze Zeit geschrieben habe? Zeig mir bitte ein Zitat, wo ich das Gegenteil behauptet habe...
Oder plustert ihr euch nur anhand von selektiver Wahrnehmung auf?

 

[teebaum]

ich schließe mich an & mag daher auch lieber dunkle mics. im mastering & mixing habe ich den groben EQing-ansatz:
- fehler/probleme durch rausdrehen korrigieren
- sound machen durch reindrehen.

je länger je mehr genügt mir in letzter zeit meistens schon das rausziehen.

das buch klingt interessant, muss ich mir mal besorgen.

nicht jeden seiner ansätze finde ich plausibel oder funktioniert für mich, aber er hat jede menge inspirierende ideen drin und sehr andersartige ansätze.

 

[karumba]

je länger je mehr genügt mir in letzter zeit meistens schon das rausziehen.

ich habe früher lange zeit so gemischt, dass ich nur rausgedreht habe, lag damals vielleicht auch an den ersten digital-EQs. heute erzeuge ich aber auch gern bewusst mal kleine resonanzen (im gegensatz zum breitbandigeren zugeben) um einen sound (z.b. eine schlappe e-gitarre) griffiger zu machen.

 

[DaVogi]

]vielleicht verstehst du dann auch dass ein technisch überlegenes KM für viele quellen genau das falsche sein kann und ein GMK bzw. dynamisches hier viel PASSENDER wäre.

Jetzt wirds endgültig albern. Hat irgendeiner eigentlich wirklich mal gelesen, was ich hier die ganze Zeit geschrieben habe? Zeig mir bitte ein Zitat, wo ich das Gegenteil behauptet habe...
Oder plustert ihr euch nur anhand von selektiver Wahrnehmung auf?

wir reden von musik bzw. künstlerische aufnahmen im weitesten sinne oder?!

dann versteh ich nicht wie du subjektives klangempfinden und 'gut' trennen kannst/willst. ehrlich, frequenzgänge, impulsantworten und sonstige technische kennzahlen interessieren mich null bei einem mikro... klar muss ich wissen welchen bereich das mikro ungefähr abdeckt und ob es eher ein helles oder dunkles mikro ist und ob es für das instrument genügen rauschabstand bietet, aber ich hab mir noch nie einen technischen schrieb angeschaut und gesagt "wau, das klingt geil" ..... bei nem M149 passiert mir das schon eher wenn ich nen guten sänger davorstelle.... veraltetes großmembran mit antiquierter röhre...


vermutlich ist das eine philosophie frage und je nachdem um welches genre es sich handelt kann sich der ansatz radikal ändern, aber bei den typischen bandlastigen musikproduktionen versuche ich soviel charakter und farbe wie möglich ins spiel zu bekommen, schon BEVOR ich in den rechner gehe... bringt mir ja nichts wenn ich auf overheads 'gute' kleinmembraner einsetze die das schlagzeug super realistisch abbilden und ich dann ein paar stunden dran rumschrauben muss weil ich eigentlich einen 70ties motown sound haben will weil es besser zum song passt.


und wie man das in der realität macht? mit einem gut ausgesuchten mikrofonpark, der muss gar nicht so groß sein wie man jetzt denkt weil die meisten (subjektiv) 'guten' mikros ohnehin für viele sachen geeignet sind..... ERFAHRUNG ist aber hier ein wichtiger bestandteil der mikrofonauswahl. sonst könnt ja jeder irgendein mikro irgendwie vor das instrument hinstellen *hehe*