Text sucht Song

  • Ersteller ONKELREINER
  • Erstellt am
Habe nun auch probiert für mich eine Melodie(zu entwickeln mit passender Gesangslinie) und den Text zu integrieren.Habe festgestellt da ist bei beiden Versionen was machbar!!!!und ich glaube das kann sogar was tolles werden!
 
@speien

Also als Österreicher sieht man das nicht so eng. Ich würde, lyrisch gesehen, auch jederzeit etwas (her)ausspeien, dass schwallartig Richtung außen drängt. Nicht umsonst "speibt" der Wiener das Zuvielgetrunkene mehr o weniger unfreiwillig heraus. Mahlzeit.

An Srophe 1 stört mich das "Nachrennen einer Herde wilder Pferde", wer tut das ? Ist wohl anders ( ein*e* Herde ) gemeint, aber dann falsch ausgedrückt, Vertippsler , no ?

@Ref
Reimtechnisch besser geht sich zB "Spei hinaus aus Dir den Schund" aus ...


Ganz allgemein finde ich den Text, so wie ihn der Autor selbst beschrieben hat. Dahingeschrieben. Mir fehlt der Tiefgang, das Besondere... abgesehen davon bin auch eher grundsätzlich kein Freund belehrender Texte, wenn schon , dann Ich-Form Richtung , ich sollte dies, ich sollte das ...

Vielleicht nach einigem Abstand sehen, ob mit dem Text da "etwas in Dir abgespeichert wurde" u wiederabrufbar ist u dann ggfs. ausbauen ... Wenn sich nichts rührt, würde ich den Text liegen lassen...

lg
Andi
 
@speien

Also als Österreicher sieht man das nicht so eng. Ich würde, lyrisch gesehen, auch jederzeit etwas (her)ausspeien, dass schwallartig Richtung außen drängt. Nicht umsonst "speibt" der Wiener das Zuvielgetrunkene mehr o weniger unfreiwillig heraus. Mahlzeit.

An Srophe 1 stört mich das "Nachrennen einer Herde wilder Pferde", wer tut das ? Ist wohl anders ( ein*e* Herde ) gemeint, aber dann falsch ausgedrückt, Vertippsler , no ?

@Ref
Reimtechnisch besser geht sich zB "Spei hinaus aus Dir den Schund" aus ...


Ganz allgemein finde ich den Text, so wie ihn der Autor selbst beschrieben hat. Dahingeschrieben. Mir fehlt der Tiefgang, das Besondere... abgesehen davon bin auch eher grundsätzlich kein Freund belehrender Texte, wenn schon , dann Ich-Form Richtung , ich sollte dies, ich sollte das ...

Vielleicht nach einigem Abstand sehen, ob mit dem Text da "etwas in Dir abgespeichert wurde" u wiederabrufbar ist u dann ggfs. ausbauen ... Wenn sich nichts rührt, würde ich den Text liegen lassen...

lg
Andi
Danke für deine Denkanstöße und dein Feedback!
 
Alles ganz gut bis
Spei aus den Schund!
Da sind dir die Einfälle ausgegangen. Muss eigentlich dazu sagen dass ich deine Texte prima finde, haben was natürliches aus dem Alltag keine Phantasie texte wie "Ich hol dir keine Sterne mehr vom HImmel, die liegen bei uns sowieso nur rum" weiss nicht mehr von welchen Interpreten der text war. Versuche mal aus dem ´ reim dich oder ich fress dich´ Schema rauszukommen.
LG
Oktay
Sorry das ich erst jetzt antworte..aber DANKE für dein Feedback!
Mit dem -Spei... war von mir ganz gewollt.Eine bewußte Entscheidung!Sinngemäß so ...sich aller unnützen Gedanken die einen selbst blockieren und belasten zu entledigen...sie aus sich raus katapultiert mit körpereinsatz und da fand ich spei besser wie z.B. kotz.Wäre mir persönlich zu derb und ein anderes Wort wie z.B spuck zu flach
Aber schön zu hören,wie jeder das so empfindet!Danke Dir!
 
Öhm... Text ist Text. Punkt. Aussage verstanden. Alles andere ist eine Sache der Interpretation und Produktion, Overlaying, Wortfetzen aus dem Hintergund, Wiederholungen, langziehen, shorten, usw.

Schon mal als Poetry-Music versucht? Lesung mit Musik?

Schon von gehört und auch in Erwägung gezogen.
Das geht dann so in Richtung Chanson,oder?
Danke für den Hinweis!
Wäre sicherlich eine Überlegung wert.
Toll auch deine Sichtweise zum Text!
Wir plappern ja auch täglich alles aus uns heraus,mit dem Resultat das es einer versteht ,der andere nicht der nächste will es nicht u.s.w.
 
So nun ein weiterer Versuch in *ICH-Form*,da ich es selbst nicht mag,wenn ich von Liedertexten belehrt werde!
Also Frischfutter und guten Hunger! und nicht verschlucken!Kan keine erste Hilfe leisten,denn bin k.o. und mein Bett ruft!


Sinnfragen
1.
Warum bin ich eigentlich hier?
auf dieser Erde.
Renn stets den Idealen nach,
wie ein Schaf seiner Herde.
Wann steigst ich hinter
was da giert?
und
wer verliert?


2.
Warum ist mein Himmel grau?
Mal ihn einfach blau.
Stopp ich die Hektik der Zeit?
Bremsklotz griffbereit!
Fass es dann an
Was da ist
AUS
jedem Pessimist


Zwischenact:
Manchmal bräucht ich Flügel, um von Oben zuseh`n
Einfach zu erkennen, Kann das so weiter geh`n?



Refrain:
Will ich mein Leben kontrollier`n?
Kann das funktionier`n?
Oder ist da nur ein weiterer Trick
mich selber an der Nase rumzuführ`n.
Mach meinen Kopf einfach frei!
Dunkelheit vorbei!
Geh den Gedanken auf den Grund!
Trenn mich restlos vom Schund!
 
...
1.
Warum bin ich eigentlich hier?
auf dieser Erde.
Renn stets den Idealen nach,
wie ein Schäfchen seiner Herde.
Wann steig ich dahinter
was da giert
und
wer verliert


2.
Warum ist mein Himmel grau?
Mal ihn einfach blau.
Stopp ich die Hektik der Zeit?
Bremsklotz griffbereit!
Fass es dann an
Was da ist
AUS
jedem Pessimist
............................Bedeutung?


Zwischenact:
Manchmal bräucht ich Flügel, um von Oben zuseh`n.
Und um endlich Einfach zu erkennen, so kann das nicht so weiter geh`n?


Refrain:
Will ich mein Leben kontrollier`n?
Kann das denn funktionier`n?
Oder ist da nur ein weiterer Trick
mich selber an der Nase rumzuführ`n.
Mach meinen Kopf einfach frei!
Dunkelheit vorbei!
Geh den Gedanken auf den Grund!
Trenn mich restlos vom von all dem Schund!
 
Quantensprung geglückt, deutliche Steigerung !

*Mir* fehlt nun das Speien :D als drastisches Abschlussbild. Man "trennt" sich von Müll, nachdem man ihn ordnungsgemäß "getrennt" hat. Langweilig.

"Spei hinaus den ganzen Schleim, den Schund" ist da zB schon einvernehmender. Das bleibt grausig hängen. Man denke nur an bewusste BrechÜbungen in der YogaPraxis.

Ansonsten fällt mir zusätzlich zu syrius' Anmerkungen auf:

- Zeile 1; "eigentlich" ist stets ein schwer zu singendes Wort. Bei Rap wirds wurst sein. Als (guter) TexteSchreiber muss man aber stets das Zielmedium, die Art des Vortrags vor Augen haben.

- Ideale: ich würde "Renn stets den Idealen and'rer nach" bevorzugen und "wie das Schaf stumpf seiner Herde"

- der "griffbereite Bremsklotz" auf. Aha :) bei "griffbereit" denke ich an einen Hebel ( im Gegensatz zum Pedal ) , der "Klotz" wirk auf mich unpassend, vllt "die Hand am Griff, stets griffbereit" als kleines (weil unnötig) Wortspiel. Oder geht s hier gar um bösere, ultimative Bremsmanöver ?

- Mal ihn einfach blau; würde ich ein "ich sag mir" vorne einfügen.

- die "Fass es an" Passage. Erinnert an viele Beschreibungen des unbeschreibbaren Teils in "Einem", den man wahrzunehmen beginnt, erkennt, als feindlich definiert, als "angelernt", reingetrichtert, wasauchimmer empfindet,den Kampf aufnimmt, um ihn loszuwerden. des Unglück hoit,


Abes das sind nat. Geschmacksfragen, ganz klar. Ein Abschluss wäre nett. Selbst wenn er aussagemäßig nur "so flieg ich -trüb und selig- heiter weiter" sagt. Oder die Ankündigung: ist Nr 4. in einem Konzeptalbum :D ... so steht der Text recht kurz u einsam da an der Haltestelle; kurz und schmerzlos hingestellt, aber nicht abgeholt.

lg
Andi
 

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