Stille Post-Contest: Der Thread

..kein Problem..was wäre denn hilfreich, ohne dass es zu sehr einengt?

Ein Leadsheet. Wo werden welche Basstöne für wie viele Takte gespielt.

..in Post #48 ist das rhythmisch skizziert..

Und damit fängt's schon an. Du machst da, wie du ja auch selber sagst, einen Auftakt zu einem "großen" Takt*. Dieser "große" Takt ist aber erst der, in dem die Drums ihren Auftakt spielen. An sich müsste man also erstmal, zumindest von meinem Formgefühl her, deinen Take einen Takt nach hinten rücken. Vielleicht ist das ja sogar auch so gemeint, aber wenn man die Spuranfänge an dieselbe Stelle rückt, ist es eben so wie oben beschrieben. Und das führt dann eben dazu, dass bspw. die Drums dann mal Fills an seltsamen Stellen spielen. Bspw. von einem "großen" Takt 1 auf einen Takt 2 anstatt von Takt 4 des vorherigen Teils auf die 1 des "großen" Taktes.
Das sorgt dann bei mir für Stirnrunzeln.

*Anm.: Unter "großen" Takten verstehe ich bsw. Takt 1, 5, 9, etc. in einer ansonsten viertaktigen Form. Usw.

der bass vom ersten song hat einen sehr schönen sound, ist aber leider vom timing nicht so richtig auf den drums drauf.

Das stimmt leider. Weshalb ich auch, wenn ich es denn überhaupt angehen will (sitze gerade daran), mit einer mindestens streckenweise quantisierten Variante beim Einspielen hantieren werde. Das sorgt dann vermutlich irgendwann im weiteren Verlauf für Probleme, aber man kann sich da mMn leider nur entweder an den Drums oder dem Bass orientieren, und da die Drums tight sind, werde ich diese als rhythmisches Fundament benutzen.
 
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Um das mit der Taktverschiebung kurz zu illustrieren:

Spuren 1:1 angelegt:


Bassspur einen Takt nach hinten geschubst:


Letzteres ergibt für mich formtechnisch Sinn, ersteres nicht.
 
Um das mit der Taktverschiebung kurz zu illustrieren:

Spuren 1:1 angelegt:
Anhang anzeigen 156506

Bassspur einen Takt nach hinten geschubst:
Anhang anzeigen 156507

Letzteres ergibt für mich formtechnisch Sinn, ersteres nicht.
..na gut, das ist ja grad der Witz an der Stelle..ab Takt 21 ist es dann jedenfalls "normal"..

..es gibt ja -zig Songs, die am Anfang eine Rhythmusverschiebung eingebaut haben..quasi als kleine Illusion, die erst etwas später klärt..

..der "zu frühe" Takt wird dann am Ende des Intros mit Takt 20 glattgezogen..mir hat's gefallen mit den ungewöhnlichen Fills..

..wenn man als Gitarrist ein Rhythmus-Pattern auf 2 und 4 oder auch Fingerpicking spielt, sollte es egal sein..
 
Ich sage dazu dann lieber nichts mehr und melde mich hiermit nochmal ganz explizit von der "Akustik" Version ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
es gibt ja -zig Songs, die am Anfang eine Rhythmusverschiebung eingebaut haben.
klar, aber sowas geht dann auch die Rhytmusfraktion mit. Ein Beat mit klarer Betonung auf der Eins würde in so einem Gefüge nicht passen. -Aber ich bin gespannt auf eine Gitarre, die es schafft sowohl dem Bass als auch den Drums zu folgen.
 
Also gut, nochmal kurz zur Thematik: Wenn man bei so einem "Contest" mitmacht, dann sollte man doch versuchen, seine Parts so zu gestalten, dass später teilnehmende Leute nicht erst irgendwelche Rätselspielchen hinsichtlich komplexer verschachtelter Formteile lösen müssen, oder?
Ferner würde ich es als meine Aufgabe sehen, das von mir beigesteuerte Material möglichst gut auf die als erstes vorliegenden Drums abzustimmen, denn die stehen ja nun einmal (und sind übrigens in beiden Versionen strukturell recht einfach zu verdauen).
Wenn das nicht so ist, hat man beim Fundament schon mit komischen Sachen zu kämpfen und die Problematik vervielfältigt sich vermutlich im weiteren Verlauf. Etwas, das mMn genau hier gerade zu passieren droht.
Aber ich nehme gerne alles zurück, sollte es gänzlich anders laufen.
 
Ferner würde ich es als meine Aufgabe sehen, das von mir beigesteuerte Material möglichst gut auf die als erstes vorliegenden Drums abzustimmen, denn die stehen ja nun einmal (und sind übrigens in beiden Versionen strukturell recht einfach zu verdauen).
Das war übrigens für mich der Hauptgrund, mich nicht um eine Teilnahme zu bewerben. Weil ich gesehen habe, dass der Schlagzeuger der größten Einfluss auf die Entstehung des Songs hat und - je weiter hinten man dran kommt - die eigenen Möglichkeiten dazu immer eingegrenzter werden.

mWermut hat dieses Dilemma versucht zu umgehen bzw. etwas aufzubrechen. Und . . . naja . . . dann war es auch wieder "falsch".
 
Nach meinem Verständnis müssten alle Beiträge, v.a. die Rhythmusgruppe, die ja die Basis sein soll(te), grundsätzlich erstmal so dienlich und meinetwegen "generisch" wie möglich spielen. Weil wenn schon die Basis wackelt, wird's mit der Stuckdecke schwierig. Drums = White Stripes, Bass = AC/DC, dann können die Gitarristen und Keyboarder beginnen, mit Radiohead oder King Crimson zu jonglieren.^^
 
Nach meinem Verständnis müssten alle Beiträge, v.a. die Rhythmusgruppe, die ja die Basis sein soll(te), grundsätzlich erstmal so dienlich und meinetwegen "generisch" wie möglich spielen.

Genau das!

Ich habe übrigens gerade noch einmal in das Werk der letzten Aktion von vor 15 Jahren reingehört. Aufgefallen ist mir, dass es erstens von der Basis her recht schlicht gehalten ist und zweitens eben an just den Stellen nicht ganz so super läuft, wo es dann mal nicht so schlicht gehalten ist.
Der Puderzucker muss halt nach der Torte kommen.
 
Mal eine Zwischenfrage, die sich nicht auf das Thema des Threads bezieht, die mich aber irritiert. Hat mit diesem Forum und den Beiträgen hier zu tun:

Warum bekomme ich seit Beginn dieses Threads alle Beiträge, die jemand hier postet, auch als PM geschickt? Auch wenn es keine Fragen oder Kommentare sind, sondern eigentlich öffentliche Beiträge?

Ich verstehe das nicht so ganz und habe inzwischen hier schon eine Flut von PMs, die eigentlich keine sind. Sachdienliche Hinweise werden dankbar angenommen. Ich weiß nicht so recht, wozu das gut sein soll.
 
Nach meinem Verständnis müssten alle Beiträge, v.a. die Rhythmusgruppe, die ja die Basis sein soll(te), grundsätzlich erstmal so dienlich und meinetwegen "generisch" wie möglich spielen.
Da ist viel Wahres dran. Ich fürchte, wir verzetteln uns sonst und bekommen einen Beitrag (oder zwei), der schon bei den ersten aufgenommenen Instrumenten (1) recht undurchsichtig wird und (2) zu einem unschönen Timing führt. Das lässt sich dann auch nachher nicht mehr reparieren. Also lieber simpel, dafür aber auf den Punkt.
 
Vielleicht ist das auch die falsche Reihenfolge in diesem Rahmen etwas aufzubauen?
Mir wäre es sicher viel leichter gefallen zu einem Bass die Drums zu spielen als mir einen notwendigen (recht simplen) Hilfstrack zusammenzuklicken, damit ich für mich selbst ein Gerüst habe, um die Drums auch in mehreren Takes reproduzierbar aufzunehmen.

Es sind ja nun wirklich sehr einfache Drums, die sehr viel Freiraum lassen.
Die einzige Vorgabe sind Takt, Tempo und Betonungen. Selbst die unterschiedichen Drumparts kann man ignorieren (
Hält man sich nicht an alle drei, wirds halt komisch.
Auch bei Verschiebungen, rhytmischen frickeleien usw. sollte man nicht nur auf den Klick achten.
Ich bin davon ausgegangen, das der Bass nach mir sehr nah am Schlagzeug spielt, um erstmal eine solide stimmige, wenn auch recht simple Basis zu bilden.

Ich bin gespannt auf die erste Gitarre
 
Vielleicht ist das auch die falsche Reihenfolge in diesem Rahmen etwas aufzubauen?
Meiner Ansicht nach ja. Denn de facto "schreibt" der Schlagzeuger die Songstruktur.

Doch nur, weil bei einer Aufnahme in der Regel zuerst das Schlagzeug recorded wird, bedeutet das nicht, dass der Schlagzeuger üblicherweise derjenige ist, der die Songstrukturen schreibt. Normalerweise gliedert sich des Schlagzeuger in eine vom Songwriter vorgestellte Songidee ein und spielt etwas Dienliches dazu. Dieser bewährte und übliche Prozess wird hier sozusagen auf den Kopf gestellt.
 
Ich bin davon ausgegangen, das der Bass nach mir sehr nah am Schlagzeug spielt, um erstmal eine solide stimmige, wenn auch recht simple Basis zu bilden.
Das wäre auch der richtige Weg. Dass die Drums zuerst kommen, halte ich nicht für ein Problem. Eher der Umstand, dass nachher versucht wird, Kunst draus zu machen. Das sollte man bei so einer Konstellation wie hier nicht tun.
 
Mal ganz davon abgesehen, dass wir die Reihenfolge der Instrumente (zumindest Drums und Bass) jetzt nicht mehr ändern können.
 
Ich habe eben an sts eine kleine Gitarrenspur zum Akustik-Song geschickt und auch ein Leadsheet. Ich habe den Song ganz einfach mit ganz einfachen Akkorden begleitet. Auf der Eins ergibt sich dann vom Bass etwas, was ich als Vorhalt kenne, also "falsche" Noten, die dann aber wieder aufgelöst werden. Korrigiert mich gerne, wenn ich das hier falsch ausgedrückt habe.

Ich kann verstehen, dass der eine oder andere das Timing vielleicht gerne ein bisschen tighter hätte. Dafür müsste ich die Songs allerdings ein paar Tage lang üben. Das würde einigen Beteiligten hier wahrscheinlich auch zu lang dauern. Gerne dürft ihr meine Spuren aber quantisieren, schnippeln, neu zusammenkleben ...
 
hier noch eine anmerkung zum bass von @Mike3000 .

wenn man die bass-spur ein kleines stück nach hinten schiebt, wird alles um welten besser...

1750694506489.png
 
Vielleicht ist das auch die falsche Reihenfolge in diesem Rahmen etwas aufzubauen?

Darüber wurde ja halbwegs ausgiebig im anderen Thread diskutiert - und es wurde dann entschieden, es so wie beim letzten Mal zu machen.
Ich finde das persönlich auch vollkommen ok, ist ja auch mal eine Herausforderung. Aber es ist dann eben mMn im gemeinsamen Interesse, die Basis eher nicht zu komplex aufzuziehen sondern a la KISS (nicht die Band sondern "keep it simple, stupid!"). Und dafür dann eben möglichst so tight wie Oma ihr Portemonnaie.

Ich bin davon ausgegangen, das der Bass nach mir sehr nah am Schlagzeug spielt, um erstmal eine solide stimmige, wenn auch recht simple Basis zu bilden.

Das wäre mMn in der Tat wünschenswert gewesen.
 

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