"S-Laute" zu LAAUUUTT

[SymbiontRecordings]

mal 'ne blöde frage. wie soll das mit dem bleistift funktionieren? werden da irgendwie diese s-frequenzen abgelenkt? ist ja wohl mehr ein scherz, oder? ansonsten das kurz mal physikalisch erklären

wie wärs einfach mal mit 'ner richtigen gesangstechnik? das [g=116]mikrofon[/g] kann noch so gut sein...wenn es zischelt, dann zischelt es eben.

also von vornherein richtig reinsingen oder richtig mit dem [g=166]de-esser[/g] umgehen

 

[Wolfgang]

SymbiontRecordings schrieb:
wie wärs einfach mal mit 'ner richtigen gesangstechnik?

Was haben den Esslaute mit Gesangstechnik zu tun?

Das haengt zum grossen Teil mit Zunge und Zahnstellung zusammen.

Manche haben´s manche nicht. Kismet.

 

[SymbiontRecordings]

ach, daran kann man arbeiten. hatte neulich auch einen sänger mit [kalauer-modus an] S-störungen [/kalauer-modus aus]

einfach die betreffenden takes mit etwas konzentration und ein paar versuchen neu eingesungen

 

[hadl]

BEi Röhrenmikros sollte man auch darauf achten nicht zu nahe am Mikro zu singen. Das kann auch helfen.

Ansonsten Deesser.

 

[Wolfgang]

hadl schrieb:
BEi Röhrenmikros sollte man auch darauf achten nicht zu nahe am Mikro zu singen.

Technischer Hintergrund?

 

[SymbiontRecordings]

verzerrungen meist im obertonbereich

 

[Wolfgang]

Seit wann verursachen Esslaute Pegel die ein Roehrenmikro zum verzerren bringt?

 

[Soares]

Manche haben´s manche nicht. Kismet.

Einspruch!
Gut, gegen die eigenen Zähne sind die Mittel eher dürftig (oder aber brachial ) , aber WAS die Zunge WO im Mund WANN macht, ist natürlich Teil eines guten Stimm-, Sprech- bzw. Gesangtrainings. Selbstverständlich gibt es genügend Menschen, die aufgrund anatomischer Probleme eine fehlerhafte s-Lautung haben - meine Erfahrung ist allerdings, dass der weitaus häufigere Grund für s-Fehler Schlamperei und mangelnde Aussprachtechnik ist.

 

[Wolfgang]

Soares schrieb:
...meine Erfahrung ist allerdings, dass der weitaus häufigere Grund für s-Fehler Schlamperei und mangelnde Aussprachtechnik ist.

Sag das mal einen Schwaben.

 

[Alberto]

du hast wahrscheinlich einfach nur son schlechten billigbleistift benutzt!

*duck und weg*

 

[Soares]

Sag das mal einen Schwaben

OK. Ich gestehe: ich bin machtlos

 

[floxe]

mal 'ne blöde frage. wie soll das mit dem bleistift funktionieren? werden da irgendwie diese s-frequenzen abgelenkt? ist ja wohl mehr ein scherz, oder? ansonsten das kurz mal physikalisch erklären

frag nicht mich, frag michael wagener - von dem stammt das bild.

lg
flox

 

[malt30]

nochmal ganz leise meine Frage:
angenommen es sind doch anatomische Probleme, Gesang auf dem Ausgangsmaterial eigentlich gut, aber starkes S, evtl. auch St´s. Micro und Abstand gut (5° wegdrehen soll ja angeblich auch helfen).
Deesser nicht befriedigend, Absenken der entsprechenden [g=349]Frequenz[/g] mit EQ auch nicht befriedigend.
Hilfe bringt das Bearbeiten der Audiospur. Gibts ein Verfahren wie man das am effizientesten macht?

 

[Soares]

@malt: Von Hand Lautstärke absenken - s für s.

 

[stonyroad]

Der Witz bei dem Bleistift ist der Radiergummi oben : der absorbiert die Zischlaute und gibt sie als Wärmestrahlung an das Universum ab.

Jai Guru De Va Om Nothing’s gonna change my world ...

 

[Soares]

@stonyroad: Heißt das, ich kann auf teure Röhrenmics verzichten und statt dessen einen Radierer in mein Mikro einbauen, um einen warmen Klang zu bekommen?

 

[Alberto]

ja aber bitte nur vintage radiergummis nehmen.

edit:

huch du kommst ja aus lüneburg! ich dachte ich wär der einzige hier.

 

[malt30]

@soares

also doch frickeln (frikeln?). In einem älteren thread hieß es mal, da würde [g=539]cubase[/g] hilfreiche Funktionen bereitstellen um das bearbeiten der Hüllkurven effizienter zu gestalten.
Ich kauf mir einen Bleistift. Mit Radierer. Oder such mir einen alten von früher, Vintage...

 

[Wolfgang]

malt30 schrieb:
In einem älteren thread hieß es mal, da würde [g=539]cubase[/g] hilfreiche Funktionen bereitstellen um das bearbeiten der Hüllkurven effizienter zu gestalten.

Ich weiss jetzt nicht was [g=539]Cubase[/g] mit Huellkurven bezueglich der Faderautomation meint aber in PT setze ich in der Automation drei Punkte, einen kurz vor dem Esslaut einen kurz dahinter und den Dritten kurz vor der hoechsten Modulation.

Den Mittleren zieh ich dann so weit runter bis es homogen klingt.

Mit der Zeit bekommt man ein Gefuehl wie weit man absenken muss anhand der Wellenformoptik.

 

[Soares]

@malt:
Das geht mit den Hüllkurven schon recht komfortabel, klingt aufwändiger, als es letztendlich ist (ok, hängt natürlich davon ab, ob der Sprecher/Sänger für sein S einen Waffenschein braucht oder nicht).

@alberto:
ich war ebenfalls der Meinung, in dieser Stadt einzigartig zu sein