neues VST: U-HE Diva

[Tonminister]

Reaper ist wirklich nicht schlecht, aber - zumindest im Midi-Sektor - nicht mein Ding.

Das sehe ich alles auch so. Das musste ich leider auch feststellen.

Da müsste so einiges nachgelegt werden, wenn man all die Midi-Features der "grossen" erreichen will.
Natürlich hat da aber jeder seine persönlichen Ansprüche, oder ist halt mit weniger zufrieden, klar.


zum U-HE Diva: Hammerteil!! gefällt auf Anhieb.

 

[synthpark]

weiss jemand, wie man Presets loeschen kann?

 

[LM18]

Ich habe heute nochmal dran rumgedreht...

Das Plugin klingt sehr gut und musikalisch.
Ich denke es setzt moogwise einen klanglichen Akzent.

 

[clemenserwe]

Die Presets sind in:

PC: ..\Vstplugins\Diva.data\Presets\Diva\
Mac: MacHD/Library/Audio/Presets/u-he/Diva/

Clemens

 

[Wennto]

Aber eins bestätigt sich auch hier wieder:

Richtig guter Sound ist teuer!

Nicht der/die Diva selbst, sondern die CPU die man braucht um mehrere Instanzen zu nutzen.

Auf meinem Musikrechner (6Kern) komm ich damit klar, aber auf dem mobilen System (2 Kern) wird es schon bei der ersten Instanz, abhängig vom Preset, verdammt eng.

Das ist mit Abstand das CPU-lastigste virtuelle Instrument welches mir jemals untergekommen ist.
Vom Sound her aber auch eines der Besten.

Im Vergleich ist selbst der OPX-2 fast noch genügsam.

 

[OutOfOrder]

Kann man bei Diva mit jedem Anschlag einer Taste die Phase der Oszillatoren zurück setzen?

 

[Carcinome]

Aber eins bestätigt sich auch hier wieder:

Richtig guter Sound ist teuer!

Nicht der/die Diva selbst, sondern die CPU die man braucht um mehrere Instanzen zu nutzen.

So galt es auch "damals" als NI den Massive herausbrachte. Heute ist Massive ein Standardsynth. Der ewige Spagat zwischen zur Verfügung stehender Technik und Leistung. So gilt es wohl erst mal die zukünftige Prozessorenentwicklung abzuwarten. Leider ...

Interessant auch, wie es mit der DIVA weitergehen könnte:

http://www.amazona.de/index.php?page=26&file=2&article_id=3992&page_num=5

 

[OutOfOrder]

Kann man bei Diva mit jedem Anschlag einer Taste die Phase der Oszillatoren zurück setzen?

 

[darsho]

puh, ich hab das Ding am WE mal installiert als Demo.
ich hab nen Laptop von Anfang letzten jahres mit i7 Irgendwas und 8GB RAM (Win7).

Aber für mich (haupts. elektronsiche Musik) ist Diva unbenutzbar.
Teilweise schon bei einer Instanz Knackser und Aussetzer, weil der PC in die Knie geht.
Da ich immer erst freeze wenn ich nen Track durchkomponiert habe und ggfls. der Sänger mit der Tonart einverstanden ist, ist das nicht praktikabel.

Zum Vergleich : Ich hatte letztens nen Track für die Band gemacht mit 5 Instanzen Massive, 4 Instanzen Absynth, 3 x Predator, SubBoomBass und div. Guitar Rig und Kontakt. War kein Problem in Reaper.

Den Diva-Sound fand ich oberklasse von der Qualität. Hut ab.
Aber ich verzichte, einerseits wegen der Performance. Nicht zuletzt aber auch, weil die Art der Sounds die Diva macht (diese Analogklänge) gar nicht so sehr mein Fall sind, bzw wenn ich sowas brauche hab ich diverse Samplesets für Kontakt mit solchen Analog-Synthie-Sounds.

Aber krass, was theoretisch schon alles machbar ist mit Plugins. (wenn man einen entsprechenden PC hat um es nutzen zu können).

 

[synthpark]

Aber eins bestätigt sich auch hier wieder:

Richtig guter Sound ist teuer!

Nicht der/die Diva selbst, sondern die CPU die man braucht um mehrere Instanzen zu nutzen.

So galt es auch "damals" als NI den Massive herausbrachte. Heute ist Massive ein Standardsynth. Der ewige Spagat zwischen zur Verfügung stehender Technik und Leistung. So gilt es wohl erst mal die zukünftige Prozessorenentwicklung abzuwarten. Leider ...

Interessant auch, wie es mit der DIVA weitergehen könnte:

http://www.amazona.de/index.php?page=26&file=2&article_id=3992&page_num=5

DIe zukuenftige Prozessorleistung bringt nichts. Die theoretische Grenze ist erreicht.
Entweder der Synth und die DAW unterstuetzen mehrere Cores fuer eine Instanz oder es geht nicht.

Frueher gabs pro Generation ne Verdreifachung der Taktfrequenz, jetzt stagniert die Taktfrequenz. D.h. die Software ist dran schuld, nicht die Hardware.

 

[Cold_oszillation]

Hi Synthpark,
wie kommst du darauf, dass die Grenze erreicht ist? Denn das ist sie definitiv nicht. Ich habe einen Kollegen, der in einem Forschungsinstitut arbeitet und an neuartigen Prozessoren rumwerkelt. Wenn du wüsstest, was die leisten, würdest du aber mit den Ohren schlackern. Zu doof nur, dass man sich sowas momentan nicht leisten kann.

 

[synthpark]

Hi Synthpark,
wie kommst du darauf, dass die Grenze erreicht ist? Denn das ist sie definitiv nicht. Ich habe einen Kollegen, der in einem Forschungsinstitut arbeitet und an neuartigen Prozessoren rumwerkelt. Wenn du wüsstest, was die leisten, würdest du aber mit den Ohren schlackern. Zu doof nur, dass man sich sowas momentan nicht leisten kann.

Aber nicht in CMOS Technology.

Und alle Prozessoren auf dem Markt basieren auf CMOS Schaltungen,
weil diese am kostenguenstigsten sind. Die Grenze wurde theoretisch vorrausgesagt.
Ein weitere Strukturverkleinerung bringt keinen Geschwindigkeitsvorteil mehr.

Und bis neuartige Technologien serienreif sind, kann noch ne Weile vergehen.

 

[Cold_oszillation]

Stimmt. Bis zur Serienreife dauert es wirklich noch etwas. Momentan ist es auch noch sehr aufwendig, diese Prozessoren herzustellen. Übrigens bestehen diese Prozessoren aus einer Art Glas und Daten werden per Licht übermittelt. Du kannst dir ja bestimmt vorstellen, wie schnell so ein Teil dann ist. Cool ist, dass es praktisch keine Wärmeentwicklung gibt.

 

[never_mind]

Reaper ist wirklich nicht schlecht, aber - zumindest im Midi-Sektor - nicht mein Ding.

Das sehe ich alles auch so. Das musste ich leider auch feststellen.

Da müsste so einiges nachgelegt werden, wenn man all die Midi-Features der "grossen" erreichen will.
Natürlich hat da aber jeder seine persönlichen Ansprüche, oder ist halt mit weniger zufrieden, klar.

Ganz meine Meinung. Ich bin ja schon immer im Reaper Forum unterwegs und hoffe mal, was positives über die zukünftige Entwicklung im MIDI Bereich zu lesen. Aber nix da. Scheint nicht wichtig zu sein, obwohl sich im Forum dort mehr und mehr über fehlende Funktionalitäten in diesem Bereich beschweren. Wäre ich derzeit nicht etwas knapp bei Kasse, ich wäre wohl schon zu Cubase Artist gewechselt, da ich überwiegend mit MIDI arbeite.

 

[never_mind]

DIe zukuenftige Prozessorleistung bringt nichts. Die theoretische Grenze ist erreicht.
Entweder der Synth und die DAW unterstuetzen mehrere Cores fuer eine Instanz oder es geht nicht.

Die theoretische Grenze ist erreicht, wenn für die Dauer eines Taktzyklus aufgrund der begrenzten Impulsgeschwindigkeit der Elektronen (liegt knapp unterhalb der Lichtgeschwindigkeit) die peripheren Komponenten nicht mehr erreicht werden können. Wer mag, kann ja mal ausrechnen, wie weit so ein Elektronenimpuls bei 4 GHz Taktfrequenz noch kommt. Da ist sicherlich noch reichlich Spielraum nach oben, aber wie gesagt, das ist auf jeden Fall eine theoretische Grenze, die auch von Lichtleitern nicht durchbrochen werden kann.

Praktische Begrenzungen setzen dem aber weit vorher ein Ende, beispielsweise läuft das Ideal eines Rechtecksignals bei höherer Taktfrequenz aus dem Ruder und wird immer mehr zu einer Art unsauberer, verschliffener Sinuskurve mit ungleichmäßiger Amplitude. Und klar, die Temperatur bzw. Verlustwärme spielt eine noch wichtigere Rolle. Wenn man das Problem in den Griff bekäme, dann wären noch Leistungssteigerungen bis geschätzte 10 GHz möglich. Und davon profitiert natürlich jedes System mit jeder Software. Ein weiterer, begrenzender Faktor bei sehr hohen Taktfrequenzen sind Laufzeitunterschiede der Signale bzw. deren Synchronisierung, um das zu verhindern.

 

[Cold_oszillation]

Ok da muss ich passen. So tief bin ich dann doch nicht in der Materie drin. Ich kann nur das wiedergeben, was er mir gesagt hat und das hörte sich nach mehr als nur 10 Ghz an. Ich müsste mir das nochmal von ihm erklären lassen.

 

[synthpark]

Die Grenze ist meines Wissens nach durch die einsetzenden Kurzkanaleffekte bei MOS Transistoren erreicht, wenn diese immer weiter geschrinkt werden.

 

[never_mind]

Die Grenze ist meines Wissens nach durch die einsetzenden Kurzkanaleffekte bei MOS Transistoren erreicht, wenn diese immer weiter geschrinkt werden.

Man ist nicht auf "herkömmliche" Transistoren festgelegt. Intel z.B. setzt neue Tri-Gate Transistoren ein, deren Strukturen nur noch eine Größe von 22 nm besitzen. Offensichtlich sind die Kurzkanaleffekte selbst bei so kleinen Strukturen noch kein Problem.

@Cold_oszillation:

Ich kann nur das wiedergeben, was er mir gesagt hat und das hörte sich nach mehr als nur 10 Ghz an.

Kann schon sein. Aber sprach er nicht von optischen Prozessoren? Da wäre die Verlustleistung längst nicht so hoch.

 

[techno]

so, u-he hat nun eine öffentliche 1.1.-beta herausgebracht, die unter anderem eine cpu-optimierung (multicore-support) vor allem für die leistungshungrigen presets mitbringt!
näheres dazu findet ihr hier:

http://www.kvraudio.com/forum/viewtopic.php?t=347523&postdays=0&postorder=asc&start=0

 

[synthpark]

Cool, hoert sich gut an danke. Endlich Multicore support, endlich !!! Jetzt kann ich das Plugin endlich nutzen, ohne dass ich Kopfschmerzen wegen CPU bekomme ... ? Wir werden sehen ... Ich hab bis jetzt die U-HE Plugins instinktiv gemieden deswegen.

Wenn sie noch das gleiche mit ACE machen wuerden, waere das toll ...